DE8518569U1 - Turbosatz mit wenigstens einer, ein Außengehäuse und ein dazu koaxiales Innengehäuse aufweisenden Niederdruck-Teilturbine und mit Hochdruck- und/oder Mitteldruck-Teilturbine - Google Patents
Turbosatz mit wenigstens einer, ein Außengehäuse und ein dazu koaxiales Innengehäuse aufweisenden Niederdruck-Teilturbine und mit Hochdruck- und/oder Mitteldruck-TeilturbineInfo
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Description
KRAFTWERK UNION AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Mülheim a. d. Ruhr VPA 85 P 6065 DE
Turbosatz mit wenigstens einer, ein Außengehäuse und ein dazu koaxiales Innengehäuse aufweisenden Niederdruck-Teilturbine
und mit Hochdruck- und/oder Mitteldruck-Teilturbine
Die Erfindung bezieht sich auf einen Turbosatz mit wenig-"(0
stens einer, ein Außengehäuse und ein dazu koaxiales Innengehäwse
aufweisenden Niederdruck-Teilturbine und mit wenigstens einer, koaxial und stromauf zur Niederdruck-Teilturbine
angeordneten weiteren Hochdruck- und/oder Mitteldruck-Teilturbine, wobei die Wellen der Teilturbinen starr
miteinander zu einem Wellenstrang gekuppelt sind, wie im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 näher definiert.
Wenn man das oder die Innengehäuse der Niederdruck-Teilturbine (n) in deren Außengehäuse lagert, insbesondere mit
Tragpratzen im Bereich der axialen Gehäuseteilfuge - das Außengehäuse ist dabei separat über eigene Tragpratzen auf
Fundament-Querriegeln oder mittelbar über den mit j hm verbundenen
Abdampfstutzen gelagert -, so erspart man sich die Abdichtung für die Inn^ngehäuse-Auflagerung mittels
Kondensatoren, wie sie z. B. aus der US-PS 3 881 843 hervorgeht.
Die Axialspiele zwischen einander benachbarten Lauf- und Leitschaufelreihen werden jedoch mit zunehmender
Größe und Leistung des Turbosatzes und mit zunehmendem Abstand von achsnormalen Referenzebenen für die Wellen-
und Gehäuseverschiebung relativ größer, weil die Axialdehnung des Wellenstranges auf seiner Länge, gerechnet von
seiner Referenzebene in Richtung +x (stromabwärts gesehen) bzw. -x (stromaufwärts gesehen), in Beziehung gesetzt
werden muß mit der Axialdehnung der Gehäuse der einzelnen Teilturbinen, und insbesondere mit derjenigen der Innengehäuse
der einzelnen Niederdruck-Teilturbinen auf ihrer
. Bu 2 Fl/01.07.1985
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VPA 85 P 6065 DE
axialen Dehnlänge.
Durch die DE-AS 1 216 322 ist eine Dampf- oder Gasturbine *■ mit den wesentlichen Merkmalen des Oberbegriffs des An-
5 Spruchs 1 bekannt - wobei allerdings zur Gehäuselagerung &iacgr; der Niederdruck-Teilturbinen und der Mitteldruck-Teiltur-
|; bine keine bzw. nur andeutungsweise Hinweise gegeben wer-
^ den -, bei welcher zur Lösung der aufgezeigten Problem-
J. stellung das Innengehäuse der Niederdruck-Teilturbine (n)
&Ggr; 10 relativ zum Außengehäuse axial verschiebbar ist ur'! seine
{! Kupplung mit dem benachbarten Gehäuse einer Mitteldx-uck-
Teilturbine bzw. einem Lagerbock durch ein Gestänge erfolgt,
das durch die Wand des Auß«ngehäuses dampfdicht und beweglich hindurchgeführt ist. Als Dichtungselement
zur Abdichtung der Durchführung dient insbesondere ein axial und radial nachgiebiger Faltenbalg, der an einem
Kragen der Kupplungsstange einerseits und am Außengehäuse andererseits vakuumdicht befestigt ist. Er wird deshalb
durch relativ große Verschiebungen beaufschlagt. Die Abdichtung
kann auch mittels einer Gleitpassung erfolgen, diese ist aber nie ganz vakuumdicht bzw.erfordert eine
sehr genaue Bearbeitung.
Für die Gehäuse- und Wellenlagerung einer Dampfturbine gemäß den wesentlichen Merkmalen des Gattungsbegriffes
sind weitere Details entnehmbar aus der Zeitschrift VGB-Kraftwerkstechnik 53, Heft 12 vom Dez. 1973, S. 817 b.
826, insb. S. 820 und 822. Der Turbinentyp A weist dabei eine achsnormale Referenzebene für die axiale Gehäusedehnung
auf, welche in ein Turbinenlager zwischen der Mitteldruck- und der ersten Niederdruck-Teilturbine gelegt
ist. Dadurch ist der Fixpunkt der Gehäusedehnung für die Innengehäuse der Niederdruck-Teilturbinjn in Richtung +x
und für die angeschlossenen Gehäuse der Mitteldruck- und Hochdruck-Teilturbine in Richtung -x festgelegt. Die Lagerböcke
bzw. Lagergehäuse der Hochdruck- und Mitteldruck-
«4 ··« »»
t » ft 4
t » ft 4
- 11 - VPA 85 P 6065 DE
Teilturbine sind zwar jeweils feststehend, jedoch ist das Axiallager bzw. Axialdrucklager der Turbinenwelle beweglich,
dessen Gehäuse durch zwei horizontale Schubstangen mit dem Gehäuse der Hochdruck-Teilturbine verbunden ist
und dessen axialer Verschiebung folgt. In der genannten Literaturstelle sind die Kupplungs- bzw. Schubstangen
zur gleichsinnigen Axialverschiebung der Innengehäuse der Niederdruck-Teilturbinen lediglich angedeutet, die Turbinenlager
für die Innengeriäüse sind - ebenso wie in der
DE-AS 1 216 322 - nicht dargestellt und nicht beschrieben. Es wird indessen hervorgehoben, daß der bekannte Turbinentyp
A eine gute Angleichung der im Betrieb entstehenden axialen Läufer- und Gehäuse-Wärmedehnungen erlaube, insbesondere im ND-Teil (Niederdruckteil) der Turbine.
Diese allgemeine Aufgabenstellung liegt auch der vorliegenden Erfindung zugrunde; sie läßt sich dahin definieren,
die axiale Wellen- und Gehäuseverschiebung bei einem Turbosatz im allgemeinen und einer Dampfturbine
im besonderen auf möglichst gleicher axialer Dehnlänge und in der gleichen Richtung unter Erzielung minimaler
Axialspiele zwischen einander benachbarten Lauf- und Leitschaufelkränzen erfolgen zu lassen, insbesondere, was
die Lauf- und Leitschaufelkränze der Niederdruck-Teilturbinen
angeht. Hiervon ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Turbosatz so
auszubilden, daß
- mit möglichst wenig abzudichtenden Durchführungen für die Kupplungsstangen und die Tragpratzen bzw.
damit zusammenwirkender Lagerelemente der Innengehäuse der Niederdruck-Teilturbinen ausgekommen und
- die Beanspruchung des Dichtungselementes verringert werden kann.
- 12 - VPA 85 P 6065 DE
Unteraufgaben, deren Lösung durch Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ermöglicht sein soll, bestehen Vor
allem darin,
- durch die neue Konstruktion es zu ermöglichen,
daß die Durchführungen für die Kupplungsstangen an gut zugänglichen Stellen angeordnet werden können,
so daß eine bequeme Montage und Auswechslung der Dichtungselemente gewährleistet ist;
10
- die achsnormalen Referenzebenen, von denen die axiale
&mgr; Gehäusedehnung ihren Ausgang mehmen, in ein und dasselbe Turbinenlager zu legen, so daß damit einfache
und übersichtliche Verhältnisse bei der Lagerjustierung
und während des Betriebes gegeben sind, wobei auch die erste achsnormale Referenzebene einen Fixpunkt für die
axiale Wellendehnung definieren soll, und
- den Turbosatz so auszubilden, daß die Dichtungs-
elemente auch für diejenigen Durchführungsstellen verwendbar sind, welche mit der axialen Mittenführung des
jeweiligen Innengehäuses oder der Kupplungsstangenfreien Auflagerung desselben im Zusammenhang stehen.
*ü 25 Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei einem Turbosatz
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 15 angegeben.
30
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß - wie es der Begriff "schubübertragende
Turbinenlager" bereits zum Ausdruck bringt diese Turbinenlager die Doppelfunktion der Schubübertragung
einerseits und der wärmebeweglichen Auflagerung und Führung der anliegenden Teilturbinen-Gehäuse in sich
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- »3 - VPA 85 P 6065 DE
vereinigen und daß pro Doppel-Durchführüngsstelle einer
Kupplungsstange und des Lagereingriffs Pratzenarm/Tragarm
jewfils nur ein Dichtungselement benötigt wird. Die gleitfähigen Trag- und Führungsflächen zwischen den Pratzen-
und den Tragarmen sind im Vakuum angeordnet: sie erfordern damit keinen gesonderten Schutz gegen Verschmutzung von
außen. Trotzdem ist es unschwer möglich, die Dichtungselemente im Bereich der Durchführungen durch die Außengehäuse
der Niederdruck-Teilturbinen so anzuordnen, daß die Dichtungselemente von außen leicht zugänglich und damit
montierbar und auswechselbar sind, womit zugleich eine Zugänglichkeit zu den Trag- und Führungsflächen zwischen
Pratzen- und Tragarmen gegeben ist. Die Dichtungselemente sind zwischen Sitzflächen an der Außengehäuse-Stirnwand
und am Lagergehäuse eingespannt,also zwischen Teilen nur
geringer Relativverschiebung, so daß ihre Ausschläge moderat sind, wogegen die die größeren Wärmebewegungsverschiebungen
der Innengehäuse über die Kupplungsstangen von den Dichtungselementen entkoppelt sind.
Für die Zugänglichkeit im Sinne der ersten Unteraufgabe erweisen sich die Gegenstände der Unteransprücbe 2 bis
sowie 10 als besonders vorteilhaft. Eine vorteilhafte Ausbildung der Dichtungsmembran behandelt Anspruch 8, und
in Anspruch 9 ist eine strömungsgünstige Form der Trag- und Pratzenarme angegeben. Bei der Montage des Turbosatzes
und bei Inspektionen erweist sich der Gegenstand des Anspruchs 11 als günstig, indem im Bereich der schubübertragenden
Turbinenlager durch Öffnen eines Dichtungsdeckeis einer Spannschloßkammer von oben zugänglich ist,
in welcher jeweils ein Spannschloß zum axialen Justieren bzw. Nachjustieren der axialen Flucht der Kupplungsstangen untergebracht ist.
Durch den Gegenstand des Anspruchs 12 bzw. denjenigen der Ansprüche 12 und 13 ist die zweite Unteraufgabe gelöst,
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- 14 - VPA 85 P 6065 DE
wobei also nicht nur der Fixpunkt der axialen Gehäusedehnung, sondern auch derjenige der axialen Wellendehnung
in das Turbinenlager gelegt ist, weiches sich zwischen der Hochdruck- und der Mitteldruck-Teilturbine befindet.
Duroh den Gegenstand der Ansprüche 14 und 15 wird die dritte Unteraufgabe gelöst, womit erreicht wird, daß es
sich bei dem Dichtungselement um ein innerhalb des Turbosatzes vielseitig verwendbares Element handelt, wodurch
die Lagerhaltung, die Austauschbarkeit und Wartung erleichtert sind.
Im folgenden wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels die Erfindung noch näher
erläutert. Darin zeigt in teils vereinfachter Darstellung:
Fig. 1, unterteilt in die beiden Figurenteile Fig. 1 A und Fig. 1 B, im Aufriß einen erfindungsgemäß
ausgebildeten Turbosatz mit Hochdruck- und Mitteldruck-Teilturbine und zwei sich
daran axial anschließenden Niederdruck-Teilturbinen ;
Fig. 2, unterteilt in die beiden Figurenteile Fig. 2 A und Fig. 2 B, den zugehörigen Grundriß, wobei
lediglich eine Teilansicht auf die eine, auf der einen Seite der Wellenachse gelegene Hälfte
des Turbosatzes gezeigt ist, weil die andere Hälfte gleichartig ausgebildet ist;
Fig. 3 die Ansicht III aus Fig. 2 A, d. h. einen Aufriß in Pharitomdarstellung des zwischen Mitteldruck-
und erster Niederdruck-Teilturbine angeordneten Turbinenlagers;
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Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV aus Fig. 2 B, d. h., einen Teilschnitt durch das
Turbinenlager zwischen den einander benachbarten Niederdruckteilturbinen in der Vertikalebene, in
der auch die Kupplungsstange liegt;
Fig. 5 einen vertikalen Teilschnitt gemäß Linie V-V aus Fig. 2 B, woraus eine kupplungsstangenfreie
Ausbildung des am Ende der zweiten Niederdruck-Teilturbine angeordneten Turbinenlagers
ersichtlich ist;
Fig. 6 den vertikalen Teilschnitt nach Linie VI-VI aus Fig. 2 A, d. h. nähere Einzelheiten
(5 des die axialen Fixpunkte für die Gehäuse- und Wellendehnung definierenden Turbinenlagers zwischen
Hochdruck- und Mitteldruck-Teilturbine;
Fig. 7 einen vertikalen Teilschnitt nach Linie VII-VII aus Fig. 2 A, d. h. nähere Einzelheiten
der Ausbildung des kopfseitigen Turbinenlagers der Hochdruck-Teilturbine, welches eine axiale
Gehäuseverschiebung ebenso wie dasjenige nach Fig. 3 zuläßt;
25
25
Fig. 8 die Einzelheit VIII aus Fig. 4, d. h.
die Durchführung von Kupplungsstange und Tragarm durch eine Außengehäuse-Stirnwand und den
Anschlug von Kupplungsstange und Tragarm an den Pratzenarm des Innengehäuses;
Fig. 9 den Schnitt nach Linie IX-IX aus Fig. 8;
Fig. 10 eine Darstellung des Innengehäuses der
Niederdruck-Teilturbine, ergänzt durch eine
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Darstellung des umgebenden Außengehäuses bei abgenommener Außengehäusehaube und ergänzt durch
eine Teildarstellung der angrenzenden beiden Turbinenlager, wobei wegen der Symmetrie nur die
eine Teilturbinen-Hälfte dargestellt ist;
Fig. 11 in einem Schnitt nach Linie XI-XI aus Fig. 1o, allerdings bei aufgesetzter Außengehäusehaube,
eine einzelne Niederdruck-Teilturbine mit ihren zugehörigen Wellenlagern, wobei aus der
unteren Hälfte der Fig. 12 auch die Mittenzentrierungen für die beiden Innengehäuse-Enden
ersichtlich sind;
Fig. 12 die Einzelheit XII aus Fig. 11, d. h. den Eingriff zwischen Führungsstange des Turbinenlagers
und dem Führungsbolzen des Innengehäuses;
Fig. 13 den Schnitt nach Linie XIII-XIII aus Fig. 12, d. h. den Führungseingriff der Paßflächen;
Fig. 14 perspektivisch die Befestigung und Lagerung des Außengehäuses einer Niederdruck-Teilturbine
über ihren Abdampfstutzen direkt auf dem Turbinenkondensator, wobei durch die Vertikalpfeile
die Auflager-Reaktionskräfte angedeutet sind; und
Fig. 15 den Turbosatz perspektivisch in Gesamt- und zum Teil in Phantom-Darstellung mit angeschlossenen
Dampfleitungen, Dampfventilen und dem von der Dampfturbine angetriebenen Turbogenerator.
Der1 in Fig. 1 Und 2 dargestellte Turbosatz besteht aus
den koaxial zueinander in Richtung der Wellenachse &khgr;
- 17 - VPA 85 P 6065 DE
angeordneten Teilturbinen HD, MD, ND1 und ND2. Jede der
zueinander gleichartig aufgebauten Niederdruck-Teilturbinen ND1 bzw. ND2 weist ein Außengehäuse nd auf und
- wie es isnbesondere Fig. 10 und Fig. 11 näher zeigen ein dazu koaxiales Innengehäuse 2. Für die Erfindung ist
wesentlich, daß wenigstens eine Niederdruck-Teilturbine, allgemein mit ND bezeichnet, vorgesehen ist; es können
indessen, wie dargestellt, zwei gleichartige Niederdruck-Teilturbinen ND1, KD2 oder mehr als zwei vorgesehen
seio- Weil jede der Niederdruck-Teilturbinen üblicherweise
zwei Abdampffluten 3/1, 3/II aufweist und eine gemeinsame Mitteneinströmung H (wozu 2 diametral einander
gegenüberliegende Rohrstutzen vorgesehen sind), so spricht man bei einer Niederdruck-Teilturbine von zweiflutiger
Bauart, bei zwei Niederdruck-Teilturbinen von vierflutiger Bauart usw.
Zur Verwirklichung der Erfindung ist weiterhin wesentlich, daß koaxial und stromauf zur ersten bzw. einzigen Niederdruck-Teilturbine
ND1 bzw. ND eine weitere Hochdruck- und/ oder Mitteldruck-Teilturbine vorgesehen ist. Dargescellt
ist eine bevorzugte, weit verbreitete sogenannte HMN-Bauform
mit Mitteldruck-Teilturbine MD, axial in Richtung -x benachbart zur Niederdruck-Teilturbine ND1 und ferner mit
einer Hochdruck-Teilturbine HD, wiederum axial in Richtung -x vorgelagert bzw. benachbart zur Mitteldruck-Teilturbine
MD.
Die einzelnen Wellen der Teilturbinen HD, MD, ND1 , ND2 sind starr miteinander zu einem Wellenstrang W gekuppelt,
der ausschnittsweise aus den Fig. 10 und 11 erkennbar ist, wobei aus Fig. 11 besonders deutlich die beiden Wellenkupplungen
5.2, 5.3 mit ihren zusammengespannten, nicht näher bezeichneten Kupplungsflanschen und die beiden
1 » « t
- 18 - VPA 85 P 6065 DE
' den Wellenkupplungen 5.2, 5.3 unmittelbar benachbarten Traglagemw6.2, w6.3 erkennbar sind.
Die Gehäuse hd, md und nd der Teilturbinen HD, MD, ND1 und
ND2 und der gemeinsame Wellenstrang W sind auf allgemein mit 6 bezeichneten Turbinenlagern gelagert, welche sich
jeweils in axialen Zwischenräumen zwischen den einzelnen Teilturbinen, nämlich die Turbinenlager 6.1, 6.2 und 6.3,
befinden oder welche sich vor Kopf der Hochdruck-Teilturbine HD oder vor Kopf der zweiten Niederdruck . Teil-
turbine ND2 befinden und mit 6.4 bzw. 6.5 bezeichnet sind,
^p Die Turbinenlager 6.1 bis 6.5 sind auf Fundamentriegeln
fr einer als Ganzes mit FR bezeichneten Tischplatte (vgl. Fig. 2 und 15) in den axialen Zwischenräumen zwisehen
den Teilturbinen und an den Enden letzterer aufgelagert. Diese Fundamentriegel fr werden im allgemeinen
durch die zwischen den Aussparungen stehenbleibenden Stege der horizontalen, aus Spannbeton oder Stahl bestehenjj
den Tischplatte FR gebildet, durch deren Aussparungen
&iacgr; 20 die Teilturbinen mit ihren unteren Gehäusehälften ragen,
wobei die den gesamten Turbosatz bis auf die Außengehäuse 1 der Niederdruck-Teilturbinen ND tragende Tischplatte
FR über nicht näher dargestellte Fundamentstützen fs sich
.-v auf einer auf dem Gehäusefundament ruhenden Sohlplatte
\'j
'*"" 25 abstützt, wie es z. B. Bild 1 und 3 des Aufsatzes "Verforipungsverhalten von Turbinenfundamenten" (Zeitschrift VGB-Kraftwerkstechnik 59, Heft 10 vom Okt. 1979, S. 819 bis 833) zeigen.
'*"" 25 abstützt, wie es z. B. Bild 1 und 3 des Aufsatzes "Verforipungsverhalten von Turbinenfundamenten" (Zeitschrift VGB-Kraftwerkstechnik 59, Heft 10 vom Okt. 1979, S. 819 bis 833) zeigen.
Die Turbinenlager umfassen jeweils Gehäuselager, welche in den Figuren und insbesondere in Fig. 1 und Fig. 2 jeweils
mit g6.1,g6.2 usw. generell bezeichnet sind, und Wellenlager, welche mit w6.1, w6.2 usw. zu bezeichnen
wäfen. Diese Wellenlager sind aus Fig. 1, bis auf das
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schematisch angedeutete Wellenlager w6* 1, mit seinem Druckbzw
* Axiallager 7 und seinem Traglager 8 nicht ersichtlich; aus Fig. 10 und 11 erkennt man jedoch die beiden, der
ersten Niederdruck-Teilturbine ND1 zugeordneten Wellenlager w6.2 und w6.3 mit ihren Trag- bzw. Radiallagern 8.
Durch das Axiallager 7 (Fig. 1A) ist eine erste achsnormale Referenzebene (y-*z)Q definiert, von welcher die axiale WeI-lendehnung
und -verschiebung in Richtung +x (vergleiche
dazu das eingezeichnete Koordinatenkreuz) und in Richtung -x ihren Ausgang nimmt. Wesentlich für das die erste
achsnormale Referenzebene definierende Axiallager 7 ist, daß es in Axialrichtung +x gesehen, der Niederdruck-Teilturbine
ND1 vorgelagert ist und daß es, wenn auch eine Mitteldruck-Teilturbine MD zum Turbosatz gehört, bevorzugt
auch dieser Teilturbine axial vorgelagert ist, wie dargestellt* Weiterhin bevorzugt wird durch dieses Axiallager
7 ein axialer Fixpunkt für die Wellendehnung definiert, von dem aus die Dehnung der Welle bei Erwärmung
in Richtung +x und -+ ihren. Ausgang nimmt. D. h. die beiden, durch eine Welleneinschnürung gebildeten Wellenbunde
liegen gegen feste Drucklager-Klotzkränze an, deren Klötze einzeln kippbar gelagert sind, womit sich für Montage und
Betrieb des Turbosatzes einfachere, lei cht überschaubare
Verhältnisse der axialen Spiele und der axialen Wellendehnung ergeben (nicht im einzelnen dargestellt). Grundsätzlich
möglich ist es auch, die erste achsnormale Referenzebene in das Turbinenlager 6.2 zwischen der Niederdruck-Teilturbine
ND1 und der benachbarten Mitteldruck-Teilturbine MD zu legen, in welchem Falle dieses Turbinenlager
6.2 mit einem Axial- bzw. Drucklager auszurüsten wäre.
Bevor die Lagerung des Turbosatzes näher erläutert wird, sei zunächst noch anhand der perspektivischen, phantomhaften
Gesamtdarstellung nach Fig. 15 die Gesamtanord-
- du - VPA 85 P 6065 DE
hung des Turbosatzes erläutert. Man erkennt daraus die Tischplatte FR und die einzelnen Teilturbinen HD, MD, NDI *
MD2 und ferner koaxial dazu in Umrissen den mit seinem nicht näher dargestsllten Läufer an den Wellenstrang angekuppelten
Turbogenerator TG mit vorgeschalteter Haupterregermaschine HE. Die Hochdruck-Teilturbine HD hat zwei
Frischdampf-Einlaßstutzen hd5, welche einander diametral in einer achsqueren Ebene gegenüber liegen. An die Frischdampfstutzen
hd1 sind angeschlossen in symmetrischer Anordnung die beiden Ventilkombinationen V1 bzw. V2,
wobei jede Ventilkombination aus einem Schnellschlußventil V11 bzw. V21 und einem mit seiner Ventilachse
dazu senkrecht stehenden Regelventil V12 bzw. V22 besteht.
Wie es Fig. 1A zeigt, ist die Hochdruck-Teilturbine HD in
Topfbauart ausgeführt mit dem eigentlichen Gehäusetopf hd1 und dem dichtend mit diesem verspannten Deckel hd2,
sowie dem Abdampfstutzen hd3 (die Abdampfleitung ist in Fig. 1 nicht dargestellt, jedoch aus Fig. 15 erkennbar
und dort mit hdU bezeichnet).
Aus Fig. 15 erkennt man auch die beiden Ventilkombinationen V3 und V4, jeweils bestehend aus einem Abfang-Schnellschlußventil
V31 bzw. V41 und einem Abfang-Regelventil V32 bzw. V42, wobei die Ventilachsen von Schnellschluß-
und Regelventil wiederum zueinander senkrecht stehen. In Fig. 15 ebenso wie in Fig. 1 A sind bei der Mitteldruck-Teilturbine
MD ihr in der horizontalen Achsebene geteiltes Gehäuse mit md bezeichnet, ihr Gehäuse-Oberteil mit
md1, ihr Unterteil mit md2, die dichtend zusammengespannten Gehäuseflanschen von Ober- und Unterteil mit
9.1 und 9.2,die Frischdampf-Einlaßstutzen für die Mitteneinströmung
dieser zweiflutig ausgeführten Teilturbine mit md3 (letztere sind je einem Gehäuse-Oberteil und
-Unterteil zugeordnet und liegen einander diametral
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gegenüber), Stutzen für den Anschluß von Anzapfleitungen
mit md4, welche paarweise jeweils dem Ober- bzw. dem Unterteil md1 bzw. md2 zugeordnet sind.
Aus Fig. 15 erkennt man ferner die vom Abdampfstutzen md5
(davon ist nur einer erkennbar) abgehenden Überströmleitungen 10, durch welche der Dampf den Einströmstutzen 4
der beiden Niederdruck-Teilturbinen ND1, ND2 zugeführt wird (vgl. Fig. 13), unter-halb der beiden Niedsrdruck-Teilturbinen
ND1, ND2 und unterhalb der Tischplatte FR ist der Dampfkondensator C mit den beiden, je einem Abdampfstutzen
der Niederdruck-Teiltrubinen zugeordneten beiden Speisewasservorwärmern VW, welche als Einsteck-Vorwärmer
ausgeführt sind, angeordnet.
Das Außengehäuse nd der Niederdruck-Teilturbinen ist in der horizontalen Achsebene x-z geteilt in ein haubenförmiges
Oberteil nd1, dessen Querschnitt Kreissegmentform hat, und in ein kastenförmiges, als Rahmenkonstruktion
ausgeführtes Unterteil nd2, wobei Ober- und Unterteil
mit im wesentlichen rechteckförmigen Teilfugenflanschen 11.1, 11.2 vakuumdicht zusammengespannt sind.
Ober- wie auch Unterteil nd1, nd2 sind im Bereich der beiden Durchführungen des Wellenstranges W konisch nach
innen gezogen, so daß Platz für Wellendichtungsanordnungen 12 gegeben ist, vgl. Fig. 11 und Fig. 12, wobei die konisch
eingezogenen Partien mit 13 bezeichnet sind. Am Innenumfang der konischen Einziehungen 13, etwa auf ihrer
halben Länge bis zu zwei Dritteln ihrer Länge (von außen gesehen) ist eine achsnormale biegeweiche Dichtwand 14
jeweils befestigt, die vom Wellenstrang W mit Spiel durchdrungen wird und im Bereich ihres Innenrandes mit dem
einen Ringflansch einer als biegeweicher Faltenbalg ausgebildeten Dichtungsmembran 15 verbunden ist, deren
anderer Ringflansch mit einer Ringwand der Dichtungsan-
- 22 - VpA Q5 &rgr; 6o65 Dg
Ordnung 12 dichtend verbunden ist, so daß also die konischen
Einziehungen 13, die jeweils die Außenwand von Abström-Diffusoren 1.1, 1.2 der beiden Dampffluten 3/1 und
3/11 bilden, zusammen mit den übrigen Teilen des Außengehäuses "atmen" können, d. h. relativ zur Welle bzw. dem
Wollenstrang W und relativ ztir Dichtungsanordnung 12 sich
jeweils temperatur- und druckabhängig verschieben und verlagern können, ohne daß durch verhinderte Wärmedehnungen
Zwangskräfte entstehen und so die Dichtfunktion der WeI-lendichtungsanordnungen
12 behindern könnten.
Wie es Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 14 und Fig. 15 zeigt, ist das Außengehäuse nd der Niederdruck-Teilturbinen an
einem unteren Rechteckflansch mit dem Abdampfstutzenteil
&igr; 15 nd3 verbunden, letzterer ist wiederum mit dem Dampfkon- ! densator C verbunden, wobei letzterer, wie es die Auflage
' Kraft-Pfeile al verdeutlichen, auf dem Gebäudefundament
F ruht. Die Tischplatte FR (Fig. 16) ist also vom Gewicht der Außengehäuse nd der Niederdruck-Teilturbinen ND1, ND2
20 entlastet.
Gegenüber dem Außengehäuse nd der Niederdruck-Teilturbinen ist nun deren Innengehäuse 2 unabhängig von und relativ
zu letzterem radial-zentrisch wärmebeweglich und axial verschieblich gelagert und - vgl. insb. Fig. 2 bis Fig.
- mit schubübertragenden Kupplungsstangen 14, welche durch eine Stirnwand 15 des Außengehäuses mittels auch eine
begrenzte Querbewegung ermöglichender Dichtungselemente 16 wärmebeweglich und vakuumdicht hindurchgeführt sind,
an das axial-beweglich gelagerte Ende eines axial benachbarten Teilturbinen-Gehäuses md angeschlossen. Den in
Fig, 3 wegegelassenen Teil der Darstellung muß man sieh
in diesem Zusammhange so vorstellen, wie im rechten Teil der Fig. 4 dargestellt bzw. in Fig. 8 vergrößert im Detail
gezeigt.
Durch einen Vergleich der Fig. 2 mit den Figuren 3 bis
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- 23 - VPA 85 P 6065 DE
stellt man fest, daß durch das Turbinenlager 6.1 zwischen den beiden Teilturbinen HD und MD, d. h. durch sein Gehäuselager
g6.1, zweite achsnormale Referenzebenen Cy-Z)11
11
bzw. Cy-X)12 definiert sind, von welchen die axiale Dehnung
und Verschiebung des an diesem Turbinenlager g6.1 f
aufgelagerten Teilturbinen-Gehäuses md in Richtung +x !
seinen Ausgang nimmt, und zwar ausgehend von der Referenz- |
ebene (y-z)12, und mit dem Teilturbinen-Gehäuse md ver- £
schieben sich und dehnen sich separat die daran über die Kupplungsstangen 14 angekuppelten Innengehäuse 2 der Niederdruck-Teilturbinen
ND1, ND2. Dies wird bei Betrachtung der Fig. 3 bis 5 in Verbindung mit Fig. 2A, 2B deutlich.
In Richtung -x nimmt die axiale Dehnung und Verschiebung für das im Bereich des Gehäuselagers g6.1 aufgelagerte
Gehäuse hd der Hochdruck-Teilturbine HD ihren Ausgang von der achsnormalen Referenzebene Cy-X)11, und das in Fig.1A
und Fig. 2A linke Ende des Gehäuses hd der Hochdruck-Teilturbine HD kann sich axial in Richtung -x geführt dehnen p
innerhalb des Gehäuselagers g6.4, siehe Fig. 7. Man kann j;i vereinfachend die beiden achsnormalen Referenzebenen der J1
zweiten Art, nämlich Cy-X)11 und (y-z)12, zu einer gemein- j
samen zweiten achsnormalen Referenzebene Cy-X)1 zusammen- $
fassen, wie es in Fig. 2A und Fig. 6 verdeutlicht ist, um f.
damit zu demonstrieren, daß diese zweite resultierende Ij
achsnormale Referenzebene praktisch mit der ersten achs- .;
normalen Referenzebene (y-z)Q für die axiale Wellendehnung i.
zusammenfällt. Aus diesem Grunde dehnen sich der Wellen- H strang W und die Gehäuseflucht md-nd-nd von der ersten und 1;1
der zweiten achs.ajrmalen Referenzebene als Fixpunkt aus- r
gehend in Richtung +x in gleichem Sinne und naturgemäß ):
auch in Richtung -x im gleichen Sinne, wobei hier jedoch '■'
die Dehnungslänge wesentlich kurzer ist, weil davon nur
die Hochdruck-Teilturbine HD mit ihrem Gehäuse hd und der j zugehörigen Wellenstrecke betroffen ist. Zusammengefaßt
hat dieses Gehäuse- und Welleh-Lagerurtgsprinzlp den Vorteil,
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- 24 - VPA 85 P 6065 DE
daß die Wellen- und Gehäuseverschiebung auf praktisch gleicher axialer Dehnlänge und in der gleichen Richtung
+x bzw. -x unter Erzielung minimaler Axialspiele zwischen einander benachbarten Lauf- und Leitschaufelkränzen erfolgt.
Letztere sind aus Fig. 11 erkennbar und dort beispielhaft für die letzte Beschaufelungsstufe mit 17
(Laufschaufelkranz) und 18 (Leitschaufelkranz) bezeichnet.
Das Axialspiel zwischen diesen beiden Schaufelkrä izen ist mit &Dgr; &khgr; bezeichnet.
Erfindungsgemäß ist nun die geschilderte Schubübertragung
mittels der Kupplungsstangen 14 in den Bereich schubübertragender Turbinenlager g6.2 und g6.3 gelegt (siehe
insb. Fig. 3, Fig. 4, Fig. 8 und Fig. 9). Hier ist die vakuumdichte Durchführung der Kupplungsstangen 14 baulich
vereinigt mit einer horizontal wärmebeweglichen Pratzenlagerung des Innengehäuses 2 der Niederdruck-Teilturbinen
ND1 und ND2 an Pratzenarmen 19, vgl. dazu auch Fig. 2B und Fig. 10. Aus den genannten Figuren erkennt man, daß sich
die Pratzenarme 19 des Innengehäuses 2 in wellenachsparalleler Richtung erstrecken, also parallel zur Richtung
x, und mit gleitfähigen Trag- und Führungsflächen 19.1,
19.2 an den korrespondierenden Gegenflächen 20.1, 20.2 von festen Auflagern des zugehörigen Lagergehäuses 21 gelagert
und geführt sind.
Hierzu sind die Lagergehäuse 21, vgl. irisb. Fig. 2A, 2B,
4, 5 und 8 bis 10, von feststehenden, auf Fundamentriegeln fr verankerten Konsolen 21.0 der Lagergehäuse 21 gebildet,
deren Ankerschrauben mit 22 bezeichnet sind.
Im Bereich der genannten schubübertragenden Turbinenlager 6.2, 6.3 bzw. Gehäuselager g6.2, g6.3 sind die Kupplungssfcangen
14 mit den Pratzenarmen 19 kraftschlüssig gekuppelt, siehe Kupplungsstellen 23. Die generell mit 24 be-
- 25 - VPA 85 P 6065 DE
zeichneten Durchführungen durch die betroffenen Stirnwände 15 der Außengehäuse nd zum einen für die kraftschlüssige
Verbindung Kupplungsstange 14 - Pratzenarm und zum anderen für den Lagereingriff des Pratzenarms
an den Trag- und Führungsflächen 20.1, 20.2 der festen Auflager ist jeweils in einem gemeinsamen, mit dem Abdampfraum
2.0 (vgl. Fig. 10 und 11) der Niederdruck-Teilturbine ND1 bzw. ND2, kommunizierenden Vakuumraum angeordnet,
welcher zum Außenraum mittels der Membrandichtungan 16 jeweils abgedichtet ist, vgl. hierzu insb.
Fig. 4 und Fig. 8.
Die Membrandichtung 16 ist, wie man es aus der Querschnittsdarstellung
kennt, als Dehnungsbalg mit in Axialrichtung &khgr; biegeweicher und auch in achsnormaler Richtung
(ein^ beliebige Richtung in der y-x-Ebene) begrenzt verformbarer Doppelwand 16.1 (Außenwand) und 16.2 (Innenwand)
ausgebildet. Di*-- Innenwand 16.2 ist mit zwei Dehnungsfalten 25, je eine an je einem Ende der Innenwand 16.2,
ausgebildet. Die Außenwand 16.1 kann biegesteifer sein und ist deshalb mit einer etwas stärkeren Wand ausgebildet.
Außen- und Innenwand 16.1, 16.2 der Dichtungsmembrane 16 sind mit je einem Ringflansch 26.1, 26.2 versehen.
Mit dem äußeren Ringflansch 26.1 ist die Dichtungsmembran 16 an einer Stirnfläche 15.1 der Außengehäuse-Stirnwand
15, und zwar auf deren Innenseite, vakuumdicht angeschraubt, und mit dem inneren Ringflansch
26.2 ist die Dichtungsmembran 16 an einer Ringschulter des axial vorkragenden Tragarms 21.1 der Lagergehäuse-Konsole
21 vakuumdicht festgeschraubt. Es werden also Ringsitzpaarungen, nämlich 26.1-15.1 und 26.2-27, gebildet,
deren Spannschrauben mit 28 bezeichnet sind. Die Dichtung kann durch metallisch satte Anlage erfolgen
öder mittels Dichtungszwischenlagen zwischen den aufeinändergepreßten
Ringsitzen (nicht nähet4 bezeichnet);
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- 26 - VPA 85 P 6065 DE &Iacgr; diese Zwischenlagen können aus plastisch verformbarem
Metall, Klingerit oder einem alterungs- und temperaturbeständigem
Kunststoff bestehen. Auf die äußeren Partien k der Dichtungsmembran-Wand 16.1, 16.2 lastet der Außen-
5 druck, während ihr Innenraum 2.01 mit dem Vakuum- bzw. Abdampfraum 2.0 der zugehörigen Niederdruck-Teilturbine
f kommuniziert. Zu den weiteren Teilräumen, die mit diesem
i. Raum 2.0 kommunizieren, gehören der Kupplungskanal 2.02,
durch welchen die Kupplungsstange 14 hindurchgeführt ist, und die Spannschloß-Kammer 2.03, die weiter unten noch
„. erläutert wird (Fig. 4).
Aus Fig. 8 in Verbindung mit Fig. 10 erkennt man, daß das Innengehäuse 2 der Niederdruck-Teilturbinen ND axial
geteilt ist, und zwar in der axialen Teilfuge 29, dis mit der horizontalen Achsebene x-z des Turbosatzes zusammenfällt.
Das Oberteil ist mit 2.1, das Unterteil mit 2.2 bezeichnet. Letzteres weist an seinen beiden Enden je
zwei, beidseits der vertikalen Achsebene x-y symmetrisch 20 und in wellenachsparalleler Richtung hervorkragende
=< Pratzenarme 19 auf, die bereits erwähnt wurden, welche
im Bereich oder kurz unterhalo der axialen Teilfuge 29
und damit im oder nahe den. Bereich des größten Innenge-
< Mh häuse-Durchmessers Dp angeordnet sind.
25
Fig. 4, 5 und 8 neigen in Seitenansicht und Fig. 10 in
Draufsicht, daß sich von den Konsolen 21.0 der Lagergehäuse
21 Tragarme 21.1, und zwar paarweise - symme-
v trisch auf jeder Stirnseite de" Lagergehäuse 21 - in
Flucht zu den Pratzenarmen 19 sich diesen jeweils durch die Außengehäuse-Stirnwand 15 hindurch entgegenstrecken
und an ober- und unterseitigen gleitfähigen Trag- und Führungsflächen 20.1, 20.2, welche an den Tragansätzen
20 der Tragarme 21*1 angeordnet sind, von den Pratz^n-35
arm-Enden mit durch maulförmige Ausnehmungen 19.3 ge-
- 27 - VPA 85 P 6065 DE
bildeten VorsprUngen 30*1 (oberer Vorsprung) und 30*2 (unterer Vorsprung) über-und Untergriffen werden* Der obere
Vorsprung 30*1 weist an seiner Unterseite die schon erwähnten Trag- und FÜhrungsflachen 20.1 auf, der untere
Vorsprung 30.2 an seiner Oberseite die Trag- und Führungsflächen 19.2. Der untere Vorsprung 30.2 ist als winkliges
Einsatzstück ausgeführt, welches in eine entsprechende winkelförmige Aussparung 19.4 an der Unterseite des Tragarms
19 eingepaßt und darin durch Bolzen 31, insb. Dehnschrauben, festgeschraubt ist· Da der untere Vorsprung
30.2 des Tragarms 19 keine Tragfunktion, sondern nur Führungsfunktion hat, ist dies zulässig und sinnvoll.
Zu den Trag- und Führungsflächen gehören auch generell mit 32 bezeichnete Justier- und Gleitbeilagen, welche
zwischen der Oberseite des Tragansatzes 20 und der Unterseite 19.1 des oberen Vorsprungs 30.1 eingefügt sind bzw*
die zwischen der Oberseite des unteren Vorsprungs 30.2 des Tragarms 19 und der Unterseite des Tragansatzes 20
eingefügt sind. Dieser Gleitsitz zwischen den Tragansätzen 20 der Tragarme 21.1 und den Vorsprüngen 30.1,
30.2 der Pratzenarme 19 gestattet eine horizontal-wärmebewegliche Führung der Innengehäuse 2 an den Tragarmen
21.1, d. h. eine Gleitbewegung in axialer Richtung &khgr; und in einer Ebene, die planparallel zur horizontalen
Achsebene x-z verläuft, wenn das Innengehäuse 2 aufgrund der Erwärmung sich radial-zentrisch wärmebeweglich
dehnt oder bei Abkühlung entsprechend schrumpft.
Insbesondere aus Fig. 4 und Fig. 8 entnimmt man auch, daß die Kupplungsstangen 14 die Konsolen 21.0 und deren
Tragarme 21.1 achsparallel zur und oberhalb der Flucht der Tragansätze 20 des betreffenden Turbinenlagers 6.2
oder 6.3 in den schon erwähnten Kupplungs-Kanälen 2.02 durchdringen und daß das jeweilige Pratzenarmende, d. h.
sein Vorsprung 30.1 oberhalb der maulförmigen Aussparung 19-3 jeweils mit den Enden der Kupplungsstange 14
- 28 - VPA 85 P 6065 DE
kraftschlüssig gekuppelt ist. Eine günstige Bauform ist
dabei die, daß die Kupplungsstangen 14 jeweils mit einem Gewinde-Ende 14.1 in ein Gewinde-Sackloch 30.2 des Vorsprungs
30,1 der Pratzenarme 19 eingeschraubt sind, welches Gewinde-Sackloch 30.2, wie erkennbar, oberhalb der
maulförmigen Ausnehmung 19-3 in dem als Anker-Vorsprung
dienenden Vorsprung 30.1 eingelassen ist. Die in Fig. 8 dargestellte Bauform der Kupplungsstange weist für das
Gewinde—Ende 14.1 einön Verstärkten Köpf äüf, diöäcT Kopf
ist zur Seite des Schaftes der Kupplungsstange 14 hin aus-;
gekehlt, so daß damit ein Gewinde gleicher Festigkeit, dessen Außengewindegänge weitgehend gleichmäßig tragen,
erzielt wird. In den Fig. 3 und 4 ist demgegenüber eine einfacherere Ausführung der Kupplungsstange 14 gezeigt,
deren Schaft dort im Durchmesser sogar etwas größer ist als ihr Kopf 14.1 .
Aus den Figuren 4, 5 und 8 sowie 10 ist ersichtlich, daß
die Tragarme 21.1 mit ihren Kupplungs-Kanälen 2.02 und -Stangen 14 durch eine kreisförmige Öffnung mit dem Innendurchmesser
bzw. der lichten Weite D-, in der Stirnwand des jeweils angrenzenden Außengehäuses nd mit Spiel 32
(entsprechend einem Ringspalt) hindurchgeführt sind und daß der durch das Spiel 32 gebildete Ringraum als
Aufnahmeraum für die Membrandichtung 16 dient. Bei noch nicht aufgesetzter Außengehäuse-Haube nd1 ist zu dieser
Membrandichtung 16 zum Zwecke der Montage oder Demontage also eine gute Zugänglichkeit gegeben.
Fig. 9 zeigt, daß die Tragarme 19 einen kreisförmigen
Grundquerschnitt aufweisen und daß daran angepaßt der Tragansatz 20 den Teil eines Kreisquerschnittes, und zwar
eine Kreisquerschnittzone, bildet. Der Tragarm 21.1 selbst hat dann ebenfalls einen kreisförmigen Grundquerschnitt;
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-29 - VPA 85 P 6065 DE
er ist mit diesem kreisförmigen Grundquerschnitt durch das Zentrum der im wesentlichen hohlzylindrischen Membrandichtung
16 hindurchgeführt. Der Grundquerschnitt des Pratzenarmes 19 innerhalb des Vakuumraumes 2.0 könnte
auch elliptisch sein (wenn auch die Kreisform für die Bearbeitung auf Drehmaschinen günstiger ist); wesentlich
ist, daß durch die kreisförmige oder elliptische Außenkontur ein geringer Strömungswiderstand in bezug auf die
XUJ vcixvuumi ctuiii c » \j uci &igr; ov;iiciiuu L/auiyi &udigr;&ugr;&igr; uuiuu5 g,*^^ w i-r *_n* a.u« ·
Fig. 4 und - teilweise - Fig. 3 zeigen, daß die Kupplungsstangen 14 durch Spannschlösser 33 längenveränderbar sind
und der Kupplungs-Kanal 2.02 in einem von oben zugänglichen Bereich der Lagergehäuse-Konsolen 21.0 zu der schon
erwähnten Spannschloß-Kammer 2.03 erweitert ist, welch letztere durch einen Dichtungsdeckel 33.1 vakuumdicht
abschließbar ist. Der Spannschloß-Körper 33-0 hat im wesentlichen hohlzylindrische Gestalt, er weist an seinen
beiden Enden je ein Gewinde 33.2 auf, wovon das eine ein Links- und das andere ein Rechtsgewinde ist. In der Mitte
des Spannschloß-Körpers sind Radialbohrungen 33-3 kreuzförmig angeordnet, die zum Ansetzen von Spannwerkzeug
(z. B. Einsteckstiften) dienen. Durch Drehen des Spannschloßkörpers 33-0 in der einen Drehrichtung kann das
Spannschloß 33 gelockert, durch Drehen in der anderen Richtung gespannt werden, so daß die axiale Länge der
aus den einzelnen Kupplungsstangenteilen bestehenden Kupplungsstangenanordnugn veränderbar und an die Montagelage
der einzelnen Teilturbinen anpaßbar ist. Die einmal einjustierte Kupplungsstangenlänge wird dann durch die
Kontermuttern 34 fixiert. Aus Fig. 2B erkennt man die Zugänglichkeit
zum Spannschloß 33 von oben.
Wie bereits grundsätzlich erläutert, ist bei dem dargestellten Turbosatz die erste achsnormale Referenzebene
(y-z)Q und die zweite achsDCrmale Referenzebene Cy-Z)1
09-06-88
- 30 - VPA 85 P 6065 DE
in das Turbinenlager 6.1 zwischen Hochdruck- und Mitt<Jldruck-Teilturbine
HD bzw. MD gelegt. Zu diesem Zweck sind Hochdruck- und Mitteldruck-Teilturbine HD» MD mit ihren
Tragpratzen-Päaren P..„ bzw, Pp1 an diesem Referenzlager
6.1 bzw. an dem entsprechenden Gehäuselager g6.1 im Bereich Ihrer horizontalen Achsebenei! 35.0 (Teilturbine HD) und
9.0 (Teilturbine MD) axial fest, jedoch horizontal und radial-zentrisch wärmebeweglich gelagert. Die horizontalen
Aohsebenen 35.0 und 9.0 fallen mit der gesamten horizontalen
Achsebene x-z des Turbosatzes zusammen. Von den Tragpratzen-Paaren der Teilturbinen HD und MD sieht man in
Fig. 1A, Fig. 2A und Fig. 6 jeweils nur die eine Tragpratze P12 bzw. Pp1; die jeweils andere Pratze des Paares
ist spiegelsymmetrisch bezüglich der vertikalen Achsebene x-y angeordnet zu denken. Die besondere Art der Tragpratzen-Ausbildung
und -Lagerung der Teilturbinen HD1 MD ist in der am 27.06.1985 eingereichten Patentanmeldung
P 35 22 917-9 (VPA 85 P 6063) desselben Anmelders näher erläutert; eine Erläuterung wird daher im Rahmen dieser
Anmeldung nur insoweit gegeben, als für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung. Die generell mit P bezeichneten
Tragpratzen haben jeweils einen blockförmigen, stufenförmigen Ansatz 36 und einen dazu benachbarten,
stufenförmig nach oben abgesetzten Rücksprung 37. Das Lagergehäuse 21 ist an seinem kräftig ausgebildeten
deckseitigen Tragflansch 21b mit einer Vertiefung 38 zur
Aufnahme des Ansatzes 36 und mit einer daran axial angrenzenden
stufenförmigen Randerhebung 39 zum Eingriff in den Rücksprung 37 der Tragpratze P versehen. In die
Spalte, die zwischen der Randerhebung 39 und dem Rücksprung 37 verbleiben, sind Gleit- und Justierbeilagen
eingefügt, die die entstehenden Vertikalspalte ausfüllen und mit 40a bezeichnet sind und welche die entstehenden
bzw. verbleibenden Axialspalte ausfüllen und mit 40b bezeichnet sind. Letztere sind zu beiden Seiten der Rander-
- 31 - VPA 85 P 6065 DE
hebun^en 39 angeordnet, d. h. auf ihrer in Richtung +x
weisenden Seite und auf ihrer in Richtung -x weisenden Seite, und legen somit die jeweilige Tragpratze bzw. das
Tragpratzenpaar P12 bzw. P21 axial fest, während die
Gleit- und Justierbeilagen 40a der Höhenjustierung, insb.
der Ausrichtung der horizontalen Achsebene der Teilturbine HD bzw. MD auf die Soll-Lage in Übereinstimmung mit
der gesamten horizontalen Achsebene x-z des Turbosatzes bringen. In Fig. 6 ist mit 21a noch eine kräftige Boden-
bzw. Ankerplatte des Lagergehäuses bezeichnet, die mit Ankerbolzen 41 am Fundamentriegel fr befestigt ist.
21c sind in x-Richtung weisende Stirnwände des Lagergehäuses, die zwischen dem deckseitigen Tragflansch 21b und
der Ankerplatte 21a eingeschweißt sind, ?1d ist die zum Betrachter weisende eine Seitenwand. 42 ist ein Sicherungsriegel, der paarweise pro Gehäuselager g6.1 zu beiden
Seiten der vertikalen Achsebene angeordnet ist und dazu dient, die Tragpratzen P12» Pp1 ^er Teilturbinen gegen
Abhebe-Kräfte und -Momente zu sichern, und der mit kräftigen Ankerschrauben 43, ausgeführt als Dehnschrauben,
an den Tragflanschen 21b befestigt ist.
Hochdruck- und Mitteldruck-Teilturbine HD, MD sind an ihren dem Referenzlager 6.1 abgewandten Enden mit Tragpratzen-Paaren
P11-P11 bzw. P22-P22 (auch hierbei ist nur
je eine Tragpratze der Tragpratzenpaare ersichtlich) jeweils axial- und radial-zentrisch-wärmebeweglich an den
zugehörigen Turbinenlagern 6.4, 6.2 bzw. Gehäuselagern g6.4, g6.2 gelagert. Auch hierbei sind die Tragpratzen
Piit Pop mit stufenförmigen Ansätzen 36 und Rücksprüngen
37 sowie die Tragflanschen 21b mit Vertiefungen 38 und
Randerhebungen 39 versehen; nur ist es so, daß die Vertiefungen 38 größer bzw, weiter sind, so daß axial Spalträume
44 für eine freie Axiälbewegurtg der stufenförmigen
Ansätzen 36 der Tragprälizen freibieiben, weshalb auch
- 32 - VPA 85 P 6065 DE
die in Richtung +&khgr; und in Richtung -x weisenden Stirnseiten der Randerhebungen 39 nicht mit entsprechenden
Paßkeilen oder Justierbeilagen 40b versehen sind; es sind nur die für die Höhenausrichtung erforderlichen
Justierbeilagen 4Oa eingefügt. Die Sicherungsriegel, welche
die Abhebe-Kräfte und -Momente der Tragpratzen P11,
P22 aufnehmen, sind hier mit 42-1 bezeichnet. Ihre Axialerstreckung
ist kleiner als die der Sicherungsriegel 42, weil letztere für ein doppeltes Gehäuselager verwendet
sind.
Die axial geführte Schiebe- und Gleit-Bewegung des in
Richtung &khgr; weisenden Gehäuse-Endes der Teilturbine MD wird, wie es Fig. 3 zeigt, durch die erste der Kupplungsstangen
14 und ein Spannschloß 33 auf das Innengehäuse 2 der axial benachbarten Teilturbine ND1 übertragen. Zu diesem
Zweck ist die Teilturbine MD, d. h., ihr Gehäuse md mit einem Verankerungsstellen-Paar versehen, von denen die
eine Verankerungsstelle 45 nach Fig. 3 auch aus Fig. 2A
ersichtlich ist. Dabei ist es für die aus Fig. 1A und 2A ersichtliche Bauform der Teilturbine MD mit zwei unterhalb
der horizontalen Achsebene 9-0 ihres Gehäuses md seitlich abgehenden Abdampfstutzen md5 besonders günstig,
wenn die Verankerungsstellen 45 an Fortsätzen 46 der Abdampfstutzen
md5 angeordnet sind, welche Fortsätze sich fluchtend zu den Kupplungsstangen 14 und Pratzenarmen 19
des Innengehäuses 2 der benachbarten Niederdruck-Teilturbine ND1 und symmetrisch beidseits der vertikalen Achsebene
x-y erstrecken. Der Kupplungskanal 2.02 der Kupplungsstangen 14 ist zur Seite der Mitteldruck-Teilturbine
MD hin durch eine Dichtungsmanschette 47 abgedichtet, welche ersichtlich das aus dem Kupplungskanal 2.02 herausragende Ende 14.2 der Kupplungsstange
umgibt Und an ihrem einen Ende mit dem Öffnungsrand 48 des Kupplungskanals 2.02 sowie an ihrem anderen Ende mit
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-33 - VPA 85 P 6065 DE
einem die Verankerungsstelle 45 am Fortsatz 46 umgebenden
Ringkragen 49 vakuumdicht verbunden ist.
Mit 50 sind in Fig. 2A und 2B generell sogenannte Mittenführungen für die Gehäuse hd, md und nd der einzelnen
Teilturbinen bezeichnet, welche die Aufgabe haben, die einzelnen Teilturbinengehäuse in axialer Flucht zueinander
und koaxial zur Wellenachse &khgr; zu halten und bei Wärmebev^gung
zu führen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll auf die Mittenführungen für die Gehäuse hd und md sowie
für die Außengehäuse nd der Niederdruck-Teilturbinen ND1, ND2 nicht näher eingegangen werden; für die Gehäuse hd und
md ist die Mittenführung näher beschrieben in der schon erwähnten Anmeldung P 25 &% §&lgr;!, 3 (VPA 85 P 6063) vom 2.7.
6.1985 desselben Anmelders. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung interessiert nur die Mittenführung 50.1, 50.2,
50.3 (Fig. 2A, 2B) für die Innengehäuse 2, weil diese in bezug auf die Anordnung und Ausbildung der Membrandichtung
ähnlich bzw. gleichartig ist derjenigen, wie sie anhand der Membrandichtung 16 bereits beschrieben
wurde. Man erkennt aus Fig. 11 und 12, daß das Innengehäuse
2 der Niederdruck-Teilturbine ND1 an seinen beiden Enden und in seinem unteren Bereich dort, wo die Ausströmquerschnitte
3/I und 3/II der Diffusoren 1.1 und 1.2 nach unten münden (dieser Bereich liegt zugleich im Bereich
der vertikalen Achsebene x-y), mit der Traggitter-Konstruktion 2.3 des Innengehäuses 2 verbundene axiale
Führungsbolzen 51 vorgesehen sind, welche (vgl. den Schnitt nach Fig. 13) mit vertikalen Führungsflächen 51*1
und daran befestigten Gleitbeilagen 52 in Gleit- und Führungseingriff stehen mit dem im wesentlichen einen
Rechteckquerschnitt aufweisenden Führungssporn 53-1 einer mit den axialen Führungsbolzen 51 koaxialen Führungsstange
53. Diese ist mit ihrer Achse 53.0 innerhalb des Fundämentriegels
fr (oder einer anderen geeigneten Fundamentkon-
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struktion) genau auf die vertikale Achsebene x-y und horizontal ausgerichtet, so daß sie achsparallel zur
Wellenachse &khgr; verläuft, wobei diese Achse 53.0 wiederum
fluchtet mit der Achse 51.0 des jeweiligen Führungsbolzens 51 des .Innengehäuses, wie es Fig. 12 zeigt.
Im Falle der Mittenzentrierung 50.2 (vgl. Fig. 2B) ist anzuuerken. daß diese eine Doppel-Mittenzentrierung ist,
bei welcher die Führungsstange 53 in beide Richtungen -x und +x aus dem Fundamentriegel fr mit ihren Führungsspornen
53-1 herausragt und in die Ausnehmung 54 f?.ßt
\ (vgl. Fig. 13), welche durch die beiden gabelartigen
^l Führungsvorsprünge 51.2 des Führungsbolzens 51 gebildet
und durch die planparallelen Paßfedern 51.2 in Verbindung mit den Paßstücken in Form der Führungs- und Gleitbei-15
lagen 52 begrenzt sind (die zweite, spiegelbildliche jj Hälfte der Doppel-Mittenzentrierung 50.2 ist in Fig.
nicht dargestellt).
Wie es der Querschnitt aus Fig. 13 erkennen läßt, ist der Grundquerschnitt des Führungsbolzens in dem Bereich des
Auslaßdiffusors 1.2 (vgl. Fig. 11) kreisförmig. Die Kreisform wird im Bereich des Führungssporns 53.1 durch ein
kreissegmentförmiges Abd<=-kstück 55 erreicht, weichet?
erst nach dem Einsetzen des Innengehäuse-Unterteil3 2.2, wenn also die gabelartigen Vorsprünge 51.2 den Führungssporn 53-1 umgreifen, aufgesetzt wird. Diese Querschnittoform
ist strömungsgünstig und bedeutet bei den großen zur Verfugung stehenden Auslaßquerschnitten, daß
keinerlei zusätzliche Auslaßve^luste festzustellen sind.
30
Fig. 11 und Fig. 12 zeigen, daß die jeweilige Führungsstange 53 das Außengehäuse, d. h. eine Stirnwand 15 desselben,
im unteren Bereich der Diffusor-Außenwand 13 mit Spiel 56 in einer zylindrischen, durch die Zylinderwand
57.1 begrenzten öffnung 57 durchdringt, wobei der durch
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• &igr; »&igr; &kgr;' &Mgr;' &Iacgr; &igr;* &Iacgr; j'
- 35 - VPA 85 P 6065 DE
das Spiel 56 gebildete Ringraum als Aufnähmeraum für eine
weitere Dichtungsmembran 58 dient, welche die FUhrungsstange
53 konzentrisch umgibt und einerseits mit dem Außengehäuse nd, andererseits mit der Führungsstange 53
vakuumdicht verbunden ist. Hierzu sind ein innerer Ringflansch 58.1 der weiteren Dichtungsmembran 58 mit einer
Ringschulter 53-2 der Führungsstange 53 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 59 einerseits und ein
äußerer Ringflansch 58.2 der weiteren Dichtungsmembran mit einer Ringsitzfläche 60 auf der Innenseite der Außengehäusestirnwand
15 vakuumdicht verbunden. Die Ringsitzfläche 60 ist an einer Stirnseite der Durchführungs-Zylinderwand
57-1 angeordnet, welche mit dem Innenumfang der die Öffnung 57 begrenzenden Ausnehmung in der Außengehäuse-Stirnwand
15 im allgemeinen und der Diffusorwand 13 im besonderen verschweißt ist. Die Führungsstange 53
ist mittels Ortbeton 61 und eines entsprechenden Mauerrohres 62 in dem Fundamentriegel fr bzw. einem anderen
geeigneten Fundamentteil vergossen und dadurch eindeutig fixiert; der Führungsbolzen 51 ist mit der Gitterkonstruktion
des Innengehäuses 2 durch Dehnschrauben fest verschraubt, deren Achsen bei 63 angedeutet sind.
Zu diesem Zweck sind entsprechende plane Paßflächen 64 zwischen dem Führungsbolzen 51 und der Gitterkonstruktion
des Innengehäuses 2 vorgesehen. Auch bei der Mittenführung nach Fig. 11 bis 13 ragt die Führungsstange 53 durch
die Außengehäuse-Stirnwand 15 hindurch in den Vakuumraum hinein, was einerseits für Montage und Justierung
günstig ist, andererseits die Gefahr der Verschmutzung durch Staubteile von außen ausschließt.
In Fig. 5 ist noch eine Kupplungsstangen-freie Lagerung der Pratzenarme 19 eines Innengehäuses 2 gezeigt,welche
zum Turbinenlager 6.5 bzw. dem Gehäuselager g6.5 (Fig.2B)
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- 36 - VPA 85 P 6O65 DE
gehört. Da keine weitere Niederdruck-Teilturbine axial sich an die Teilturbine ND2 im dargestellten Ausführungsbeispiel anschließt, entfällt auch die Notwendigkeit der
Schubübertragung; vielmehr genügt die axial und horizontal wärmebewegliche Lagerung der Pratzenarme 19 an den entsprechenden
Ansätzen 20 der Tragarme 21.1. Auch hier ist die Durchführungsstelle mit einer Dichtungmembran 65
(der dritten Art) abgedichtet, welche gleichartig ausgebildet ist wie die Dichtungsmembranen erster und zweiter
Art 16 bzw. 58. Der innere Ringflansch 65.1 ist wieder an
einer Ringsitzfläche 66 des Tragarms 21.1 vakuumdicht
™ mittels geeigneter, nicht näher bezeichneter Flanschschrauben
befestigt, der äußere Ringflansch 65.2 auf entsprechende Weise an einer Ringsitzfläche 660 an der inneren
Stirnseite einer die Durchführung durch die Außengehäuse-Stirnwand 15 begrenzenden Zylinderwand 67, welche,
wie auch bei den übrigen Durchführungen der Tragarme und Führungsstangen, dichtend mit dem Innenumfang der entsprechenden
Stirnwandpartien verschweißt ist.
20
Die Ausbildung der Tragarm-Durchführung und Abdichtung nach Fig. 5 wäre sinngemäß bei dem Turbinenlager 6.2 auf
der Seite der Niederdruck-Teilturbine ND1 zu verwenden im {ig} Falle, daß die erste und die zweite achsnormale Referenzebene
zur Definition der Fixpunkte der axialen Wellen- und Gehäuse-Dehnung in dieses Turbinenlager 6.2 gelegt
würden. In diesem Falle müßte der Ansatz 20 mit entsprechenden Paßkeilen, Justierbeilagen o. dgl. so versehen
werden, daß ein Schieben an diesem Ansatz in Richtung +x und -x verhindert wäre, d. h., es wäre eine sinngemäße
axiale Fixierung vorzunehmen, wie für die Tragpratzen P.2 bzw. P21 der Teilturbine HD bzw. ND. Bei
einer solchen Anordnung würde die Schubübertragung mittels der Kupplungsstangen 14 erst an der in Fig. 2B rechten
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- 37 - VPA 85 P 6065 DE
Seite der Niederdruck-Teilturbine ND1 beginnen oder mit anderen Worten, das Turbinenlager 6.3 wäre, wie in Fig.2B
und fig. 4 dargestellt, ausgebildet, lediglich die Schubstangen-Anordnung
auf der linken Seite der Teilturbine ND1 entfiele. In diesem Falle müßten aber innerhalb des
Turbinenlagers 6.1 bzw. des Gehäuselagers g6.1 die Pratzenlagerungen für die Mitteldruck- und die Hochdruck-Teilturbine
MD bzw. HD mit axialer Verschiebungsmöglichkeit ausgebildet sein,dagegen i.m Bereich des Turbinenlagers
6.2 wäre für die Tragpratzen Pp2 jeweils ein axialer
Fixpunkt anzuordnen, weil dieses Turbinenlager 6.2 dann auch das Druck- bzw. Axial-Lager enthält. Die Kupplung der
ausgehend vom Turbinenlager 6.2 axial in Richtung -x schiebenden Gehäuse der Teilturbine MD und HD miteinander
müßte dann durch (nicht dargestellte) Kupplungsstangen oder Schubstangen erfolgen, die allerdings nicht durch
einen Dampfraum der Turbinen zu führen wären, sondern durch den Außenraum, wie es die eingangs zitierte Literaturstelle
aus VGB Kraftwerkstechnik 53 auf S. 822 in Bild 11 beispielsweise zeigt.
Erwähnt sei noch, daß die Pratzenarme 19 der Innengehäuse 2 an deren Traggitterkonstruktion an mehreren Verschraubungsstellen
68 und unter entsprechendem gegenseitigem Tragflächeneingriff festgeschraubt sind (vgl.Fig. 8 und
Fig. 10). Hierbei ist naturgemäß auch eine Schweißverbindung möglich, ebenso wie bei der Befestigung der Führungsbolzen
51 am Innengehäuse 2 nach Fig. 12. Aus Fig. erkennt man links eine hinsichtlich Lage und Ausbildung
etwas abgeänderte Dichtungsmanschette 47 für die Kupplungsstange 14, die in diesem Falle - da eine gute Zugänglichkeit
von außen besteht - mit dem Spannschloß kombiniert werden könnte.
15 Ansprüche
15 Figuren
15 Figuren
Claims (1)
- • · · I*■ * 4*• · · CJ - 1 - VPA 15 P 6 O 6 5 061. Turbosatz mit wenigstens einer, ein Außengehäuse (nd) Und ein dazu koaxiales Innengehäuse (2) aufweisenden Niederdruck-Teilturbine (ND) und mit wenigstens einer, koaxial und stromauf zur Niederdruck-Teilturbine (ND) angeordneten weiteren Hochdruck- und/oder Mitteldruck-Teilturbine (HD, MD), wobei die Wellen der Teilturbinen starr miteinander zu einem Wellenstrang (W) gekuppelt sind und wobei die Gehäuse Qid, md, nd) der Teilturbinen und der Wellenstrang (W) auf Turbinenlagern (6.1, 6.2...) umfassend Gehäuse- und Wellenlager (g6.1, g6.2 ...; w6.1, ^6.2...), gelagert sind und die zwischen den Teilturbinen befindlichen Turbinenlager Lagergehäuse· (21) aufweisen, welche auf Fundamentriegeln (fr) des Türbinenfuntfamer-tes (PR) in axialen Zwischenräumen zwischen den Teilturbinen und an den Enden letzterer aufgelagert sind,mit einem stromauf der Niederdruck-Teilturbine (ND) dieser vorgelagerten Turbinenlager mit Axiallager (w6.1) für den Wellenstrang (W) wobei durch das Axiallager eine erste achsnonaale Referenzebene (y - &zgr; ^definiert ist, von welcher die axiale Wellendehnung und -verschiebung ihren Ausgang nimmt, wobei das Innengehäuse (2) der Niedsrdruck-Teilturbine (ND) radial-zentrisch wärmebeweglich und axial verschieblich unabhängig von und relativ zu ihrem Außengehäuse (nd) gelagert ist und mittels schubübertragender Kupplungsstangen (14), welche durch eine Stirnwand * (15) des Außengehäuses mittels auch eine begrenzte Querbewegung ermöglichenden Dichtungselementen (16) wärmebeweglich und vakuumdicht hindurchgeführt sind, an das axial-beweglich gelagerte Ende eines axial benachbarten Teilturbinen-Gehäuses oder Turbinenlagergehäuses angeschlossen ist,
und wobei durch eines der der Niederdruck-Teilturbine&igr; hl- 2 - VPA * P 6 O 6 5 BE(ND) vorgelagerten Turbinenlager eine zweite achsnormale Referenzebene (y - Z)1 definiert ist, von welcher die axiale Dehnung und Verschiebung des auf diesem Turbinenlager aufgelagerten Teilturbinen-Gehäuses und der daran angekuppelten Teilturbinen-Gehäuse einschließlich der oder des Niederdruck-Innengehäuse(s) (ND) ihren Ausgang nimmt, so daß die Wellen- und Gehäuseverschiebung auf praktisch gleicher axialer Dehnlänge und in der gleichen Richtung unter Erzielung minimaler Axialspiele zwischen einander benachbarten Lauf- und Leitschpufelkränzen (17, 18) erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,- daß die Schubübertragung mittels der Kupplungsstangen \ ' (14) in den Bereich schubübertragender Turbinenlager(6.2, 6.3) gelagt ist und daß hierzu die vakuumdichte Durchführung der Kupplungsstangen (14) baulich vereinigt ist mit einer horizontal wärmebev/eglichen Pratzenlagerung des Innengehäuses (2) der Niederdruck-Teilturbine (n) (ND) an Pratzenarmen (19);- daß die Pratzenarme (19) des Innengehäuses (2) sich in wellenachsparalleler Richtung erstrecken und mit gleitfähigen Trag- una Pührungsflachen (19.1, 19.2) an den korrespondierenden Gegenflächen (20.1, 20.2) von festen Auflagern des zugehörigen Lagergehauses (21) gelagert und geführt sind; und- daß im Bereich der schubübertragenden Turbinenlager (6.2, 6,3) die Kupplungsstangen (V+) mit den Pratzenarmen (19) kraftschlüssig gekuppelt sind und die Durchführung durch das Außengehäuse (nd) für die kraftschlüssige Verbindung Kupplungsstange (14) - Pratzenarm (19) und für den Lagereingriff des Pratzenarms (19) an den Trag- und Führungsflachen (20.1, 20.2)der Auflager jeweils in einem gemeinsamen, mit dem Amdampfraum (2.0) der Niederdruck-Teiltürbine (ND) kommunizierenden Vakuumraum angeordnet ist, welcherI i'"i * 1 Ii": · ;"::": I'■ ·· · · ·· it ti- 3 - VPA «5 P 6 O 6 5 «zum Außenraum mittels einer Membrandichtung (16) jeweils abgedichtet ist*2. Turbosatz nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß eine Membrandichtung (16) für die vakuumdichte Durchführung mit einem äußeren Ringflansch (26.1) an einer Stirnfläche (15.1) des Außen- _ehäusss („&eegr;) der Miederdruck-Teilturbine (ND) und mit eineTinneren Ringflansch (26.2) an eine Turbinenlagergehäuse-Partie (21.1) vakuumdicht angeschlossen ist, welch letztere in ihrem Innenraum (2.02, 2.03) zumindest den größten Teil der Kupplungsstange (14) aufnimmt und einen Teil des Vakuumraumes (2.0) bildet.3o Turbosatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß die Innengehäuse (2) der Niederdruck-Teilturbinen (ND) axial geteilt sind und ihre Unterteile an den Enden je zwei beidseits der vertikalen Achsebene (x - y) symmetrisch und in wellenachsparalleler Richtung hervorkragende Pratzenarme (19) aufweisen, die im Bereich oder kurz unterhalb der axialen Teilfuge (29) und damit im oder nahe dem Bereich des größten Innengehäuse-Durchmessers (D2) angeordnet sind.4 Turbosatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feste* Auflager von feststehenden, auf Fundamentriegeln (fr; verankerten Konsolen (21.0) der Lagergehäuse (21) ge- · bildet sind, mit Tragarmen (21.1) der Konsolen (21.0) in Flucht zu den Pratzenarmen (19) sich diesen jeweils durch die Außengehäuse-Stimwand (15) hindurch entgegenstrecken und an ober- und unterseitigen gleitfähigen Trag- und Führungsflächen (20.1, 20.2), welche an Tragansätzen (20) der Tragarme (21.1) angeordnet sind, von den Pratzenarm-Enden mit durch maulförmige Ausnehmun--4-VPAWP6Q650Egen (19.3) gebildeten Vorsprüngen (30.1, 30.2) überünd Untergriffen werden.5. Turbosatz nacli Anspruch !,dadurch g e -kennzeichnet, daß die Kupplungsstangen (14) die Konsolen (21.0) und deren Tragarme (21.1) achsparallel zur und oberhalb der Flucht der Tragansätze (20) des betreffenden Turbinenlagers in Kupplungs-Kanälen (2.02) durchdringen und daß die Fratzenarm-Enden oberhalb ihrer maulförmigen Ausnehmungen (19.3) jeweils mit den Enden (14.1) der Kupplungsstangen (14) kraftschlüssig gekuppelt sind.6. Turbosatz nach Anspruch 2, 4 und 5^ da. durch · 4'5 gekennzeichnet, daß die Tragarme (19) mit ihren Kupplungs-Kanälen (2.02) und -Stangen (14) durch eine Öffnung (24) in der Stirnwand (15) des jeweils angrenzenden Außengehäuses (ND) mit Spiel (32) hindurchgeführt sind und daß der durch das Spiel gebildete Ringraum als Aufnahmeraum für die Membrandichtung (16) dient.7. Turbosatz nach Anspruch 2 und 6, dadurch g e kennzeichnet , daß der Tragarm (21.1) an seinem dem Pratzenarm (19) zugewandten Ende mit einer Ringschulter (27) versehen ist, an welcher der innere Ringflansch (26.2) der Membrandichtung dichtend befestigt ist, und daß der äußere Ringflansch (26.1) der Membrandichtung (16) am Öffnungsrand (15.1) der Außengehäuse- - Stirnwand (15) auf deren Innenseite dichtend befestigt ist.8. Turbosatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mem- brandichtung (16) als Wellrohr oder Dehnungsbalg mit in Axialrichtung (x) biegeweicher und auch in achsnormaler* * te so &bgr;« ** «-5 - VPA IS P 6 O 6 5 OERichtung begrenst verformbarer Doppelwand (16.1, 16.2) ausgebildet ist.a -9. Turbosatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8f ddurch gekennzeichnet, daß die Trag- und Pratzenarme (21.1, 19) einen kreis- oder ellipsenförmigen Grundquerschnitt aufweisen.10. Turbosatz nach Anspruch 5,dadurch g e -&Iacgr;&Ogr; kennzeichnet, daß die Kupplungsstangen (14) jeweils mit einem Gewinde-Ende (14.1) in ein Gewinde-Sackloch der Pratzenarme einschraubbar sind, welches Gewinde-Sackloch (30.2) oberhalb der maulförmigen Ausnehmung (19.3) in einen'Anker-Vorsprung (30.1) eingelassen ist.11. Turbosatz nach Anspruch 5 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungsstangen (14) durch Spannschlösser (33) längenveränderbar sind und der Kupplungs-Kanal (2.02) in einem von oben zugänglichen Bereich der Lagergehäuse-Konsolen (21.0) zu einer Spannschloß-Kammer (2.03) erweitert ist, welch letztere durch einen Dichtungsdeckel (33.1) vakuumdicht abschließbar ist.12. Turbosatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mitHochdruck- und Mitteldruck-Teilturbine, dadurch gekennzeichnet ,- daß die erste und die zweite achsnormale Referenzebene * (y - z)n» (y - z)-i in das Turbinenlager (6.1) zwischenHochdruck- und Mitteldruck-Teilturbine (HD, MD) gelegt sind,- daß Hochdruck- und Mitteldruck-Teilturbine (HD, MD) mit ihren Tragpratzen-Paaren (P12 5 P21^ 3n diesem Referenzlager im Bereich ihrer horizontalen Achsebenen (35.0; 9.0) axial fest, gödoch horizontal und radial--6-VPA8SP6065B6 zentrisch wärmebeweglich gelagert sind,- daß Hochdruck- und Mitteldruck-Teilturbinen (HD, MD) an ihrem dem Referenzlager (6,1) abgewandten Enden mit Tragpratzen-Paaren (P11; P22) 3eweils axial- und radialzentrisch wärmebeweglich an den zugehörigen Turbinenlagern (6.4; 6.2) gelagert sind und- daß das Gehäuse (md) der Mitteldruck-Teilturbine (MD) auf seiner der benachbarten Niederdruck-Teilturbine (ND; ND1) zugewandten Seite mit Verankerungsstellen (^5) für die Kupplungsstangen (14) versehen ist, welch letztere mit dem Innengehäuse (2) der benachbarten Niederdruck-Teilturbine (ND, ND1) gekuppelt sind.13. Turbosatz nach Anspruch 12, wobei das Gehäuse (md) der üiitteldruck-Teilturbine (MD) zwei unterhalb der horizontalen Achsebene (x - z) seitlich abgehende Abdampfstutzen (md5) aufweist, dadurch gekennzeichnet ,- daß die Verankerungsstellen (45) an Fortsätzen (46) der Abdampfstutzen (md5) angeordnet sind, die sich fluchtend zu den Kupplungsstangen (14) und Pratzenarmen (19) des Innengehäuses (2) der benachbarten Niederdruck-Teilturbine (ND, ND1) und symmetrisch beidseits der vertikalen Achsebene (x - y) erstrecken, und- daß der Kupplungskanal (2.02) der Kupplungsstangen zur Seite der Mitteldruck-Teilturbine (MD) hin durch eine Dichtungsmanschette (47) abgedichtet ist, welche * das aus dem Kupplungskanal herausragende Ende (14.2) der Kupplungsstangen (14) umgibt und an ihrem einen Ende mit dem Öffnungsrand (48) des Kupplungskanals (2.02) sowie an ihrem anderen Ende mit einem die Verankerungsstelle (45) am Fortsatz (46) umgebenden Ringkragen (49) dichtend verbunden ist.-7 - VPA 15 P 6 O 6 5 OE14. Turbosatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Mittenführung (53.1 - 51.1) der Innengehäuse (2) der Niederdruck-Teilturbinen (ND, ND1, ND2) in der vertikalen Achsebene (x - y) im unteren Bereich ihres Ausströmquerschnitts (3/1, 3/II), v/obei mit der Traggitter-Konstruktion (2.3) des Innengehäuses (2) verbundene axiale Führungsbolzen (51) und im Turbinen-Fundament (fr, FR) verankerte koaxiale Führungsstangen (53) mit vertikalen Führungs- und Gleitflächen (51.1, 52, 53.1) ineinanderfassen, J-N. - daß die Führungs stange (53) jeweils die anliegende Außengehäuse-Stirnwand (15) mit Spiel (56) durchdringt und der durch das Spiel gebildete Ringraum als Aufnahmeraum für eine weitere Dichtungsmembrane (58) dient, welche die Führungsstange (53) konzentrisch umgibt und einerseits mit dem Außengehäuse (nd), andererseits mit der Führungsstange (53) vakuumdicht verbunden ist,- daß Ausbildung und Befestigungsart der weiteren Dichtungsmembrane (58) gleichartig zu derjenigen der ersten Dichtungsmembrane (16) sind und- daß hierzu ein innerer Ringflansch (58.1) der weiteren _ Dichtungsmembrane (58) mit einer Ringschulter (53.2) J der Führungsstange (53) und ein äußerer Ringflansch (58.2) der weiteren Dichtungsmembrane (58) mit einer Ringsitzfläche (60) auf der Innenseite einer Außengehäuse-St"1 rnwand (15, 57.1) vakuumdicht verbundenen sind.&Iacgr;5. Turbosatz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Außengehäuse-Durchführung für die nicht schubübertragende und daher küpplüngsstangen-freie Lagerung der Pratzenarme (19) eines Innengehäuses (2) der Niederdruck-Teilturbinen (ND, ND2) an den korrespondierenden Tragarmen (21.1) der Lagergehäüse-Konsolen (21.0),- 8 - VPA S5 P 6 O 6 5K- die an der stromabgelegenen Außenseite einer einzigen Niederdruck-Teilturbine (ND) oder einer in der axialen Flucht letzten Niederdruck-Teilturbine (ND2) bei mehr als zweiflutiger Anordnung gegeben ist, - oder die bei Anordnung der den Fixpunkt der axialen Gehäusedehnung definierenden zweiten achsnormalen Referenzebene Cy-Z)1 innerhalb des zwischen Mitteldruck- oder Hochdruck-Teilturbine (MD, HD) einerseits und anliegender Niederdruck-Teilturbine (ND, ND1) andererseits gelegenen Turbinenlagers (6.2) gegeben ist,jeweils mit einer Dichtungsmembran (65) abgedichtet ist, welche gleichartig ausgebildet und befestigt ist wie die Dichtungsmembrane' (16) erster Art im Bereich der kombinierten schubübertragenden Kupplungsstangen- und Tragarm-Durchführung (24).
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