DE851402C

DE851402C - Gardinen- und Vorhangstange

Info

Publication number: DE851402C
Application number: DES21621A
Authority: DE
Inventors: Kurt Dr Sieglaff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-01-23
Filing date: 1951-01-23
Publication date: 1952-10-06

Description

Es ist bekannt, daß bei zweiteiligen,, von beiden Seiten nach der Mitte hin zuzuziehenden Gardinen oder Vorhängen'bei Verwendung nur einer geraden Gardinenstange die Gardinen oder Vorhänge nach dem Zuziehen oder Zuwerfen in der Mitte oft nur unvollkommen schließen. Dieser Übelstand 'konnte bislang nur dadurch vermieden werden, daß man für jede Gardinen- oder Vorhanghälfte je eine Gardinenstange verwendete, wobei die beiden insgesamt benötigten Gardinenstangen parallel zueinander in einer waagerechten Ebene angeordnet werden. Durch diese Anordnung 'kann man bei etwas reichlicher Bemessung der Gardinen oder. Vorhänge ihre mittleren Endren zur Überdeckung bringen und somit ein vollkommenes Schließen der Gardinenhälften erreichen.
Erfindungsgemäß kann man nun ein gleich gutes Schließen und überdecken zweiteiliger, nach der Mitte hin zu schließenden Gardinen oder Vorhänge durch Verwendung nur einer einzigen Gardinenstange erreichen, die in der Mitte nach Art zweier haarnadelförmiger Kurven geformt ist (s. Abb. i). Der Vorteil einer derart geformten Gardinenstange besteht darin, daß sich jede der beiden Gardinen-oder Vorhanghälften durch Zug oder Wurf jeweilig bis zum Ende des geradlinig verlaufenden Stückes der Stange zuziehen oder zuwerfen läßt, so daß also ein Überdecken beider Gardinen- oder Vorhanghälften in der Mitte um die Strecke A'-B' erreicht wird, was bislang nur bei Verwendung zweier Gardinenstangen möglich war. Um nun ins-,besondere bei Wurfgardinen oder -vorhängen zu verhindern, daß beim Zuwerfen die mittleren Gardinenenden über die geradlinig verlaufenden Teile ihinübergeschleudert werden, 'kann man an den beiden Krümmungspunkten A' B'entsprechende Sperrvorrichtungen, etwa z. B. Sperrstifte, anbringen oder auch nach unten einen festen Ring, durch dien bei Zuggardinen die Zugschnur geführt wird, wodurch gleichzeitig das lästige Durchhängen der Zugschnur in der Mitte aufgehoben wird. Im einfachsten Fall (Abb. i) verläuft die erfindungsgemäß geformte Gardinenstange in sämtlichen Teilen in einer waagerechten Ebene.
Um nun den gegenseitigen Abstand der ,parallel zueinander verlaufenden Stangenteile A A' und B B' möglichst gering zu halten, kann man erfindungsgemäß durch gleich große entgegengesetzte Verdrehung der Kurventeile den mittleren doppelkurvigen Teil so formen, daß zwar die Teile A A' und B B' parallel und waagerecht verlaufen, daß aber der mittlere Teil A' B' ,der Stange oberhalb der waägerechten Ebene verläuft (s. Abb. 2).

Claims

PAT1:\T.aNSf'PÜCIII:: i. Gardinen- und Vorhangstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange in der Mitte nach Art zweier entgegengesetzt verlaufender Haarnadelkurven geformt ist.
2. Gardinen- und Vorhangstange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange in ihrem ganzen Verlauf in einer Ebene liegt. '
3. Gardinen- und Vorhangstange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Haarnadelkurven liegende Mittelteil der Stange räumlich versetzt, vorzugsweise oberhalb der übrigen Stangenteile, angeordnet ist.