DE851987C - Verfahren zur Herstellung von pumpenlosen Metalldampfentladungs-gefaessen mit metallener Gefaesswand - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von pumpenlosen Metalldampfentladungs-gefaessen mit metallener Gefaesswand

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DE851987C
DE851987C DES4353D DES0004353D DE851987C DE 851987 C DE851987 C DE 851987C DE S4353 D DES4353 D DE S4353D DE S0004353 D DES0004353 D DE S0004353D DE 851987 C DE851987 C DE 851987C
Authority
DE
Germany
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metal
production
vessel
vapor discharge
pumpless
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Expired
Application number
DES4353D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Wich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/38Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von pumpenlosen Metalldampfentladungsgefäßen mit metallener Gefäßwand Bei der Herstellung von Metalldampfentladungsgefäßen mit metallenen Gefäßwandungen, die ohne Vakuumpumpe betrieben werden müssen, ist es notwendig, die einzelnen Teile des Gefäßes vor ihrem Zusammenbau sorgfältig zu entgasen, um spätere Gasausbrüche im Betrieb und damit eine Verschlechterung des Vakuums zu vermeiden. So werden beispielsv-eise die Grap'hitanoden vor dem Einbau in das Entladungsgefäß einer Glühbehandlung unterworfen.
  • Es besteht nun die Gefahr, daß die so behandelten Einzelteile während des weiteren Herstellungsprozesses des Entladungsgefäßes doch wieder Gase aufnehmen, wodurch die vorangegangene Entgasung zum Teil wieder zunichte gemacht wird. Besonders gefährlich ist in dieser Hinsicht die Berührung der entgasten Teile mit der Luftfeuchtigkeit. Ganz vermeiden wird es sich meist nicht lassen, daß die entgasten Teile bis zur endgültigen Fertigstellung des Entladungsgefäßes mit der Luft in Berührung kommen. Man kann zwar die entgasten Teile bis zu ihrem Einbau in mit Stickstoff gefüllten Behältern aufbewahren. Dann muß man sie aber aus diesem Behälter herausnehmen, und es läßt sich zumindest während des Zusammenbaues kaum vermeiden, daß sie vorübergehend mit der Luft in Berührung kommen.
  • Wenn nun das Gefäß fertig zusammengebaut bzw. zusammengeschweißt ist, so muß es, bis es endgültig betriebsbereit ist, vorher noch verschier denen Behandlungsgängen unterworfen werden. Dem Zusammenbau folgt als nächstes die Dichtigkeitsprüfung des Gefäßes, die durch Erzeugung eines inneren Überdruckes, in dem Gefäß erfolgt. Wenn man hierzu getrockneten Stickstoff als Füllgas verwendet, so kann während des Abdrückens keine Gasaufnahme durch die entgasten Teile stattfinden. Vielfach wird es aber in der Werkstatt nicht möglich sein, die Dichtigkeitsprobe zeitlich unmittelbar an die Fertigstellung des Gefäßes anzuschließen, sondern es wird sich oft nicht vermeiden lassen, daß das Gefäß, nachdem es fertig zusammengebaut ist, noch eine' Zeitlang bis zum Beginn der Dichtigkeitsprüfung aufbewahrt werden muß.
  • Damit die entgasten Teile des Entladungsgefäßes während dieser Zeit zwischen dem vollendeten Zusammenbau und dem nächsten. Behandlungsschritt nicht von neuem Fremdgase aufnehmen können; schlägt die Erfindung vor, das Entladungsgefäß nach vollendetem Zusammenbau sofort an eine Vakuumleitung anzuschließen und es bis zur Weiterbehandlung an dieser zu belassen. Das Vakuum in dieser Vakuumleitung kann beispielsweise bei etwa i mm Hg liegen. Handelt es sich um eine größere Fertigungsstätte, so wird zweckmäßig eine Vakuumleitung fest verlegt, die an den hierfür in Betracht kommenden Punkten Anschlußmöglichkeiten besitzt. Zur Vornahme der Dichtigkeitsprüfung wird dann das Entladungsgefäß von der-Vakuumleitung wieder abgenommen und mit trockenem Stickstoff unter Überdruck gefüllt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von pumpenlos betriebenen Metalldampfentladungsgefäßen mit metallenen Gefäßwandungen, deren Weiterbehandlung, z. B. Dichtigkeitsprüfung, nicht sofort nach vollendetem Zusammenbau erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß nach vollendetem Zusammenbau an eine Vakuumleitung angeschlossen und bis zur Weiterbehandlung an dieser belassen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Dichtigkeitsprüfung notwendige innere Überdruck des Gefäßes durch Einfüllen trockenen Stickstoffes erzeugt wird.
DES4353D 1944-12-17 1944-12-17 Verfahren zur Herstellung von pumpenlosen Metalldampfentladungs-gefaessen mit metallener Gefaesswand Expired DE851987C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4142523A1 (de) * 1991-12-21 1993-06-24 Asea Brown Boveri Widerstand mit ptc - verhalten

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DE4142523A1 (de) * 1991-12-21 1993-06-24 Asea Brown Boveri Widerstand mit ptc - verhalten

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