DE8522422U1 - Pflugkörper - Google Patents

Pflugkörper

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DE8522422U1
DE8522422U1 DE19858522422 DE8522422U DE8522422U1 DE 8522422 U1 DE8522422 U1 DE 8522422U1 DE 19858522422 DE19858522422 DE 19858522422 DE 8522422 U DE8522422 U DE 8522422U DE 8522422 U1 DE8522422 U1 DE 8522422U1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades
    • A01B15/08Mouldboards
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    • A01B13/00Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
    • A01B13/02Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for making or working ridges, e.g. with symmetrically arranged mouldboards, e.g. ridging plough

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  • Soil Working Implements (AREA)

Description

j Pflugkörper
] Die Erfindung betrifft einen Pflugkörper zum Wenden von j Erdboden in Form von einzelnen gebildeten ErdbaXken durch : ein Streichblech mit vorgeschaltetem Schar.
Pflugkörper sind lange bekannt. Sie sind entwickelt aus dem Hakenpflug, der mit einem Streichbrett versehen wurde.
r *
\ Diese Pflugkörper bewirken eine Umwendung des Erdbalkens, \ indem sie ihn infolge des Scharschneidenwinkels und des ! Seitenrichtungswinkels des Streichblechs in Richtung der Beetseite verdrängen» Sie wirken auf die Erdbalkenunter— seite ein.
Dabei werfen sie den Boden stark auf, um Zü% auf leichteren, bis auf über 5&Oacgr;% auf schweren Böden (Zeitschrift "Grundlagen der Landtechnik", Jahrgang 1968, Band 18, Seiten 65 bis 79).
Für die verschiedenen Bodenarten und Einsatzzwecke sind eine Vielzahl von Körperformen entwickelt worden, die sich in Kultur-, Universal-, Wendel-, und die Schraubenform gliedern lassen. Insbesondere bei der Kultur- und Universalform ist der Aufwurf, also die Vergrößerung des Krumenvolumens, wenig stabil. Die Volumenvergrößerung kann nach
j einer Herbstfurche in feuchten Jahren im darauffolgenden Frühjahr aufgehoben sein oder sogar einen geringeren Wert eis vor dem Pflügen aufweisen (Zeitschrift "Grundlagen der Landtechnik", obige Ausgabe, sowie Ausgabe Jahrgang 1960, Heft 12, Seiten 44 bis 50).
Der Streichblechpflug wird in der Grundbodenbearbeitung wegen seiner bodenwendenden Arbeitsweise und der deutlichen Unterscheidungsmöglichkeit zwischen dem bereits bearbeitetem
j Beet und der nicht bearbeiteten Ackerfläche verbreitet eingesetzt. Die wendel- und schraubenförmigen Pflugkörperformen verrichten weniger Formänderungsarbeit am Erdbalken. Sie versagen seltener auf schweren Böden. Allerdings ist ins-
besondere bei der Schraubenform der Tiefgang, bezogen auf die Arbeitsbreite des Pflugkörpers, begrenzt. Die geringere Zerkleinerungswirkung dieser Körperformen in schweren Böden beschiänkt ihren Einsatz nicht, da d5.e Auflockerung und Mischung des gewendeten Bodens nach dem Stand der Technik über die Sekundärbearbeitungsgeräte in der gewünschten Intensität ausgeführt uird, insbesondere bei deren Fremdantrieb über die Zapfwelle. Die Zerkieinerungswirkung von Pflugstreichblechen, auch mit den großen Seitenrichtungswinkeln bei der Kultur— und der Univer-aalform, reicht auf schweren Böden und ungünstigen Bodenzuständen allein nicht aus für eine Saatbettbereitung* Ihre Lockerungswirkung fällt zudem auf leichteren Böden oftmals unerwünscht intensiv aus.
Als Vorwerkzeuge zur Verbesserung der Unterbringung von unerwünschten Pflanzen oder Samen werden am Pflugkörper Vorschäler und Einlegebleche pingesetzt. Um den Acker nicht in mehrere Beete unterteilen und die Vorgewende nicht unnötig festfahren zu müssen, wird die Bauart des SJschsslpf luges (Drehpflug) in seinen verschiedenen Ausführungen eingesetzt (Broschüre 11DLG Information Landtechrik», Heft "'Prüfberichte Pflüge', Seiten 4 bis 5).
Da die Baulänge von Pflügen mit mehreren Pflugkörpern infolge ihres erforderlichen Längsabstandes zueinander stark anwächst, sind wegen der dadurch bedingten Begrenztheit der Pflugkörperanzahj. zur Erzielung angemessener Flächenleistungen bei Einsatz leistungsstarker Schlepper höhere Vorfahrtgesühuiindigkeiten als bei tierischer Anspannung verbreitet. Die Arbeitsqualität wird dabei kaum gesteigert, sondern ab 7 km/h zumeist verschlechtert, Energieaufwand und Bruchgefahr erhöhen sich überproportic-ial. Um die Baulänge mehrschariger Pflüge zu verkürzen, ist der Vorschlag DE PS 20 14 231 bekannt, der durch einen rauten- oder parallelogrammföxmigen Furchen- bzw, Erdbalksnquerschnitt es ermöglicht, den Körperlängsabstand zu verringern oder ganz aufzuheben.
Es ist weiter ein Vorschlag DE OS 29 47 724 bekanntgeworden, noch dem die KörpBr ebenfalls ohne Uingsabstand angeordnet sind und der es ermöglichen soll, die zu wendenden Eidbalken in ihrer eigenen FurchB abzulegen.
Ale Pflugnachlüufer sind Packer, Scheibeneggen und Wälzeggen bekannt» Zur Nachbearbeitung am Pflug selbst ist ein Pflugkörper mit Schollenzorkrümelmessern ohne Fremdantrieb (DE PS 867 174) bekannt,
Pflugsaatverfahren werden mit auf Nachläufern aufgebauten Sügeräten durchgeführt.
Die Sekundärbodenbearbeitung zur Erstellung des Saatbettes erfolgt jedoch überwiegend als ein zweiter Arbeitsgang, selbst wenn Grundbodenbearbeitung und Saatbettbereitung nur wonige Stunden oder Tage auseinanderlegen.
Saatbettbereitung und Bestellung hingegen werden als Bestellsaat zusammengefaßt (Broschüre der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein: "Bestellsaat", 27.9.79, Seiten 21 bis 27), Dabei liegen die ll/erkzeuggesehwindigkeiten der fremdangetriebenen Saatbettbearbeitungsgeräte in einem hohen Bereich, so daß der Effekt der entmischenden Bodenbearbeitung mit größeren Krümeln an der Beetoberflache als Verschlämmungsschutz auf Böden im günstigen Bearbeitungszustand kaum oder nicht erzielt werden kann (Entmischung des Bodens bei der Sekundärbearbeitung in Zeitschrift "Bauernblatt für S.-H.", Heft 5/84, Seiten 44 bis 52). Durch Reduzierung oder gänzlicher Einsparung der Grundbodenbearbeitung mit Pflug oder Grubber sind Bestellsaatverfahren als tfinimalbodenbearbeitung bekannt.
Ein Pflügen des Ackers in Reihen oder Beeten mit Zwischenabständen zueinander ist nach dem Stand der Technik nicht möglich, es sei denn, man nimmt die offenen Furchen und unregelmäßigen Beetoberflächen der Streichblechpflüge in Kauf. Auch ist die Aussparung der Fahrgassen beispielsweise im Getreidebau von der Grundbodenbearbeitung nicht sinnvoll möglich. Bekannt ist hingegen, daß es durch Anlage von Fahrgassen nicht zu Ertragsminderungen wegen der Ausbildung von Randerträgen infolge besserer Belichtung der
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öiit Fahrgassen säumenden Kulturpflanzen kommen muß (Zeitschrift "Bauernblatt für S,-H.1', 1984 > Ausgabe vom 20.10., Seite 49).
Stand Diese Pflugkörper schaffen bei Böden im günstigen Bearbeitungszustariu ein stärk gelockertes Beet mit grob verteilten, instabilen Hohlräumen, die für das Pflanzenwachstum nicht notwendig und sogar schädlich sind (Überlockerung), und deshalb bei Bestellung kurz nach dem Pflügen durch Nachbearbeitung verringert werden müssen.
Unter schwierigen Bedingungen wie steife (feuchte), durchwachsene, schwere -also schwer zu pflügende Bödenneigen sie dazu, die Arbeitsweise des Keiles nachzuahmen und den Erdbalken zwar aus der Krume herauszulösen und seinen Schwerpunkt entsprechend der jeweilig angestrebten Furchengestalt nach Ablage des Erdbalkens und der eingesetzten Körperform mehr oder weniger ausgeprägt seitlich zu verlagern, aber nur unzureichend umzuwenden, so daß die Größen der Wendewinkel absinken bis auf Werte um GO0. Die Folge sind unzureichende Furchenanschlüsse der steil aufragenden Erdbalken und, je nach Körperform, von der Schrauben- zur Kultur- bzw. der Rautenpflugkörperform hin zunehmend, eine unregelmassige Ackeroberfläche mit den sogenannten %Hasenlöchern', deren Beseitigung einen vergrößerten Nachbearbeitungsaufwand erfordert.
Um den bloßen Seitentransport des Erdbalkens ohne dessen genügende Umwendung zu vermeiden, ist versucht worden, die Schnittbreite des Schares kleiner als die Arbeitsbreite des Pflugkörpers in der ü/eise auszulegen, daß das Schär. zur Beetseite hin den Erdbalken nicht durchgehend vom Furchengrund ablöst. Dadurch werden Wurzelunkräuter bzw. -gräser ebenfalls nidht auf voller Arbeitsbreite vom Unterboden getrennt. Sie können also teilweise
ungehindert weiterwachsen. Zudem wird die Seitenkraft gegen d|s Anlagen bedeutend erhöht, wodurch der Pflugkörper schwerzügiger wird.
Der Bodenaufwurf, die Bodenlockerung durch die bekannten Pflugkörper wird verbreitet als ein positiver Arbeitseffekt beurteilt, wenn auch die Bedeutung der kurzen, steilen Körperformen insgesamt zurückgeht. Die bekannten Pflugkörper wirken mit dem/den Streichblech(en) auf den Erdbalken ein, während dieser bereits zugleich mit seiner beetseitigen Seitenfläche auf dem Furchengrund aufliegt (langgestreckte Körperformen) und/oder zugleich mit der ehemaligen Erdbalkenoberseite gegen den Furchenrücken des nächstliegenden, bereits umgewendeten Erdbalkens gepreßt wird (Universal-, Kulturform)« Die kurzen, steilen Kulturformen besitzen dabei die Eigenschaft, bei Arbeitsgeschwindigkeiten über 3 km/h Teile des Erdbalkens in Beetrichtung , auf das Beet, zu schleudern.
Alle drei Wirkungsweisen üben starke Kräfte auf den Erdbalken aus, lösen ihn bei Böden im günstigen Bodenzustand (gare, nicht zu feuchte Böden) sowie allgemein bei leichteren Böden gänzlich auf, mit einer Aufschüttung um 30 bis 5ü%. Dabei entstehen viele grobe, luftführende Hohlräume im Beet, Letzteres ist besonders in schweren, steifen Böden der Fall, Der Erdbalken entspannt/verschert sich dann kaum, während und nachdem die Bearbeitungsdrücke auf ihn ausgeübt wurden. Es werden also Erdbalkenteile verdichtet.
Die aufzuwendenden Kräfte verhindern auf schwereren Böden und höheren Bodenfeuchten leicht eine vorteilhafte Pflugarbeit oder den Einsatz des Pfluges überhaupt. Seine bekannten Werkzeugausbildungen und -anordnungen fördern die Bildung grober Erdbalkenbruchstücke, die wiederum eine exakte Wendung infolge züruckkippender Schollen behindern.
Zur sicheren Wendung gilt in der Ebene ein Uendewinkel von 135° als optimal. Er ist oft nicht erreichbar. Für beson-r dere Aufgaben wie die Unkrautbekämpfung, z.B. das Unter-
-B-
■aMMtm
I bringen von Wurzelunkräutern (Quecken), sowie für das Pflügen
I am Hang empfiehlt sich ein größerer Wendewinkel.
i Auf scholligen Böden ist der Wendewinkel nur bei ange-
I paQtem Pflugkörper, bei relativ flacher Furche und bei
niedriger Geschwindigkeit urn 4 km/h ausreichend. Wenn das Verhältnis Pflugkörperarbeitsbreite zu Tiefgang unter
i 1,4 : 1 zurückgeht und/oder mit höherer Gaschu/indigkeit
I gefahren wird, wendet der Pflug ungenügend. Insbesondere
I auf schwereren Böden sind die Furchenanr hlüsse oft-nicht
I befriedigend. Aus diesen Gründen ist Durchwuchs auch
I beim Einsatz des Streichblechpfluges ein Problem, das
I bei exakter Umwendung nicht auftreten sollte. Die heute
5 ,verbreitet eingesetzten Pflugnachläufer bewirken unter
; diesem Gesichtspunkt lediglich einen kurzfristigen "Opti-
\ sehen' Besserungseffekt, da sie die Beetoberfläche sofort
j nach dem Pflügen einebnen.
&iacgr; Die zur Verbesserung der Unterbringung von unerwünschten
I Pflanzen bzw. Pflanzenteilen eingesetzten Vorschäler
\ arbeiten weit vorn am Pflugkörper über der Scharspitze.
\ Sie weisen -entsprechend der Streichblechseitenrichtungs-
lt winkel ebenfalls große Seitenrichtungswinkel auf und er-
Ij: höhen den ohnehin gegebenen Erdreichstau (Vorwärtstrans-
s'! port des Erdreichs) der bekannten Pflugkörper weiter.
|i Dadurch wächst die Verstopfungsgefahr. Sie benötigen
;■ zudem den Widerstand des abgeschälten Erdbalkenteiles
für ihre Selbstreinigung, da sie sich sonst mit organi-
I schem Material (Stroh etc.) zusetzen würden. Daraus ergibt
I sich einmal, daß Vorschäler sehr genau entsprechend der
&psgr; jeweilig angestrebten durchschnittlichen Arbeitstiefe
I des Pflugkörpers eingestellt werden müssen. Zum anderen
Ä ist ihr Tiefgang wegen der Erdstauerhöhung begrenzt.
I Deshalb können sie kaum gezielt zur Brechung steifer
Erdbalken bei der Saatfurche und zur Erhöhung des Wende&mdash; uinkels eingesetzt werden.
Einlegebleche arbeiten demgegenüber über dem Streichblech, sind verstopfungssicherer und verlangen geringeren Einstellungsauf iuand. Sie können aber nur flach kämmen. In veruiachsenen Böden ist ihre Wirkung begrenzt. Zur Brechung steifer Erdbalken bei der Saatfurche kommen sie nicht in Betracht.
Auf Böden im Zustand großer Feuchte und geringer Boden- I
tragfähigkeit ist der Pflug nur eingeschränkt oder nicht ] einsetzbar. Denn er erzielt, wie bereits angeführt, seine
lockernde und wendende Wirkung durch größere Krafteinwirkung ;
auf den Erdbalken als z.B. dsr Grubber. Es sind verschie- &iacgr;
dene Körperfarmen entwickelt worden, um überhaupt eine f
I breitere Anwendung des Streichblechpfluges zu ermöglichen· |
Seine Kombination mit lockernden Werkzeugen unterhalb \
seines Arbeitshorizontes ist zwar als Zweischichtenbear- *
beitung allgemein bekannt, wird aber in der Praxis fast ',
nur beschränkt auf die gelegentliche Untergrundlockerung zum Aufbrechen von Uerdichtungshorizonten eingesetzt. \
Die herkömmliche Unterboden-/Untergrundlockerung macht den <
Pflug sperriger, Einbauräume für zweckmäßige und genügend \
dimensionierte Werkzeuge sind nur begrenzt vorhanden, :
Steinsicherungen schwierig. Daraus erklärt sich, daß der Pflug überwiegend die Grundbodenbearbeitung auf ganzer Arbeitstiefe mit Schar und Streichblech allein bewältigen muß. Dadurch kann einmal organische Substanz zu tief eingebracht werden und die Neigung zur Grobschollenbildung ?i wird verstärkt.
Deshalb ist einmal der Kreiselpflug bekannt, der die &rgr;
5chollen an jedem Pflugkörper mit zapfwellengetriebenen ||
Messern nachbearbeitet, die einen Teil des Streichblechs f
ersetzen. Weiter ist der Vorschlag DE OS 15 57 854 ;
bekanntgeworden, bei dem nach dem Wenden des Bodens die obere Bodenschicht nachbearbeitet wird* Beide Vorschläge beziehen sich auf Pflüge mit Körperla'ngsabständen* Der |
Antrieb der Wachbearbeituhgsgeräte ist entsprechend auf- I
wendig, da er für jeden Körper einzeln ausgeführt §§in |
muß. i
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Des weiteren sind zapfwellengetriebene Pflugersatzgeräte entwickelt worden, beispielsweise Bodenfräsen mit Zinkenrotoren. Zapfwellengatriebene Pflugersatzgeräte wirken jedoch mit höheren Werkzeuggeschwindigkeiten als der Pflug auf den Boden ein. Sie erteilen ihm somit höhere Beschleunigungen, die nur mit höherem Aufwand an Kraft erzielbar sind und zudem den Boden leicht unerwünscht intensiv bearbeiten, so daß die Verschlämmungsgefahr ansteigt.
Wegen der schwierigen Gerandeführung infolge auftretender Seitenkraft ist das Fahren in der Furche verbreitet. Fährt die Zugmaschine neben der Furche, ist das Führen des aufgesattelten oder angehängten Pfluges mit mindestens einem Rad in der Furche üblich. Dadurch werden Pflugsohlen- und Untergrundverdichtungen gefördert. Sollen sie durch Untergrundlockerungswerkzeuge am Pflug beseitigt werden, ohne das die in der Furche geführten Räder den gelockerten Unterboden erneut festwalzen, ist eine Schrägstellung des Werkzeughalters erforderlich (DE PS 935 999). Soll die Zerteilung des Ackers in zwei oder mehrere Beete vermieden werden, sind Wechselpflüge erforderlich. Sie benötigen eine Drehvorrichtung und damit in ihrer Bedienung einen zusätzlichen Arbeitsschritt, zu dem noch das Lösen und Wiedereinfangen etwaiger Wachläufer kommen kann. Für größere Pflugarbeitsbreiten wird der Drehpflug insbesondere dadurch kostenaufwendiger. , weil der Wechsel vom Anbau- zum Aufsattelpflug erforderlich wird. Mit dem Vorschlag DE 20 14 231 ist es möglich, die Köiperlängsabstände zu verringern. Werden sie ganz aufgehoben, bleibt allerdings kein Raum für die Unterbringung von Bewuchs» Die Nachteile des wendenden Pfluges infolge Furchenräumung bleiben ebenfalls bestehen: Soll die Ackerbreite gänzlich durchpflügt werden, ist am Beetanfang eine Spaltfurche erforderlich. Weiter muß am Beetende die offene Furche in einem gesonderten Arbeitsgang eingeebnet werden, wenn ein annähernd ebenes Beet erzielt
werden soll. Wenn an derselben Beetseite vor- und zurückgearbeitet werden soll, ist die Bauart des Wechselpfluges (Drehpflug) erforderlich. Diese Pflugkörper sind mit großen Seitenrichtungsuinkeln gebildet, die das Ablösen des Erdbalkens gemäß der Ausbildung der Streichblechschneidkante zur Bildung der abgeschrägten Furchenwand erleichtern soll. Die großen Seitenrichtungswinkel befördern die Bildung der bereits angesprochenen ^Hasenlöcher' auf schwereren Böden. Weiter sind diese Pflugkörper zur Absicherung der besonderen SchnittfOhrung mit großen Vorschälern ausgerüstet, die den Durchgang, insbesondere bei verringerten Körperlängsabständen, verkleinern.
Der Vorschlag DE DS 29 47 724 mit nebeneinander angeordneten Pflugkörpern birgt folgenden Nachteil: Sein rechteckiger Erdbalkenquerschnitt nimmt während der Umwenduni in seiner Breite bis zur Länge seiner Diagonalen e zu, e = ^ (a -Hb ), von einer weiteren Verbreiterung infolge Auflockerung einmal abgesehen. Bei dem zur Erreichung einer gleichmäßigen Ackerober&mdash; fläche mit gleichlangen Dammflanken günstigsten, üblichen Verhältnisses von Pflugkörperarbeitsbreite zu Tiefgang wie (~l/~2) : (1), also 1,41 : 1, ergäbe sich bereits eine Zunahme der Breitenausdehnung des Erdbalkens um 22,9%. Bei größerem Tiefgang steigt sie weiter. Diese Zunahme bewirkt einen vermehrten Druck auf den umzuwendenden Erdbalken, der zur vorzeitigen Überwindung seiner Zusammenhangskräfte, also zu einer starken inneren Verscherung bis hin zu seinem Zerbrechen bereits am Anfang des Wendevorganges oder dem Festklemmen von Teilen des aufgelösten Erdbalkens führen wird. Die Folge wäre ein Verkleben der Streichbleche, Stauung der Erdmassen an den Streichblechen, an den Grindeln und bereits auch vor dem Pflug, die die Wendung des Erdbalkens zugunsten eines Wühlehs einschränken und die Funktion des Pfluges besinn trächtigen, wenn nicht gänzlich aufheben würde. Werden die Pflugkörper1, einem Unteranspruchs des Vorschlages entsprechend, mit einem größeren seitlichen Abstand zueinander
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angeordnet, würden keine ausreichenden üJendewinkel mehr erreicht und die erwähnten Druckzunahmen bestenfalls verringert werden«
Zu einer Grundbodenbearbeitung einzelner Reihen zur Saatbettvorbereitung für Reihenfrüchte wie Fiais, Rüben etc. sind die bekannten Pflugkörper nicht mit Vorteil einsetzbar, da sie entweder eine offene Furche mit einem daneben auf unbearbeitetem Boden abgelegten Erdbalken.erzeuorn, also einen sehr unebenen Acker hinterlassen würden oüei wie die eben angesprochene Lösung nicht funktionssicher sind. Zur Reihengrundbodenbearbeitung steht also kein exakt bodenwendendes Gerät zur Verfügung, sondern lediglich Lösungen wie die Reihenfräse.
Des weiteren ist von Nachteil, daß das Pflugsaatverfahren nach dem Stand der Technik speziell auf schwereren Böden nicht anwendbar ist: Soll nach der Saatfurche auf einem feuchten oder wenig tragfähigen Boden die Bestellung vorgenommen werden, ist es entweder nötig, ein oberflächiges Abtiocknen des Bodens abzuwarten oder Druckschäden durch das Zugmaschinen- und f>erätegewicht und der Zugkräfte in Kauf zu nehmen, die am Boden abgestützt werden müssen. Um überhaupt die Spuren im Saatbett wenigstens oberflächig zu beseitigen, müssen im zweiten Anwendungsfall dann die folgenden Sekundärbearbeitungsgeräte unnötig tief arbeiten (Zeitschrift "Bauernblatt für S.-H.", 18.9*82, Foto mit Bildunterschrift auf Seite 42 oben). Uird andererseits ein Abtrocknen nach der Pflugfurche abgewartet, verhärten die Schollen insbesondere auf schwereren Boden, in denen der Pflug ohnehin zur Grobschollenbildung neigt. Eine Saatbettbereitung ist dann nur mit erhöhtem mechanischen Aufwand möglich* liiegen der stattgefundenen Feuchtigkeits-Vßrluste im Saathorizönt und Oberböden wird das Auflaufen der Saaten dennaeh erschwert, auch wann mit hohem Aufwand ein genügend feinkrümeliges Saatbett hergerichtet wurde.
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Vorteile der Wachbearbeitung des frisch gepflügten Ackers mit dem Pflügen in einem Arbeitsgang sind auf schweren Böden nicht zu nutzen^ da selbstangetriebene Nachlaufes wie Packer usw« dort nur eine verdichtende, keine krümelnde Wirkung erzielen, die Schollenzerkrümelmesser (DE OS 15 57 854) ebenfalls mehr v/erdichtend wirken würden und Lösungen wie der Kreiselpflug sehr aufwendig sind und keine gezielte Oberbodenbearbeitung für die Saatbettbereitung gestatten. Es ergibt sich, daß das allgemein bekannte Pfiugsäätverfahren speziell auf schwereren Böden nicht angewandt werden kann, da nur auf Nachläufern aufgesattelte Sämaschinen bekannt sind, die nur auf leich teren Böden ein ausreichend feinkrümeliges Saatbett bereiten.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Pflugkörper zur Bearbeitung von Erdboden zu schaffen, der auf einfache Weise eine sichere Führung des Erdbalkens während seiner Umwendung und der Ablage ermöglicht, ohne auf eine starke Pressung des Furchenrückens und des übrigen Erdbalkens angewiesen zu sein, wobei wahlweise eine Ausräumung der Furche sowohl größer oder gleich der Arbeitsbreite des Pflugkörpers als auch eine geringere oder keine Ausräumung der Furche ermöglicht wird, und daß bei einer mehrscharigen Anordnung wahlweise eine verringerte oder keine Zunahme der Baulänge des Pfluges gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Pflugkörper aus einem mehrteiligen Streichblech (7, 9) gebildet ist, und diese Teilbleche 7 und 9 über einen Teilbereich nebeneinander angeordnet sind, wobei sie in sich in der Art einer Schraubenlinie gewunden sind und quasi miteinander eine Führungsschale bilden, die den Erdbalken an zwei benachbarten Seiten führt, derart, daß das eine Teilbiech Ü der der Landseite abgewandten Seitenfläche b des Erdbalkens zugeordnet ist.
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Weitere Merkmale zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung gehen aus den Unteransprücheri oder der Beschreibung Von Au,rführungsbeispielen hervor.
Als Vorteil kann zunächst erwähnt werden, daß die zum Wenden des Erdbalkens erforderlichen Kräfte nicht nur auf die Erdbalkenunterseite a einwirken, sondern ebenfalls auf die der Landseite abgewandten Seitenfläche b des Erdbalkens. Dadurch wird dessen sichere Führung auch gegen Ende der Umwendung gewährleistet.
Eine sichere Umwendung ohne Zurückkippen von Erdschollen und die entsprechend der Auslegung des Pflugkörpers projektierte Furchenräumung wird auch erzielt, wenn der Drehsinn der Umwendung gegen den Hang gerichtet ist.
Er ist die Ausbildung von langgestreckten Körperformen ermöglicht, die nur wenig Formänderungsarbeit am Erdbalken verrichten, weil das Teilblech 9 ein vorzeitiges Herabgleiten des Erdbalkens von Teilblech 7 auf den Furchengrund verhindert.
Jeder Erdbalken wird somit gleichmäßig umgewendet. Dadurch ist eine gleichmäßig geformte Beetoberfläche erzielbar.
Das Teilblech 9 bziu. seine Verlängerungen tragen bis zum Ende der Umwendung den Erdbalken. Damit ist es ihm ermöglicht, während der Dauer seiner Umwendung auf einem gleich der Gespannvorfahrt beschleunigten Werkzeug entlangzugleiten und entsprechend der Teilblechausformungen je nach Seitenrichtwinkelgröße und -lage seine Relativgeschwindigkeit zu entwickeln (bei Ausführungen mit verringerter Furchenräumung liegt der Seitenrichtwinkel des Teilblechs 9 bzw. seiner Verlängerungen entsprechend dieser zur Landseite verlaufenden Teilbleche). Demgegenüber wird bei herkömmlichen Pflugkörpern der Erdbalken bereits während der Umwendung durch seine frühzeitige üJiederberührüng mit dem nichtbeschleunigten Furchengrund bzw. dem Furchenrücken des bereits umgewendeten nächstliegenden Erdbalkens abgebremst, wodurch sich der Erdstau vor
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dem Pflugkörper, also der Vorwärtstransport des Erdreichs vergrößert und in feuchteren Boden die verdichtende Wirkung der Pflugstreichbleche zunimmt«
Der Zugkraftbedarf wird verringert» Unter schwierigen Verhältnissen wie steife (feuchte), durchwachsene und bei schweren Böden wird eine lediglich seitliche Verdrängung des Erdbalkens in Beetrichtung ohne genügende Umwendung mit steil stehenden Erdbalken vermieden, weil der Erdbalken durch die Führungsschale der zwei Teilbleche 7 und 9 sicher dem Verlauf der gebildeten Schraubenlinien folgt, indem sich sein Schwerpunkt auf oder nahe dem Achsenverlauf der Schraubenlinien bewegt. In feuchteren Böden wird die verdichtende Wirkung des 5treichblechs gemindert. Trockene und schüttende Böden werden nicht zu stark gelockert. Dadurch können die Aufwendungen zur mechanischen Rückverfestigung des Oberbodens verringert werden oder sind gänzlich entbehrlich. Es ist der Einsatz tief sowie tief und breit arbeitender Vorschäler/Einlegebleche verbessert möglich, da das Teil^ blech 9 ein Abdrängen des Erdbalkens, hervorgerufen durch den Eingriff des Vorschälers/Einlegeblechs, verhindert. Dadurch sind die UJendewinkel in nicht schüttend zu pflügenc'an, nicht oder wenig verscherenden Erdbalken bzw. Böden zu verbessern, ohne daß die Arbeitstiefe des Pflugkörpers verringert werden müßte.
Durch breit und tief arbeitende Vorschäler kann der Bodenschluß verbessert sowie gezielt bei der Saatfurche die .oben liegenden Erdbalkenteile gebrochen werden.
Entsprechend des Achsenverlaufs der durch die Teilbleche 7 und 9 abgebildeten Schraubenlinien in Bezug zur Arbeitsrichtung (Fahrtrichtung) können einmal Pflugkörper -bei mehrschariger Anordnung mit Körperlängsabständen zueinander- ausgebildet werden, deren Furchenräumung größer, gleich groß oder kleiner als die Pflugkörperarbeitsbreite ist und zum anderen Pflugkörperausführungen
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bis hin zu solchen ohne "rurchenrauniung und ohne Körperlngsabständen zueinander bei mehrschariger Anordnung ausgebildet werden.
Dabei können sie bei Verwendung entsprechender Vöfwerkzeuge so gestaltet sein, daß das Pflügen einzelner Reihen ermöglicht ist.
Weiter können entsprechende Ausführungsformen mit verkürztem oder ohne Längsabstand zueinander zu mehrscharigen Pflügen montiert werden. Derartige Pflüge sind infolge ihrer konstanten «ader nahezu konstanten Baulänge bei mehrschariger Anordnung mit Saatbett^earbeitungs- und Säqeräten zu einer Pflugsaatgeräteeinheit kombinierbar. Damit sind die großen motorischen Kräfte leistungsstarker Zugmaschinen ausnutzbar, ohne daß auf eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit zurückgegriffen werden müßte.
Anschließend sollen die Vorteile der einzelnen Pflugkörperausführungsformen aufgeführt werden.
Eine Ausführung gemäß Unteranspruch 2 bietet folgende Vorteile:
Es wird ein vorzeitiges Herabfallen des Erdbalkens auf den Furchengrund vor Abschluß seiner seitlichen Verlagerung des Schwerpunktes in Richtung Beet vermieden. .Gegen Ende der Umwendung wird dem Erdbalken die zur Umwendung erforderliche Kraft auch durch das Teilblech 9 bzw. dessen'Verlängerung 10 erteilt. Dadurch ist es ermöglicht, das Teiiblech 7 in seinem hinteren Bereich verkürzt auszuführen, so daß es eine geringere Verwendung aufweist. Hierdurch wird eine Pressung des Furchenrückens, uiie sie zur sicheren Umwendung und Ausräumung der Furche bei herkömmlichen langgestreckten Pflugkörperformen erforderlich ist, vermieden.
Ebenso wird das *Reiten'des Streichblechendes auf dem Furchenrücken ausgeschaltet, das bei herkömmlichen Pflugkörpern in Wendel- oder Schraubenform deren Tiefgang begrenzt und den Erdbalken rückverdichtet.
Eine Ausfüi^rung gemäß Unteranspruch 3 bietet folgende zusätzliche Vorteile:
Der Seitentransport des Erdbalkens wird verringert. Dadurch vermindern sich die zu seiner Umwendung erforderlichen Kräfte. Die Furchenräumung wird verringert. Dadurch sind qeringere Seitenkräfte an der Furchenwand abzustützen. Die Anlage kann kleiner ausgelegt werden, die Furchenwand stürzt weniger leicht ein. Bei Verwendung relativ schmaler Bereifung en der Zugmaschine oder dem Führen der Zugmaschine neben der Furche ist eine Ausräumung der Furche im bisher bekannten Ausmaß nicht erforderlich.
Vorschäler bzw. Einlegebleche können mit verringertem Seitenrichtungswinkel ausgeführt werden. Dadurch wird die Pflugarbeit verstopfungssicherer.und der Seitentrans- |
port des abgeschälten Erdstreifens durch Änderungen der # J
Arbeitsgeschwindigkeit nur wenig verändert. Dadurch erfolgt auch bei höherer Fahrgeschwindigkeit eine sichere Ablage von unerwünschten unterzubringenden Pflanzen oder Pflanzenteilen (Samen) auf den Furchengrund oder nahe am Furchengrund.
Eine Ausführung gemäß Unteranspruch 4 bietet folgende zusätzliche Vorteile:
Es erfolgt eine gewisse Verzahnung des Erdbalkens mit der Verlängerung 10b des Teilblechs 9.
Das Abgleiten des Erdbalkens vom Teilblech 9 bzw. seiner
Verlängerungen 1C und 10b wird dadurch hinausgezögert. t
koch nach Erreichung eines Uendewinkels von 90 kann f
somit den·. Erdbalken in seinen Eckpunkten B und C eine j?*|
Bewegung in Richtung Landseite erteilt werden. Er folgt |"
damit auch in diesen Eckpunkten bzw. mit dem dazugehörigen j
Erdbalkenvolumen dem Drehsinn der Umwendungsrichtung. ■
Den gegenüberliegenden Eckpunkten A und D braucht gegen Ende der Umwendung eine verringerte Relativgeschu/indigkeit über das Teilblech 7 bzw, seiner Verlängerung 8 erteilt werden. Die Erzielung eines ausreichenden üJendewinkels ist dennoch sichergestellt. Schüttende Böden werden nicht Uberlockert,
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Es ist ermöglicht, die Furchenräumung stark zu v/erringern. Dadurch werden schmalere Ausfurchen an dem Beetende gelegt. Somit kann der Acker in mehr Beete eingeteilt werden, ohne deshalb große Vertiefungen aufzuweisen. Damit erreicht diese Pflugkörperausbildung, montiert an einem Beetpflugrahmen, eine Arbeitsweise,die sich der der Uechselpflugbauarten (Drehpflug) annähert.
Ausführungen gemäß Unteranspruch 5 bieten folgende Vorteile:
Bei dieser Pflugkörperausbildung tritt das Teilblech 9 nicht oder nur geringfügig über die vom Schar überstrichene Ackerbreite hinaus. Es wirkt derart auf den Erdbalken ein, daß im Verlauf seiner Umwendung sein Eckpunkt C ebenso nicht oder nur unwesentlich über die vom Schar überstrichene Ackerbreite in Richtung der Beetseite hinaustritt. Nicht nur durch Einwirkung des Teilblechs 7 bzw. seiner Verlängerung 8 auf die Erdbalkenunterseite, sondern auch durch Einwirkung des Teilblechs 9 auf seine Seitenfläche b wird der Erdbalken in den Drehsinn der Umwendungsrichtung bewegt. Der Druck auf die Erdbalkenunt-erseite a, die vor allem den zukünftigen Saathorizont bildet, kann dadurch weiter verringert werden.
Dieser Pflugkörper benötigt keine offenliegende Furche neben sich. Seine Furchenräumung ist sehr stark verringert oder wahlweise ganz aufgehoben.
Somit kann bei einem mehrscharigen Beetpflug, ausgerüstet mit dieser Pflugkörperausbildung, eine Arbeitsweise erreicht werden, die der der Uechselpflugbauarten (Drehpflug) entspricht, da an der gleichen Beetseite vor- und zurückgearbeitet werden kann.
Ebenso kann eine entsprechende Pflugkörperausbildung zum Pflügen in einzelnen Reihen eingesetzt werden, da die geöffnete Furche weitgehend oder gänzlich von dem aus ihr herausgelösten Erdbalken wiederbelegt wird.
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Damit steht ein Pflugkörper zur Bearbeitung einzelner Saat- bzw. Pflanzreihen für Reihenkulturen wie flais, Rüben usu. , zur Verfugung.
Weiter können entsprechende Pflugkörperausbildungen mit verringertem oder ohne Längsabstand zu einem mehrscharigen Pflug montiert werde. Dadurch wird die Kombination mit zapfwellengetriebenen Sekundärbearbeitungs- und Sä- bzuj. Pflanzgeräten zu einer Geräteeinheit ermöglicht. Somit wird das Pflugsaatuerfahren insbesondere auch auf schweren Böden einsetzbar, deren Saatbett vorteilhaft durch fremdangetriebene Geräte erstellt wird,
Eine Pflugkörperausbildung gemäß Unteranspruch B bietet folgende Vorteile:
Ein aus Trägern gebildeter Rumpf ermöglicht die wahlweise Ausstattung durch Streichbleche mit kompakten Arbeitsflächen oder durch streifenförmige Teilbleche, weil durch disse aufgegliederte Bauweise des Rumpfes in längs-und quertragende Elemente Freiräume zum Herabfallen von zwischen den Streifen durchrieselnden Erdreiches vorhanden sind.
Es sind Gewichtseinsparungen bei langgestreckter Körperform, zu erreichen gegenüber einem Rumpf aus Vollmaterial einheitlicher F.aterialstärke.
Eine Pflugkörperausbildung gemäß Unteranspruch 7 bietet den Vorteil der einfachen Montage und der einfachen Austauschbarkeit von (Verschleiß-) Teilen.
Eine Pflugkörperausbildung gemäß Unteranspruch 3 bewahrt den vorderen Halter und die Teilblechvorderkante vor Verschleiß durch Erdbodenabrieb. Der Halterschutz/Teilblechvorderkantenschutz ist einfach auswechselbar.
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f< Pflugkörperausbildungen gemäß Unteranspruch 9 bieten folgende Verteile:
So wird auch noch im Bereich eines Wendewinkels von 90 ein Herabgleiten des Erdbalkens aus dem Einwirkbereich des Teilblechs 7 verhindert. Dadurch kann auch bei langgestreckten Körperformen mit geringem Seitenrichtwinkel eine sichere Umwendung erzielt werden, ohne daß das Teilblech 7 bzw. seine Verlängerung B stark pressend bei schmierigen Verhältnissen (feuchte, zähe, schwere Böden) \ einwirken muß.
Der Eckpunkt C des Erdb-alkens kann auf seiner durch die-Art der gebildeten Schrsubenlinie vorgegebenen Bahn frei bis zu seinem Aufsetzen auf dem Furchengrund ausschwingen,
Durch die Befestigung in Langlöchern ist eine Einstellbarkext der Verlängerung gegeben»
Über die hochstegige Führungsschiene 10b wird eine Verzahnung mit dem Erdbalken erzielt, wodurch die Furchenräumung verkleinert werden kann« Die Kombination mit der flachstegigen Verlängerung 10 bewirkt, daß dadurch die Verzahnung begrenzt werden kann, weil die Verlängerung 10 ein zu tiefes Einsinken der Tührungsschiene 10b bei sehr lockeren Bodenzuständen verhindert.
Das spitzwinklige Endstück 10d erlaubt die Bedeckung der Furche mit dem umgewendeten Erdbalken, eine wichtige Voraussetzung vorteilhafter Saatbettbearbeitung bei reihenförmigen Saatbetten.
Pflugkörperausbildungen gemäß Unteranspruch 10 bieten folgende Vorteile:
So kann auch bei langgestreckter Körperform durch Verringerung der Auflageflächen der notwendige spezifische p'iindestanpreßdruck das Erdbalkens auf die Arbeitsflächen zur Verhinderung des Anklebens von Erde erreicht werden.
Zur Anpassung an unterschiedliche Bodenverhältnisse können einzelne Streifen gegen breitere oder schmalere ausgetauscht oder demontiert werden.
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Durch die Führungsschale der zu/ei Teilbleche 7 und 9 bzw» deren Verlängerungen erfolgt das Aufsetzen des Erd<balkens an seinen Eckpunkten B und C bzw« der Seitenfläche b ßuf dem Furchengrund erst gegen Ende seiner Umwendung. Dadurch wird erreicht, daß der Erdbalken auf den Arbeitsfläche der Teilbleche entlanggleiten kann, ohne größeren Schwingungen bzw. Erschütterungen ausgesetzt zu sein, die bei herkömmlichen Pflugkörpern dadurch entstehen, daß sich
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Standes die Art der Verscherung/der Formveränderung des Erobalkens wechselt. Ohnshin wird das Gleiten des Erdbalkens auf dem Streichblech von dem Umstand ungünstig beeinflußt, da§ der Bahnverlauf des Erdbalkenschwerpunktes der bekannten Pflugkörper von Abweichungen beeinflußt ist, die infolgs der Überwäl^ung des Erdbalkens über seine Eckpunkte B und C bei deren Auftreffen auf dem Furchengrund vor Ende der Umwendung hervorgerufen werden, Das bewirkt wiederum Schwankungen des Erdbalkenbahnverlaufes auf dem Streichblech/den Streichblechen. Aus diesen Gründen können bei den bekannten Pflugkörpern nur verhältnismäßig kurze und steile Körperformen mit streifenförmigen Streichblechen ausgeführt werden, deren Eingriffsweg am Erdbalken kurz ist und Erdoalkenbahnschwankungen weniger ins Gewicht fallen. Beim erfindungsgemäßen Pflugkörper können hingegen auch langgestreckte Körperformen mit streifenförmigen Teilblechen ausgerüstet bzw. nachgerüstet werden, weil die Teilbleche entsprechend des Bahnverlaufes der gebildeten Schraubenlinie(n) ausführbar sind. Somit wirkt der jeweilige Teilblechstreifen während der Erdbalkenumwendung auf einen gleichen oder nahezu gleichen Flächenausschnitt der betreffenden Erdbalkenseite ein.
Dadurch wird zu Beginn der Umwendung der Gleitreibungswiderstand zwischen Erdbalken und Teilblechstreifen verringert. Während der Umwendung wird die Führung des Erdbalkens verbessert. Zugleich wird die Bildung von Längsrissen durch den Erdbalken und die Krümelwirkung begünstigt.
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In feuchten und/oder wenig Verscherenden Böden wird dadurch auch vermieden, daß die Streifenteilbleche gegen EfVJe der Umiüendung noch großflächig die Erdbalkenseiten a und b überstreichen und dadurch viele Poren -vergleichbar der Wirkungsweise einer Maurerkelle- zustreichen.
Die Ausbildung von Längsrissen ermöglicht das Legen einer gebrochenen Furche beim Pflügen zur Saat, ohne daß die Neigung zur Bildung von *Hasenlöchern' bestünde, die durch Querrißbildung im Erdbalken infolge großer Streichblechseitenrichtungsidinkel hervorgerufen wird.
Pflugkörperausbildungen gemäß Unteranspruch 11 bieten folgende Vorteile:
Dadurch wird das Auseinanderdrängen des Erdbalkens während seiner Loslösung vom Furchengrund und seines Aufgleitens auf das dem Schar nachgeschaltetem Teilblech 7 verringert.
Mechanische Überlockerung des Bodens, die nur eine nichtstabile Krümelung schafft, wird eingeschränkt oder vermieden.
Die Abdrängung des Pfiugkojtpers gegen die Furchenuand wird verringert, die Anlagen können kleiner ausgelegt werden, der Zugkraftbedarf verringert sich.
Ebenso wird beim Auffahren auf Fremdkörper (Steine) der Pflugkörper nicht oder nur wenig abgedrängt, so daß als Steinsicherung eine Ausschwenkung entgegen der Arbeitsrichtung ausreicht.
Dadurch kann die hydraulische Auslösung bevorzugt verwendet werden, deren Auslösepunkt einfach einstellbar und einfach verstellbar ist. Sie ist deshalb einsatzsicher auch in harten Böden und versagt nicht in tonigen Bodenstellen oder in verdichtetem Vorgewende.
Pflugkörperausbildungen gemäß Untsranspruch 12 bieten folgende Vorteile:
Uechselspitzen schützen die Scharschneide vor raschem Verschleiß und Ausbrechen bei Auffahren auf Hindernisse. Dadurch kann die Scharschneide dünner ausgezogen werden.
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Der Anstellwinkel des Schares zum Furchengrund kann verkleinert u/erden. Dadurch verringert sich der Erdstau Vor dem Schar*
ü/enn mehrere WechSeispitzen mit seitlichem Abstand nebeneinander angeordnet sind, bewirken sie das eigentliche Abtrennen des Erdbalkens vom Unterboden durch Abscheren. Dadurch werden weniger Poren zugestrichen als bei auschließlicher Abtrennung vermittels der Scharschneide.
Da die Wechselspitzen etwas tiefer als die 5charschneide arbeiten, fungiert diese im wesentlichen lediglich als eine Art Nachschneidemesser zur Durchtrennung von Pflanzenwurzeln und zähen Bodenteilen . Dadurch wird ihre Standzeit erhöht, Idechselspitzen sichern einen guten Pflugkörpereinzug.
Anhand einer Pflugkörperausbildung gemäß Unteranspruch 5 mit Ausrüstung von Trennwerkzeugen gemäß Unteranspruch sollen nun spezielle Vorteile des Reihenpfluges aufgeführt werden:
Einmal können Fahrgassen von der Grundbodenbearbeitung ausgenommen werden. Unbearbeiteter Boden ist wesentlich tragfähiger als mechanisch gelockerter. Es können z.B.Jm Getreidebau mehr Fahrgassen gelegt werden, da bekannt ist, daß es dadurch nicht zu Ertragsminderungen wegen der sogenannten Randerträge infolge besserer Belichtung der Pflanzen an den Fahrgassenrändern kommen muß. Damit können dann Pflegemaßnahmen mit geringeren Arbeitsbreiten, also mit entsprechend einfacheren, leichteren Geräten beispielsweise bei der Ausbringung von Uirtschaftsdünger in den Bestand, durchgeführt werden. Weiter können Erntemaschinen verstärkt oder ausschließlich in den Fahrgassen bewegt werden.
Bei Grünlandumbruch bewirken einzelne unbearbeitete Erdstreifen im Acker, daß sich die Bodenlebewesen nicht mangels anderer Wahrungsquellen auf die Keimlinge der neu ausgesäten oder gepfl&nzten Kulturen konzentrieren
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I, und Ffäßschädeh hervorrufen, wie es bei herkömmlichem
&xgr; Umbruch beispielsweise durch Tipi;la (^Grauer Wurm') erfolgt.
I Dadurch können Bekämpfungsmaßnahmen eingeschränkt werden
i oder sind gänzlich überflüssig.
I Für traditionell in Reihen kultivierte Früchte wie Mais,
^ Rüben, GBmüsearten, usw., kann gezielt eine bodenwendende
I Reihenbearbeitung durchgeführt werden. Damit kann der Vorteil
I einer Pflugfurche im Frühjahr vor der Aussaat zur rascheren
§1 Öodenerwärmung in Gebieten mit kälterem Klima genutzt
1 werden, ohne das der ganze Acker deshalb durchpflügt werden
I müßte, seine Bodenruhe, die Voraussetzung zur Garebildung,
i% also großflächig gestört werden würde.
&phgr;. Auch Bodenerosionen können damit vermindert werden.
·'- Eine Pflugkörperausbildung gemäß Unteranspruch 5 mit ')■ Ausrüstung von Trennwerkzeugen gemäß Unteranspruch 14 I bietet folgende Vorteile:
H Einmal wird der unbearbeitete Erdstreifen zwischen neben-
&zgr; einander oder mit geringfügigem Längsabstand zueinander
4 angeordneten Pflugkörpern bei mehrscharigen Bauarten
I auf den unteren Teil des Oberbodens begrenzt. Die Acker-
;| oberfläche kann durchgängig bearbeitet werden.
&idigr;4 Zweitens können einzelne Ackerstreifen, beispielsweise
I zur Anlage von Fahrgassen, oder Beeträndern durch Demontage
,,'· oder Hochschwenken einzelner Pflugkörper, von der Umwendung
r ausgespart werden. Sie können auch ausgespart werden,
I wenn beim Anschlußfahren ein Abstand zum Beet eingehalten,
fc also auf Lücke gearbeitet wird.
:* Eine Pflugkörperausbildung gemäß Unteranspruch 5 mit 1 Ausbildung der Trennwerkzeuge gemäß Unteranspruch 15 bietet p folgende Vorteile:
I Der gebildete parallelogrammförmige Erdbalkenquerschnitt
&idigr; ermöglicht auf einfache Meise eine stark verringerte I Furchenräumung, da die Teilbleche 7 und 9 entsprechend der Größe des Uiinkelsc<in einem umgekehrten Verhältnis zu diesem, also spitzwinklig zueinander stehen, dem Erdbalken somit über das Teilblech 9 auch gegen Ende der
ijmuendung eine in Richtung Furchenwand wirkende Kraft erteilt werden kann.
Ein derartiger Pflugkörper kann gemäß Unteranspruch 16 zu einem mehrscharigen Pflug mit verkürzten Körperlängsabständen montiert werden. Damit kann der Schlepper auch vielscharige Pflüge als Anbaugerät tragen. Der Übergang zu komplizierteren und nicht so wendigen Aufsattel- bzw. Anhängepflügen kann hinausgezögert oder vermieden werden.
Zu den Scheibensechen 3 ist anzuführen, daß sie einmal verstopfungssicherer arbeiten als nichtrotierende Trennvorrichtungen.
Zudem wirken sie infolge ihrer Verschwenkung um den Winkel £X als rollende Anlagen, weil sie eine Seitenkraftkomponente ausbilden, die entgegen der in landseitiger Richtung von dem Teilblech 7 auf die Anlage 13 ausgeübte Seitenkräfte wirken, sie also teilweise aufheben. Rollende Reibung ist weniger kraftaufwendig als die Gleitreibung an der Anlage 13.
Die eigentliche Anlage 13 kann zu einer Leiste verkleinert werden. Bei mehrschariger Anordnung ist es ausreichend, nur den letzten Pflugkörper mit einer Anlage, beispielsweise in der Art der bekannten Furchenräder, auszurüsten. Diese Vorteile gelten auch für die übrigen Pflugkörperausführungen, die mit Scheibensechen 3 ausgestattet sind, ohne dort nochmals gesondert ausgeführt worden zu sein.
Anhand der Kombination der Pflugkörper gemäß Unteranspruch sollen die betreffenden speziellen Vorteile aufgeführt werden:
Es bleiben auch bei Anordnung der Pflugkörper ohne Längsabstand zueinander Freiräume zur Unterbringung von Bewuchs usw. zwischen den einzelnen Erdbalken, da mit einem weiten Verhältnis von PflugkBrperarbeitstiefe zur -arbeitsbreite bis ca 1 i 2 gearbeitet werden kann*
Durch die Ermöglichung der Kombination mit Saatbettbearbeitungs- und Sägeräten, beispielsweise der zepf uiellengetriebenen Kreiselegge, kann das Pflugsaatverfahren nunmehr auch auf schweren Böden eingesetzt werden. Dadurch können Fahrspuren im gelockerten, druckempfindlichen, wenig tragfähigen Boden des zukünftigen Saatbettes durch ihre Vorverlegung vermieden werden.
Bisher war diese Einsparung nur durch Einsatz von Pflugsaatgeräten als Nachläufer auf leichten Böden oder unter Verzicht einer wendenden Oberbodenbearbeitung durch Grubber mit oder ohne nachgeschaltete Geräte wie Fräse oder Kreiselegge möglich, oder durch die flinimalbodenbearbeitungsverfahren bis hin zur Direktsaat. Bemerkenswert für die Beurteilung der Vorteile des Pflugsaatverfahrens für schwere Böden ist, daß die nach dem Stand der Technik bereits mögliche Bestellsaat, also die Gerätekombination von Saatbettbearbeitungs- und Sägeräten, sich in den letzten 10 Jahren, in einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne, sehr rasch verbreitet hat. Mit ihr wird eine Überfahrt im fertig bearbeiteten Beet zur Durchführung der Aussaat vermieden. Dadurch werden fiehrerträge erzielt, es werden bis zu 7/bige Ertragssteigerungen angenommen. Zum anderen steigt die Wetterunabhängigkeit bei diesem Verfahren, ein Faktor, der etwas schwieriger als Ertragssteigerungen,über die Verringerung von Wartekosten beispielsweise, meßbar ist.
Die Pflugsaat auf schweren Böden, ermöglicht durch einen erfindungsgemäßen Pflugkörper, gestattet jetzt die gänzliche Einsparung von Fahrspuren im Saatbett und damit eine weitergehende Vergleichmäßigung des Saatbettes, dementsprechend gleichmäßigere.Feldbestände und höhere Erträge und/oder sinkende Aufwendungen. Die Tiefenhaltung derartiger Pflüge ist zudem verbessert durch die Möglichkeit der teilweisen Abstützung auf die Sekundarbearbeitungsgera'te, bzw. deren nachlaufende Stützü/alzen oder Wälzeggen.
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Da die Arbeitsbreite erhöht werden kann, sind angemessene Flächenleistungen bei Einsatz leistungsstarker Schlepper ermöglicht, ohne daß die Vorfahrtgeschuiindigkeit erhöht werden müßte. Sie kann beim Pflugsaatverfahren sogar abgesenkt werden, wodurch sich der Kraftbedarf überproportional vermindern läßt. Zugleich können bei den angekoppelten zapfwellengetriebenen Sekundärbeartaitungsgeräten die Werkzeuggeschwindigkeiten abgesenkt werden. Gegenüber dem Kreiselpflug und zapfujellengetriebenen Pflug- UDU Grubberersatzgeräten uie tiefarbeitende Fräsen/ Zinkenrotoren ist hervorzuheben, daß der Boden nicht auf der gesamten Arbeitstiefe gleich intensiv bearbeitet werden muß, ermöglicht durch die Trennung in Grundboden- und Sekundärbearbeitung, so daß eine einstellbar flache Saatbettbearbeitung erfolgen kann. Aus diesen Gründen können auch Böden höherer Feuchte noch bearbeitet werden und die so bearbeitete Krume ist gezielt mit den gewünschten Krümelgrößen in \Jen jeweiligen Krumenschichten zu gestalten, beispielsweise mit größeren Krümeln im gewendeten Teil des Oberbodens zur Schaffung einer Strukturreserve. Zudem sind die Vorzüge einer entmischenden Oberbodenbear~ beitung mit Feinerde im eigentlichen Saathorizont und gröberen Aggregaten an der Bodenoberfläche auch mit zapfuellengetriebenen Geräten durch Absenkung der Werkzeuggeschwindigkeiten zu erreichen. Dadurch ist ein Verschlämmungsschutz auch bei großtropfigen Niederschlagen erzielbar, wie sie besonders in Kontinantalklimagebieten auftreten. Auch hier kann eine derartige Gerätekombination mit Vorteil eingesetzt werden.
Zudem bewirkt eine geringere Fahrgeschwindigkeit, daß die Re.\ativgeschwindigkeit des Erdbalkens, die ihm während seiner Umwendung erteilt wird, ebenfalls verringert wird. Es treten weniger Fliehkräfte auf. Die Wirkung des Schwerkrafteinflusses wird verstärkt. Dadurch wird während der Wendung der ehemaligen Erdbodenoberflache mit ihren
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Unkraut- und Ausfallgetreidesamen usw., eine Bewegung in Richtung Furchengrund erteilt, wodurch Ausfallgetreide usw. sicher untergebracht wird und nicht auf den benachbarten beetseitigen Erdbalken geschleudert wird. Des weiteren wirkt sich der Umstand günstig aus, daß durch Änderungen der Fahrgeschwindigkeit die Ablage des Erdbalkens infolge seiner Führung durch die zwei Tsilbleche nur geringfügig verändert wird. Dieser Vorteil ist von Bedeutung gerade bei Kombination mit Bestellsaatgeräten, da hier abhängig von wechselnder Bodenbeschaffenheit des Ackers die Vorfahrtgeschwindigkeit innerhalb des Beet«?? variierbar sein muß, die Ablage der Erdbalken davon abei nicht oder nur geringfügig beeinflußt sein sollte, da sonst die Sekundärbearbeitungsgeräte jedesmal in ihrer Einstellung verändert werden müßten, also beispielsweise bei höher aufragenden Furchenkämmen tiefer arbeiten müßten, um genügend einzuebnen und zu krümeln.
Durch die Verstellmöglichtkeit gemäß Unteranspruch 13 kann eine Reihenpflugausführung auf unterschiedliche Reihenweiten eingestellt werden.
Durch die Verbindung von Pflugkörpern gemäß Unteranspruch über Bügel nach Unteranspruch 19 unterhalb des eigentlichen Pflugrahmens erhalten die Pflugkörper einen Querverbund untereinander. Die Materialquerschnitte und die Volumen können verringert werden. Es sind Gewichtseinsparungen erzielbar.
Anhand einer Pflugkörperausbildung gemäß Unteranspruch soll abschließend der Vorteil der Unterbodenlockerungs-* einrichtung gemäß Unteranspruch 2C dargestellt werden: Durch sie wird die Anwendbarkeit de.ü Prinzips "flach wenden tief lockern' , also die Zwei-Schichtenbearföitung, verbessert.
Die Unterbodenlockerung erfolgt dabei, ohne daß das Gewicht des Oberbodens/der umgewendeten Erdbalken die Lockerung «behindert.
Es sind fläche Anstellwinkel und größere Baulängen des Lockerungäwerkzeuges ermöglicht.
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Der Tiefgang des Pflugkörpers kann auf den oberen, stärker |
durchlüfteten Bereich der Krume begrenzt werden. Die Zu- J
sammenhangskräfte des Erdbalkens bleiben infolge der f
langgestreckten Körperform Weitgehend Erhalten. Da nur f
relativ flach gewendet zu werden braucht, entstehen dennoch keine Grobschollen auf schweren Böden. Auch wird die Notwendigkeit einer Steinsicherung an den Pflugkörpern verringert.
Durch die exakte Umwendung rier Erdbalken wird Ausfallgetreide usw.. sicher mit einer Schicht Erde ( reiner Tisch') bedeckt, so daß in Fruchtfoigen überwinternder Früchte mit Vegetationszeiten bis zu einem Jahr und darüber (ü/interweizen, liJinterraps) erforderlichenfalls nach der Ernte sofort neu bestellt werden kann, ohne daß wie bei der herkömmlichen *Sommerfurche' die Gefahr besteht, organische Substanz zu tief unterzupflügen. Dadurch würde "(■
deren Umsetzung und das Wachstum der nachfolgenden Kulturen behindert.
Dia Ausschwenkvorrichtung gemäß Unteranspruch 21 bietet |
folgende Vorteile: |
Der Anstellwinkel und die Arbeitstiefe des Unterbodenlockerungs- I
lockerungswerkzeuges sind rasch veränderbar. Es kann f'
ebenso gänzlich nach oben ausgeschwenkt werden, einmal I
zum Zweck der Steinsicherung oder aber, um auf einfache | li/eise von der Zwei-Schichten- auf Einschichtbearbeitung -und umgekehrt- umstellen zu können.
AusführungsLeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Vorab sei ein Überblick über die Zeichnungen gegeben. Es zeigen die Fig. 5 bis 19, Fig. 27 und 28 erfindungsgemäße Pflugkörperausbildungen mit unterschiedlich ausgeprägter Furchenräumung und mit Längsabständen zueinander im Falle mehrschariger Anordnung,
Fig. 20 bis 26 erfindungsgemäße Pflugkörperausbildungen ohne Furchenräumung und ohne Längsabstände zueinander im Falle mehrschariger Anordnung,
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Fig. 30 und 31 eine erf indungsgemä'ße Pflugkörperausbildung mit stark Verringerter Furchenraumung in einer mehrscharigen Anordnung ohne Lahgsabstände der Pflugkörper zueinander.
Soweit die einzelnen Figuren Schnittdarstellungen enthalten, sind deren Schnittebenen, iiienn nicht ausdrücklich anders beschrieben, einheitlich senkrecht zu und mit Blickrichtung gleich der Arbeitsrichtung gelegt.
Die Pflugkörper sind jeweils gebildet aus dem Rumpf, den an den Rumpfelementen befestigten Werkzeugen, sowie aus den am Grindel oder an besonderen Halterungen befestigten Vorwerkzeugen. Für Bauteile mit gleichen Funktionen sind bei allen Ausführungsformen gleiche Bezugszeichen auch in den Fällen verwendet worden,wo die Bauteile won ihrer Größe oder Form her entsprechend des Ausmasses der Furchenräumung und der Art des Furchenquerschnitts gewisse Abweichungen voneinander aufweisen.
Auf bereits bei der Auflistung der Vorteile erfolgte Beschreibungen wird nachfolgend zum Teil nicht nochmals ausdrücklich Bezug genommene
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Erdbalken, Fig, 2a einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Pflugkörper mit einem umwendenden Erdbalken eine_> nicht schüttenden Bodens,
Fig. 2b denselben Erdbalken nach seiner Ablage, Fig. 3 einen Schnitt wie in Fig. 2a, zusätzlich mit einem schmal und tief arbeitenden Vorschäler, Fig. 4 einen Schnitt mit einem tief und breit arbeitenden Vorschäler,
Fig. 5 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Pflugkörper mit Furchenraumung entsprechend der Körperarbeitsbreite oder größer,
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Fig* 6 eine Seitenansicht des in Fig* 5 dargestellten Pflugkörpers,
Fig. 7 einen Schnitt Uli - Uli gernaß Fig^ 5, mit einem sich gegen Ende seiner Umwendung befindlichen Erdbalken Und drei bereits abgelegte Erdbalken eines maßig schüttenden Bodens,
Fig. 8 die Draufsicht auf einen Pflugkörper gemäß Fig. 5, mit streifenförmigen Teilblechen,
Fig. 9 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Pflugkörper mit verringerter Furchenräumung, Fig. 10 eine Seitenansicht des in Fig. 9 dargestellten Pflugkörpers,
Fig. 11 einen Schnitt XI - XI gemäß Fig. 10, Fig. 12 einen weiteren Schnitt XII -.XII gemäß Fig. 10, Fig. 13 einen weiteren Schnitt XIII - XIII gemäß Fig. mit dem umgewendeten Erdbalken,
Fig. 14 die Draufsicht auf einen Pflugkörper mit streifenförmigen Teilblechen,
Fig. 15 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Pflugkörper mit streifenförmigen Teilblechen und einer stärker verringerten Furchenräumung, Fig. 16 eine Seitenansicht des in Fig. 15 dargestellten Pflugkörpers,
Fig. 17 einen Schnitt XUII - XWII gemäß Fig, 15, Fig. 18 einen Schnitt XWIII - XUIII gemäß Fig. 15, Fig. 19 einen weiteren Schnitt IXX - IXX gemäß Fig. 15 und einen umgewendeten Erdbalken,
Fig. 20 die Draufsicht auf drei erfindungsgemäße Pflugkörper, die als Reihenpflugausführung an einem gemeinsamen Rahmen angeordnet sind,
Fig, 21 einen Schnitt XXI - XXI durch den linken Pflugkörper gemäß Fig. 20, mit Eintragung der Vertikalen, auf der sich die Drehpunkte des Erdbalkens zu Beginn seiner Umwendung bewegen, sowie der Angabe eines bestimmten Drehpunktes mit dem entsprechenden Bogenbahnverlauf des Erdbalkeneckpunktes A,
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Fig* 22 einen Schnitt XXII - XXII durch den mittigen Pflugkörper gemäß Fig. 2&Pgr;,
Fig. 23 einen Schnitt XXIII - XXIII durch das spitzwinklige Endstück am fechten Pflugkörper gemäß Fig. 20,
Fig* 24 einen Schnitt nach dem rechten Pflugkörper gemäß Fig* 20, mit Angabe des Furchenquerschnittes und der Lage des umgewendeten und abgelegten Erdbalkens, Fig. 2:6 einen Schnitt XXV - XXV durch den linken Pflugkörper gemäß Fig. 20, an den der mittige Pflugkörper herangeschoben ist, mit Angabe des nicht bearbeiteten Erdstreifens z,
Fig. 26 einen Schnitt durch die Trennvorrichtungen von vier erfindungsgemäßen Pflugkörpern in paralleler Anordnung, einschließlich eines Querschnittes der gebildeten Erdbalken,
Fig. 27 einen erfindungsgemäßen Pflugkörper, ausgeführt als zweischariger Pflug, beim Legen eines Auseinanderschlages ,
t Fig. 28 einen Pflugkörper gemäß Fig. 27 mit einer ; stärker eingreifenden Teilblechverlängerung für die \ ehemalige Erdbalkenunterseite,
Fig. 30 die fünfscharige, parallele Anordnung eines § erfindungsgemäßen Pflugkörpers mit den Trennvorrichtungen,
Fig, 31 einen Schnitt XXXI - XXXI gemäß Fig. 3D, entsprechend der Schnittführung durch den zweiten Pflugkörper von rechts in einer dreischarigen Anordnung einschließlich des Unterbodenlockerers, Fig. 33 einen Schnitt gemäß Fig. 32 durch die umgewendeten Erdbalken und deren Ablage auf dem gelockerten unteren Krumenbereich.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen im Uhrzeigerdrehsinn umwendenden Erdbalken am Beginn seiner Umü/endung, mit seinen Eckpunkten A, B, C, D und seiner Erdbalkenunterseite a, der beetseitigen Seitenfläche b, seiner Oberseite c, die vor der Umuendung und Loslösung einen Teil der Ackeroberfläche bildete, sowie seiner landseitigen Seitenfläche d.
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Fig. 2a zeigt einen Schnitt durch einen Erdbalken der in Figur 1 beschriebenen Art. Es ist die Einwirkung des erfindungsgemäßen Pflugkörpers im frühen Stadium der Umwendung bei einem Uendewinkel won 17° dargestellt. Dabei uiirkt zunächst das Teilblech 7 in an sich bekannter LJeise auf die Erdbalkenunterseite a ein, während das Tsilblech 9, geführt am Halter 21, auf die der Beetseite zugewandten Seitenfläche b des Erdbalkens einwirkt. Es ist ein flach eingestelltes Einlegeblech 4a eingezeichnet und seine Wirkungsweise angedeutet. ■
Fig. 2b zeigt die schematische Darstellung des umgewendeten, j
nicht schüttenden Erdbalkens mit Eintragung des Hohlraumes x. £
Es wird ein UJendewinkel uon 135° erreicht, das Verhältnis |
von Arbeitstiefe zu Arbeitsbreite des Pflugkörpers §
ist wie 1 : 1 ,41. *
Fig. 3 zeigt denselben Schnitt wie zu Fig. 2a beschrieben, jedoch mit einem tiefer arbeitenden Vorschäler, der hinter der Scharspitze angeordnet ist. Daneben befinden sich umgewendete Erdbalken, Es ist schematisch die teilweise Verfüllung des Hohlraumes &khgr; dargestellt. Es zeigt sich, daß trotz Vergrößerung des Pflugkörpertiefganges bei gleichbleibender Arbeitsbreite, also einer Verengung dieses Verhältnisses auf 1 : 1,27, eine Vergrößerung des U/endewinkels auf 150° erzielt wird. Die Möglichkeit der Vergrößerung des Uendeuinkels ist bei Umwendung gegen den Hang und/oder bei schwer zu pflügenden Böden zur sicheren L'mwendung uon Bedeutung.
Fig. 4 zeigt denselben Schnitt wie anhand Fig. 3 beschrieben» jedoch mit einem tief und breit arbeitenden Vorschäler, sowie die schematische Darstellung der umgewendeten Erd-· balken in Form der gebrochenen Furche. Es ist das Pflügen zur Saat in einem nicht oder wenig schüttenden Boden dargestellt*
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Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pflugkörpers mit ausgeprägter Ausräumung der Furche entsprechend der Pflugkörperarbeitsbreite oder größer, zur Aufnahme der beetseitigen Bereifung der Zugmaschine.
Sein Rumpf ist gebildet aus der am Grindel 15 befestigten Uinkelprofil-Grundplatte 16 mit dem vorderen Querträger 20, den Längsträgern 22a und 22b mit der Scharhalteplatte 23, an der das Schar B und der vordere Teil des der Erdbalkenunterseite a zugeordneten Teilblechs 7 befestigt ist, sowie den Haltern 17 und 21 und der Strebe 19 für das benachbarte Teilblech 9.
Der hintere Bereich des Teilblechs 7 mit seiner Verlängerung ist am Rumpf über die Strebe 18 abgestützt. Am Anfang des Teilblechs 9 ist der Kantenschutz 25a befestigt.
Die in Arbeitsrichtung durch das beetseitige Scharschneidenende 6'verlaufende Linie ist gestrichelt eingezeichnet. Beetseitig von ihr ist, entsprechend dem Anspruch 2, das Teilblech 9 angeordnet.
Durch das Zusammenwirken des Teilblechs 9 mit dem Teilblech 7 wird quasi eine Führungsschale gebildet, die auch bei langgestreckter Körperform und/oder Arbeitsgeschwindigkeiten im unteren und mittleren Bereich von A - 6 km/h das Abgleiten des Erdbalkens vor Ende seiner Umwendung verhindert.
Die Teilbleche 7 und 9 stoßen an ihren benachbarten Kanten nicht aufeinander, sondern lassen einen Freiraum, durch den im Bereich des Erdbalkeneckpunktes B abbröckelndes Erdreich abfließen kann.
Dieser Freiraum (lichte Weite) kann, zum Ende der Umwendung hin zunehmend, durch Rücktritte der benachbarten Teilblechkanten und durch Spreizung der Teilbleche voneinander, entsprechend der Volumenvergrößerung des Erdbalkens infolge seiner Auflockerung wahrend der Umwendung, vergrößert werden» Das gilt auch für alle weiter beschriebenen Ausführüngsförmen von Pflugkörpern.
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Über die in Langlöchern befestigten Teilblechverlängerungen 8 und 1ü wird eine Anpassung an unterschiedliche Einsatzbedingungen vorgenommen.
Vor dem Teilblech 9 ist der wahlweise anzuordnende Vorkörper 2 gestrichelt eingezeichnet. Er verringert die Notwendigkeit, am Beetanfang eine Spaltfurche zu legen, indem er je nach seiner Arbeitsbreite eine mehr oder weniger breite Vorfurche zieht, deren Volumen er landseitig befördert, damit einmal bei der Herfahrt der Schlepper nicht über das frisch aufgeworfene Erdreich fahren muß und zum anderen bei der Herfahrt nicht unerwünschte Pflanzen oder Teile davon auf das bei der Hinfahrt gelegte Beet befördert werden.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 5 dargestellten PflugUörptjrs mit einem Ausbruch aus cjem hinteren Halter 17, um die vordere Befestigung der Strebe 19 am Halter 17 sichtbar darzustellen, sowie einem Ausbruch aus der /.nlage 13 zur besseren Sichtbarmachung der Winkelprofil-Grundplatte 16, weiter ist der Längsträger 22a und der landseitige Anfang des Halters 17 abgebildet.
\ Vorn am Pflugkörper ist die landseitige Seitenfläche 23" der Scharhalteplatte 23 sowie das Schar 6 mit der Uiechselspitze 5 dargestellt.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt VII - VII mit dem sich gegen Ende seiner Umwendung befindlichen Erdbalken sowie das Beetprofil mit drei umgewendeten Erdbalken und die offene Furche nebst der Furchenwand mit einem Stück ungepflügten Ackers (Landseite).
Der in Wendung befindliche Erdbalken wird geführt durch das an der Strebe 19 abgestützte Teilblech 9 und der benachbarten Teilblechverlängerung 8, so daß eine gleichmäßige Ausräumung der Furche erreicht wird. Der Erdbalken kann während der Umwendung seine Gestalt und soin Volumen verändern, da er an zwei benachbarten Seiten durch die Teilbleche 7 und 9 bzw. ihrer Verlähgeruhgeh 8 und 1D geführt wird. Er kann sich also in seiner Höhe über die ehemalige Erdbalkenoberseite c und in seiner Breite über die Seitenfläche d hinaus ausdehnen.
. - 34 -
-Zh-
Fig. 8 zeigt die Draufsicht auf einen Pflugkörper gemäß Fig. 5 bis 7, an dessen Halterungen für die Teilbleche und g jetzt ein streifenförmiges Teilblech 7ab, 7c, 7d zur Einwirkung auf die Erdbalkenseite a montiert ist und das Teilblech 9 sowie der Teilblechstreifen 7d in zwei Abschnitte, 9' und 9" sowie 7d'und 7d" , quer unterteilt sind.
Die Streben 18 und 19 werden weiterverwandt, dadurch können ebenfalls die Teiiblechverlängerungen 8 und 10 verwendet werden. Somit kann über sie auch beim Streift/.-pflugkörper eine Feineinstellung auf unterschiedliche Arbeitsbedingungen (wechselnde Bodenarten, verschiedene
/v Arbeitstiefen) vorgenommen werden.
Fig. 9 zeigt die Draufsicht auf eine weitere Ausführurgsform des erfindungsgemäßen Pflugkörpers.
Er bildet eine Furchenräumung entsprechend der Anordnung des Teilblechs 9 zur Linie L gemäß Anspruch 3 aus. Gemäß der Volumenvergrößerung/Aüflockerung des Erdbalkens während der Umwendung, hervorgerufen unter anderem auch durch seine Entspannung, nachdem der Schneiddruck der Schar- und etwaiger weiterer Trennwerkzeugschneiden ausgeübt wurde, können die streifenförmigen Teilbleche entsprechend gespreizt zueinander ausgeführt werden. Dadurch vergrößert sich einmal» zum Ende des Pflugkörpers hin zunehmend, die lichte Weite der Teilblechstreifen der einzelnen Tailbleche untereinander, und zugleich die lichte Weite zwischen den Kanten der benachbarten Teilblechstreifen, hier gebildet aus 7d' 7d"und 9', 9' \ Beide Merkmale gelten auch für alle weiter beschriebenen Ausführungsformen von Pflugkörpern mit streifenförmigen Teilblechen, ohne jeweils gesondert noch einmal erwähnt zu werden.
Die Teilblechstreifeh könngfi aus FlBChprofilen hergestellt werden.
Es ist ebenso möglich, die Form der1 Streifen auf Grobblech-Plattenmatepial abzuwickeln, diesen Umriß herauszutrennen
- 35 -
und in einem nachfolgenden Arbeitsschritt die Verwindung des Teilblechstreifens entsprechend des jeweiligen Erdbäikenwendewinkels in einem dementsprechend geformten Gesenk auszubilden.
Die zweite Herstellungsweise ist insbesondere bei Teilblechstreifen günstig, die in ihrem Verlauf größere seitliche Abweichungen von der Linie der Arbeitsrichtung (Fahrtrichtung) -siehe auch die nachfolgenden Pflugkörperausführungsformenaufweisen.
Sein Rumpf ist gebildet aus dem am Grindel 15 befestigten hinteren Querträger 16 und dem am Längsträger 22 befestigten Querträger 20, der Scharhalteplatte 23 und den Haltern 17, 21, 25 für das Teilblech 9.
Auf den Rumpfelementen sind die Teilbleche 7 und 9 montiert. Am Anfang des Teilblechs 9 ist der Vorderkantenschutz 25a befestig*.
Vorn ist das mit einem großen Scharschneidenwinkel ausgebildete Schar 6 auf der Scharhalteplatte 23 montiert. Auf dem Schar ist eine liJechselspitze 5 verschraubt. Die Halter 17, 21, 25 für das Teilblech 9 können mit Rippen zur Stabilitätserhöhung versehen sein. Sie verlaufen an den vorderen und hinteren Schmalseite der Halter. Die Bohrungen bzw, die Muttern und Gewindeausläufe der Verschraubungen befinden sich dann zwischen den Rippen (siehe auch Fig. 11 und 12).
Über die in Langlöchern befestigten Teilblechverlängerungen 8 und 1C kann eine Anpassung an unterschiedliche Einsatzbedingungen vorgenommen werden.
Durch Anordnung und entsprechendem Zusammenwirken der Teilbleche 7 und 9 ist es ermöglicht, eine kleinere offene Furchenbreite als die Pflugkörperarbeitsbreite zu legen. Vor dem Teilblech 9 ist der bereits zur Fig. 5 gegebenen Funktionsbeschreibung erwähnte Vorkörper 2 dargestellt.
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- 36 -
Fig. 1D zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 9 darge~ stellten Pflugkörpers mit einem Schnitt in Ärbeitsrichtung dy*ch die Seharhalteplatte 23 und einen Ausbruch aus der Anlage 13 zur besseren Sichtbarmachung des beetseitigen Endstücks 23'der Scharhalteplatte 23, an dem der Längsträger 24 für den vorderen Halter 25 befestigt ist. l/Drn am Grindel befindet sich die Aufnahme 31 , über die der Pflugkörper am Pflugrahmen befestigt wird. An der Aufnahme kann vorn wahlweise die Halterung für ein Vorschneidewerkzeug (Scheibensech* flessersech) ausgeführt werden.
Am Grindel ist längs« und höhenverstellbar ein Einlegeblech 4a befestigt.
Weiter ist der Pflugkörper mit einer Steinsicherung ausgerüstet, die mit einem an sich bekannten hydraulischen Auslöseelement 33 ausgeführt ist.
Fig. 11 bis 13 zeigen die Arbeitsweise dieses Pflugkörpers anhand von drei Schnitten gemäß Fig. 9.
Dabei zeigt Fig. 11 die Lags des Erdbalkens und des Pflugkörpers in der Furche durch einen Schnittverlauf XI - XI hinter dem mittigen Halter 21.
Das Schar löst den Erdbalken vom Furchengrund und hebt ihn infolge seines Anstellwinkels und dem des nachgeschalteten Teilblechs 7 an. Dadurch wird die landseitige Seitenfläche d des Erdbalkens bzu. die Furchenwand gebildet. Durch die Einwirkung der Teilbleche 7 und 9 erfolgt dann die Einleitung der Umwendung. Entstehende Seitenkraft wird an der Furchenwand über die am Längsträger 22 befestigte Anlagenhalteplatte 14, an der die Anlage 13 montiert ist, abgestützt.
Fig»12 zeigt die Lage des Erdbalkens durch einen Schnittverlauf XII - XII hinter dem hinteren Querträger 16 mit dem Halter 17, während ein Wendewinkel von 45° erreicht ist.
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- 37 - Erdbalken. Weiter ist die *· · » «· &igr; * i &igr;
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blechverlängerung 8 und ihre Position am durch die Teil
Fig. 13 zeigt &egr; und abgelegten umgewendeten
Furchenf Murhung verringerte
ainen Schnitt XIII
Fig. 14 zeigt die Draufsicht auf einen Pflugkörper gemäß Figuren 9 bis 13, an dessen Halterungen für die Teübleche 7 und 9 jetzt die streifenförmigen Teilbleche 7ab, 7c, 7d, 9a, 9b montiert sind.
Die Strebe 18 für den hinteren Teil des Teilblechs ? wird weiterverwandt. Dadurch ist dieser Streifenpflugkörper mit der Teilblechverlängerung gemäß Fig. 9-13 einsetzbar. Die Teilblechverlängerung 10 wird am Teilblechstreifen 9a und dem hinteren Halter 17 befestigt, über die Teilblechv/erlängerungen ist eine Einstellbarkeit auf unterschiedliche Arbeitsbedingungen gegeben.
Fig. 15 zeigt die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform mit stärker verringerter Furchenräumung entsprechend der Anordnung des Teilblechs 9 bzw. seiner Verlängerungen und 10b zur Linie L gemäß Anspruch 4. Die Teilbleche 7 und 9 sind als streifenförmige Bleche 7ab, 7a', 7b', 7c, 7d, 9a, 9b ausgebildet. Sein Rumpf ist gebildet aus dem am Grindel 15 im Bereich eines Uendewinkels von 85 befestigten hinteren Halters und den am Grindel 15 befestigten Längsträgern 22a und 22b, an denen der mittige Querträger 20 mit dem Halter 21 sowie vorn die Scharhalteplatte 23 mit dem vorderen Halter 25 befestigt ist.
Am Anfang des Teilblechs 9 ist der Kantenschutz 25a montiert.
Das Teilblech 9 ist mit einer am Halter 17 befestigten Verlängerung 10 versehen, die zur Stabilitätserhöhung mit der Untergurtung 10a ausgeführt ist. Die Verlängerung 10 ist weiter mit einer beetseitig versetzten, im wesentlichen zur Verlängerung 10 im gleichbleibenden Abstand verlaufenden hochstegigen Führungsschiene 10b versehen, die an der Halterendplatte 17e befestigt ist
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und über das Verbindungsstück 10c mit der Verlängerung 10 verbunden ist und mit dieser zusammen auf den Erdbällen einwirkt.
Das streifenförmige Teilblech 7 ist mit einer Verlängerung 8 versehen, die geführt wird von der am Grindel 15 befestigten, der Landseite zugewandten Verlängerungshalteplatte 15e, die mit der Strebe 18 am Grindel 15 abgestützt ist. Die Verlängerung 8 ist einstellbar auf unterschiedliche Einsatzverhältnisse durch ihre Verschraubung in Langlöchern auf der Halteplatte 15e, sowie der Möglichkeit der Verwendung von Distanzscheiben an seiner hinteren Verschraubung zwischen Verlängerung 8 und Halteplatte 15e zur Veränderung des Seitenrichtwinkels der Verlängerung 8.
Vor dem Teilblech 9 ist der bereits bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen erwähnte Vorkörper 2 dargestellt.
Fig. 16 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 15 dargestellten Pflugkörpers mit einem Abbruch an der verkürzten Anlage 13 und einen Schnitt in Längsrichtung durch die Scharhalteplatte 23 zur Sichtbarmachung des beetseitigen Endstücks 23', an dem der Halter 25 befestigt ist. Am Halter 15 ist der Vorderkantenschutz 25a befestigt.
Fig. 17 bis 19 zeigen die Arbeitsweise des in Fig. 15 und 16 dargestellten Pflugkörpers anhand dreier Schnitte.
Dabei zeigt Fig. 17 einen Schnitt XVII - XVII gemäß Fig. 15 im Bereich des mittigen Querträgers 2Q. An dieser Schnittlinie ist ein Uendeuinkel von 17° erreicht.
Es ist die Position der Teilblechstreifen am Erdbalken dargestellt.
Fig. 18 zeigt einen Schnitt IIXX - HXX gemäß Fig. 15 im Bereich des hinteren Halters 17. An dieser Schnittlinie ist ein Wendewinkel von 85 erreicht.
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Es ist der Eingriff der hochstegigen Führungsschiene 1Db in den Erdbalken sowie die Position der Teilblechstreifen am Erdbalken dargestellt.
Fig. 19 zeigt einen Schnitt IXX - IXX gemäß Fig. 15 im Bereich der Teilblechverlängerungen. An dieser Schnittlinie ist ein UJendewinkel von 11D° erreicht. Es ist der Eingriff der hochstegigen Führungsschiene 1Db in den Erdbalken dargestellt sowie die Begrenzung dieses Eingriffs durch das Zusammenwirken mit der Teilblechverlängerung 10.
Es ist die Lage der Teilblechverlängerung 10 und der hochstegigen Führungsschiene und deren Verbindung durch das Verbindungsstück 10c gezeigt, souie die Lage der Teilblechverlängerung 8 an der Verlängerungshalteplatte 15e nie der Strebe 18.
Infolge der Verzahnung des Erdbalkens im Bereich seines Eckpunktes C folgt der Erdbalken auch nach einem liiendeuinkel von 90° mit der den Eckpunkten B und C zugewandten Hälfte des Erdbalkens dem Verlauf der gebildeten Schraubenlinien, die durch die Teilbleche bzw. deren Verlängerungen dargestellt sind.
Die Furchenräumung wird weiter verringert.
Fig. 20 zeigt die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pflugkörpers, die ohne Ausräumung der Furche arbeitet.
Es eine Reihenpflugausführung mit 3 Pflugkörpern am gemeinsamen Rahmen 45 dargestellt.
Der Rumpf des mittigen Pflugkörpers ist mit Bezugszeichen versehen. Er ist gebildet aus dem am Grindel 15 im Bereich eines Wendewinkels von 85 befestigten hinteren Halter 17 und dem am Grindel 15 befestigten Längsträgern 22a und 22b, an denen der mittige Querträger 2D mit dem Halter 21 sowie vorn die Scharhalteplatte 23 mit dem Vorderen Träger 24 an ihrer dem Beet zugewandten Seite ausgeführt ist.
-AD-
Vor dem mittigen Pflugkörper ist seine Befestigung am Rahmen 45 über die beiden Bügel 41 und 42 und dem Anschlagstück 4Q dargestellt. Am Anschlagstück 40 ist der Halter für das aus der Vertikalen verschwenkte Scheibensech 3 und der Halter 44 für das vertikal stehende Scheibensech zur Bildung der zweiten, xbeetseitigen' Furchenwand dargestellt.
Am rechten Pflugkörper sind die eigentlichen Werkzeuge des Pflugkörpers mit Bezugszeichen v/ersehen: die Trennuerkzeuge, also die Seche 3 und 1 souie das Schar B und der am vorderen Träger 24 angebrachte Teilblechvorderkantenschutz 24' , der zugleich als Anlagesech fungiert, dann folgen die Teilbleche 7 und 9, dargestellt als jeweils in sich geschlossene Teilbleche·
Sie können auch ähnlich der Art wie beispielsweise in Fig. 15 und 16 gezeigt, aus streifenförmigen Teilblechen 7 ab, 7a", 7b", 7c, 7d, 9ab, 9a", 9b"gebildet sein. Das gilt auch für alle nachfolgenden Pflugkörperausführungen, die zur besseren Übersichtlichkeit ihrer Darstellung ebenfalls nicht mit streifenförmigen Teil&mdash; blechen abgebildet sind.
Dann folgen die Verlängerungen des Teilblechs 9, nämlich die hochstegige Führungsschiene 10b mit der seitlichen Leiste 10b', verlängert um das spitzwinklige Endstück 10d, das durch die Verbindungsleiste 10e und der Stütze 10f geführt wird.
Das Teilblech 9 ist am Anfang über seine untere Schmalseite hinaus nach unten verlängert und über Bohrungen mit dem vorderen Träger 24 verschraubt.
Anhand der Fig. 21 bis 25 ist die Arbeitsweise dieser Ausführung anhand von Schnitten gemäß Fig. 20 dargestellt.
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Fig. 21 zeigt dabei die Form und die Position des Erdbalkens und des Pflugkörpers in der Furche durch den Schnitt XXI - XXI hinter dem mittigen Querträger 20 bei einem Wendewinkel von 17 · Es ist die Vertikale &ngr;
mit einem der Drehpunkte m eingetragen, um die um den der Erdbalken während seiner Anhebung und Umwendung ausschwenkt, sowie die Bogenbahn m des landseitigen unteren Erdbalkeneckpunktes A entsprechend dem Drehpunkt m.
Durch die Trennuierkzeuge uiird ein Erdbalkenquerschnitt gebildet, der an seiner Seitenfläche d entsprechend des in Fig. 26 dargestellten Winkels OC parallelogrammförmig und im Bereich der Seitenfläche b rechtwinklig gestaltet ist. Die notwendige Clindestgröße von o< für eine störungsfreie Umiuendung in der Weise, daß der beetseitige untere Erdbalkeneckpunkt A eine Bogenbahn &eegr; beschreibt, die die vom Scheibensech 2 gebildete Furchenwand (Schnittebene) nicht überschneidet, ist einmal abhängig vom Verhältnis Arbeitsbreite {Schnittbreite) : Er "/balkendecke (Tiefgang) und zudem von der Beziehung der Anhebung zum Wendewinkel des Erdbalkens, d.h. der Lage der jeweiligen Erdbalkendrehpunkte, die, miteinander verbunden, den Drehachsenverlauf abbilden würden.
Wahlweise kann die Scheibensechhalterung 43 auch als seixenverschiebbarer Halter am Rahmen 45 ausgebildet sein, und über Einlegestücke an der Klemmvorrichtung zur Fixierung des Secharms am Halter 43 eine andere Verschwenkung, also Vergrößerung des Winkels ex (bei größerer Arbeitstiefe), oder Verkleinerung des Winkels CX (bei Verringerung der Arbeitstiefe), eingestellt werden.
Fig. 22 zeigt die Lage des Erdbalkens und des Pflugkörpers in der Furche durch den Schnitt XXII - XXlI nach dem hinteren Halter 17 bei einem Wendewinkel von 85°.
Es ist der Eingriff der hochstegigen Führungsschiene 1Db in den Erdbalken dargestellt, die auch ab diesem Wendeu/inkel ein Abdrängen aus den von den Teilblechen bzw. deren Verlängerungen gebildeten Schraubenlinien vermeidet.
- 42 -
Fig..23 zeigt die Lage des Erdbalkens und der Verlängerungen 1Dd und 10b des Teilblechs 9 in der Furche durch den Schnitt XXIII - XXIII gemäß Fig. 2D während eines Wendeuinkels von 135°.
Durch cie Einwirkung des spitzwinkligen Endstücks 1Dd auf den Erdbalken wird die richtige Positionierung des Erdbalkens über der Furche zu ihrer Wiederbedeckung mit dem aus ihr herausgelösten Erdbalken sowie die Erzielung eines sehr großen Wendewinkels erreicht. Fig. 24 zeigt die Wiederbedeckung des Furchenquerschnitts mit dem Erdbalken, nachdem er die Führung durch das Endstück 1Dd verlassen hat.
&Iacgr; Fig. 25 zeigt einen Schnitt XXW - XXV gemäß Fig. 20 am linken Pflugkörper im Bereich seiner Scharhalteplatte, an den der mittige Pflugkörper engmöglichst herange-
h schoben ist.
&igr; Es ist der Winkel OC und der zwischen den Pflugkörpern verbleibende, nicht bearbeitete Erdstreifen &zgr; dargestellt.
.j Fig. 26 zeigt einen Schnitt durch 4 erfindungsgemäße Pflugkörper im Bereich ihrer Scharhalteplatte 23a. Die Pflugkörper ähneln der in Fig. 20 bis 25 dargestellten Ausführungsform. Dabei ist das mit der Scharschneideni' ebene den stumpfen Winkel« bildende Scheibensech 3 ersetzt durch die Kombination aus einem vertikal stehenden landseitigen Scheibensech 1 mit einem Scharmesser 6b, ■ das ebenfalls einen stumpfen Winkel«* mit der Schneidenebene des Schares 6a bildet. Das Scharmesser 5b ist mit dem Steg 6b'versehen, durch das es mit dem Schar 6a und der Scharhalteplatte 23a befestigt ist. Es ist weiter ein Querschnitt des gebildeten Erdbalkens mit seinen landseitigen Seitenflächen d'und d" über dem landseitigen Körper dargestellt, einschließlich der Vertikalen v, auf der sich die Drehpunkte des Erdbalkens zu Beginn seiner Umwendung bewegen, mit Angabe eines be-
stimmten Drehpunktes m einschließlich des entsprechenden
"* BogenbahHVerlaufs &Pgr; des Erdbalkeneckpuhktes A.
&bull; · i · i *
I Es ist das aus dem Unterboden herausragende , nicht um-
Igeuindete Erdstück y abgebildet. Oberflächig tuifd der Acker durchgängig bearbeitet im Unterschied zu der Aus-I führung gemäß Fig* 20*
Indern einzelne Pflugkörper nach oben ausgeschwenkt oder j demontiert lüerden, ist auch mit dieser Ausführung ein j Pflügen einzelner Reihen entsprechend der Ausführung in &Idigr; Fig. 20 durchführbar, weil der übrige Pflugkörper ähnlich wie j in Fig. 20 gezeigt, ausgebildet werden kann. ! Der Teilblechbereich des Teilblechs 7, der zur Abstützung
der Erdbalkenseite d" auf diese einwirkt, kann klein dimensioniert und ab einem Wendeuinkelbereich um 45° gänzlich &igr; weggelassen werden. Das Teilblech 7 ist also dementsprechend I in seinem hinteren Bereich verschmälert auszuführen.
i Das Zeichnungsblatt "Ut der Fig. 27 zeigt Draufsichten
\ auf eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
I Pflugkörpers, abgebildet als zweischarige Ausführung
j mit verringerter Furchenräumung und verringertem
1 Körperlängsabstand am Rahmen 34.
I Der Rumpf des landseitigen Körpers ist mit Bezugszeichen f versehen, er ist gebildet aus dem am Grindel 15 befestigten I hinteren Halter 17 und den am Grindel befestigten Längsträgern 22a und 22b, an denen der mittige Querträger 20 mit dem Halter 21, der vordere Querträger 20'souiie vorn die Scharhalteplatte 23 mit der Längsstrebe 24 zum vorderen Querträger 20'befestigt ist. Über die Bügel 20'f können die Pflugkörper einen Querverbund untereinander erhalten, ut.-nn auf eine Steinsicherung verzichtet werden kann.
Am beetseitigen Pflugkörper sind die eigentlichen Werkzeuge des Pflugkörpers mit Bezugszeichen versehen. Seine Trennverrichtungen, bestehend aus dem Schar 6 und dem aus der Vertikalen verschwenkten Scheibensech 3, bilden parallelogrammförmige Erdbalkenquerschnitte. Der Teilblechvorderkantenschutz 2i"ist zur einfachen Austauschbarkeit am vorderen Querträger 20'und/oder am Längsträger 24 über Verschraubungen befestigt.
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- 44 -
Beetseitig am Worderen Körper ist ein Vorkörper 2a ausgeführt, der die beetseitige Seitenfläche des Erdba2,?«ens entsprechend des parallelogrammf Örmigen Erdbaikenquerschnittes des zweiten, landseitigen, Pflugkörpers formt. Dadurch Kann am ersten Körper die Uinkligkeit des Teilblechs 9 zu Teilblech 7 gleich der der anderen Körper sein. Auf das Legen einer Spaltfurche am Beetanfang kann verzichtet werden. Diese zweischarige Ausführung ist dargestellt beim Legen einer Ausfurche am Beetende. In der oberen Blatthälfte ist die Hinfahrt an der zukünftigen Ausfurche abgebildet. Der Schnitt XXWIl'- XXVII'hinter dem Pflug zeigt dabei die umgewendeten und abgelegten Erdbalken. In der unteren Blatthälfte ist die Herfahrt an der soeben gezogenen Furche dargestellt, der Schnitt XXVIl"- XXVIl" hinter dem Pflug, senkrecht zur Arbeitsrichtung, aber mit Blick entgegen der Arbeitsrichtung, zeigt ebenfalls die umgewendeten und abgelegten Erdbalken. Es ist die gelegte kleine Ausfurche in Blattmitte abgebildet.
Rechts davon ist in gestrichelten Linien die zweite Hälfte eines Zusammenschlages dargestellt. Er würde durch eine Herfahrt in diesem Bereich des Ackers gelegt werden.
Fig. 28 zeigt einen der in Fig. 27 abgebildeten Pflugkörper, jedoch ohne die Teilblechverlängerung 10b und mit einer stärker eingreifenden Teilblechverlängerung 8, am Grindel 15 durch die Strebe 18 abgestützt. Damit wird die Seitenförderung des Erdbalkens in Beetrichtung verstärkt, somit wird eine größere Furche ausgeräumt, beispielsweise zum Zweck der Aufnahme eines Furchenrades bei Einsatz der Bauart des Anhängepfluges.
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Fig. 30 zeigt die Draufsicht auf erfindungsgemäße Pflugkörper von der Art, wie sie in Fig. 27 dargestellt sind. Es ist eine 5 - scharige Anordnung ohne Längsabstand am Rahmen 45 abgebildet. Am rechten Körper sind die Werkzeuge des Pflugkörpers mit Bezugszeichen versehen*
] Unter den Körpern sind die Unterbodenlockerungszinken
j mit dem Halmschutz 52 am eigenen Grindel 50 dargestellt« j Am ziueiten Körper von links ist die Befestigung des Vorschälers/des Einlegeblechs am Grindel soiuie die Befestigung des Scheibensechs 3 an der Halterung A3 abgebildet. Weiter sind die Bügel 17f als Verbindung zwischen hinterem Halter des einen und dem Grindel des benachbarten Pflugkörpers dargestellt. Durch diese Bügel erhalten die Körper einen Querverbund untereinander.
Fig. 31 zeigt einen Schnitt XXXI - XXXI durch den Pflug gemäß Figur 3D. Seine Arbeitsweise ist durch die fünf in Umwendung befindlichen Erdbalkenschnitte verdeutlicht. Die senkrechten Striche über den Schnittdarstellungen entsprechen dabei den jeweiligen Scharschnittbreiten der darüber befindlichen, in Fig. 30 dargestellten Pflugkörper. Es ist die kürzere Erdbalkendiagonale e eingezeichnet,
Fig. 32 zeigt einen Teilschnitt gemäß Fig. 30. Als Schnittführung ist ditj durch den ziueiten Pflugkörper von rechts verlaufende Linie gewählt, um anhand eines dreischarigen Pfluges die räumliche Anordnung und die Wirkungsweise der Unterbodenlockerungseinrichtung mit dem Zinken 51 darzustellen. Im Bereich eines Wendewinkels von 90 sind die Grindel 50 der Untergrundlockerer neben den Rückseiten der Teilbleche 7 angeordnet.
Die Grindel sind in den Ausschwenkvorrichtungen 53 gelagert, die am Pflugrahmen befestigt sind.
Am Pflugrahmen kann eine Kupplungsmöglichkeit und ein Zapfwellendurchtrieb zum Anbau und Antrieb von fremdangetriebenen Pflugnachläufern oder Saatbettbearbeitungsgeräten und Sä- bzu. Pflanzgeräten ausgeführt werden. Damit kann in einmal die sofortige Einebnung auch schwerer Böden zur Vermeidung von Feuchtigkeitsverlusten
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ifi dt-'S Krume nach der Pflugfurche über aufgesattelte fremdangetriebene Pflugnachläufei1 erfolgen* zum anderen kann das Verfahren ^Pflugsaat' durchgeführt werden,
Fig. 33 zeigt einen Schnitt gemäß Figur 32 mit der Darstellung der auf dem gelockerten unteren Krumenbereich abgelegten Erdbalken» Es ist der Querschnitt der hintßrlassenüli offenen Furche dargestellt. Sie kann bei nachfolgender Sekundä'rbearbeitung ohne besondere Aufwendungen verfüllt werden.
In der Furche kann das Tastorgan einer Nachführuorrichtung des Gespanns zu dessen Steuerung an der Furchenwand genutzt werden. Das gilt auch für alle anderen bereits beschriebenen Pflügkörperausführungen mit Furchenräumung, wenn die Zugmaschine mit den beetseitigen Rädern bzw. dem Laufwerk nicht in der Furche fahren soll.
Durch stärker gegen die Furchenwand ausgerichtete Teilblechuerlängerungen 1Db oder auch durch Einsatz des Endstücks 1Dd -wie in Fig. 20 und 23 dargestellt- kann eine Uerfüllung der Furchen sowie eine stärkere Einebnung der Ackeroberfläche infolge der Vergrößerung des Wendewinkels erreicht werden.

Claims (1)

  1. .-flTispr'üche
    1. Pflugkörper zum Wenden von Erdboden in Form von einzelnen gebildeten Erdbalken, welches durch ein Streichblech mit vorgeschaltetem Schar erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugkörper aus einem mehrteiligen Streichblech (7,9) gebildet ist, und diese Teilbleche (7,9) über einen Teilbereich nebeneinander angeordnet sind, wobei sie in sich in der Art einer Schraubenlinie geuiunden sind und quasi miteinander eine Führungschale bilden, die den Erdbalken an zuei benachbarten Seiten führt, derart, daß das eine Teilblech (9) der der Landseite abgeuandten Seitenfläche (b) des Erdbalkens
    zugeordnet ist.
    ■15·
    2. Pflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Erdbalkenunterseite (a) benachbarte Teilblech (9) neben einer durch das Scharschneidenende (6') in Arbeitsrichtung verlaufenden Linie (L), in Richtung der Beetseite versetzt,
    angeordnet ist.
    3. Pflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Erdbalkenunterseite (a) benachbarte Teilblech (9) im wesentlichen parallel zu einer durch das Scharschneidenende (B') in Arbeitsrichtung verlaufenden Linie (L) angeordnet ist, und infolge seiner seitlichen Ausdehnung im vorderen und mittleren Bereich diese Linie (L) etiua zu beiden Seiten hin gleichmäßig überlappt ,&rgr; und an seinem Ende ebenfalls in ihrem
    Schnittbereich liegt.
    4. Pflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Erdbalkenunterseite (a) benachbarte Teilblech (9) im wesentlichen parallel zu einer durch oas Scharschneidenende (6') in Arbeitsrichtunr verlaufenden Linie (L) angeordnet ist und sein Ende bzu. seine Verlängerungen (10,10b) zur Landseite hin verlaufen, derart, daß eine Verlängerung (10b) in den Erdbalken einwirkt.
    ■.- 5. Pflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Erdbalkenunterseite (a) benachbarte Teilblech (9) sich in seiner seitlichen Ausdehnung im wesentlichen innerhalb der Schnittbreite des Schares (6) bewegt.
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    */5 S· Pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Rumpf des Pflugkörpers gebildet ist aus einem am Grindel (15) befestigten Längsträger (22), der wahlweise zweigeteilt aus-
    SO geführt (22a,22b) ist, und aus Querträgern
    (16,20) sowie der Scharhalteplatte (23), an der wahlweise ein beetseitiges Endstück (23' ) ausgeführt ist, an dem ein vorderer kürzer Längsträger (2A) befestigt ist.
    *5 7. Pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis B, dadurch gekennzeichnet, daß das dei Erdbalkenunterseite (a) benachbarte Teilblech (9) über Halterungen (17,21,25) am Rumpf montiert ist und wahlweise durch
    £0 eine Strebe (19) abgestützt wird.
    8. Pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß am vorderen Halter (25) ein Halter-/ TeilblechVorderkantenschutz (25a) CS oder daß am vorderen Träger (24) ein
    Teilblechvorderkantenschutz in der Art eines Anlagesechs (24'), jeweils mit einer vorderen Schneidkante versehen, über Verschraubungen befestigt is..
    9. Pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnat, daß das der Erdbalksnunterseite (a) benachbarte Teilblech (9) mit einer Verlängerung (10) versehen ist, und diese Verlängerung \10) wahlweise
    &ldquor;j mit einer hochstegigen Führungsschiene (10b)
    über das Verbindungsstück (1Dc) kombiniert ist, oder die hoehstegige Führungsschiene (10b) mit der seitlichen Versteifung (lob') als ein Bauteil ausgebildet ist, und wahlweise
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    mit einem spitzwinkligen Endstück (lud),
    dessen Dberlihie zum Ende hin ansteigt und das durch die Stütze (lOf) gehalten Versehen ist.
    10. Pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Teübleche (7,9) aus in Längsrichtung zur gebildeten Schraubenlinie verlaufenden Streifen gebildet sind«
    11. Pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Schar (B) eine Schärschneidehlihie aufu/eist, die sich einer rechtwinklig zur Arbeitsrichtung v/erlaufenden Linie annähert.
    12. Pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Schar (B) uahluieise mehrere Wechselspitzen (5) im Abstand voneinander montiert sind.
    13. Pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (b,d) des Erdbalkens durch aus Scheibensechen (1,3) gebildeten Trennvorrichtungen erzeugt uerden und daß das landseitige Scheibensech (3) einen stumpfen li/inkel (o<) mit der Scharschneidenebene bildet, derart, daß die Bogenbahn (n) des landseitigen unteren Erdbalkeneckpunktes (A) die von dem landseitigen Scheibensech (3) gebildete Schnittebene nicht schneidet.
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    14. Pflügkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beetseitige Trennvorrichtung gebildet wird aus einem vertikal stehenden Scheibensech (1) und einem Aniagesech (24' )y und die" landseitige Trennvorrichtung aus einem vertikalen Scheibensech (1) in Kombination mit einem Scharmesser (6b), das einen stumpfen Winkel (o<) mit der Schneidenebene des Schares (Ba) bildet, derart,
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    unteren Erdbalkeneckpunktes (A) die von dem Scharmesser (6b) gebildete Schnittebene nicht schneidet.
    15. I pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennvorrichtung zur Erzeugung der Furchenwand ein Scheibensech (3) ausgeführt ist, das
    in einem stumpfen Winkel (o<) zur Scharschneidenebene verschuienkt ist,
    wahlweise derart, das die kleinere Diagonale (e) des Erdbalkenquerschnitts gleich groß oder kleiner als die Arbeitsbreite des Pflugkörpers ist.
    16. Pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere dieser Pflugkörper an einem gemeinsamen Rahmen (34) mit verkürztem Längsabstand aufeinanderfolgend angeordnet sind.
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    17. Pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere dieser Pflugkörper nebeneinander an einem gemeinsamen Rahmen (45) angeordnet sind.
    18. Pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugkörper seitenverschiebbar über das Anschlagstück (40) mit den Bügeln (41,42) änr Rahmen (45) angeschlagen wird.
    19. Pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugkörper unterhalb des gemeinsamen Rahmens (45) mit Bügeln (I7f) verbunden sind oder ujahlujeise unterhalb eines gemeinsamen Rahmens (34) mit Bügeln (2ü'f) verbunden sind,
    20. Pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der vertikalen Stellung des dem Schar (6) nachgeschalteten Teil-Blechs (7) neben dessen Rückseite ein Grindel (50) angeordnet ist, an dem der Unterbodenlockerungszinken (51) mit dem Halmschutz (52) montiert ist·
    21. Pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Grindel (50) für das Unterbodenlockerungsuerkzeug in einer ausschwenkbaren Halterung (53) geführt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2679098A1 (fr) * 1991-07-16 1993-01-22 Kirsch Rene Outil de travail du sol comportant un corps sous-soleur et un versoir, et machine equipee de tels outils.
DE102021001241A1 (de) 2021-03-08 2022-09-08 Theo Schäfers Modulpflug
DE102022122343A1 (de) 2022-09-05 2024-03-07 Amazonen-Werke H. Dreyer SE & Co. KG Trägervorrichtung, Vorschälervorrichtung und Bodenbearbeitungseinheit

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FR2679098A1 (fr) * 1991-07-16 1993-01-22 Kirsch Rene Outil de travail du sol comportant un corps sous-soleur et un versoir, et machine equipee de tels outils.
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