DE8529255U1 - Schaltventil - Google Patents

Schaltventil

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DE8529255U1 DE19858529255 DE8529255U DE8529255U1 DE 8529255 U1 DE8529255 U1 DE 8529255U1 DE 19858529255 DE19858529255 DE 19858529255 DE 8529255 U DE8529255 U DE 8529255U DE 8529255 U1 DE8529255 U1 DE 8529255U1
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    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
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Description

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G 4197 J.M. Voith GmbH
Kennwort: "Topfkolben" Heidenheim
Schaltventil
Die Erfindung betrifft ein Schaltventil zum Steuern der Druck= mittelzufuhr zu einem Druckmittelverbraucher, im einzelnen mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen:
Schaltventile dieser Art dienen beispielsweise zum Steuern der Druckmittelzufuhr zu den Schaltelementen (z.B. Kupplungen oder Bremsen) eines Stufenschaltgetriebes. Dabei ist jedem Schalt- &Ggr; ) element (= "Druckmittelverbraucher11) ein Schaltventil zugeordnet. Wenn in dem Stufenschaltgetriebe ein Gangwechsel erfolgen sol],, dann wird - in der Regel durch eine Kommandozentrale das Betätigen der betreffenden ichaltventile ausgelöst; d.h. " die Ventilkorper der betreffenden Ventile werden verschoben. Normalerweise wird bei einem solchen Gangwechsel die Druckmittelzufuhr zu einem der bisher beaufschlagten Schaltelemente unterbrochen und gleichzeitig zu einem bisher entlasteten Schaltelement geöffnet.
Die Erfindung geht aus von dem bekannten Schaltventil gemäß DE-PS 27 20 877. Dieses hat, zusätzlich zu den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen, die folgenden Merkmale:
Der im Gehäuse angeordnete Verbraucher-Kanal weist einen den Ventil!<örper umhüllenden mittleren Ringkanal auf, der auf beiden Seiten von je einem ringförmigen Steg begrenzt ist. Neben diesen beiden ringförmigen Stegen sind im Gehäuse je ein äußerer Ringkanal angeordnet, von denen der eine zum Zuführkanal Und der andere zum Entlastungskanal gehört. Schließlich ist (an den beiden Enden des Gehäuses) neben den beiden äußeren Ringkanälen je ein zur Führung des Ventilkörpers dienender äußerer ringförmiger Steg angeordnet.
Entsprechend dieser Gestaltung des Gehäuses ist der Ventilkörper wie folgt ausgebildet: Der Druckmittel-Steuerkanal ist durch eine Ringnut gebildet; deren Breite ist etwa gleich der Summe aus den Breiten der zuvorgenannten Stege und des zum Verbraucherkanal gehörenden Ringkanals. Die Ringnut steht dauernd mit dem mittleren Ringkanal des Gehäuses in Verbindung. In der mittleren Stellung des Ventilkörpers sind die Verbindungen von der Ringnut zu den äußeren Ringkanälen des Gehäuses vollkommen oder nahezu vollkommen abgesperrt. Durch Verschieben des Ventilkörpers wird entweder die eine oder die andere dieser Verbindungen voll geöffnet. An seinen beiden Enden hat der Ventilkörper zylindrische Mantelflächen, die in den äußeren ringförmigen Stegen des Gehäuses gleiten.
(~) Das Steuern der Druckmittel-Strömung erfolgt somit durch rings um die zylindrische Mantelfläche des Ventilkörpers umlaufende Steuerkanten und durch entsprechende Steuerkanten des Gehäuses. Ein Nachteil dieser Bauweise besteht darin, daß an diesen Steuerkanten in ungünstigen Fällen (z.B. bei nicht genauer Fertigung) die Gefahr erhöhten Widerstandes gegen das Verschieben des Ventilkörpers besteht. Unter Umständen kann es zu Verklemmungen zwischen dem Ventilkörper und dem Gehäuse kommen. Um diese Nachteile zu vermeiden, hat der Ventilkörper des bekannten Ventils eine verhältnismäßig große Länge, wobei die Führung des Ventilkörpers im Gehäuse überwiegend an seinen beiden Enden stattfindet. Dies hat zur Folge, daß das Bauvolumen und der Platzbedarf verhältnismäßig hoch sind.
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Ein anderes bekanntes Schaltventil gemäß DE-AS 25 X2 778 hat die folgenden Merkmale:
a) Der Druckmittel-Steuerkanal des kolbenartigen Ventilkorpers ist wiederum als eine zwischen zwei Bunden 4,
5 angeordnete Ringnut ausgebildet, in die der Verbraucherkanal 8 einmundet.
b) Jeder Stirnseite des Ventilkorpers 3 ist eine Druckfeder 9 bzw. 25 zugeordnet. Solange beide Druckfedern auf den Ventilkorper einwirken, befindet sich dieser in seiner Ruhestellung, in der er den Verbraucherkanal 8 mit dem Entlastungskanal 7 verbindet.
·- c) Ein Zweistufenkolben 22 kann die Wirkung der einen Druckfeder 25 aufheben, so daß die andere Druckfeder den Ventilkorper 3 axial verschieben kann, d) Um einen geregelten Druckaufbau im Verbraucher zu er-. zielen, ist folgendes vorgesehen: Die eine Stirnseite 13 des Ventilkorpers 3 ist über eine Drosselstelle 11 mit dem Druck im Verbraucher beaufschlagt. Die Vorspannung der entgegengesetzt wirkenden Druckfeder 9 wird mit Hilfe eines Dämpfungskolbens 15 allmählich erhöht, wobei der Ventilkorper zunächst eine mittlere Position einnimmt. Schließlich wird der VentilkSi'per in die der Ruhestellung entgegengesetzte Endstellung (in die sogenannte "Volldruck-Stellung11) verschoben.
Nachteile dieser bekannten Bauweise: Platzbedarf und Aufwand fur die zwei Druckfedern, fur den Zweistufenkolben, für das zu dessen Steuerung erforderliche und separat angeordnete Vorsteuer-Magnetventil und fur den Dämpfungskolben sind beträchtlich. Die hohe Zahl der Bauteile erfordert enge Herstellungstoleranzen und vermehrt die Stellen, an denen Reibung stattfindet (dadurch Empfindlichkeit gegen Schmutz).
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schaltventil
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das - verglichen mit den erwähnten bekannten Schaltventilen - bei
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gleichen Stromungsquerschnitten kleinere Abmessungen aufweist. Trotzdem soll ein widerstandsfreies Verschieben des Ventilkorpers und somit eine hohe Zuverlässigkeit gewährleistet sein. Bei Bedarf soll ähnlich wie in dem bekannten Ventil zumindest zeitweise der Druck im Verbraucher auf einen unterhalb des Maximaldruckes liegenden Wert einregelbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelost.
A. Vorteile des Schaltventils gemäß OE-PS 27 20 877 und somit auch des erfindungsgemäßen Schaltventils gegenüber dem Gegenstand der OE-AS 25 12 778.
Dadurch daß der Druck im Verbraucher ständig ungedrosselt auf die eine Stirnseite des Ventilkörpers wirkt, reicht beim Abschalten der Stellkraft (die das Stellglied bei unter Druck stehendem Verbraucher auf den Ventilkörper ausübt) der im Verbraucherkanai herrschende Druck in der Regel allein aus, um den Ventilkörper rasch und sicher in die Ruhestellung zu verschieben, in der der Verbraucherkanal mit dem Entlastungskanal verbunden ist. Dies hat zur Folge, daß man im allgemeinen auf eine Druckfeder, die in der gleichen Richtung wie der vorgenannte Druck auf den Ventilkörper einwirkt, verzichten kann. Wenn in Ausnahmefällen eine Druckfeder vorgesehen wird (gemäß Anspruch 2), dann genügt eine sehr schwache Federkraft. Außerdem kann die Feder in diesem Fall größtenteils im Innenraum des vorzugsweise topfförmigen Ventilkörpers Platz finden, so daß kein zusätzlicher Bauraum für die Druckfeder erforderlich wird.
Bei der umgekehrten Bewegung des Ventilkörpers aus der Ruhestellung in Richtung zur "Volldrur1··-Stellung" (d.h. beim Einschalten der Stellkraft) ist zur · «st am Anfang nur eine sehr geringe Verschiebekraft erforderlich, teils weil die entgegenwirkende Druckfeder, wie schon erwähnt, nur sehr schwach ist oder ganz fehlt, und teils dank der Tatsache, daß außer dem Stellglied der Ventilkörper das einzige bewegliche Element ist.
Trotz dieser einfachen Bauweise kann das Ventil ohne bauliche Veränderung bei Bedarf auch als kombiniertes Schalt- und Druckregelventil ausgebildet und eingesetzt werden. Beispielsweise kann somit beim Zuschalten des Verbrauchers an die Druckmittelquelle (ahnlich OE-AS 2 512 778) der Druckaufbau im Verbraucher geregelt werden, indem ein Gleichgewicht hergestellt wird zwischen der Stellkraft, die in diesem Fall auf einen Sollwert einregelbar sein muß, und der Gegenkraft, die aus dem Djjck im Verbraucherkanal resultiert.
Das erfindungsgemäße Schaltventil kann aber auch zur Losung anderer Regelaufgaben eingesetzt werden, wobei der truck im Verbraucher während einer beliebigen Zeitdauer auf den gewünschten Sollwert eingeregelt wird.
Ein wichtiger weiterer Vorteil des Schaltventils gemäß DE-PS 27 20 877 und des erfindungsgemäSen Schaltventils besteht im folgenden, falls die Stellkraft gemäß Anspruch 7 unmittelbar durch einen Elektromagneten erzeugt wird: Beim Verstellen des Ventilkörpers aus der Ruhestellung beginnt die der Stellkraft (a Magnetkraft) entgegenwirkende Gegenkraft (die aus dem Druck im Verbraucherkanal resultiert) sich erst dann aufzubauen, wenn die Verbindung vom ZufOhrkanal zum Verbraucherkanal sich öffnet und somit erst dann, wenn der Luftspalt zwischen dem Anker und dem Ankergegenpol schon ungefähr zur Hälfte überwunden ist und demzufolge die (anfangs relativ schwache) Magnetkraft schon einen hohen wert erreicht hat. Mit anderen Worten: Verglichen mit anderen bekannten, direkt durch den Anker eines Elektromagneten betätigten Ventilen ist der Stellkraft-Überschuß Ober die hydraulische Gegenkraft höher (gleiche elektrische Erregerleistung vorausgesetzt). Man erzielt somit eine höhere Schaltsicherheit, oder man kann einen kleineren und billigeren Elektromagneten verwenden. Schließlich kann man diesen Vorteil auch folgendermaßen nutzen: Man kann den Anker als sogenannten Flachanker ausbilden, im Gegensatz zu der Bauweise gemäß DE-OS 19 08 659 (= US-PS 3,665,963), wo Anker und Ankergegenpol konisch geformt sind, um eine höhere Anfangs-Magnetkraft zu er-
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zielen. Diese bekannte Baufoim hat den Nachteil, daa höchste MaQgenauigkeit erforderlich ist, andernfalls entsteht eine Querkraft, aus der ein erhöhter Reibungs-Widerstand und/od-?r Klemmgefahr resultieren können. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
Aus allen diesen Gründen ist die Bauweise gemäß DE-PS 27 20 (und somit auch die erfindungsgemäße Bauweise) besonders dafür geeignet, daß der Ventilkörper direkt durch den Anker eines Elektromagneten angetrieben wird.
In Sonderfällen kann das erfindungsgemäße Schaltventil jedoch auch mit Stellgliedern anderer Art, z.B. mit dem Kolben eines Vorsteuerventils, kombiniert werden.
B. Vorteile des erfindungsgemäßen Schaltventils gegenüber den bekannten Ventilen gemäß DE-PS 27 20 877 und DE-AS 25 12 778.
Der Druckmittel-Steuerkanal des Ventilkörpers ist nicht als Ringnut ausgebildet, sondern als ein Verbindungskanal von der sogenannten Verbraucher-Stirnseite zu der zylindrischen Mantelfläche des Ventilkörpers. D.h. der im Ventilkörper befindliche Druckmittel-Steuerkanal hat wenigstens einen die Zylindermantel-Wand radial durchdringenden Radialkanal. Vorzugsweise werden mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte Radialkanäle vorgesehen, um eine Querkraft zu vermeiden. Wichtig ist, daß jeder Radialkanal unmittelbar in der zylindrischen Mantelfläche mündet. Durch diese Gestaltung werden die bisher erforderlichen, rings um die zylindrische Außenfläche umlaufenden Steuerkanten vermieden. Der Nachteil dieser Kanten besteht, wie schon erwähnt, darin, daß sie an den entsprechenden Kanten der Gehäusebohrung in ungünstigen Fällen zu Verklemmungen des Ventilkörpers führen oder jedenfalls ein widerstandsarmes Verschieben des Ventilkörpers behindern. Mit anderen Worten: Bei der erfindungsgemäßen Bauweise ist der Ventilkörper - dank der Längsstege, die zwischen den Mündungen der Radialkanäle verbleiben -schon im Bereich dieser Mündungen in der Gehäusebohrung geführt. Somit entfällt das in der DE-PS 27 20 877 erforderliche, im Bereich des Entlastungskanals angeordnete Führungsflächen-
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Paar. Vielmahr können die zur Führung des Ventilkörpers dienden zwei ringförmigen Gehäusestege unmittelbar zu beiden Seiten deo zum Zuführkanal gehörenden Ringkanals angeordnet werden. Hierdurch wird die Baulänge des gesamten Ventils wesentlich verkürzt.
Besonders günstig ist eine topfförmige Gestalt des Ventilkorpers. In diesem Fall kann die Dicke der zylindermar.tel-förmigen Wand des Ventilkdrpexs sehr klein gewählt werden, so daß die Radialkanäle sehr kurz und somit deren Drosselverluste extrem gering sind; dies im Gegensatz zu dem Drosselkanal (11) im Ventilkörper der OE-AS 25 12 778.
Zum Merkmal des Anspruchs 6 wird noch auf die OE-AS 20 19 345 (= US-PS 3,671,814) hingewiesen.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Die Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Schalt- und Druckregelventil, mit dem Ventilkorper in Ruhestellung (d.h. Verbraucher entlastet).
Die Figur 2 zeigt einen Ausschnitt aus Figur 1, mit dem Ventilkorper in Mittelstellung (Verbraucher mit geringem, geregeltem Druck beaufschlagt).
Die Figur 3 zeigt einen Ausschnitt aus Figur 1, Ventilkorper in der sogenannten Volldruck-Stellung (Verbraucher mit vollem Druck beaufschlagt ohne Druckregelung).
Die Figur 4 zeigt eine Variante zu Figur 1.
Die Hauptteile des dargestellten Schalt- und Druckregelyerttils sind ein topfförmiger Ventilkörper 10 (mit dünnwandigem Zylindermantel 10a und Boden 1Ob)1 ein nur schanktisch dargestelltes, vorzugsweise zweiteiliges Gehäuse 12, 12a und ein vorzugsweise bolzenförmiges, koaxial zum Ventilkörper angeordnetes
25 umschließt das J
Stellglied 22. Der Vehnikatpeir'lO'h'a'r eine äußere zylindrische Mantelfläche 101 und zwei Stirnseiten 102 und 103. Von der einen Stirnseite (102) her erstreckt sich eine Ausnehmung 104 in das Innere des Ventilkörpers 10. An der anderen Stirnseite 103 &igr; liegt das Stellglied 22 an. Letzteres ist starr mit dem Tauchanker 32 eines nur teilweise sichtbaren Elektromagneten 30 verbunden. Die zur Führung des Ventilkörpers 10 dienende Gehäusebohrung 13 ist durch zwei ringförmige Stege 23 und 25 gebildet. Der in der Nähe des Bodens 10b befindliche Steg 23 ist verhältnismäßig schmal. Zwischen dsn Stsgsn 23 und 25 umschließt Gehäuse einen verhältnismäßig großen, vorzugsweise als Ringkanal ausgebildeten Innenraum 26, in den ein von einer Druckmittelquelle 15 kommender Zuführkanal 16 einmündet. Einen ähnli- | ^- chen Innenraum 24 umschließt das Gehäuse 12 im Bereich der sogenannten Verbraucher-Stirnseite 102 des Ventilkörpers. An diesen Innenraum 24 ist ein Verbraucherkanal 14 angeschlossen, der zu einem (nur schematisch dargestellten) Verbraucher 9 führt (z.B. Betätigungszylinder für eine Getriebeschalt-Bremse oder -Kupplunq). Im Bereich der anderen Stirnseite 103 des Ventilkörpers, (wo der Ventilkörper 10 den Boden 10b aufweist), ist ein weiterer Innenraum 28 vorgesehen, von dem eine Entlastungsleitung 18 nach außen führt, beispielsweise in einen Sumpf 17.
Das Gehäuseteil 12 kann Bestandteil eines Getriebegehäuses sein. Darin sind in der Regel mehrere Verbraucher 9 und dem-C entsprechend mehrere Schalt- und Druckregelventile der dargestellten Art angeordnet. Deshalb ist es wichtig, daß diese Ventile ,bei hoher Zuverlässigkeit nur wenig Platz in Anspruch nehmen. In der Zeichnung ist das Ventil gegenüber der Wirklichkeit in ungefähr zwei-facher Vergrößerung dargestellt. Der Ventilkörper 10 hat in Wirklichkeit nur etwa die Größe eines Fingerhutes.
Nahe dem Boden 10b hat der Ventilkörper wenigstens zwei, vorzugsweise etwa sechs Radialbohrungen 11, die - zwecks Vermeidung von Radialkräften - gleichmäßig über den Umfang des Ven-, tilkörpers verteilt sind. Die Achsen dieser Bohrungen liegen vorzugsweise alle in der gleichen Ebene. Die Bohrungen haben alle den gleichen Durchmesser, der angenähert gleich der Breite des ringförmigen Steges 23 oder geringfügig größer als diese Breite ist. Somit können^i.e-.R.ad^lpoh.r.ungen n in einer mJ.tc-
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leren Stellung des Ventilkörpers 10 durch den Steg 23 vollkommen oder nahezu vollkommen abgedeckt werden. Anstelle der kreisrunden Bohrungen 11 können auch gefräste Schlitze vorgesehen werden.
Der Elektromagnet 30 hat ein Gehäuse 31 (an welches das Ventilgehäuseteil 12a angeformt sein kann) mit Ankergegenpol 33 (in dem das Stellglied 22 mit dem Tauchanker 32 gleitend geführt iol·^ iinri eins <?nnlo "?A. &Pgr;&igr; &ogr; co u/irri in hekannfefir Wn i e« mit pinRm
Erregerstrom gespeist aus einer Stromquelle 35 und mittels Leitungen 36, 37 und 38 sowie mittels eines elektrisch steuerbaren Schaltelements j z*B* Schalttransistors 39* Die einander zuge- ^ wandten Stirnflächen 32' bzw. 33' des Ankers 32 und des Ankergegenpols 33 sind flach, d.h. sie liegen in achsnormalen Ebenen.
Eine Regeleinrichtung 40 vergleicht einen Istwert für die Ankeranzugskraft (Meßeinrichtung 41, Meßleitung 42) mit einem von einem Sollwertgeber 43 gelieferten Sollwert. Falls das Ventil als reines Schaltventil - ohne Möglichkeit zur Druckregelung ausgebildet wird, so entfällt die Regeleinrichtung 40.
In Figur 1 ist angenommen, der den Bolzen 22 betätigende Elektromagnet 30 sei ausgeschaltet. Somit befindet sich der Ventil- r ■) körper 10 in seiner Ruhestellung, die dadurch bestimmt wird, - daß ein an dem Bolzen 22 angeordneter Bund oder Stellring 22a am Qehäuse 12a, 31 anliegt. Der Ventilkörper 10 gelangt in diese Ruhestellung in aller Regel durch den Rest-Druck im Verbraucher 9. Dieser baut sich hierbei weitgehend ab, weil der Verbraucherkanal 14 über den Innenraum 20 des Ventilkörpers und über die Radialbohrungen 11 mit dem Entlastungskanal 18 in Verbindung steht. In der Regel ist keine Druckfeder erforderlich, um den Ventilkörper 10 in dieser Ruhelage zu halten. In Ausnah-
&igr; tut &bgr; ee &bgr;» m«
mefällen kann jedoch, wie mit gestrichelten Linien angedeutet, eine schwache Druckfeder 21 im Innenraum 20 zwischen dem Ventilkcrper-Boden 10b und dem Gehäuse 12 eingespannt werden.
Bei voll erregtem Elektromagneten 30 liegt das offene Ende des Ventilkörpers 10 am Gehäuse 12 an, wobei die Radialbohrungen gemäß Figur 3 den Zuführkanal 16 mit dem Verbraucherkanal 14 verbinden. Wird der Elektromagnet mittels der Regeleinrichtung &Agr;&Pgr; nur fpilwRiep orront· . d.h. uirrl Hie Mann»!· kraft· auf &ogr;&idiagr;&eegr;&ogr;&eegr;
Sollwert eingeregelt, so kann sich bei mittlerer Stellung des Ventilkörpers 10 (Figur 2, die Radialbohrungen 11 sind zumindest weitgehend abgedeckt) ein.Gleichgewichtszustand zwischen \J den am Ventilkörper wirkenden Verschiebekräften einstellen. Mit anderen Worten: Die vom Bolzen 22 ausgeübte Verschiebekraft ist in diesem Zustand gleich der vom Druck im Verbraucher 9 auf den Ventilkörper 10 wirkenden Druckkraft.
Die Bauweise gemäß Fig. 4 ermöglicht eine noch weitergehende Verringerung der Baulänge des Ventilkörpers 10' und des Gehäuseteils 12* gegenüber der Fig. 1. Anstelle des Ringsteges 25 ist eine Innenfiihrungshülse 25· vorgesehen. In Kauf genommen werden muß hierbei ein höherer Bearbeitungsaufwand, z.B. für die zusätzliche Gleitfläche 8 an der Innenseite des Ventilkörpers.
11.10.1985 Sh/Py
0277k

Claims (1)

  1. G 4197 J.M. V-oith GmbH
    Kennwort: "Topfkolben11 Heidenheim
    fo sprüche
    Schaltventil zum Steuern der Druckmittelzufuhr zu einem Druckmittelverbraucher (9)f mit den folgenden Merkmalen:
    a) ein kolbenartiger Ventilkörper (IQ), der eine zylindrische Mantelfläche (101), zwei Stirnseiten (102, 103) und wenigstens einen Druckmittel-Steuerkanal (11) aufweist, ist in einer Bohrung (13) eines Gehäuses (12) mittels eines Stellgliedes (22) zwischen zwei Endstellungen axial verschiebbar;
    b) das Gehäuse (12) hat einen zum Verbraucher (S) fuhrenden Verbraucherkanal (14), einen an eine Druckmittelquelle (15) anschlieQbaren Zufuhrkanal (16) und einen (beispielsweise zu einem Sumpf (17) fuhrenden) Entlastupgskanal (18);
    c) der Druckmittel-Steuerkanal (11) des Ventilkörpers (10) verbindet den Verbraucherkanal (14)
    el) in der einen Endstellung ("Ruhestellung") mit dem Entlastungskanal (18), wobei der Zufuhrkanal (16) abgesperrt ist,
    c2) und in der anderen Endstellung ("Volldruck-Stellung") mit dem Zufuhrkanal (16), wobei der Entlastungskanal (18) abgesperrt ist;
    d) der im Verbraucherkanal (14) herrschende Druck übt auf &igr; die eine Stirnseite ("Verbraucher-Stirnseite" 102) des
    Ventilkörpers (10) eine Druckkraft aus; dieser wirkt eine vom Stellglied (22) auf den Ventilkörper (10) ausgeübte Stellkraft entgegen; gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:
    e) der Verbraucherkanal (14) ist unmittelbar an den Bereich der genannten Verbraucher-Stirnseite (102) des Ventilkörpers (10) angeschlossen;
    &bull; I· · Il Il Il
    <· ··· Il · I IM
    f) der Im Ventilkörper (10) angeordnete Druckmittel-Steuerkanal (11) umfaSt eine zur Verbraucher-Stirnseite (102) hin offene Ausnehmung (104) und wenigstens einen von dieser Ausnehmung zur zylindrischen Mantelfläche (101) fuhrenden Radialkanal (11), wobei dieser unmittelbar in der zylindrischen Mantelfläche mundet;
    g) zur Führung des Ventilkörpers (10) in der Gehäusebohrung (13) sind ausschließlich zwei beidseitig des ZufOhrkanals (16) angeordnete ringförmige Gehäusestege (23 und 25) vorgesehen, von denen der eine (23) derart angeordnet ist, daß er in einer mittleren Stellung des Ventilkörpers (10) die Mündung des Radialkanals (11), bzw. die Mundungen der Radialkanäle (11), zumindest weitgehend abdecken kann.
    2. Schaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenseite des Bodens (10b) und dem Gehäuse
    (13) eine schwache Druckfeder (21) eingespannt ist.
    3. Schaltventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oruckmittel-Steuerkanal des Ventilkorpers (10) wenigstens zwei Radialkanäle (11) umfaßt, die gleichmäßig Ober den Umfang des Ventilkorpers verteilt sind.
    4. Schaltventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Radialkanal bzw. die Radialkanäle (11) nahe dem Boden (10b) des topffomlgen Ventilkörpers angeordnet ist bzw. sind.
    5. Schaltventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die folgenden an sich bekannten Merkmale:
    a) Zwischen den Endstellungen dient der Ventilkörper (10) zur Druckregelung im Verbraucher, indem er den Verbraucherkansl
    (14) zeitweise mit dem Zuführkanal (.16) und zeitweise mit dem Entlastungskanal (18) oder gleichzeitig gedrosselt mit beiden Kanälen (16 und 18) verbindet, wobei die vom Stell-
    glied (22) ausgeübte und auf einen Sollwert einregelbare Stellkraft und die vom Druck im Verbraucherkanal auf den Ventilkorper wirkende Gegenkraft im Gleichgewicht ist; b) die Radialbohrung(en).des Ventilkorpers (10) ist bzw. sind hierbei durch die Gehäusebohrung (13) (z.B. Ringsteg 23) vollständig oder nahezu vollständig abdeckbar.
    6. Schaltventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet in bekannter Weise mit einer Regeleinrichtung ausgerüstet ist, zum Einregeln der Magnetkraft (= Ankeranzugskraft = der vom Stellglied 22 auf den Ventilkörper 10 ausgeübten Stellkraft) auf einen Sollwert.
    11.10.1985 Sh/Py
    0277k
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