DE8522255U1 - Vorrichtung zum bildmäßigen Anzeigen und Einstellen von Streckenkoordinaten anhand von Straßenkarten für Fahrzeuginsassen bei Fahrzeugen wie z.B. PKW und LKW - Google Patents
Vorrichtung zum bildmäßigen Anzeigen und Einstellen von Streckenkoordinaten anhand von Straßenkarten für Fahrzeuginsassen bei Fahrzeugen wie z.B. PKW und LKWInfo
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Description
i» it «4 . . ·
Walter Vick .&igr;.·',.1'5..1 .:. ' \.: i FP5/Wa/VB 10,10*86
Hermann Löns str. 15
2902 Rastede
2902 Rastede
Vorrichtung zum bildmäßigen Anzeigen und Einstellen von Streckenkoordinaten anhand von
Straßenkarten für Fahrzeuginsassen z.B. bei
zivilen und militärischen Fahrzeugen
Die Neuerung geht aus von einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Schutzanspruchs 1.
Die Vorrichtung gemäß der Neuerung disnt dem Zweck; sinssa Fahrzeugführer
oder einem Beifahrer eine Handhabe zur Verfügung zu stellen, mittels der Fahrtstrecken und Fahrtziele bequem verfolg-
bzw. auffindbar sind
Es ist allgemein bekannt, daß die manuelle Handhabung von Straßenkarten,
insbesondere wenn dieses innerhalb des Fahrzeuginnenraumes geschieht, sehr umständlich ist. Der Grund hierfür ist darin
zu sehen, daß die Straßenkarten, die für die Fahrzeuginsassen als Informationsträger dienen, relativ groß- und darüber hinaus auch
noch in den unmöglichsten Arten gefaltet sind, was für Benutzer häufig ein Ä'rgernis bedeutet- Bei einigen Berufsgruppen, deren
Mitglieder stets auf Informationsträger dieser Art angewiesen sind, wirkt sich dieser Umstand äußerst hinderlich aus, insbesondere
auch dann, wenn bei Nachtfahrten auch noch eine relativ schlechte Fahrzeuginnenbeleuchtung hinzukommt, die die Informationssuchenden
zur Benutzung von gesonderten Lichtquellen und Leselupen zwingt. Diese Nachteile werden durch das Verwenden von sogenannten
Kartentaschen auch nicht besonders gemildert.
Zur Beseitigung dieser Nachteile ist bereits vorgeschlagen worden,
in Fahrzeugen eine Projektionseinrichtung ( z.B. Bildschirm ) zu verwenden, mittels der eine auf einem Speichermedium bildmäßig er-
Cl
faßte Fahrtstrecke abgespielt wird, und zwar synchron zu der zurückgelegten
Wegstrecke. Anhand dieses Films kann der Fahrzeugführer darth durch den Vergleich zweier visueller Eindrücke ( Film
und tatsächliches Umweltbild ) sein Fahrziel erreichen.
Obwohl diese Verfahren für einige bestimmte Einsatzfälle und Situationen
eine geeignete Manövrierhilfe ist, haften demselben doch wesentliche Nachteile an, die eine universelle Nutzungsmöglichkeit
auszuschließen scheinen. So ist z.B. der Bildinformationsträger sehr teuer und muß für jede Fahrtstrecke speziell angefertigt
werden. Dafür ist es aber möglich, mit diesem bekannten Verfahren auch ein ganz bestimmtes Ziel, z.B. eine Hausnummer zu
finden, was dann aber nur anhand einer entsprechenden Kennzeichnung auf dem Bildinformationsträger erfolgen müßte, da Hausnummern
häufig schlecht sichtbar angeordnet oder überhaupt nicht vorhanden sind. Außerdem ist dieses Verfahren ohne Nachtsichtgeräte für
Nachtfahrten ungeeignet. Aber auch der jahreszeitliche Wechsel im Umweltbild dürfte zu häufigen Verirrungen führen, da hierdurch,
wie auch durch bauliche Veränderungen ein visueller Vergleich zweier Eindrücke erschwert werden kann, zumal die automatische
Fortschaltung des Informationsträgers nur annäherungsweise mit der zurückgelegten Wegstrecke übereinstimmen kann.
Dieses bekannte Fahrtstreckeninformationsverfahren ist demnach nur
für relativ kurze Wegstrecken und für räumlich eng begrentzte Gebiete sinnvoll anwendbar, z.B. für Notarztwagen oder für Polizeieinsätze.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung aufzuzeigen
womit allgemein bekanntes und auch an sich bewährtes Informationsmaterial
(z.B. Straßenkarten ) für den genannten Zweck bes-
♦ ** ·· 4 H fit
G*
ser und einfacher genutzt werden kann, d.h. das dem Informatiomssucher
hiermit ein wesentlich verbesserter ,Komfort geboten werden
soll.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des Schutzanspruchs
1 angegebenen Mittel und deren Anordnung.
Hierdurch wird Fahrzeuginsassen ein Informationsmittel zur Verfügung
gestellt, das leicht handhabbar ist und eine feste, in dem Fahrzeug installierbare Informationsbühne bereitstellt, insbesondere
auch deshalb, weil der Informationsträger verhältnismäßig klein ist und z.B. aus einem mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung
verbundenen Aufbewahrungsmagazin entnehmbar und über eine Ladevorrichtung in eine gegenüber der Aufnahmebühne justierte Lage
bringbar ist.
Ein weiterer Vorteil der Neuerung ist durch die Möglichkeit zu einer wesentlich verbesserten Informationsgewinnung gegeben, indem
der Informationsträger durch die verstellbare Projektionseinrichtung in veschiedenen Vergrößerungsstufen ausschittsweise darstellbar
ist, dergestalt, daß z.B. aus einer umfassenderen Gebietsdarstellung mit dem Hauptstraßennetz ein anhand der Standortmarkierung
angewählter kleinerer Gebietsbereich positionsgenau hervorholbar ist. Hierdurch können somit zarter dargestellte Informationen,
z. B. Nebenstraßen, Stadtstraßennetze und die entsprechenden Textinformationen in eine ablesbare Vergrößerungsstufe angehoben
werden; aber auch der umgekehrte Weg ergibt eine sinnvolle Anwendung.
In einer besonders komfortablen Ausgestaltung werden die Koordinatenverstellglieder
motorisch angetrieben, wobei die
/4
• ■» er &rgr;
Antriebsmittel, &zgr;. B. Schrittmotoren, von einem Mikrocontroller
gesteuert sind, der seinerseits Steuerimpulse von einem Tachogenerator und einem Kompassgenerator erhält. Hierdurch ergibt sich
die Möglichkeit, daß der Informationsträger gegenüber der Standortmarkierung gemäß der zurückgelegten Wegstrecke und der Himmelsrichtung
automatisch weitertransportiert wird. Außerdem zeichnet sich die Neuerung dadurch aus, daß relativ billige Informationsträger
Anwendung finden können.
Weitere, den Gegenstand der Neuerung vorteilhaft ausgestaltende Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen,
die nachfolgend aufgeführt sind:
Es zeigen:
Es zeigen:
Figur 1 - eine schaubildliche Darstellung einer manuell einstellbaren Ausfuhrung,
Figur 2 - eine kostruktive Einzelheit des die Informationen
tragenden Dias
Figur 3 - eine schematische Darstellung einer Ausführung mit
motorisch angetriebener Aufnahmebühne.
Die Figur 1 zeigt stark schematisiert eine Vorrichtung, mit
der es möglich ist, ein Informationsmittel, bestehend aus einer Straßenkarte oder dergleichen auszuwerten. An einem Gestellteil
1 ist auf einem sogenannten Kreuztisch 2 und 2a eine Aufnahmebühne 3 vorgesehen, die zur Aufnahme eines Diarahmens 4 dient.
Dieser Diarahmen 4 ist mit einem Dia 5 versehen, das aus einem vorzugsweise farbigen Positivfilm besteht, auf dem ansich bekannte
Straßenkarten oder Stadtpläne abgebildet sind. Um eine wesentliche Vergrößerung der Abbildungen des Dia vornehmen zu
können und eine gute Schärfentiefe zu einer Abbildungsobjektiv-
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• &igr; ·
vorrichtung 7 zu erhalten, besteht dasselbe aus einem sehr feinkörnigen
Film, der auf einer relativ wärmebeständigen, steifen und transparenten Platte (z. B. Glas) aufgeschichtet ist.
Der Kreuztischelement 2 weist einen Einsteckschlitz 6 auf, .siehe
auch 32 in Figur 2, der zur Aufnahme des Diarahmens 4 dient* Der Einsteckschiltz 6 weist Andruckfedern 9 und Anlagekanten 10 auf,
die für eine Ausrichtung und Arretierung des Dia in dem Kreuztisch 2 in den waagerechten Richtungen mit einer an dem Diarahmen
4 angeformten Fixierkante 11 bzw. mit dessen Außenkanten .12 zusammenwirken.
Weiterhin sind in dem Einstellsteckschlitz 6 Andruckfedern 13 vorgesehen, mittels denen das .Dia auf dem Kreuztisch
auch quer zu den Einstellrichtungen, d. h. .in Richtung des Strahlenganges, in eine fixierte Lage bringbar ist.
For eine Sicherstellung der Schärfentiefe der Abbildung sind
die einzelnen Objektive 14 bis 16 der Abbildungsobjektivvorrichtung mit einem einstellbaren Tubus .17, siehe Figur la, versehen,
mit dem sie auf der Fläche des Dia .aufliegen, die der filmbeschichteten
Fläche gegenüberliegt. Es ist aber auch möglich, einen sich auf der Glasfläche des Dia abstutzenden Halter vorzusehen,
der die Objektive einstellbar aufnimmt« Um einer Beschädigung der Filmseite des Dia zu begegnen, ist der Diarahmen 4 mit
Sperrrändern 18 versehen, die ein seitenverkehrtes Einlegen .desselben
in den Einsteckschlitz 6 verhindert. Hierfür ist dieser mit entsprechend ausgeformten Außnehmungen 19 vorgesehen.
Wie die Figur 1 weiter zeigt, ist an dem Gestellteil 1 eine
Lichtquelle 20 und eine Kondensoreinrichtung 21 vorgesehen, die auch einen Wärmeschutzfilter beinhaltet, mittels denen das
Dia 5 zumindest in einem Teilbereich ausleuchtbar ist.
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• *
Zwischen dem Kondensor 21 und dem Dia 5 ist ein Farbfilterschieber
22 vorgesehen, s. Fig. la, der vorzugsweise als ein Schieber ausgebildet ist und neben einer filterlosen Durchgangsöffnung
23 mehrere verschiedenfarbige Filtereinsätze 24 aufweist. Diese Filtereinsätze dienen zum Ausblenden bzw. zum
überdecken von farbigen Darstellungen auf dem Dia. Hierdurch können z. B. die in verschiedenen Farben vorgesehenen Informationsgruppen,
wie Ortsnamen, Tankstellen, Sehenswürdigkeiten oder Verkehrskennzeichen durch Überdecken von Farbtonen einzeln
hervorgehoben werden, wenn die Farbfilterscheibe 22 gegenüber dem Strahlengang in die entsprechende Einstell-Lage gebracht
wird.
In einem anderen .Ausführungsbeispiel (s. hierzu Figur 2) wird
so verfahren, daß &zgr;. B. eine Straßenkarte mit nur den wesentlichsten Ortsnahmen als Basisdia Anwendung findet, das dem Betrachter
ausschließlich Informationen über wesentliche Teile größerer Gebiete vermitttelt, während genauere, sich auf Einzelheiten
beziehende Informationen durch Zusatzdias (jeweils eins) in das projektierte Bild eingemischt werden.
Hierzu ist der Diarahmen 27 des Basisdia 35 mit Führungsausnehmungen
28 und Rastausnehmungen 29 versehen, in die Führungszapfen 30 bzw. Rastnasen 31 des Zusatzdia 36 eingreifen können,
wobei die Führungsmittel 28 und 30 für eine genaue, gegenseitige Ausrichtung dienen. Der Einsteckschlitz 32 ist dann so ausgeformt,
daß die so verbundenen Dias gemeinsam eingesteckt werden können.
Um eine ausreichende Schärfentiefe für beide Filmebenen zu erhalten,
sind die filmbeschichteten Flächen.33 der Zusatzdias
36 so angeordnet, daß sie sich im montierten Zustand mit der filmbeschichteten Fläche 34 des Basisdia 35 in Kontakt befinden.
Zwischen der Abbildungsobjektivvorrichtung 7 und einer Projektiovisfläche
25 ist ein Oberflächenspiegel 26 vorgesehen, der aus Gründen der Platzeinsparung und Anspassung an die Gegebenheiten,
die z. B. in einem Kraftfahrzeug vorherrschen, zur Umlenkung des Strahlenganges dient.
Die Projektionsfläche 25 besteht aus einem Material, da* handelsüblich
ist und sich gut für eine Auflichtprojektion eignet.
Es ist natürlich ebenfalls möglich, wie in Figur 1 dargestellt,
die Vorrichtung konstruktiv so zu gestalten, daß die Projektionsfläche zwischen dem Betrachter und dem Umlenkspiegel angeordnet
ist, wozu sie dann allerdings für eine Durchlichtprojektion geeignet seinund z. B. aus einer Mattscheibe bestehen muß.
Auf der Projektionsfläche 25 ist vorzugsweise in einer zentralen Lage eine Standortmarkierung 37 vorgesehen,' die z. B. wie
ein Fadenkreuz aufgebaut ist und aus zwei dünnen, sich kreuzenden Hilfs-Sichtlinien besteht. Nach dieser Standortmarkierung kann
der Bediener das projektierte Bild einstellen und nach Wunsch nachführen. Hierfür greift an den die Aufnahmebühne tragenden Elementen
2,2a des Kreuztisches für jede Einstellachse ein Verstellmittel z. B. ein Drehknopf 38 an, der getrieblich, z. B. über
eine Gewindespindel 38a mit einer Gewindemutter 38b des zugeordneten Kreuztischelementes verbunden ist.
In der Figur 3 ist ein Blockschaltbild dargestellt, das eine besonders komfortable Ausgestaltung und Handhabungsmöglicftkeit
der neuerungsgemäßen Vorrichtung zeigt, und wodurch die selbst-
•..·/8
Vick, | e as | &bgr;&bgr; &bgr; | es as«· st < |
FP5/Wa/VB | 10. | 10 | .86 | it | |
Walter | ■ &bgr;&bgr; mm | M ·«· | S C t S < t |
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- 8 | - | f | |||||||
f | |||||||||
tätige Nachführung der durch das Dia bereitgestellten Informationen
gegenüber der Standortmarkierung gemäß der zurückgelegten Wegstrecke unter Berücksichtigung der Himmelsrichtungen ohne Einwirkung
des Informationssuchenden möglich ist.
An den für die horizontoale bzw. vertikale Verstellung der
Aufnahmebühne 3 vorgesehenen Kreuztischelementen 2, 2a greift eine Verstellvorrichtung an, die aus getrieblichen Mitteln 39 und
&Dgr;&Ogr;. die &tgr;. B. gys Gewindespindel- oder Ssiltrisbsn (nicht nähsr
dargestellt) bestehen können, und jeweils einen Elektromotor 41 bzw. 42 besteht. Die Elektromotoren 41 und 42 bestehen vorzugsweise
aus Schrittmotoren.
Die Schrittmotoren 41 und 42 stehen für ihre Ansteuerung in beiden Bewegungsrich'ungen über Leitungen 45 bzw. 46 mit je
einer zugeordneten Endstufe 43 bzw. 44 in Verbindung. Die Endstufen sind wiederum über Versorgungsleitungen 47 bzw. 48 und
Ansteuerleitungen 49 bzw. 50 mit einer Stromversorgung 51 und einem Mikrocontroller 52 verbunden, der selbst über Stromversorgungsleitungen
53 mit der Stromversorgung 51 verbunden ist.
Der Mikrocontroller 52 ist über eine Steuerleitung 56 für erste Funktionssignale mit einem Tachogenerator 54 verbunden, der getrieblich
55a an einen Wegemesser 55, z. B. dem in einem Fahrzeug ohnehin vorgesehenen Kilometerzähler angreift, und der gemäß
bestimmter zurückgelegter Wegstrecken ein Steuersignal für den Mikrocontroller 52 erzeugt. Ein zweites Steuersignal für die
BetriebszustSnde "Vorwärts- oder - "Rückwärtsfahrt" des Fahrzeuges
wird von dem Tachogenerator 54 durch eine Steuerleitung bereitgestellt, wenn ein dem Tachogenerator 54 zugeordneter
Zähler 63 einen Wegstreckensteuerimpuls (vorwärts oder rückwärts) registriert.
/9
Walter Vlck, Rastedt-l·" ** *:* " * FP5/Wa/VB 10*10,86
Desweiteren weist die Vorrichtung nach der in der Beschreibungseinleitung angegebenen Art einen Kopassgenerator 58 auf, der
ein Kompass oder auch eine Kreiselvorrichtung sein kann, und der über eine Steuerscheibe 59 durch einen Sensor 60 abtastbare
Steuermarken 61 bereitstellt. Die Steuerscheibe 59 weist in einer bestimmten Gradteilung, z. B. gradweise, Steuermarken 61 auf,
die eine unterschiedliche Wertigkeit besitzen und ebenfalls in einer wesentlich höheren Frequenz als die für die Schrittmotoren
41 und 42 aboeaehenen steuer-slnnEle von dsss Mikrcccntrsiler sbgefragt
werden, und zwar mittels einer Taktsteuerleitung 64 über einen Zähler 62, der zunächst die abgefragten Wertstufen der
Steuerscheibe 59 addiert bzw. subtrahiert und für einen .so errechneten
Mittelwert ein verrechenbares Steuersignal für den Microcontroller
52 über eine Abfrageleitung 65 bereitgestellt.
Für einen manuellen Eingriff des Bedieners in das System ist der Mikrocontroller 52 weiterhin über Befehlsleitungen 66 bis
69 mit einem Schaltpult 70 verbunden, das neben einem Betriebsschalter 71 zwei Schritt-Steuerschalter 72 und 73 besitzt,- die
als sogenannte Druckpunktkippschalter ausgebildet sind und mit jeweils einer ersten und zweiten Schaltzunge .74 bzw. 7.4a für die
Richtungswahl (vorwärts/rückwärts) und mit einer erst nach Überwindung
eines Druckpunktes 76 zusätzlich wirksam werdenden weiteren Schaltzunge 75 versehen sind. Jeder der beiden Druckpunktkippschalter
ist einem der Schrittmotoren 41 bzw. 42 zugeordnet, und beeinflußt den Mikrocontroller 52 in der ersten Schalterstellung
zur Abgabe eines Schrittvorschubbefehls pro Tastenbetätigung in der gewählten Richtung. In der zweiten, durchgedrückten Stellung
wird eine Funktionssteuerung "Dauerlauf*, durchgeführt, in
der ständig automatische Vorschubbefehle ausgesendet werden, bis der betätigte Druckpunktkippschalter aus der überdruckpunktlage
zurückgenommen wird.
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. 10 -
Es ist natürlich möglich, für jede Vorschubrichtung der Schrittmotoren einen eigenen Druckpunktschalter vorzusehen, d. h.
insgesamt vier, wodurch sich die Anzahl der Befehlsleitungen ,um 2
weitere erhöhen würde. Weiterhin ist es möglich,, das Schaltpult
mit einer Intelligenz dahingehend zu versehen,, daß die Vorschubbefehle
über eine geringere Anzahl von Befehlsleitungen abgegeben, werden können.
Die von dem Schaltpult 70 für den Mikrocontroller 52 bereitgestellten
Befehlszustände setzen die von den Tacho- und dem Kompassgenerator 54 bzw. 58 erzeugten Steuerimpulse außer Kraft.
Mit Hilfe der Druckpunktkippschalter kann der Bediener die Aufnahmebühne 3 unabhängig von den systeminternen Steuerfunktionen
sowohl in eine Ausgangslage (zum Einlegen oder .Entnehmen
eines Dia) als auch in jede andere Einstell-Lage fahren, um
somit bequem und schnell seine derzeitige Position .anhand der Standortmarkierung 37 auf der Projektionsfläche 25.einstellen
zu können. Der Bediener kann also vor Antritt einer .Fahrt seine Ausgangsposition einstellen oder nötigenfalls,..^. B*. nach längeren
Fahrstrecken, Einstellkarrekturen vornehmen.
Wenn sich die Druckpunktkippschalter wieder.in ihrer. Ruheposition
befinden, wird das System in seioen automatischen-Betriebszustand
zurückgesetzt, in dem der Mikrocontroller 52.- die..Steuersignale
des Kompass- und Tachogenerators verrechnet und für eine kooxdinatengerechte Ansteuerung der Schrittmotoren jeweils dann
ein Vorschubsignal an die zugeordnete Endstufe übermittelt, .wenn
sich ein voller Schritt..er,geben hat.
Der Mikxocantx.oller.52 greift über eine Rücksetzleitgng ,77 sowohl
an den Tachogenerator, 54 und 63 als auch .,an .den Kompass-
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-Waiter Vlck, Rastede; &khgr; ; · : : : · : : : FP5/Wa/VB 10.10.86
- 11 -
generator 62 an, über die die Rechenspaicher derselben Jeweils
dann auf " null" zurückgesetzt werden, wenn der Mikrocontroller 52 einen Steuerimpuls von dem Bedienungsschaltpult 70 erhält.
Die als ein Revolver ausgebildete Abbildungsobjektivanordnung 7 weist an ihrem Umfang Steuermarken 80 auf, die z. B. aus Steuerkontakten
oder aus Widerstandselementen mit unterschiedlichen Wertigkeiten bestehen, und die von einer der Stromversorgung 51
zugeordneten und nicht näher dargestellten Steuervorrichtung über eine Leitung 78 und einen Gegenkontakt 79 abgetastet werden.
Diese, den einzelnen Objektiven 14, 15 und 16 zugeordneten Steuermarken 80 beeinflussen die Stromversorgung 51 zur Abgabe von
Betriebsspannungen für die Lichtquelle 20 derart, daß die Projektionsfläche 25 stets gleichintensiv ausgeleuchtet ist. Die Intensität
ist zudem durch nicht dargestellte und allgemein bekannte Mittel vom Bediener grundsätzlich voreinstellbar, z. B. über
ein Regelpotentiometer, das dem Schaltpult 70 zugeordnet ist.
Walter Vick, Hastede
Auflistung der in der Beschreibung verwendeten Positionsziffern und zugehörigen Bezeichnungen
1 Gestellteil 34 filmbeschichtete 65 Abfrageleitung
2 Kreuztisch Fläche(Basisdia) 66 Befehlsleitung 2a Kreuztisch 35 Basisdia 67 Befehlsleitung-.
3 Aufnanmebühne 36 Zusatzdia 68 Befehlsleitungc.
4 Diarahmen 37 Standortmarkie- . 69 Befehlsleitung
5 Dia rung 70 Schaltpult
6 Einsteckschlitz 38 Drehknöpfe 71 Betriebsschalter
7 Abbildungsobjek- 39 getriebliche Mit- 72 Druckpunkttivanordnung
tel, Schrittmotor 41 kippschalter
8 filmbeschichtete 40 getriebliche Mittel 73 Druckpunkt-Fläche
9 Andruckfedern Schrittmotor 42 kippschalter
10 Anlagekanten 41 Schrittmotor 74 1.Schaltzunge
11 Fixierkante 42 Schrittmotor 74a 2.Schaltzunge
12 Außenkanten 43 Endstufe (rückwärts)
13 Andruckfedern 44 Endstufe 75 weitere Schalt-
14 Objektiv 45 Leitungen zunge
15 Objektiv 46 Leitungen 76 Druckpunkt
16 Objektiv 47 Versorgungsleitung 77 Bücksetzleitung
17 Tubus 48 Versorgungsleitung 78 Leitung
18 Rand 49 Ansteuerleitungen 79 Kontakt
19 Ausnehmungen 50 Ansteuerleitungen 80 Steuermarken
20 Lichtquelle 51 Stromversorgung
21 Kondensoreinrichtung 52 Mikrocontroller
22 Farbfilterscheibe 53 Stromvers.-Leitungen
23 Durchgangsöffnung 54 Tachogenerator
24 Filtereinsätze 55 Wegemesser
25 Projektionsfläche 56 Steuerleitung
26 Oberflächenspiegel 57 Steuerleitung
27 Diarahmen 58 Kompassgenerator
28 Führungsausnehmungen 59 Steuerscheibe
29 Rastausnehmungen 60 Sensor
30 Führungszapfen 61 Steuermarken
31 Hastnasen 62 Zähler (Kompass)
32 Einsteckschlitz 63 Zähler (Tachogenerator
33 filmbeschichtete „ §4 ,Taktsteue.rJ.eltung .
Flächen, Zusatzdias '»"><·.' .'·'.'>','·'".'"'.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Anzeigen und Einstellen von Streckenkoordinaten
anhand von Straßenkarten oder Geländekarten, z. B. Luftaufnahmen, fur Fahrzeuginsassen bei zivilen und militärrischen
Fahrzeugen, gekennzeichnet durch Projektions - Datenträger, z. B. Dias (5, 35, 36), auf denen die Straßenkarten
oder dergleichen vorgesehen sind, durch eine Vergrößerungs Projektionsvorrichtung
(20, 21, 2, 2a, 3, 7, 26, 25), durch einen sine Aufnahmebühne (3) für das Dia aufweisenden Koordinatenkreuztisch
(2, 2a) und durch eine Verstellvorrichtung (38, 38a, 38b, 39, 40, 41, 42) für den Kreuztisch.
2. .Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Projektionsvorrichtung eine aus mehreren, unterschiedliche VergröQerungsstufen aufweisenden Objektiven (15, 16, 17) bestehende
Abbildu./gsobjektivvorrichtung (7) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebühne (3) einen Einsteckschlitz (6) besitzt, der für
eine Fixierung des Dia (4, 5, 27, 36) sowohl in der Verstellebene als auch in der Projektionsrichtung Anlagekanten (10)
und Andruckfedern (9 bzw. 13) aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsteckschlitz (6) Ausnehmungen (19) für an dem Diarahmen (4, 27) angeformte Sperrender (18) aufweist, und
daß die filmbeschichtete Fläche (8) sich an der Seite des Dia (5) befindet, die im Funktionszustand gegenüber der Abbildungsobjektivanordnung
(7) abgewendet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden
Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dia (5) aus einem Glasträger besteht.
Walter VIck, Rastede:. *.·' '.·" .:. *.." .* FP5/Wa/VB 06.01.1987
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Basisdia (27) mit Führungsausnehmungen (28) und Rastausnehmungen
(29) versehen ist, in die Führungszapfen (30) bzw« Rastnasen (31) eines Zusatzdia (36) eingreifen.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die filmbeschichteten Flächen (33, 34) auf den Seiten der Dias (27 bzw. 36) befinden, die miteinander in unmittelbarem
Kontakt stehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einen oder mehreren der vorhergehenden
Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang zwischen einer Lichtquelle (20) und einer Projektionsfläche
(25) ein als ein Schieber ausgebildeter Farbfilterträger (22) vorgesehen ist, der neben einer freien
Durchgangsöffnung (23) verschiedenfarbige Filtereinsätze (24) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden
Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (20) der Projektionsvorrichtung (20, 21, 2, 2a,
3, 7, 26, 25) an eine in Stufen geregelte Stromversorgung (51) angeschlossen ist, und daß an der Abbildungsobjektivvorrichtung
(7) Steuerkontakte (80) für einen an die Stromversorgung angeschlossenen Gegenkontakt (79) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Unteransprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elemente (2, 2a) des Kreuztisches mit je einer Gewindemutter (38b)
versehen sind, in die je eine Gewindespindel (38a) eingreift, und daß an den Gewindespindeln Handhaken (Drehknüpfe 38) befestigt
sind.
Walter Vick .·. · ' -.,' ·./* ijf^S/Wa/VB 12.03.1987
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden
Unteransprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmebühne (3) mit für jede Einstellrichtung einem motorischen Antrieb (41 bzw. 42) getrieblich (Gewindespindeln
39 und 40) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren vorhergehenden
Unteransprüche,
dadurch gekennzeichnet,
ddß die motorischen Antriebe (41 und 42) Schrittmotoren sind.
13. Vorrichtung nact. Anspruch 1 mit Hilfssichtlinien zur Positionskennzeichnung
,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfssichtlinien (37) auf der Projektionsfläche (25) angeordnet und als Fadenkreuz ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden
Unteransprüche mit Steuermitteln für die Verstellvorrichtung, die einen Microcontroller (52), einen Tachogenerator
(54), einen Kompassgenerator (58) und ein Bedienungsschaltpult (70) enthalten,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kompassgenerator (58) ein magnetischer Kompass ist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kompassgenerator (58) eine Kreiselvorrichtung ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858522255 DE8522255U1 (de) | 1985-08-02 | 1985-08-02 | Vorrichtung zum bildmäßigen Anzeigen und Einstellen von Streckenkoordinaten anhand von Straßenkarten für Fahrzeuginsassen bei Fahrzeugen wie z.B. PKW und LKW |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858522255 DE8522255U1 (de) | 1985-08-02 | 1985-08-02 | Vorrichtung zum bildmäßigen Anzeigen und Einstellen von Streckenkoordinaten anhand von Straßenkarten für Fahrzeuginsassen bei Fahrzeugen wie z.B. PKW und LKW |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8522255U1 true DE8522255U1 (de) | 1987-04-23 |
Family
ID=6783801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858522255 Expired DE8522255U1 (de) | 1985-08-02 | 1985-08-02 | Vorrichtung zum bildmäßigen Anzeigen und Einstellen von Streckenkoordinaten anhand von Straßenkarten für Fahrzeuginsassen bei Fahrzeugen wie z.B. PKW und LKW |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8522255U1 (de) |
-
1985
- 1985-08-02 DE DE19858522255 patent/DE8522255U1/de not_active Expired
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