DE8519224U1 - Doppeldosiervorrichtung für Geschirrspülmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Doppeldosiervorrichtung für flüssige und pulverförmige Zusatzmittel zum Einbau in die Beschickungstüre von Geschirrspülmaschinen mit einem Gehäuse, dessen über die Innenwand der Beschickungstüre vorstehende Frontpartie eine zur Türe parallele ebene Form hat, wobei ein Teil der Frontpartie den Klappdeckel der Pulverdosiervorrichtung bildet.

Bei einer bekannten Dosiervorrichtung dieser komb,nierten Bauart mit länglich rechteckigem Umriß umfaßt der Klappdeckel für die Pulverdosiervorrichtung eine Längshälfte der Frontpartie. Hierbei ist auch die andere Hälfte der Frontpartie als Klappdeckel ausgebildet, der einen eingelegten Dichtungsring aus Weichgummi aufweist und die Einfüllöffnung der Flüssigdosiervorrichtung verschließt, die wesentlich kleiner als der Deckel ist. Außerdem schirmt dieser Klappdeckel, der von dem anderen Klappdeckel durch einen gehäusefesten schmalen Querstreifen getrennt ist, die Ausflußöffnung für das flüssige Zusatzmittel ab.

Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Bauart das Fassungsvolumen des Vorratsbehälters für das flüssige Zusatzmittel verhältnismäßig kl&in ist, während der Klappdeckel für die Einfüllöffnung einen vernältnismäßig großen Teil des Gesamtvolumens der Flüssigdosiervorrichtung einnimmt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung des Einbauvolumens und der äußeren Gestalt der Doppeldosiervorrichtung, insbesondere der durchgehend ebenen Frontfläche, das Volumen des Vorratsbehälters für das

ti 1*11 I * I i * < < ■

I I I ti I Il ( 1 I <

• til* Il I t> I·'

*< # I #11 * IfII*

flüssige 2usatzmittel zu vergrößern bzw. ohne Fülivolümeriverlüst die Eiribaühöhe der Doppeldosiervorrichtüng zu verringern. Hinsichtlich der zuletzt erwähnten Aufgabenvariante ist zu bemerken, daß bei der bekannten Doppeldosiervorrichtung die verhältnismäßig große Einbauhöhe vorwiegend durch die Flussigdosiervorrichtung bedingt war.

Ausgehend von der einleitend beschriebenen Doppeldosiervorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der andere Teil der Frontpartie einen festen Gehäuseabschnitt der Flussigdosiervorrichtung bildet und daß die Einfüllöffnung für das flüssige Zusatzmittel einen abnehmbaren runden Deckel aufweist, der in die Oberfläche dieses Gehäuseabschnitts eingelassen ist. Somit kann das Klappdeckelvolumen dem Vorratsbehältervolumen zugeschlagen werden. Dadurch vergrößert sich dessen Aufnahmevolumen oder die Einbauhöhe kann zurückgenommen werden. Der vorzugsweise mit der Frontfläche bündige Deckel bewährter Konstruktion trägt nicht auf und beeinträchtigt auch das moderne Design der Vorrichtung nicht. Er kann mit Bajonett- oder Gewindeeingriff versehen werden und ist ebenso leicht zu betätigen wie ein Klappdeckel und dichtet einwandfrei ab.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt

Fig. 1 die Draufsicht auf die Frontpartie einer Doppeldosiervorrichtung in natürlicher Große Und

Fig. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.

Die dargestellte kombinierte Baueinheit umfaßt eine Flüssigdosiervorrichtung 1 und eine Pulverzugabevorrichtung 2. Die Einbauhöhe H bezeichnet diejenige Partie beider Einzelvorrichtungen, welche durch das Innenblech in die Beschickungstüre der Geschirrspülmaschine hineinragt. Der übrige Teil, die sogenannte Frontpartie, ist bei geöffneter, horizontaler Beschickungstür von oben sichtbar und zugänglich. Die Frontpartie der Pulverzugabevorrichtung besteht aus einem Klappdeckel 3, der um eine Achse 4 schwenkbar ist. Das Betätigungsorgan 5 eines Schnappriegels läßt sich um eine vertikale Achse ausschwenken. Nachdem das pulverförmige Zusatzmittel in eine unter dem Klappdeckel 3 befindliche Wanne eingefüllt ist, wird dieser geschlossen und von dem Schnappriegel zugehalten.

Der linke, etwas kleinere Flächenabschnitt 6 der Frontpartie bildet mit dem übrigen Gehäuse 7 der Flüssigdosiervorrichtung ein Stück. Der größte Teil dieses Flächenabschnitts 6 bildet die obere Wand des Vorratsbehälters für das flüssige Zusatzmittel. Die Einfüllöffiiung für dieses Zusatzmittel ist durch einen runden Deckel 8 verschlossen, der in die Oberfläche bündig eingelassen ist, wobei lediglich ein diametral verlaufendes Grifforgan 9 ein wenig über die Oberfläche übersteht. Außerdem weist der Flächen-

abschnitt 6 das runde Äuge 10 der optischen Füllstandsanzeige sowie Aüstrittsschlitze 11 auf, hinter denön sich in einem getrennten Raum die AuslaufÖffnung der Flüssigdosiervorrichtung befindet.

• · · » ill

< · · · ti ι

t · till

ι > I Il III

Ι Fiüssigdosiervorriöhtüng 2 PulVerüügabevorrichÜung j Klappdeckel 4 Schwenkachse $ Betätigungsorgan C Flächenabschnitt 1 Gehäuseteil 8 Deckel

ί Grifforgan |C Auge
ti Austrittsschlitz

H Einbauhöhe

Claims (1)

1. PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. EBERjHARb EESELE*.'· i.JDR.-iNG. HERBERT OTTEN

   Zugelassen'e Vertfetfär beirn, Europäischen Patentamt Goetheplatz 7 798O Ravensburg Telefon (O751) 3003U.3004 Teletex 7511O2 Inventl

   Anmelderin: AWECO Apparate- und

   Gerätebau GmbH & Co. KG Schulstraße 27 79 95 Neukirch

   amtl. Bez.: "Doppeldosiervorrichtung für Geschirrspülmaschinen"

   ANSPRUCH

   Doppeldosiervorrichtung für flüssige und pulverförmige Zusatzmittel zum Einbau in die Beschickungstüre von Geschirrspülmaschinen mit einem Gehäuse, dessen über die Innenwand -der Beschickungstüre vorstehende Frontpartie eine zur Türe parallele ebene Form hat, wobei ein Teil der Frontpartie den Klappdeckel der Pulverdosiervorrichtung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil (6) einen festen Gehäuseabschnitt der Flüssigdosiervorrichtung (1) bildet und daß die Einfüllöffnung für das flüssige Zusatzmittel einen abnehmbaren runden Deckel (8) aufweist, der in die Oberfläche dieses Gehäuseabschnitts eingelassen ist.

   ι If Il * * * Mt If ·· ·* t * t · ···