DE851104C - Kohlenstaubduese mit veraenderbarer Flammenlage infolge Beeinflussung des Staubluftgemischstrahles durch einstellbaren Zusatzluftstrahl - Google Patents

Kohlenstaubduese mit veraenderbarer Flammenlage infolge Beeinflussung des Staubluftgemischstrahles durch einstellbaren Zusatzluftstrahl

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DE851104C
DE851104C DEM3048A DEM0003048A DE851104C DE 851104 C DE851104 C DE 851104C DE M3048 A DEM3048 A DE M3048A DE M0003048 A DEM0003048 A DE M0003048A DE 851104 C DE851104 C DE 851104C
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DE
Germany
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dust
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DEM3048A
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Inventor
Theodor Dipl-Ing Schroeder
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Kohlenstaubdüse mit veränderbarer Flammenlage infolge Beeinflussung des Staubluftgemischstrahles durch einstellbaren Zusatzluftstrahl Die Erfindung betrifft eine Kohlenstaubdüse mit veränderbarer Flammenlage infolge Beeinflussung des Staubluftgetnischstrahles durch einstellbaren Zusatzluftstrahl.
  • Es ist neben einer Schwenkung der Kohlenstaubdüsen schon vorgeschlagen worden, die zusätzliche Verbrennungsluft zu einer Ablenkung der Kohlenstaubstrahlen heranzuziehen, indem Luftstrahlen von der einen oder anderen Seite her durch Verdrängung die Flammenlage regulieren. Die hierfür erforderliche Luftmenge ist jedoch beträchtlich, wenn eitle wirksame Richtungsänderung der Flamme erzielt werden soll. Außerdem ist ein solches Vorgehen bei den Brennstoffen, z. B. Magerkohle, nicht möglich, deren Verbrennungsbedingungen nur begrenzte Zusatzluftmengen in Düsennähe zulassen. Bei diesen würde ein zu reichlicher Luftüberschuß die gewünschte Feuerraumtemperatur senken und den Abgasverlust steigern, hei schwacher Last könnte die Flamme sogar verlöschen.
  • Es ist auch bekannt, am Austritt der Kohlenstaubzuleitung ein rohrartiges, also allseitig geschlossenes Mundstück, das mittels eines Kugelgelenkes in einem Gehäuse gelagert ist und durch diese Zusatzluft ansaugt, anzuordnen. Nachteilig ist hierbei die mangelhafte Abdichtungsmöglichkeit und das relativ lange Schwenkrohr, um die Richtungsänderung des austretenden Strahles zu bewirken.
  • Weiter ist ein Zerstäuberbrenner mit einem vor der Düse angebrachten Leitkörper für den Flammenstrahl vorgeschlagen worden. Der Leitkörper ist schwenkbar und dient zur Zuführung von Zusatzluft. Dabei ist aber eine geschlossene Strahlführung des Kohlenstaubluftgemisches, die sich weit in den Feuerraum erstreckt, nicht möglich. Außerdem ist die Sprüh- oder Zerstäuberwirkung in großen Feuerräumen sehr unerwünscht. Da die zugeführte Luftmenge im Verhältnis zum Kohlenstaub sehr groß ist, kann auch z. B. Magerkohle nicht verbrannt werden.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg, alle diese Nachteile zu vermeiden und auch bei Brennstoffen, wie z. B. Magerkohle, durch verhältnismäßig kleine Zusatzluftmengen eine sehr wirksame Ablenkung der Kohlenstaubstrahlen zu ermöglichen. Sie besteht darin, daß in der Düsenwandung eine nach dem Innern der Düse bewegliche Klappe angeordnet ist, die die Zusatzluft schräg gegen den Kohlenstaubstrahlströmen läßt und zusammen mit der ablenkenden Wirkung des in den Luftstrom schräg liegenden Bleches eine Richtungsänderung desselben .bewirkt. Die mit der Klappe versehene Düse kann in senkrechter oderwaagerechter Lage eingebaut werden. Auch kann die Klappe außerhalb der Mitte gelagert sein und das nach innen zu liegende kürzere Ende derart abgebogen sein, daß es in geöffnetem Zustand mit der übrigen Wandung eine düsenartige Einschnürung bildet. Es können auch mehrere derartige Einzeldüsen zu Gruppen oder Reihen über- oder nebeneinander angeordnet und über den Umfang der Brennkammerwände verteilt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Schnitt nach der Linie 1-I der Fig. 2, Fig.2 eine Vorderansicht der Kohlenstaubdüse mit Zusatzluftzuführung und Klappe und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-III der Fig. i.
  • In die Kohlenstaubdüse i tritt der Kohlenstaub und die Tragluft bei 2 ein und an dem erweiterten Ende 3 in den Feuerraum aus. Das Zuführungsrohr 4 der Zusatzluft ist schräg an die Düse angesetzt und umgibt ihr erweitertes Ende mantelförmig, so daß die Zusatzluft an drei Seiten durch die Schlitze 5 neben dem Kohlenstaub austritt. Um nun die Zusatzluft zur Ablenkung des Kohlenstaubstrahles zu benutzen, ist erfindungsgemäß die untere Düsenwandung 6 am erweiterten Ende ausgeschnitten und in den Ausschnitt eine Klappe eingesetzt, deren Achse 8 etwas außer der Mitte liegt. Das nach innen zu liegende kürzere Ende dieser ist derart bei 9 abgebogen, daß es in geöffnetem Zustand mit der übrigen Wandung eine düsenartige Einschnürung bildet. Hierdurch wird die aus dem Rohr 4 in die Düse eintretende Zusatzluft im erforderlichen Maße beschleunigt, so dxß auch geringere Mengen Zusatzluft eine wirksame Ablenkung des Kohlenstaubstrahles herbeiführen. Diese kommt neben dem oberhalb der Klappe in die Düse eintretenden Luftstrahl noch dadurch zustande, daß das Leitblech der Klappe eine rein mechanische Ablenkung des Strahles bewirkt.
  • Der lichte Austrittsquerschnitt der Kohlenstaubdüse ist gegenüber dem Eintrittsquerschnitt etwas erweitert, da bei hochgestellter Klappe der obere Teil der Düse voll beaufschlagt wird, bei geschlossener Klappe hingegen der Kohlenstaubstrahl mehr der Neigung der Düse nach unten zu folgt. Die durch das Rohr 4 zugeführte Zusatzluft strömt bei geschlossener Klappe durch die Ummantelung bzw. Schlitze 5 in den Feuerraum, ohne daß sie eine Richtungsänderung des Kohlenstaubstrahles bewirkt. Hierbei und bei geöffneter Klappe dient die Zusatzluft gleichzeitig dazu, das Austrittsmundstück zu kühlen, wenn in einem der Brenner die Staubzufuhr abgestellt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kohlenstaubdüse,mit veränderbarer Flammenlage infolge Beeinflussung des Staubluftgemischstrahles durch einstellbaren Zusatzluftstrahl, dadurch gekennzeichnet, daß in der Düsenwandung (6) eine nach dem Innern der Düse (i) bewegliche Klappe (7) angeordnet ist, die die Zusatzluft schräg gegen den Kohlenstaubstrahl strömen läßt und zusammen mit der ablenkenden Wirkung des schräg liegenden Bleches eine Richtungsänderung desselben bewirkt.
  2. 2. Kohlenstaubdüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (7) außerhalb der Mitte gelagert ist und das nach innen zu liegende kürzere Ende derart abgebogen ist, daß es in geöffnetem Zustand mit der übrigen Wandung eine düsenartige Einschnürung bildet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 203 2o5, 404 019; USA.-Patentschrift Nr. 2 243 9o9.
DEM3048A 1950-04-28 1950-04-28 Kohlenstaubduese mit veraenderbarer Flammenlage infolge Beeinflussung des Staubluftgemischstrahles durch einstellbaren Zusatzluftstrahl Expired DE851104C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181849B (de) * 1959-11-21 1964-11-19 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Kohlenstaubbrenner mit einem mehrere voneinander getrennte Duesen aufweisenden Brennergehaeuse
DE1257343B (de) * 1956-08-07 1967-12-28 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Kohlenstaub-Schlitzbrenner

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE203205C (de) *
DE404019C (de) * 1924-10-11 Carl Ecker Zerstaeuberbrenner mit einem vor der Duese angebrachten Leitkoerper fuer den Flammenstrahl
US2243909A (en) * 1938-04-09 1941-06-03 Comb Eng Co Inc Means for controlling superheat

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