DE8523361U1 - Synchronmotor - Google Patents
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- DE8523361U1 DE8523361U1 DE8523361U DE8523361U DE8523361U1 DE 8523361 U1 DE8523361 U1 DE 8523361U1 DE 8523361 U DE8523361 U DE 8523361U DE 8523361 U DE8523361 U DE 8523361U DE 8523361 U1 DE8523361 U1 DE 8523361U1
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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- H02K21/12—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
- H02K21/14—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
- H02K21/20—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar machine
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K37/00—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors
- H02K37/10—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type
- H02K37/12—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type with stationary armatures and rotating magnets
- H02K37/14—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
- H02K37/18—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures of homopolar type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
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Description
"Synchronmotor"
Die Neuerung betrifft einen Synchronmotor mit
einem Ständer und einem Läufer, der zwei koaxiale Läuferteile
enthält, die auf dem Aussenumfang mit kreisförmig angeordneten Läuferzähnen versehen und axial durch einen
zwischen den beiden Teilen angeordneten, axial magnetisiert
ten Dauermagneten voneinander getrennt sind, wobei der Ständer zwei gegenseitig magnetisch leitend verbundene
koaxiale Ständerteile aufweist, die je zumindest eine ringförmige Koaxialspule enthalten, die von einer magnetisch
leitenden Schaltung ums chi e's sen wird, die einerseits
ein Läuferteil und andererseits der die betreffende Ringspule umgebende Ständerteil bilden, wob^i jeder Ständerteil
in zwei koaxial angeordnete Ständerzahnsysteme mündet, die mit den Läuferzähnen über Luftspalte zusammenarbeiten
und wobei, wenn eines dieser Ständerzahnsysteme auf die
damit zusammenarbeitenden Läuferzahne ausgerichtet ist, die anderen Ständerzahnsysteme in bezug auf die damit
zusammenarbeitenden Läuferzähne im wesentlichen über eine viertel, eine halbe und eine dreiviertel Zahnteilung verschoben
sind, derart, dass diese Verschiebungen je Ständerteil um eine halbe Zahnteilung verschieden sind. Ein derartiger
Motor ist unter der Bezeichnung "Hybridmotor" bekannt und kann als Schrittmotor ausgeführt sein. Ein
derartiger Motor ist u.a. in der US-PS h 206 374 beschrieben.
Dabei sind die Ständerteile aus an beiden Seiten der Ringspulen liegenden Scheiben mit kreisförmig angeordneten,
radial einwärts ragenden Zähnen aufgebaut, die je einzeln
mit einer Läuferscheibe mit kreisförmig angeordneten und
radial herausragenden Zähnen zusammenarbeiten und damit
3^ in bezug auf Motoren irit abgewinkelten interdigital angebrachten
Klauenzähnen einen spitzeren Schrittwinkel insbesondere von 1,8° verwirklichen.
Für einige Anwendungen besitzt der bekannte Motor
PHN 11 126 2
20,7*1985
eine zu grosse Axiaihöhe. Der Neuerung liegt die Aufgabe
zugrunde, den bekannten Motor derart abzuändern, dass die AxialhÖhe wesentlich verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindüngsgemäss dadurch, gelöst,
dass je Lauferteil nur ein System kreisförmig angeordneter
Zähne vorgesehen ißt und dass je Ständerzahnsystem die Zähne zumindest in zwei Sektoren angeordnet sind,
die abwechselnd Zähne und keine Zähne enthalten, dass je Ständerteil diese Sektoren derart in bezug aufeinander
positioniert sind, dass die Zähne des einen Systems seictorweise zwischen den Zähnen des anderen Systems dieses
Ständerteils fallen, wobei die Zähne derart angeordnet sind, dass die Zähne beider Systeme je Ständerteil mit
dem gleichen Zahnsystem des zugeordneten Läuferteils zusammenarbeiten.
Die neuerungsgemaßen Massnahmen ermöglichen
die Verringerung der axialen Höhe je Ständerteil, weil ein ausreichender Axialabstand der Ständerzähne nicht berücksichtigt
zu werden braucht und diese Anforderung in die Anforderung eines ausreichenden Abstands in der Umfangsrichtung
zwischen den Zahnsystemen übergeht, weil nur ein Zahnrad je Läuferteil vorgesehen ist, und weil bei
nur einem Zahnrad je Läuferteil genügend Raum für den Läufermagneten vorgesehen ist, so dass nicht wie beim
bekannten Motor ein magnetisch leitender Teil zwischen den beiden Ständerteilen angebracht zu werden braucht.
Ein baulich besonders einfaches Ausführungsbeispiel des neuerungsgemaßen Motors ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Stäxder vier im wesentlichen gleiche Teile aus magnetisch leitendem Material enthält, die im
wesentlichen scheibenförmig sind und eine Öffnung zum
Aufnehmen des Läufers mit einem sektorweise um diese Öffnung angebrachten, im wesentlichen winkelgerade zu
diesem scheibenförmigen Teil herausragenden und mit Zähnen versehenen Teil und mit einem in der gleichen Richtung wie
dem mit Zähnen versehene Teil um die Aussenseite ausragenden und im wesentlichen kreisförmigen Teil mit einer
axialen Höhe gleich der Hälfte der axialen Höhe der Ständer-
PHN 11126 3 20.7.1985
teile haben, wobei die scheibenförmigen Teile reihum angebracht sind und so zwei Räume zum Aufnehmen der Ringspulen
bi.]den, wobei diese Teile räumlich in bezug aufeinander verdreht sind, wodurch je Ständerteil die Zähne zwischen
jene des anderen Teils fallen* derart, dass gegenseitig zwischen den verschiedenen Zahnsystemen die erwähnten Verschiebungen
über eine viertel, eine halbe und eine dreiviertel Zahnteilung auftreten.
Beim neuerungsgemäßen Motor ist es weiter vortelihait,
dass beide Läufsrteile axial lamelliert sind.
Bei dem aus der erwähnten US-Patentschrift bekannten
Motor mit zwei Zahnrädern je Läuferteil verläuft der Fluss infolge der Erregung der Spule vom einen zum
anderen Zahnrad des gleichen Läuferteils in axialer Richtung, wodurch Wirbelströme ausgelöst werden, die sich nicht
durch axiale Lamellierung reduzieren lassen. Beim erfindungsgemässen
Motor verläuft dieser Fluss in der Umfangsrichtung über 90° durch das Zahnrad. Die Wirbelströme lassen sich
dabei tatsächlich durch axiale Lamellierung der Läufer-
zahnräder reduzieren.
Ausführungsbeispiele der Neuerung, werden nach-
stehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Mobors,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Motors nach Fig. 1 in ausgebautem Zustand,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Teil 4 des Motors
nach Fig. 1 und 2,
Fig. k einen Schnitt entlang der Linie IV-IV
des Teiles nach. Fig. 3,
. Fig. 5 eine Draufsicht des Teiles 1 (1O) des
. Fig. 5 eine Draufsicht des Teiles 1 (1O) des
Motors nach Fig. 1 und 2,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI
des Teiles nach Fig„ 5,
Fig. 7 in einem Diagramm die Ordnung der Ständerzähne auf den Teilen nach Fig. 4 und 5,
Fig. 8 in einem Diagramm die gegenseitige Ordnung der Ständer und Lauferzähne,
1I
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Fig. 9 die Erregerströme in Seitlicher Abhängigkeit
für den neüerungsgemäßeh Motor,
Fig. 10 eine !Draufsicht auf einen Teil 23 für ein
zweites Ausführungsbeispiel eines rieuerungsgemäßen Motors
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI des Teiles nach Fig. 10, und
Fig. 12 einen Axialschnitt durch dieses zweite Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist ein Axialschnitt durch ein Aus-
Iu fühi-üxigsueispisl sxr.es r.euerungs'jeniäßen Motors dargestellt,
und in Fig* 2 ist eine perspektivische Darstellung dieses Motors in ausgebauter Form gezeigt (ohne Darstellung
der Läuferlagerung). Der Motor enthält einen Ständer und
einen Läufer. Der Ständer besteht aus einem Teil 1, der
IB im wesentlichen scheibenförmig ist und eine Öffnung für
den Läufer hat, wobei um diese Öffnung zwei an einer zylindrischen
Fläche liegenden Zahnsysteme 2 und 3 vorgesehen sind, die einander gegenüberliegen und je weniger als ein
Viertel des Umfangs einnehmen. Auf diesen Teil passt ein Mittelteil k, der an der Aussenseite einen Zylinder 4a
bildet, der auf halber Höhe einen scheibenförmigen Innenteil kh darstellt, in dem eine Öffnung für den Läufer angebracht
ist und um diese Öffnung an einer zylindrischen Fläche vier Zahnsysteme 5>
6, 7 und 8 angebracht sind, wobei die Zahnsysteme 5 und 6 nach der einen axialen L5eite
und die Zahnsysteme 7 und 8 nach der gegenüberliegenden Seite derart gerichtet sind, dass diese Systeme 7 und 8
zwischen die Systeme 2 und 3 des Teiles 1 fallen. Ein jedes dieser Systeme 5 bis 8 nimmt weniger als ein Viertel des
Umfangs ein. Auf das Mittelteil k passt ein Oberteil 1Q,
das grundsätzlich gleich dem Unterteil 1 ist, jedoch das unterste zu oberst angeordnet. Dieser Oberteil 10 weist
Zahnsysteme 11 und 12 auf, die zwischen die Systeme 5 und des Mittelteils fallen. In die zwischen den Teilen 1 und
bzw. k und 10 ausgebildeten ringförmigen Hohlräume aind
Ringspulen 13 bzw. ΛΚ aufgenommen.
Der Läufer enthält eine Welle 15, die in Lager bzw. 17 aufgenommen ist, die über Teile 18 bzw. 19 bei-
»β κ»
PHN 11 126 5 20.7.1985 !
spielsweise aus Kunststoff in den Ständerteilen 1 bzw. 10
< z.B. im Spritzgussverfahren angebracht sind. Auf dieser Welle 15 sind zwei Räder 20 und 21 angebracht, die je auf ;
dem Umfang mit Zähnen mit einer Zahnteilung gleich der der «
Zähne der Ständerzahnsysteme versehen sind. Diese Räder ti
sind derart angebracht, dass die Zähne des Rades 20 mit ^
den Zahnsystemen 2, 3, 7 und 8 und die Zähne des Rades 21 g
iri t den Zahnsystemen 5> 6, 11 und 12 zusammenarbeiten.
Zwischen den beiden Läuferrädern ist ein axial magnetisierter Dauermagnet 22 angebracht.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Ständerteil h und in Fig. 4 ein Schnitt entlang der Linie IV-IV
dargestellt, während Fig. 5 eine Draufsicht auf den Ständerteil 1 bzw. eine Unteransicht des Ständerteils 10 urad
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI zeigt, wobei Fig. 7 in einem Diagramm die Zahnteilung in den Zahnsystemen
2, 3, 5, 6, 7, 8, 11 und 12 darstellt. Jedes dieser Systeme nimmt weniger als 90° ein, so dass sie zwischeneinander
passen. In diesem Ausführungsbeispiel zeigen sie je 10 Zähne mit einer Teilung von 7,2°. Zwischen den Zahnsystemen
weicht der Innenrand des scheibenförmigen Teils der Ständerteile nach aussen zurück und lässt so genügend
Raum für die Zahnsysteme des benachbarten Teils.
In Fig. 8 ist die gegenseitige Lage der verschiedenen Zähne dargestellt, indem die Hälfte einer abgewickelten
Innenansicht des Standers mit einem Teil einer abgewickelten Aussenansicht des Läufers daneben gezeigt
werden. Die Zahnteilung ist jetzt derart, dass zwischen den Systemen 2, 3 und 7» 8 sowie zwischen den Systemen 5»
6 und 11, 12 eine Verschiebung einer halben Zahnteilung ρ auftritt (abgesehen von einer Verdrehung über ein ganzzahliges
Vielfaches der Zahnteilung p, insbesondere 90°), dass die Systeme 5» 6 mxt den Systew.rj 7» 8 und die Systeme 11,
12 mit den Systemen 3» 2 fluci? ΐοΐι. Zwischen des 1'UXtMg-. der
3S Läüferräder ist eine Verdrehung übel* eine viertel 2älinteiiung
angebracht. Es gibt viele Abwandlungen dieser Zähnteilung,
wie ζ·Β*
- die Systeme 7 und 8 verdrehen sich gegenüber den Systemen
• I *
• · I I I
• · · I
• i · · f
■ ; «I ·· »ι HII
PHN 11 126 ° 20.7.19S5
5 und 6 mit einer, abgesehen von möglichen einzelnen
ganzen Zahnteilungen, gleich grossen Verdrehung zwischen den Systemen 11, 12 und 3, 2. Insbesondere sind es die
erwähnte Verdrehung über eine halbe Zahnteilung über und über 90° .+ eine halbe Zahnteilung;
- die Läuferzähne fluchten und eine Verdrehung gibt sich mit einer viertel Zahnteilung zwischen den Systemen 5,
und 7, 8 sowie zwischen den Systemen 3, 2 und 11, 12, ggf. in Kombination mit den bereits erwähnten Abwandlungen;
- andere Zahnsystemzahlen je Umfang, beispielsweise eine Verteilung in 45°-Sektoren, also vier Zahnsysteme je
Umfang.
Im Prinzip sind alle Abwandlungen möglich, die eine Verdrehung über 180° zwischen den der gleichen Ringspule
zugeordneten Zahnsystemen untereinander und eine Phasendrehung über 90° zwischen der einen Ringspule zugeordneten
Zahnsystemen und der anderen Ringspule zugeordneten Zahnsystemen relativ in bezug auf die Zähne des zugeordneten
Läuferrades elektrisch bewirken.
In Fig. 9 sind in einem Diagramm geeignete Erregerströme I1 bzw. I2 der Ringspulen 13 bzw. \k dargestellt,
wobei ein derartiger Strom als positiv bestimmt ist, der das Feld in den Luftspalten zwischen den Zähnen der Systeme
2 und 3 und den Zähnen des Läuferrades 20 und das Feld in den Luftspalten zwischen den Zähnen der Systeme 11 und
und den Zähnen des Läuferrades 21 das Feld infolge des Dauermagneten 22 verstärkt. Ist zwischen den Zeitpunkten t1
und t2 der Strom I1 positiv (I2 = θ), so verstärkt das von
diesem Strom erzeugte Feld das Dauermagnetfeld in den
3ü Luftspalten zwischen den Zähnen der Systeme 2 und 3 und
des Läuferrades 20, so dass sich die Zähne des Läuferrades 20 nach den Zähnen der Zahnsysteme 2 und 3 richten.
Wird anschliessend der Strom I2 positiv (I1 = θ), geschieht
dasselbe zwischen den Zähnen des Läuferrads 21 und den Zahnsystemen 11 und 12, so dass sich der Läufer über einen
Winkel gleich einer viertel Zahnteilung dreht. Anschliessend wird der Strom I1 negativ, Wodurch sich die Zähne des
Läuferrades 20 nach den Zähnen der Zähnsysteme 7 und 8
•it·· I i
i 111
PHN Π 126
20.7.1985
richten, wodurch wiederum eine Verdrehung über eine viertel Zahnteilung ausgelöst wird. Danach wird der Strom I2 negativ
(I =0), wodurch die Zähne des Läuferrades 21 sich nach den Zähnen der Systeme 5 und 6 richten, und eine vollständige
Periode mit einer Verdrehung um eine Zahnteilung ρ vollendet ist. Der Schrittwinkel beträgt also eine viertel
Zahnteilung oder auch 1,8° irr dargestellten Beispiel.
Wird der Motor mit den gestrichelt dargestellten sinusförmigen Strömen I1 1 und I2' mit einem Phasenunter schied
von 90° erregt, verhält sich der Motor als Synchronmotor.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 sind zwei verschiedene Standerteile erforderlich, und zwar der
Teil k und die Teile 1 und 10, die einander gleich sein können. Werden jedoch Ständerteile 23 nach Fig. 10 (Draufsicht)
und nach Fig. 11 (Schnitt entlang der Linie XI-Xl) verwendet, kann der Ständer (abgesehen von Spulen und Lagern)
mit den gleichen Teilen 23 aufgebaut werden, wie sie in
Fig. 12 im Schnitt dargestellt sind. Der Mittelteil h in
Fig. 1 ist in Fig. 12 aus zwei gleichen Teilen 23b und 23c
nach Fig. 10 und 11 in rücklings aneinander gestellter Befestigung gebildet. Gleiche Teile 23a und 23b arbeiten
als Ober- und Unterteile (1, 10) durch Verdrehung in bezug auf den Mittelteil über den entsprechenden Winkel (90° -ip)·
Eine Abwandlung des Motors nach Fig. 12 ergibt sich durch Erhöhung des hochstehenden Aussenrandes der
äusseren Teile 23a und 23d und durch Verwendung der inneren
Teile ohne hochstehenden Aussenrand (wie die Teile 1 und in Fig. 1 und 2.).
in Fig. 13 ist der Schnitt durch einen Ständerteil
einer Abwandlung des Motors dargestellt, bei dem die Zähne nicht auf einem abgewinkelten Teil angeordnet sind, sondern
sich im wesentlichen radial inwärts erstrecken. Hierbei hat sich die axiale Höhe der Ständerzahne verringert.
Damit die wirksame axiale Höhe der Zähne, d.h. die überlappenden
Teile de*· Ständer- und der damit zusammenarbeitenden Läuferteile der Ständerzahnsysteme gleich bleibt, was
bei den Motoren nach Fig. 1 und 10 durch eine axiale Höhe
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20.7. 1-985
20
der Ständerzahne grosser als die axiale Höhe der Läuferzähne
geschieht, werden bei dieser Abwandlung die Läuferzähne grosser gewählt, beispielsweise durch die Wahl tellerförmiger
Läuferzahnräder nach Fig. ^k oder 15« Beim Läufer
nach Fig. I^ sind die Läuferräder 20 und 21 tellerförmig
mit nach aussen gerichteten Tellern 2k und 25 ausgeführt, was durch die Wahl eines kurzen Magneten 22 beispielsweise
aus Sammarium-Kobalt möglich ist. Die beiden Teller 2k
und 25 können dabei Teile der Läuferlager aufnehmeis, was
eine Verringerung der Axiallänge toewirkt. Andere Magnetwerkstoffe
wie Ticenal erfordern eine grössere Axiallänge,
was mit dem Rotor nach Fig. 15 ermöglicht wird, wobei die Teller 2k und 25 in den Läuferzahnrädern 20 und 21 den
Magneten aufnehmen.
Hinsichtlich der geringen axialen Höhe des Motors ist es für manche Anwendungen vorteilhaft, mehrere und z.B.
zwei Motore nach der Nau3rung auf einer Welle axial hintereinander
anzuordnen, beispielsweise zur Vergrösserung des Drehmoments oder zur Verringerung des Schrittwinkels, wobei
in diesem letzten Fall eine Verdrehung über eine achtel Zahnteilung zwischen beiden Motoren angebracht werden nmss.
Beim bekannten Motor nach der erwähnten US-Patentschrift mit zwei Zahnrädern je Läuferteil verläuft der Fluss
durch die Erregung der Spule in axialer Richtung vosn einen Zahnrad zum anderen, wodurch Wirbelströme ausgelöst werden,
die sich nicht durch AxJallamellierung reduzieren lassen.
Bei dem erfindungsgemässen Motor verläuft dieser Fluss in
der Umi'angsrichtung über 90° durch das Zahnrad. Dabei lassen sich die Wirbelströme tatsächlich durch Axiallamellierung
der Läuferzahnräder reduziere.*».
Eine derartige Lamellierung1 ermöglicht auf einfache
Weise eine tellerartige Struktur der Lauferzahnräder.
Vergleiche dazu die Lamellierung der Zahnräder 20 und 21 in Fig. 1 ^f und 15,
.5,
Claims (1)
- „, Q 2O.7.I98511 126 ySCHUTZANSPRÜCHE:-,. Synchronmotor mit einem Ständer und einem Läufer, dir zwei koaxiale Läuferteile enthält, die auf dem Aussenumfang mit kreisförmig angeordneten Läuferzähnen versehen und axial durch einen zwischen den beiden Teilen angeordneten, axial magnetisieren Dauermagneten voneinander getrennt sind, wobei der Ständer zwei gegenseitig magnetisch leitend verbundene koaxiale Ständerteile aufweist, die je zumindest eine ringförmige Koaxialspule enthalten, die von einer magnetisch leitenden Schaltung umschlossen wird, die einerseits ein Läuferteil und andererseits der die betreffende Ringspule umgebende Ständerteil bilden, wobei jeder Sti.nderteil in zwei koaxial angeordnete Ständerzahnsysteme mündet, uie uit den Läuferzähnen über Luftspalte zusammenarbeiten und -obei, wenn eines dieser Ständersysteme auf die damit zusammenarbeitenden Läuferzähne ausgerichtet sind, die anderen Ständerzahnsysterne in bezug au± die damit zusammenarbeitenden Läuferzähne im wesentlichen über eine viertel, eine halbe und eine dreiviertel Teilung derart verschoben sind, dass diese Verschiebungen je Ständerteil um eine halbe Zahnteilung verschieden sind, dadurch gekennzeichnet, dass je Läuferteil nur ein System kreisförmig geordneter Zähne vorhanden ist und dass je Ständerzahnsystem die Zähne zumindest in zwei Sektoren angeordnet sind, die abwechselnd Zähne und keine Zähne enthalten, dass je ständerteil diese Sektoren derart in bezug aufeinander positioniert sind, dass die Zähne des einen Systems sektorweise zwischen den Zähnen des anderen Systems dieses Ständerteils fallen, wobei die Zähne derart angeordnet sind, dass die Zähne der beiden Systeme je Ständerteil mit einem und dem gleichen Zahnsystem des zugeordneten Läuferteilszusammenarbeiten.2. Synchronmotor nach Anspruch 1, dadurch gekenn·^j zeichnet, dass der Ständer vier im wesentlichen identische·· ι· '· t· c f• · · « · f · ti κ·PHN 11 126 1020.7.1985Teile aus magnetisch, leitendem Material enthält, die im wesentlichen scheibenförmig sind und eine Öffnung zum Aufnehmen des Läufers mit einem sektorweise um die Öffnung angeordneten, im wesentlichen winkelrecht zu diesem scheibenförmigen Teil ausragenden und mit Zähnen versehenen Teil und mit einem in derselben Richtung wie der mit Zähnen versehene Teil um die Aussenseite ausragenden und im wesentlichen zylinderförmigen Teil mit der axialen Höhe gleich der Hälfte der axialen Höhe der Ständerteile haben, wobei die scheibenförmigen Teile reihun angebracht sind und so zwei Räume zum Aufnehmen der Ringspulen bilden, wobei diese Teile räumlich in bezug aufeinander verdreht sind und auf diese Weise je Ständerteil die Zähne zwischen die des anderen Teils eingreifen, derart, dass gegenseitig zwischen den verschiedenen Zahnsystemen die Verschiebungen Über eine viertel, eine halbe und eine dreiviertel Zahuteilung auftreten .3. Synchronmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Läuferteile axial lamelliert20 sind.
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