DE8505175U1 - Abdeckvorrichtung für Bade- und Duschwannen - Google Patents

Description

Alfred Gassmann CH - 6044 Li u 1 i y s π s ν/11 / 3 c π w ε ι ζ Abdeckvorrichtung für Bade- und Duschwannen

Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für Bade- und Duschwannen nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.

Während des Bauens werden Bade- und Duschwannen häufig so stark beschädigt, dass sie ersetzt werden müssen, was mar oft erst nach Bauabschluss und nach Baureinigung merkt. Das ist nicht nur aufwendig, sondern führt zu einer Bauzeitverlängerung mit neuerlichem Bauschmutz im bereits gereinigten Bau.

Bislang bestand der einzige mögliche Schutzversuch im Auflegen einer Platte, meist eines bretts, das von den Handwerkern nach Belieben entfernt und zweckentfremdet wurde Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bestehenden Nachteile zu vermeiden und einen wirtschaftlich vorteilhaften, wirksamen Schutz für Bade- und Duschwannen für die Dauer der Bauzeit vorzusehen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Abdeckvorrichtung gemäss Anspruch 1 vorgeschlagen.

Dadurch, dass die Auszugsplatten längs verschieblicn sind, braucht man nicht für jede Wannenlänge eine besondere Abdeckung anzufertigen, sondern kann durch entsprechendes Ausziehen der Auszugsplatten die Längenanpassung vornehmen.

Wenn man bevorzugterweise wenigstens auf der im Gebrauc' vorderen Seite eine entsprechende Verbreiterung der Auszugsplatten vorsieht, ist ein sauberes ebenes Aufliegen der Vorrichtung auf der Wanne leichter sicherzustellen.

Wenn man weiter bevorzugterweise im Bereich der bevorzugten im Gebrauch vordersei ti gen Verbreiterung der Auszugsplatten längs verlaufende Sch-w'ächungsstei 1 en vorsieht, entlang derer Streifen abtrennbar sind, kann auch die Breite der

Vorrichtung der Wanne angepasst werden, so dass man ein Auflegen der Vorrichtung in den Randfalz der Wanne, soweit es einen solchen Falz gibt, vorsehen kann, wodurch sie verrutschfester ist.

Gerade, wenn die genannten Schwächungsstellen vorgesehen sind, aber auch sonst, ist eine Querverstärkung der Vorrichtung zur Steigerung ihrer Robustheit und ihrer Belastbarkeit sehr erwünscht. Das erfolgt vorzugsweise durch in Querführungen verschiebliehe Stützschieber, die bei der genannten im Randfalz der Wanne angeordneten Lage der Vorrichtung auf dem Wannenrand abzustützen vermag. Die Querführungen sind vorzugsweise höh 1 profi1iert, so dass sie selbst schon versteifend wirken.

Um ein zentriertes Verschieben der Auszugsplatten sicherzustellen, sind sie vorzugsweise mit einem Längsschlitz versehen, welcher mit einem zur Auszugsführung gehörenden Längsstab zusammenwirkt.

Aus den geschilderten Gründen des guten Rundumauf1iegens ist es bevorzugt, wenn unter der Hauptplatte eine Führungsplatte beabstandet vorgesehen ist, so dass die Auszugsplatten zwischen Führungsplatte und Hauptplatte verschieblich geführt sind.

Wenn man ausser dem bereits erwähnten Längsstab auch noch einen Querstab zwischen Hauptplatte und Führungsplatte verbindend einfügt, ist neben einer besonders sicheren Führung auch eine einfache, wirtschaftliche und solide Konstruktion in bevorzugter Weise erreichbar. Die Auszugsplatten können aus ihrer eingeschobenen Lage nur zur zugehörigen Seite hin herausgefahren werden, während ein Durchstossen vom Querstab verhindert wird.

Wenn man bevorzugterweise Klebebänder vorsieht, welche die Vorrichtungs-Ränder mit den Wannenränder verbindbar

machen, ist eine schmutzdichte und nur nach Trennen der Klebebander entfernbare Schutzabdeckung in bevorzugter Weise realisierbar.

Dabei kann man vorzugsweise Schaumstoff bänder verwenden, welche als Schallschutzprofil ausgebildet sein können.

Wenn man die Klebebänder nur in zwei Randbereichen dergleichen Seite klebrig macht, ist zwar der vortei1 hafte "Klebeetfekt vorhanden, bevorzugsterweise ist aber eine leichtere Montage möglich.

Eine an sich bekannte Sol 1risstel1e zwischen den Kleberändern erleichtert die Trennung vor Baureinigung oder danach.

Es wurde somit gezeigt, dass auf einfachste Weise eine wirksame wirtschaftliche Abdeckvorrichtung nach der Erfindung möglich ist, welche insbesondere in den bevorzugten Ausführungsformen alle erdenklichen Möglichkeiten eröffnet, um wirtschaftlichen Wannenschutz in der Bauphase zu betreiben.

Die vorteilhafte Belastbarkeit der Abdeckvorrichtung erlaubt es den Handwerkern ohne Behinderung zu arbeiten und doch die Wanne voll zu schützen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der rein schematischen Zeichnung beispielsweise besprochen. Es zeigen:

Fig. 1 eine sogenannte Explosiondarstellung einer

erfindungsgemässen Abdeckvorrichtung bevorzugter Ausführungsform,

Fig. 2 ein Schaubild einer Badewanne mit auf zwei Seiten bereits angeklebten Schaumstoffbändern,

Fig. 3 das Abbrechen eines Randstreifens einer Verbreiterung einer Auszugsplatte,

Fig. 4 ein Schaubild einer abgedeckten Wanne, und Fig. 5 «inen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4.

In der Zeichnung sind die folgenden Ueberweisungszeichen vorhanden:

1 Abdeckvorrichtung (vgl. z.B. Fig. 1)

2 Hauptplatte

3 Auszugsführung

30 Führungsplatte

31 Längsstab

32 Querstab

4 Auszugsplatten

40 Längsschlitz der Auszugsplatte 4

41 Hinterverbreiterung der Auszugsplatte 4

42 Vorderverbreiterung der Auszugsplatte 4

43 Schwächungsstelle aer Vorderverbreiterung 42

5 Querführungen

6 Stützschieber

7 Schaumstoff-Klebebänder

70 Kleberänder des Klebebandes 7

8 Badewanne

9 Falz am Rand der Badewanne 8.

In der Darstellung der Fig. 1 sind sämtliche Teile leicht erkennbar. Die beiden Auszugsplatten 4 lassen sich zwischen Hauptplatte 2 und Führungsplatte 30 so einschieben, dass der Längsstab 31 in die Schlitze 40 gelangt, während der Querstab 32 als Queranschlag gegen Durchschieben wirkt. Die Hinterverbreiterungen 41 stehen hinten gegenüber der Grundplatte 2 vor, so dass beim Ankleben des Klebebandes 7 das

Klebeband nicht auf die Querführungen b aufläuft, und daher auch beim Plattenlegen nich-t stört, wie die Fig. 4 deutlich zei gt.

Die Querführungen 5 erlauben es die Stützschieber 6 passend hin und her zu schieben, so dass sich der in Fig·. 4 gezeigte Aufstützeffekt am Wannenrand, nötigenfalls mit Unterlagen (nicht bezeichnet) ergibt, wobei in Fig. 4 die Vorrichtung als Ganzes nur mit 1 bezeichnet ist und lediglich noch die Querführungen 5 und Schieber 6 hervorgehoben sind.

Wie die Schaumstoff k^ber 7 mit einem ihrer Kleberänder 70 am Wannenrand angeklebt sind, sieht man deutlich in Fig. 2. Wie sie d-ann mit ihrem anderen Kleberand auf die Vorrichtung 1 geklebt werden, zeigt Fig. 4.

In Fig. 3 erkennt man dass unter zu Hilfenahme eines Stützschiebers 6 entlang einer Schwächungsstelle 43 ein Teil der Vorderverbreiterung 42 abgebrochen werden kann, damit eir saubers Passen der Abdeckung möglich ist.

Als Material der Abdeckung, insbesondere der Platten eigent sich Wellkarton, insbesondere Wasserfest, Wellkunststoff, Holzfaserplatte, Kunststoff und verschiedene andere plattenförmige Werkstoffe. Für die Stäbe eignen sich dünne Latten und für die Stützschieber 6 insbesondere Holz, während die Querführungen vorteilhaft aus dünnem Blech gefertigt sind. Aber auch andere Werkstoffe geeigneter Art sind verwendbar.

A 1701a

22. Februar 1985

Claims (1)

1. rs · ·

   V ·

   Alfred Galann

   CH - 6044 Udligenswil/Sch«!;

   D-

   Schutzansprüche:

   1. Abdeckvorrichtung für Bade- und Duschwannen, mit einem plattenartigen Abdeckorcan, dadurch gekennzeichnet, dass eine zentrale Hauptplatte (2) und zwei dazu parallel gegenläufig in einer Auszugsführung (3) längs verschiebliche Auszugsplatten (4) vorgesehen ist.

   2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Auszugsplatte (4) wenigstens an der im Gebrauch vorderen Seite eine Verbreiterung (42) aufweist, welcher über die Hauptplatte (2) seitlich vorsteht.

   3. Ab-deck vorn' cn tung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass d'e im Gebrauch vordersei ti ge Verbreiterung (42) längs verlaufende Scliwächungsstel1 en (43) aufweist, entlang derer Streifen abtrennbar sind.

   4. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hauptplatte (2) in oberen Querführungen (5) verschiebliche Stützschieber (6) vorgesehen sind.

   5. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Auszugsplatte (4) einen Längsschlitz (40) aufweist, welcher mit einem zur Auszugsführung (3) gehörenden Längstab (31) zusammenwirkt.

   6. Abdeckvorrichtung nach-einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Hauptplatte (2) eine Führungsplatte (30) beabstandet angeordnet ist, dergestalt,

   dass die Auszugsplatten (4) zwischen der Hauptplatte (2) und der Führ-jngspl atte (30) verschi ebl i cn geführt sind.

   7. Abdec!; vorr i ch tung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem Längsstab (31) auch ein Querstab (32) zwischen der Hauptplatte (2) und der Führungsplatte (30), diese verbindend angeordnet ist.

   8. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche- 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie Klebebänder (7) zur Verbindung ihrer Ränder mit dem Rand einer Wanne aufweist.

   9. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebebänder (7) Schaumstoffbänder sind.

   10. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebebänder (7) nur in zwei Randbereichen (70) klebrig sind.

   A 1701a

   22. Februar 1985