DE8508596U1 - Möbel mit wenigstens einem aus Kunststoff gefertigten Schubkasten - Google Patents
Möbel mit wenigstens einem aus Kunststoff gefertigten SchubkastenInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B88/00—Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
- A47B88/40—Sliding drawers; Slides or guides therefor
- A47B88/423—Fastening devices for slides or guides
- A47B88/427—Fastening devices for slides or guides at drawer side
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- A47B2210/00—General construction of drawers, guides and guide devices
- A47B2210/0002—Guide construction for drawers
- A47B2210/0029—Guide bearing means
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Description
„ ι _
20/3
Paul Hettich GmbH & Co., Vahrenkampstraße 12 - 16,
4983 Kirchlengern 1
Möbel mit wenigstens einem aus Kunststoff gefertigten
Schubkasten
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Möbel mit wenigstens einem aus Kunststoff gefertigten Schubkasten,
dessen Seitenwände im Querschnitt unten offene Hohlkammern bilden und der mittels in den Hohlkammern angeordneten
Stützteilen an Laufschienen festgelegt ist, die ihrerseits mit am Möbelkorpus befestigten Führungsschienen
hin- und herverschiebbar verbunden sind.
Bei derartigen Möbeln sind bislang die Stützteile jedes Schubkastens als separate Teile ausgebildet und
werden bei der Montage des Schubkastens in der jeweiligen Hohlkammer festgelegt. Da je nach Belastung des
Schubkastens unterschiedlich geformte und dimensionierte
Laufschienen Verwendung finden, müssen auch unterschiedliche, den Laufschienen angepaßte Stützteile eingesetzt
werden.
• .
Hettich
— 2 —
Aufgrund der sich daraus ergebenden Typenvielfalt ist eine entsprechend umfangreiche Lagerhaltung erforderlich,
deren Kosten noch dadurch ungünstig beeinflußt werden, daß die Herstellung jedes einzelnen
Stützteiles relativ teuer ist.
Ein weiterer Nachteil beim Einsatz der bekannten C Stützteile ist, daß diese jeweils an den entsprechenden
Stellen des Schubkastt montiert werden müssen, was ebenfalls kostenint iv ist.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbel der gattungsgemäßen Art so zu gestalten,
daß die Stützteile des Schubkastens einfach und kostengünstig herstellbar sind und die Lagerhaltung
und Montage der Stützteile vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Stützteile als an die Seitenwände einstückig angeformte, vertikal verlaufende Stützrippen ausge-
^- bildet sind, die jeweils in ihrem unteren Bereich
eine der Querschnittsform der Laufschiene angepaßte Ausklinkung aufweisen und daß an jeder, jeweils die
Außenseite des Schubkastens bildenden Hohlkammerwandung einerseits und an jeder zugeordneten Laufschiene
andererseits jeweils miteinander korrespondierende Rastmittel (6,7) vorgesehen sind.
Hettich
Durch die neuerungsgemäße Ausgestaltung des Möbels ist es nun möglich, die Laufschienen direkt an jedem
Schubkasten festzulegen, so daß separate Stützteile nicht mehr erforderlich sind. Dies bringt die
Vorteile mit sich, daß eine eigene Lagerhaltung der Stützteile nicht mehr erforderlich ist, daß, da die
Stützteile in einem Arbeitsgang mit dem dazugehörigen '-' Schubkasten hergestellt werden können, deren separate
Herstellung entfällt und daß /jiußerdem die Stützteile
nicht mehr extra an dem Schubkasten montiert werden müssen.
Als Summe dieser Vorteile ergibt sich zwangsläufig, daß durch eine neuerungsgemäße Ausgestaltung des
Möbels dessen Herstellungskosten gesenkt werden.
Eine einwandfreie Arretierung der Laufschienen an dem Schubkasten wird durch jeweils eine an jeder die Außenseite
dos Schubkastens bildenden Hohlkammerwandung ,-v angeformte und in die Hohlkammer vorstehende Rastnase
gewährleistet, die in die entsprechend der Rastnase ausgebildete und in der Laufschiene vorgesehen Rastöffnung
eingreift. Dabei wird durch die naturgemäß vorhandene Elastizitätsspannung der Hohlkammerwandung
die Rastnase in die Rastöffnung eingedrückt, wobei die Elastizitätsspannung dadurch erhöht wird, daß wie
nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung - die Hohlkammerwandung mindestens gegenüber
den der Rastnase benachbarten Stützrippen teilweise frei beweglich ist.
Hettich
Weiter ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Neuerung zur vertikalen Arretierung des Schubkastens vorgesehen, daß in jeder Hohlkammer im
hinteren Endbereich eine Arretierrippe mit einer Arretieröffnung angeformt ist, in die eine an der
Laufschiene angeordnete Zunge, die nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung als
federnde Rastzunge ausgebildet sein kann, eingreift.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 einen aus Kunststoff gefertigten Schubkasten mit einem Teilschnitt in perspektivischer
Darstellung,
einen Längsschnitt durch eine Seitenwand des Schubkastens,
Fig.
Fig.
Fig.
einen Querschnitt durch eine Seitenwand des Schubkastens.
Bei einem in der Fig. 1 gezeigten Schubkasten 1 sind die Seitenwände 10 als nach unten offene Hohlkammern
12 ausgebildet. Jede Hohlkammer 12 weist dabei an ihrer zum Inneren des Schubkastens 1 liegenden Wandung
mehrere an der Wandung angeformte Stützrippen 2 auf, die sich in den Innenraum der Hohlkammer 12 vertikal
Hettich
verlaufend erstrecken. An jeder Stützrippe 2 ist dabei am unteren Ende eine in Richtung der Außenseite der
Wandung der Hohlkammer 12 angeordnete Ausklinkung 11
vorgesehen.
im hinteren Bereich der Hohlkammer 12 ist, etwa parallel
zu den vor ihr liegenden Stützrippen 2 verlaufend, eine mit einer Arretieröffnung 8 versehene Arretierrippe
angeordnet, die ebenfalls an die Hohlkammerwandung angeformt ist.
In den Fig. 2 und 3 ist deutlich zu erkennen, wie eine an die die Außenseite des Schubkastens 1 bildende Hohlkammerwandung
angeformte und in die Hohlkammer 12 vorstehende Rastnase 6 in eine Rastöffnung 7 eingreift,
die in einem entsprechend zugeordneten Bereich einer Laufschiene 4 vorgesehen ist.
Während der Schubkasten 1 durch die Verrastung der Rastnase 6 mit der Rastöffnung 7 gegen ein ungewolltes
horizontales Verschieben in Längsrichtung gesichert ist, erfolgt die seitliche Absicherung durch die Ausklinkungen
11, die der Querschnittsform der Laufschiene 4 angepaßt sind und dabei auf den Laufschienen 4
aufliegen und sich sowohl in vertikaler Richtung wie auch in seitlicher Richtung abstützen.
Eine vertikale Absicherung des Schubkastens 1 gegen ein unbeabsichtigtes Kippen wird dadurch erreicht,
daß eine an der Laufschiene 4 festgelegte Zunge 9 in die Arretieröffnung 8 der Arretierrippe 3 eingreift.
Hettich
Die Laufschienen 4 werden in bekannter Weise auf Führungsschienen 5 geführt, die an einem nicht dargestellten
Möbel befestigt sind.
Wie auch in den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, sind die Stützrippen 2 lediglich an der dem Innenraum des
Schubkastens 1 zugewandten Wandung der Hohlkammer 12 (. angeformt, während die gegenüberliegende Wandung der
Hohlkammer 12 gegenüber den Stützrippen 2 frei beweglich ist. Dies hat einmal den Vorteil, daß die
Elastizitätsspannung der Hohlkammerwandung, die die Rastnase 6 in die Rastöffnung 7 drückt, erhöht wird,
zum anderen, daß aus fertigungstechnischen Gründen auftretende Einschnürungen zwischen den Stützrippen
und der Wandung der Hohlkammer 12 vermieden werden, so daß eine saubere und glatte Oberfläche erzielt
wird.
Neben den in den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Möglichkeiten der Verrastung ist eine weitere Ausgestaltung
der Rastmittel 6,7 denkbar, bei der statt der Arretierrippe 3 und der an der Laufschiene 4 befestigten
Zunge 9 ebenfalls eine Rastöffnung 7 und eine Rastnase 6 vorgesehen ist.
Ein weiterer Gedanke der Neuerung sieht vor, daß an der Laufschiene 4 eine Rastnase angeformt ist, die in
eine Rastöffnung eingreift, die in der die Außenseite des Schubkastens 1 bildenden Hohlkammerwandung vorgesehen
ist.
Hettich
Bezugszeichenliste
1 | Schubkasten |
2 | Stützrippe |
3 | Arretierrippe |
4 | Laufschiene |
5 | Führungsschiene |
6 | Rastnase |
7 | Rastöffnung |
8 | Arretieröffnung |
9 | Zunge |
10 | Seitenwand |
11 | Auskl.inkung |
12 | Hohlkammer |
Claims (6)
1. Möbel mit wenigstens einem aus Kunststoff gefertigten
Schubkasten, dessen Seitenwände im Querschnitt unten oifene Hohlkammern bilden und der mittels in den Hohlkammern
angeordneten Stützteilen an Laufschienen fest-
(J gelegt ist, die ihrerseits mit am Möbelkorpus befestigten Führungsschienen hin- und herverschiebbar verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile als an die Seitenwände
(10) einstückig angeformte, vertikal verlaufende Stützrippen (2) ausgebildet sind, die jeweils in ihrem unteren
Bereich eine der Querschnittsform der Laufschienen (4) angepaßte Ausklinkung (11) aufweisen und daß
an jeder, jeweils die Außenseite des Schubkastens (1) bildenden Hohlkammerwandung einerseits und an jeder
zugeordneten Laufschiene (4) andererseits jeweils miteinander korrespondierende Rastmittel (6,7) vorgesehen
ο sind-
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Rastmittel aus einer in der Laufschiene (4) vorgesehenen Rastöffnung (7) und einer an die Hohlkammerwandung
angeformten und in di^ Hohlkammer (12) ragenden
Rastnase (6) besteht, die in die Rastöffnung (7) eingreift.
• · I ·
Hettich
- 2 -
3. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastmittel aus einer in der Hohlkanunerwandung
vorgesehenen Rastöffnung und einer an die Laufschiene (4) angeformten und in die Hohlkammer (12) ragenden
Rastnase besteht, die in die Rastöffnung eingreift.
4. Möbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden An- >J sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Außenseite
des Schubkastens (1) bildende Hohlkanunerwandung mindestens gegenüber den der Rastnase (6) benachbarten
Stützrippen (2) wenigstens teilweise frei beweglich ist.
5. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im hinteren Endbereich jeder Hohlkammer (12) eine sich im wesentlichen parallel zu den vor ihr liegenden Stützrippen
(2) erstreckende Arretierrippe (3) mit einer Arretieröffnung (8) vorgesehen ist und daß in die
Arretieröffnung (8) eine an. der Laufschiene (4) angeordnete Zunge (9) eingreift.
)
)
6. Möbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (9) als federnde Rastzunge ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8508596U DE8508596U1 (de) | 1985-03-22 | 1985-03-22 | Möbel mit wenigstens einem aus Kunststoff gefertigten Schubkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8508596U DE8508596U1 (de) | 1985-03-22 | 1985-03-22 | Möbel mit wenigstens einem aus Kunststoff gefertigten Schubkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8508596U1 true DE8508596U1 (de) | 1985-05-02 |
Family
ID=6779052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8508596U Expired DE8508596U1 (de) | 1985-03-22 | 1985-03-22 | Möbel mit wenigstens einem aus Kunststoff gefertigten Schubkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8508596U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989001305A1 (fr) * | 1987-08-07 | 1989-02-23 | Paul Hettich Gmbh & Co. | Guidage pour tiroirs de preference en plastique |
DE202014008065U1 (de) * | 2014-10-06 | 2016-01-08 | Grass Gmbh | Führungseinrichtung |
-
1985
- 1985-03-22 DE DE8508596U patent/DE8508596U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989001305A1 (fr) * | 1987-08-07 | 1989-02-23 | Paul Hettich Gmbh & Co. | Guidage pour tiroirs de preference en plastique |
US5020869A (en) * | 1987-08-07 | 1991-06-04 | Paul Hettich Gmbh & Co. | Drawer runner for drawers preferably made of plastic |
DE202014008065U1 (de) * | 2014-10-06 | 2016-01-08 | Grass Gmbh | Führungseinrichtung |
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