DE850573C - Einrichtung an elektrisch beheizten Infrarot-Strahlungslampen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an elektrisch beheizten Infrarot-Strahlungslampen.
• Es ist bekannt und seit neuester Zeit in stärkerer Verbreitung begriffen, daß Trockenvorgänge und sonstige Erwärmungsaufgaben durch .Infrarotstrahler gelöst werden. Hierzu sind besondere Infrarotstrahlungslbirnen entwickelt worden, die in normale Lampenfassungen eingeschraubt werden können. Die Erwärmung des Guts mittels Infrarotbestrahlung, ist im Gegensatz zu einer solchen mittels reiner Luftkonvektion die, daß, ähnlich wie bei Sonnenlicht, die Hitze erst durch Umwandlung der Strahlungsenergie innerhalb des zu erwärmendenKörpers entsteht.
• Es hat sich nun herausgestellt, daß in vielen'Fällen, besonders bei der Trocknung, neben der Erwärmung des angestrahlten Körpers auch dafür gesorgt werden muß, daß die bei der Trocknung entstehenden flüchtigen Bestandteile, z. B. Lack- und Wasserdämpfe, von dem zu trocknenden Gegenstand weggeführt werden müssen, um einen schnellen Trockenvorgang zu erzielen. Man hat deshalb in vielen Infrarottrockeneinrichtungen noch eine zusätzliche Beiblasung oder Luftumwälzung eingebaut.
• ,Bei einer eingangs erwähnten Einrichtung wird nun dieser zusätzliche Luftstrom erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der Lampenkörper samt Fassung und Anschlußteilen von einem den Umrissen derselben weitgehend angepaßten, im Abstand angeordneten Mantel umgeben ist, derart, daß an dem die Fassung der Lampe umgebenden Ende des Mantels Mittel zum Einführen eines Luftstroms in .denselben vorgesehen sind, wobei folgende Vorteile entstehen: Fassung, Leitungsmaterial und die Lampe selbst werden gekühlt und dadurch .vor zu großen Erwärmungen geschützt. Die durch die verhältnismäßig hohe Wattaufnahme der Infrarotlampe entstandene Verlustwärme wird gleichzeitig zur Vorwärmung der Blasluft ausgenutzt. Die Wirkung erwärmter Blasluft ist gegenüber .kalter Blasluft deshalb wesentlich verbessert, da erwärmte Luft durch Verkleinerung des prozentualen Süttigungsgrads aufnahmefähiger für Dämpfe und flüchtige Bestandteile des Trockenguts ist als kalte Luft.
• In der Abbildung ist eine solche Vorrichtung gekennzeichnet. Der @Strahlenkörper i ist in einer Fassung 2 eingeschraubt. Die .Fassung 2 ist von einem eingezogenen Rohr 3 umgeben. Die Fassung 2 (befindet sich auf einem Steg 4, der in dem umgebenden Rohr 3 eingeschraubt oder durch Lötung oder Schweißung befestigt ist. Das Rohr 3 kann an einem beliebigen Teil 5 befestigt werden, indem es beispielsweise an dieses mit einer Mutter 6 angeschraubt wird. An den Stutzen 7 dieses Rohrs wird derLuftschlauch eineskleinenbeliebigen Gebläses befestigt. Die Stromzuführung aus der Fassung kann entweder ebenfalls durch das Rohr 3 und seinen Stutzen 7 hindurchgeführt oder luftdicht an der Seite des Rohrs 3 in zwei Klemmen 8 herausgeführt werden. An dem Rohr 3 wird luftdicht ein trichterförmiger Körper 9 angebracht, der an seinem Vorsprung io einen ganz bestimmten ringförmigen Zwischenraum i i zu der Infrarotlampe i besitzt. Dabei kann der Ausgleich kleinerer maßlicher Abweichungen der Infrarotlampe sowie die Veränderung der Luftströmungsrichtung durch eine axiale Verschiebung des Trichters 9 auf dem Rohr 3 bewirkt werden. In einer solchen Anordnung wird die ;Blasluft bei 7 eingeführt, streicht dicht an der Fassung 2 durch den ringförmigen Querschnitt, der zwischen dem Rohr 3 und der Fassung 2 besteht, hindurch, wobei die Fassung gekühlt wird, muß dann dicht an der Infrarotlampe vorbeistreichen und tritt durch den Ringspalt i i aus.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an elektrisch beheizten Infrarot-Strahlungslampen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenkörper samt Fassung und ;Anschlußteilen von einem den Umrissen derselben weitgehend angepaßten, im Abstand angeordneten Mantel umgeben sind, derart, daß an dem die Fassung der Lampe umgebenden Ende des Mantels Mittel zum Einführen eines Luftstroms in denselben vorgesehen sind, so daß nach Kühlung von Fassung und Birne die Luft vorgewärmt an das zu bestrahlende Gut gelangt.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus zwei teleskopartig ineinandergesteckten Teilen besteht, derartig, daß der trichterförmig erweiterte Teil gegenüber dem anderen feststehenden axial verschiebbar ist.