DE852802C - Verfahren zur Herstellung plastisch wirkender Zeichen in durchsichtigen Werkstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung plastisch wirkender Zeichen in durchsichtigen WerkstoffenInfo
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- G04B19/06—Dials
- G04B19/10—Ornamental shape of the graduations or the surface of the dial; Attachment of the graduations to the dial
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
- Es ist bekannt; in durchsichtige Werkstoffe von der Rückseite her Buchstaben,' Firmenzeichen u. dgl. einzuprägen und die Grund- und Seitenflächen dieser Zeichen farbig auszulegen.
- Es ist weiterhin bekannt, die `Rückseite derartiger Schilder, Plaketten u. dgl. mit einem farbigen Überzug zu versehen, so daß der eingeprägte Buchstabe; von der Vorderseite des !Schildes gesehen, auf dem farbigen Untergrund erhaben wirkt. Diese Wirkung wird aber beeinträchtigt durch die Tatsache, daß durch das nachträgliche Aufbringen einer Farbschicht die Fußkanten des Zeichens nicht mehr scharf hervortreten"sondern übergangslos mit dem Untergrund verschwimmen.
- Es ist ferner bekannt, in aus zwei verschiedenfarbigen Schichten bestehende Weirkstoffe Buchstaben, Zahlen usw. so weit einzufräsen, bis die Farbe der zweiten Schicht sichtbar wird .und die Wirkung eines eingelegten Buchstabens hervorruft. Bei diesem Verfahren ist aber keine plastische Wirkung vorhanden.
- Demgegenüber beschreitet das Verfahren gemäß der Erfindung einen anderen Weg.' Um eine plastische Wirkung von eingearbeiteten Zeichen zu erzielen, bedient sie sich eines aus zwei Schichten bestehenden Werkstoffes, dessen eine Schicht durchsichtig ist, während die zweite Schicht den Untergrund für die Zeichen bildet. Die Zeichen werden von der Rückseite, d. h. von der dem Beschauer abgewendeten Seite her entweder nachträglich eingefräst oder in einem Arbeitsgang eingepreßt, wobei die eingearbeiteten Zeichen die den Untergrund bildende Schicht durchstoßen und mit ihrem größeren Teil in die durchsichtige Schicht hineinragen; dort werden sie in @n sich bekannter Weise farbig ausgelegt, so daß sie auf dem bereits vorhandenen Untergrund plastisch hervortreten.
- Dieses Verfahren hat gegenüber den bekannten Verfahren insbesondere den Vorteil, daß der Untergrund für die plastisch wirkenden Zeichen bereits im Werkstoff vorhanden und mit diesem unlösbar verbunden ist. Bei dem bisherigen Verfahren blättert der nachträglich aufgetragene farbige Überzug leicht ab oder wird durch Sonneneinstrahlung -und eindringende Feuchtigkeit unansehnlich.
- An der Stelle, an der die Zeichen durch die Farbschicht stoßen und in die durchsichtige Schicht eintreten, bilden sich scharfe Kanten, die den Eindruck erwecken, daß die Zeichen erhaben auf dem Untergrund ruhen. Außerdem ist es möglich, bei im Preßverfahren hergestellten Zweischichtwerkstoffen ' der Farbschicht ein besonders leuchtendes Aussehen zu geben, wodurch die plastische Wirkung verstärkt wird.
- Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausfü'hrungsmöglichkeit der Erfindung nach dem Ver-@fahren, und zwar stellt Abb. r. einen Querschnitt durch eine -Zweischichtenplatte mit eingeprägtem Buchstaben dar, während Abb. 2 die Ansicht dieser Platte zeigt.
- Der Zweischichtwerkstoff besteht aus einer durchsichtigen Schicht i, welche mit einer nichtdurchsichtigen, vorzugsweise farbigen Schicht 2 hinterlegt ist. Von der Seite des undurchsichtigen Werkstoffes her sind.erfindungsgemäß dieZeichen3 eingeprägt, und zwar in der Weise, daß sie die undurchsichtige Schicht 2 durchdringen und in die durchsichtige . Schicht i hineinragen. Auf diese Weise entsteht ein Untergrund für das Zeichen, welches , die plastische Wirkung. verstärkt. Die Grund- und Seitenflächen q: und 5 werden in an sich bekannter Weise farbig ausgelegt.
- Die Vertiefungen für das Zeichen können in dem Zweischichtwerkstoff durch Fräsen oder Pressen hergestellt werden. Im letzteren Falle wird man das Pressen des Zweischichtwerkstoffes und das Einprägen der Zeichen in einem Arbeitsgang vornehmen.
- Der Begriff Zeichen umfaßt im vorliegenden Falle Buchstaben, Zahlen, Abbildungen, Zeichnungen, Zierstreifen, Umrandungen, Sinnbilder, Insignien u. dgl.
- Das Verfahren ist unter anderem verwendbar für Firmenschilder, für Verzierungen, für Betriebsanleitungen sowie für die plastische Darstellung von Firmenzeichen u. dgl.
Claims (1)
- PATENTANSPRUGIl: Verfahren zur Erzielung einer plastischen Wirkung von in durchsichtige Werkstoffe von der dem Beschauer abgewendeten Seite her eingearbeiteter Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen in einen aus zwei Schichten bestehenden Werkstoff, von denen eine Schicht durchsichtig ist, so eingearbeitet werden, daß sie die nichtdurchsichtige Schicht durchdringen und in die durchsichtige Schicht hineinragen, wo sie in an sich bekannter Weise farbig ausgelegt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW2940A DE852802C (de) | 1950-07-09 | 1950-07-09 | Verfahren zur Herstellung plastisch wirkender Zeichen in durchsichtigen Werkstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW2940A DE852802C (de) | 1950-07-09 | 1950-07-09 | Verfahren zur Herstellung plastisch wirkender Zeichen in durchsichtigen Werkstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE852802C true DE852802C (de) | 1952-10-20 |
Family
ID=7591796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW2940A Expired DE852802C (de) | 1950-07-09 | 1950-07-09 | Verfahren zur Herstellung plastisch wirkender Zeichen in durchsichtigen Werkstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE852802C (de) |
-
1950
- 1950-07-09 DE DEW2940A patent/DE852802C/de not_active Expired
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