DE851676C - Moebel - Google Patents

Moebel

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DE851676C
DE851676C DES19306A DES0019306A DE851676C DE 851676 C DE851676 C DE 851676C DE S19306 A DES19306 A DE S19306A DE S0019306 A DES0019306 A DE S0019306A DE 851676 C DE851676 C DE 851676C
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DE
Germany
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furniture according
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furniture
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DES19306A
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Victor Spindel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B57/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
    • A47B57/30Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports
    • A47B57/54Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of clamping means, e.g. with sliding bolts or sliding wedges
    • A47B57/56Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of clamping means, e.g. with sliding bolts or sliding wedges the shelf supports being cantilever brackets
    • A47B57/565Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of clamping means, e.g. with sliding bolts or sliding wedges the shelf supports being cantilever brackets using screw means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B87/00Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units

Landscapes

  • Assembled Shelves (AREA)

Description

  • Möbel Gegenstand der Erfindung ist ein Möbel, das mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete Paare von Vertikalträgern aufweist, mit welchen beliebig höhenverstellbare, mit Verbindungsorganen versehene Horizontalträger zur Schaffung eines steifen Traggerüstes verbunden sind. Die Horizontalträger sind zweckmäßig Platten, an welchen Verbindungsorgane angebracht sind; sie können jedoch auch mit Verbindungsorganen versehene Metallrahmen sein, die mit Einlageböden versehen sind.
  • Diese Ausbildung gestattet einerseits die Verwendung relativ dünnwandiger großflächiger Teile, wie Seiten- und Rückwände, da diese nicht als Tragglieder benutzt werden, und ermöglicht anderseits den montagemäßigen Zusammenbau verschieden tiefer und hoher Elemente, wie Tablare, Schubladen, Schrankabteile, neben- und übereinander (gegebenenfalls mit Zwischenräumen). Es können somit durch beliebige Kombination einiger weniger meist flacher Grundteile, die maschinell in Serie hergestellt werden können, Möbel für die verschiedensten Verwendungszwecke zusammengestellt werden. Es besteht ferner jederzeit die Möglichkeit, das Möbel in der Längs-, Höhen- und Tiefenausdehnung zu erweitern. Es sind wohl Möbel bekannt, welche in der einen oder anderen Weise variierbar sind, ohne jedoch diese umfassende Variationsmöglichkeit aufzuweisen. Das Möbel hat zweckmäßig mindestens vier in den Eckpunkten eines Rechtecks angeordnete Vertikalträger, die z.B. einseitig offene Hohlprofilstützen sein können, mit durchgehenden Horizontalträgern. Sind längs der Längenausdehnung des Möbels mehr als zwei Stützenpaare vorgesehen, wobei die zwischen den beiden Endstützenpaaren angeordneten Stützen zweckmäßig mit Doppelprofil ausgebildet sind, so können die Tiefenabstände der Profilstützen gleich sein und ihre Längenabstände in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen.
  • An Hand der Zeichnung soll der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher erläutert werden; es zeigt Fig. i schaubildlich ein mehrere Abteile für verschiedene Aufbewahrungszwecke aufweisendes Möbel, Fig. 2 eine Frontansicht eines ähnlich ausgebildeten Möbels, Fig.3 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie III-111 in Fig. 2, Fig.4 in größerem Maßstab die Stelle A aus Fig.2 in Ansicht und teilweisem Schnitt, Fig. 5 in größerem Maßstab die Stelle B aus Fig.2 in Ansicht und teilweisem Schnitt, Fig.6 eine Draufsicht zu Fig.5 in teilweisem Schnitt bei abgenommenen Tablaren, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 2, Fig.8 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 2 und Fig.9 bis 12 Varianten zu Fig.5 bzw. 6 im Schnitt.
  • Fig. i zeigt eine Ausführung, bei welcher die verschiedensten Kombinationsmöglichkeiten in einem einzigen Möbel zusammengefaßt sind. Dieses Möbel hat vier End- und vier Mittelstützen 1, 2. An je zwei nebeneinanderliegenden Stützenpaaren sind gemäß Fig. i links von oben nach unten ein Decktablar 3 mit vorspringender Stirnkante, ein Schrankabteil 4 derselben Tiefe wie das Decktablar 3 und ein Schrankabteil 5 von geringerei: Tiefe befestigt. Zwischen den Elementen 3, 4 und 5 ist je ein freier Raum belassen. An den z. B. mit Doppelprofil ausgebildeten Stützen 2 sind von oben nach unten ein Decktablar 6, ein Zwischentablar 7 und ein Schrankabteil 8 angeordnet, deren Tiefe derjenigen des Abteils 5 entspricht. An das Abteil 8 schließt sich ein über das letztere hervorragendes Abteil 9 an. Rechts in Fig. i sind von oben nach unten ein kleineres Abteil io und ein größeres Abteil i i vorgesehen, ' deren Tiefe 'wiederum derjenigen des Abteils 9 entspricht. Um die Standfestigkeit des beschriebenen Möbels zu erhöhen, sind die Vorderstützen 1, 2 mit Füßen 12 versehen. Es versteht sich, daß die Abteile 4, 5, 8; g, io und 3 i je ein Deck- und ein Bodentablai# aufweisen, die als Horizontalträger dienen, wobei innerhalb der Abteile auch Zwischentablare und Zwischenwände vorgesehen sein können. Die Bodentablare-sind'in@bekannterWeise mit Nuten versehen, in welchen die- Seiten- und Rückteile ein= gesetzt sind; das ebenfalls genutete Decktablar ist auf letztere aufgedrückt und festgeklemmt. Die Stützen 1, 2 weisen einseitig offene Hohlprofile auf, wie dies im nachfolgenden näher beschrieben ist, in die beliebig höhenverstellbare Verbindungsorgane ragen, die mit den Tablaren fest verbunden sind. Demzufolge ist ein aus Stützen und Tablaren gebildetes steifes Traggerüst geschaffen, so daß die Seiten- und Rückwände relativ schwach ausgebildet sein können, da sie nicht zum Tragen des Möbels herangezogen werden.
  • Es ist zu bemerken, daß die Tiefenabstände und die Längenabstände aller Stützen je gleich sein können, so daß bezüglich ihrer Länge genormte Horizontalträger, in diesem Fall Tablare, verwendet werden können. Die Tiefe der Tablare sowie ihr vertikaler Abstand voneinander können je nach der Art des herzustellenden Möbels verschieden sein, wobei jedoch ebenfalls je nach Verwendungszweck gewisse Normen eingehalten werden können.
  • Das in Fig.2 in Ansicht dargestellte Möbel entspricht annähernd dem in Fig. i gezeigten. Möbel mit Ausnahme des unteren Schrankabteils 5', das zweiteilig ausgebildet ist und ein weiteres Doppelstützenpaar 2' aufweist. Die Längenabstände der Stützen stehen in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander, das für die Normung der Tablare maßgebend ist.
  • Wie Fig. 3 zeigt, sind die Doppelstützen 2 aus zwei nebeneinanderstehenden einfachen Hohlprofilstützen i gebildet. Letztere haben einen Haupthohlraum 13 und zwei Zusatzhohlräume 14. Die beiden Stützen i sind zweckmäßig mittels nicht gezeichneter, durch die Hohlräume 14 führender U-Profilschienen zur Bildung der Doppelstützen 2 miteinander verbunden. In die Hohlräume 13 ragen nicht gezeichnete Klemmkörper aufweisende Verbindungsorgane, die mit den Tablaren 15 und 16 fest verbunden sind. Die Boden- und Decktablare 17, 18 bzw. 17', 18' (Fig. 2) sind zweckmäßig mit Nuten 26 (Fig.4, 5) versehen, die zur Aufnahme der Seitenwände i9 und ihrer Verlängerung nach vorn, der sogenannten Endwände 20 und 21, bestimmt sind. Wo wie gemäß Fig. 3 zwei Schrankabteile über ihre ganze Höhe aneinanderstoßen, ist nur eine Zwischenwand i9 vorgesehen, die zwischen den entsprechenden Stützen i des Schrankabteils 9 eingesetzt ist. Um die Endwände 20, 21 zum Befestigen der Scharniere 22 der Türen 23, 24 oder zum Anbringen von Nuten für Schiebetüren genügend stark zu machen, weisen sie eine größere Wandstärke auf als die Zwischenwand i9. Es versteht sich,, daß auf der Rückseite des Möbels entsprechende Endwände angeordnet sind, die z. B. Nuten zur Aufnahme der Rückwände haben oder mit Türen versehen sein können, um den Schrank von' zwei Seiten zugänglich zu machen..Da .die Tiefenabstände der Stützen stets gleich sind, können auch entsprechend genormte Seitenwände i9 verwendet werden, deren Höhe sich nach der Höhe des herzustellenden Schrankabteils richtet: Wo durch Tablare.oder Schrankabteile begrenzte freie Räume belassen sind, kann zwischen jedem Stützenpaar i eine Seitenwand vorgesehen sein. Wie beim Schrankabteil 4 in Fig. 2 gestrichelt angedeutet, können die Abteile durch Zwischentäblare und Zwischenwände unterteilt sein. Boden-oder Zwischentablare können auch zur Führung von Schulladen ausgebildet sein. Ebenso können bekannte Schubladenführungen (Kugellager, Vollauszug) zur Anwendung gelangen.
  • Das kleinste aus den genannten Elementen gebildete Möbel hat vier in den Eckpunkten eines Rechteckes angeordnete Stützen, die durch wenigstens zwei l-lorizontalträger starr miteinander verbunden sind. Solche Grundmöbel können ohne weiteres durch Nebeneinanderstellen und Verbinden von Stiftzen zu einem sogenannten wachsenden Kombinationsmöbel verbunden werden, das im Gegensatz zum bekannten Koml>imöbel wirklich frei variierbar ist. Sind die einzelnen Stützen aus Teilstücken zusammengesetzt, so kann die Höhe des Möbels durch Abnehmen oder Ansetzen solcher Teilstücke verkleinert oder vergrößert werden. Durch entsprechenden Zuschnitt der Stützen kann das Möbel wechselndem Bedarf und den verschiedensten Raumverhältnissen angepaßt werden und braucht so nicht in einer Vielfalt starrer Typen auf Lager gehalten zu werden.
  • Die Horizontalträger können in verschiedenster Weise an den Vertikalträgern befestigt sein. So ist z. B. gemäß den Fig. 5 und 6 ein als Verbindungsorgan dienender Einsatz vorgesehen, der mit einem Vierkantteil 27 in den Hohlraum 13 der Stütze 1 ragt, wobei der Vierkantteil mit einer Ausitelnntt'ng 28 versehen ist. Der Einsatz hesteht ferner aus einem rechtwinklig von der Stütze i wegragenden und mit dem Teil 27 ein Stuck bildenden Auflageflansch 29, dessen Oberseite eine Längsrippe 3o aufweist, die in eine entsprechende Ausnehmung des Tablars (18, 25) ragt. Der Flansch 29 ist mittels der Schrauben 31 am Tablar festgeschraubt. Die metallenen Auflageflansche 29, die ein und demselben aus Holz bestehenden Tablar zugeordnet sind, können gegebenenfalls zu einer starren Einheit verbunden sein, die unbehelligt bleibt von allfälligen auf Temperatureinflüsse zurückzuführenden Veränderungen des Holztablars. Als Verbindungsmittel zwischen Tablar und Einsatz kann an Stelle der Schrauben 31 auch ein Klebestoff vorgesehen sein. Im Bereich der Ausnehmung 28 ist im Einsatz eine Schraube 32 befestigt, auf welcher ein Klemmkörper 33 sitzt, dessen Seitenhacken 34 Schrägflächen 3. aufweisen, die in Wirkungslage mit einer Innenfläche des Hohlraumes 13 im Eingriff sind, so daß der durch die Schraube 32 mit dem Klemmkörper 33 verbundene Einsatz in der Stütze 1 festgeklemmt ist. Die Breite der Klemmbacken 34 ist etwas kleiner als die Breite des Austrittsschlitzes 35 des Profilhohlraumes 13. so. <laß der hochgestellte Klemmkörper 33 zusammen mit dein Einsatz an beliebiger Stelle in den Profilhohlraum 13 eingeführt und dort durch Querstellen der Klemmbacken 34 festgeklemmt werden kann. An Stelle des Hebelansatzes am Klemmkörper 33 kann auch ein Vierkant vorgesehen sein, der mittels eines Schlüssels die Betätigung des Klemmkörpers ermöglicht.
  • Einige weitere Einzelheiten des in Fig.2 dargestellten Möbels sind in den Fig.7 und 8 gezeigt, bei welchem Möbel die an Hand der Fig.5 und 6 beschriebenen Verbindungsorgane vorgesehen sind.
  • In Fig.8, die einen Schnitt durch das Abteil 5' der Fig. 2 darstellt, ist ersichtlich, daß dieses Abteil mit Schubladen versehen ist, deren Bodentablar 37 und Rückseite in Nuten der Seitenwände 36 eingelassen sind. Das Bodentablar 37 jeder Schublade ist außerdem bei 38 über die Stirnwand hinaus verlängert. Diese Verlängerung 38 ist mit einer oberen Ausnehmung 39 versehen, so daß ein Handgriff zur Betätigung derSchublade gebildet ist. Zufolge dieser Ausbildung kann die Schublade am meist belasteten Teil, d. h. also am Bodentablar 37, betätigt werden; somit erübrigt sich das Anbringen von Schubladengriffen. Damit wird bei stark belasteter Schublade das Ausbrechen der Stirnwand vermieden, wie dies sonst eintreten kann, wenn die Beschläge wie üblich an dieser Stirnwand angebracht sind.
  • In den Fig.9 bis 12 sind weitere Beispiele von Profilstützen und Verbindungsorganen dargestellt. Die Anordnung gemäß Fig. 9 stellt eine Umkehrung der an Hand der Fig.5 beschriebenen Anordnung dar. Der Vierkantteil27' hat an seinem unteren Ende einen rechtwinklig von der Stütze 1 wegragenden Flansch 29' mit einer Längsrippe 30', wobei das Tablar25 auf der ebenen Fläche des Flansches 29' aufliegt. Damit ist eine der Rippe 3o' entsprechende Ausnehmung im Tablar 25 überflüssig.
  • In die Ausnehmung 4o der in Fig. to gezeigten Stütze 41 mit nebeneinanderliegenden Hohlprofilen ist ein L-förmiger Klemmkörper 42 eingesetzt, der die Verlängerung einer Rippe 43 des Auflageflansches 44 des Verbindungsorgans darstellt. Der Klemmkörper 42 hat eine Querbohrung 45 mit Innengewinde, die zur Aufnahme einer nicht gezeichneten Klemmschraube bestimmt ist, mittels welcher der Klemmkörper 42 und somit das ganze Verbindungsorgan an der Stütze 41 festgeklemmt werden kann.
  • Fig. 11 zeigt eine Doppelstütze mit hintereinanderliegenden Hohlprofilen, die zusammen mit den in den Fig. 5, 6 und 9 gezeigten Verbindungsorganen verwendet werden kann.
  • Bei dem in Fig.12 gezeigten Beispiel sind zur Bildung einer Doppelstütze zwei Stützen von C-förmigem Hohlprofil 45 vorgesehen. Als Verbindungsorgane sind ebenfalls die in den Fig. 5, 6 und 9 dargestellten Teile angeordnet, wobei jedoch die Zwischenwand 46 zwischen den beiden Stützen 45 hindurchfährt und mit diesem beispielsweise verschraubt oder verleimt oder in andererArt verbunden sein kann. Dies ermöglicht das Zusammenfügen einzelner Möbelelemente vor ihrem endgültigen Zusammenbau; anderseits gestattet diese Ausbildung, die Zwischenwand, z. B. zwischen zwei nebeneinanderliegenden Schrankabteilen, genau in der Mitte zwischen diesen beiden Abteilen vorzusehen. Es versteht sich, daß auch im Fall von Endstutzen, die Seitenwand außen am Profil befestigt sein kann.
  • Im übrigen ist zu bemerken, daß sowohl für die Anordnung der einzelnen Möbelelemente als auch für deren Form und Ausbildung die verschiedensten Ausführungen möglich sind. So können z. B. die Hüllteile, wie Seitenwände u. dgl., im Gegensatz z. B. gemäß den Fig. 1, 2 und 7 die Horizontalträger an den zusammenstoßenden Randteilen übergreifen, wodurch sich das Nuten dieser Träger erübrigt.
  • Die Verbindungsorgane können ebenfalls anders als beschrieben ausgebildet sein; so können für diesen Zweck außer Schrauben und Klemmkörpern auch Exzenter oder Keile vorgesehen sein. Das Verklemmen kann z. B. durch Schraubendruck, Keilwirkung, Exzenterwirkung oder Verkantung erfolgen.
  • Um zwischen zwei nebeneinanderliegende Stützenpaare eingeschoben werden zu können, müssen die Tablare nur die dem Stützenabstand entsprechende Normlänge aufweisen. Die Tiefe der Tablare und die Höhe der daraus gebildeten Abteile bzw. ihr Höhenabstand sind dagegen frei wählbar. Als Schrankabschlüsse können sowohl Scharniertüren als auch Klapp-, Schiebe- und Rolltüren vorgesehen sein. Da die Stabilität des Möbels nur durch die Vertikal- und Horizontalträger gewährleistet ist, kann sie durch Erhöhung der Tablarzahl ebenfalls vergrößert werden, so daß größere, d. h. stärker belastete Möbel zufolge der größerenAnzahl Tablare bzw. Abteile automatisch auch stabiler sind. Es versteht sich, daß an Stelle der Hohlprofilstützen auch anders ausgebildete Vertikalträger vorgesehen sein können, an welchen entsprechend ausgebildete Verbindungsorgane beliebig höhenverstellbar angebracht sein können.
  • Die Hüllwände lassen sich z. B. auch aus Glas, Kunststoff oder dünnen Furnierplatten herstellen. Alle Möbelelemente sind serienmäßig als Halbfabrikate herstellbar und können beliebig genormt sein. Die teure, handwerksmäßige Herstellung des Möbels kann damit vermieden werden. Da Hülle und Horizontalträger aus flachen Teilen bestehen, kann z. B. bei Verwendung von Holz ihre Oberfläche maschinell veredelt werden. Abgesehen von der Erleichterung bei Transport und Lagerung dieser Elemente wird auch kein Spezialwerkzeug zum Zusammenbau des Möbels benötigt. Es ist sowohl in der Höhe als auch in der Länge und Tiefe fast unbeschränkt variierbar, was durch einfaches An- und Aufeinanderfügen relativ einfacher Elemente erfolgen kann. Außerdem ist zu bemerken, daß nicht nur einzelne Horizontalträger, z. B. Tablare, sondern auch ganze Schrankabteile im Rahmen des verfügbaren Platzes beliebig höhenverstellbar sind. Auf diese Weise lassen sich beliebige Kombinationen von einzelnenMöbelelementen zusammenstellen, was besonders bei sich ändernden Benutzungsverhältnissen von Vorteil ist.

Claims (18)

  1. PATEN TANSPPÜCHE: i. Möbel, gekennzeichnet durch wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordnete Paare von Vertikalträgern (i), mit welchen beliebig höhenverstellbare, mit Verbindungsorganen (27, 29, 33, 34) versehene Horizontalträger (3, 6, 7) zur Schaffung eines steifen Traggerüstes verbunden sind.
  2. 2. Möbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Vertikalträgerpaaren (i) wenigstens ein Doppelvertikalträgerpaar(2) vorgesehen ist, wobei die Tiefenabstände der Vertikalträger (1, 2) aller Paare wenigstens annähernd gleich sind und die Längenabstände der Vertikalträgerpaare (1, 2) in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen.
  3. 3. Möbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalträger (1, 2) einseitig offene Hohlprofile bilden.
  4. 4. Möbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß--,venigstens ein Paar übereinanderliegender Horizontalträger zur Bildung eines Schrankabteils mit Hüllteilen versehen ist.
  5. 5. Möbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Vertikalträgern (1, 2) zweier nebeneinanderliegender Vertikalträgerpaare in Nuten eines Boden-(17, 18) und eines Decktablars (17', 18') geführte, genormte Seitenwände (36) eingesetzt sind.
  6. 6. Möbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Nuten Front- und Rückverlängerungen der Seitenwände (i9) bildende Endwände (2o, 21) geführt sind, die zwecks Bildung eines Schrankabteils (4) zur Aufnahme von Rück- und Frontbegrenzungen ausgebildet sind, z. B. durch Anbringung von Scharnieren.
  7. 7. Möbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei nebeneinanderliegenden Schrankabteilen nur die Endwände (20, 21), nicht aber die Seitenwände (i9) verdoppelt sind. B.
  8. Möbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Horizontalträger (3,6) verschiedener Tiefe vorgesehen sind.
  9. 9. Möbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere neben- und übereinander angeordnete Schrankabteile (4, 5, 8, 9, to, 11) vorgesehen sind. i o.
  10. Möbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrankabteile verschiedene Tiefe besitzen. i i.
  11. Möbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden- und Decktablar wenigstens eine Schublade vorgesehen ist.
  12. 12. Möbel nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Schublade zur Schaffung eines Handgriffs über die Stirnwand (36) der Schublade hinaus verlängert ist.
  13. 13. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsorgane mit Innenflächen derHohlprofilstützen zusammenwirkende Klemmkörper (33) aufweisen.
  14. 14. Möbel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (33) drehbar an denVerbindungsorganen befestigt sind, die einen in den Hohlraum (13) der Stütze ragenden Vierkantteil (27) und einen rechtwinklig von der Stütze wegragenden, mit dem Horizontalträger verschraubten Flansch (29) aufweist.
  15. 15. Möbel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (33) ein Paar zum Zusammenwirken mit einer Innenfläche der Stütze bestimmter Seitenbacken (34) mit Schrägflächen (34') aufweisen.
  16. 16. Möbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1, 2) an einander gegenüberliegenden Seiten offene Hohlräume (13, 14) aufweisen.
  17. 17. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Doppelstützen aus zwei mit der geschlossenen Seite einander gegenüber angeordneten einseitig offenen Hohlprofilen (45) gebildet sind.
  18. 18. Möbel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hohlprofile durch Seitenwände (46) nebeneinanderliegender Schrankabteile getrennt sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127053B (de) * 1954-08-25 1962-04-05 Evar Wilhelm Bergstroem Fachbodentraeger mit T-foermigem Querschnitt
US3096130A (en) * 1959-12-04 1963-07-02 Paul W Mccobb Storage arrangements
DE1172018B (de) * 1954-11-06 1964-06-11 L A Darling Company Regal aus Pfosten in U-Profil
DE29803156U1 (de) * 1998-02-23 1998-08-06 Kiehne, Andreas, 37603 Holzminden Variables Möbelanbausystem

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