DE8500847U1 - Antrieb für einen Kreiselmäher - Google Patents

Antrieb für einen Kreiselmäher

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DE8500847U1
DE8500847U1 DE8500847U DE8500847DU DE8500847U1 DE 8500847 U1 DE8500847 U1 DE 8500847U1 DE 8500847 U DE8500847 U DE 8500847U DE 8500847D U DE8500847D U DE 8500847DU DE 8500847 U1 DE8500847 U1 DE 8500847U1
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DE
Germany
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shaft
drive
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rotary mower
stop
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Expired
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DE8500847U
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication of DE8500847U1 publication Critical patent/DE8500847U1/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D69/00Driving mechanisms or parts thereof for harvesters or mowers
    • A01D69/002Driving mechanisms or parts thereof for harvesters or mowers driven by power take-off

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

-3-
Die Neuerung betrifft einen Antrieb für einen Kreiselmäher bestehend aus einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Welle, die mit dem ZapfWellenanschluß eines Schleppers verbindbar ist und einer auf der Welle angeordneten Riemenscheibe zum Antrieb der Scheiben oder Trommeln des Kreiselmähers.
Der Hauptantrieb für die einzelnen Scheiben oder Trommeln eines Kreiseimähers erfolgt vom Zapfweüenanschiuß eines Schleppers üblicherweise über eine Gelenkwelle, die mit einer eine Riemenscheibe antreibenden Welle verbunden wird. Die Gelenkwelle wird dabei üblicherweise derart angeordnet, daß in Arbeitsstellung des Kreiselmähers die beiden Gelenkanschlüsse an den Enden der Gelenkwelle den gleichen Beugungswinkel zur Gelenkachse aufweisen um so eine möglichst schwingungsarme Drehmomentübertragung zum Hauptantrieb zu gewährleisten. Wird nun der noch laufende Kreiselmäher z.B. bei einem Wendevorgang des Schleppers oder beim Überheben über ein Hindernis von der Schlepperhydraulik angehoben, so treten ungleichmäßige Beugungswinkel an den beiden Gelenkanschlüssen auf, da ein Kreiselmäher üblicherweise nicht mittels eines Parallelogrammgestänges am Schlepper angelenkt ist. Insbesondere wenn der Kreiselmäher durch die Schlepper-Dreipunktanlage nach vorne gekippt wird, entstehen starke ungleiche Beugungswinkel an der Gelenkwelle, die zu einer ungleichförmigen
Winkelgeschwindigkeit der Antriebswelle führen , wodurch im kritischen Drehzahlbereich maschinenzerstörende Schwingungen auftreten.
Zur Vermeidung derartiger störender Schwingungen wurde bereits eine Weitwinkel-Gelenkwelle vorgeschlagen. die jedoch den Nachteil einer sehr schlechten Handhabung aufgrund ihres großen Gewichts aufweist, sowie den weiteren Nachteil, daß sie nicht um 90° verschwenkbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, einen Antrieb für einen Kreiselmäher derart weiter auszugestalten, mit dem die beim Ausheben des Kreiselmähers auftretenden Schwingungen beseitigt werden, so daß auch über längere Zeiträume gesehen Schwingungsbrüche am Antrieb und am Tragbalken mit Sicherheit vermieden sind.
Ausgehend von einem Antrieb für einen Kreiselmäher der eingangs näher genannten Art wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß der Radialflansch der Riemenscheibe frei drehbar auf einem Außenflansch der Welle gelagert ist und daß zwischen Riemenscheibe und Welle ein Gummiring reibschlüssig angeordnet ist zur Übertragung des Drehmomentes von der Welle auf die Riemenscheibe.
Vorteilhafterweise sind an der Riemenscheibe zwei radial nach innen gerichtete Anschlagnocken vorgesehen, während das die Riemenscheibe durchset2:ende Ende der Welle einen Mitnehmeranschlag aufweist, der in Ruhestellung des Antriebs einen vorgegebenen Abstand von den Anschlagnocken aufweist.
Besonders günstig ist es, wenn der Mitnehmeranschlag aus einer langgestreckten rechteckigen Platte besteht, deren beide schmale Endflächen in Richtung zum Wellengehäuse abgebogen sind.
Mit der Neuerung wird der Vorteil erzielt, daß der als Torsionsfeder dienende weiche Gummiring die bei Teillast und im Leerlauf auftretenden Schwingungen durch Voreilung und Nacheilung beseitigt, so daß an dem Kreiselmäher selbst keine größeren Momentschwankungen auftreten. Das von der Gelenkwelle stammende Drehmoment wird ausschließlich durch die elastische Gummischeibe auf die Riemenscheibe übertragen, wobei die Gummischeibe relativ weich ausgelegt ist, so daß sie auch die Ungleichförmigkeiten von sehr geringen Drehmomenten ausgleichen kann.
Im folgenden wird die Neuerung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
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dargestellt ist. Es zeigen:
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Figur 1 einen Schnitt durch den Antrieb und
Figur 2 eine Endansicht des Antriebs gemäß dem Pfeil F von Figur 1.
In der Zeichnung ist mit 1 das Abdeckgehäuse eines Hauptantriebs für einen Kreiselmäher bezeichnet und mit 2 ein
ί acfergehäuse für eine drehbare Welle 3, die z.B. über Ku
gellager 4 in dem Gehäuse 2 angeordnet ist. Das eine Ende der Welle 3 ist mit einem Anschluß für eine nicht dargestellte Gelenkwelle versehen, die den Antrieb mit dem ZapfWellenanschluß 17 eines Schleppers verbinden kann. Mit I ist in Figur 1 die Arbeitsstellung des Kreiselmähers angedeutet, bei der die beiden Beugungswinkel der Gelenkwellenanschlüsse gleich groß sind um so eine schwingungsfreie Drehmomentübertragung zu erhalten.
Mit II ist in Figur 1 nun diejenige Stellung angedeutet, bei der der Kreiselmäher angehoben ist, wobei das dem Zapf Wellenanschluß des Schleppers zugewandte Ende der Gelenkwelle einen erheblich größeren Beugungswinkel aufweist als das dem Antrieb selbst zugeordnete Ende. Durch diese ungleichen Beugungswinkel entstehen ungleichförmige Winkelgeschwindigkeiten der Antriebswelle und dadurch kön-
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t s
-T-nen Brüche im Antrieb und im Tragbalken auftreten.
Auf der Welle 3 ist nun frei drehbar eine Riemenscheibe 6 derart gelagert, daß ihr Radialflansch 7 über z.B. ein Kugellager 8 auf einem Außenflansch 9 der Welle 3 gelagert ist. Zur Drehmomentübertragung zwischen der angetriebenen Welle 3 und der Riemenscheibe 6 ist nun zwischen beiden ein Gummiring 10 im Preßsitz angeordnet, der sich einerseits auf dem Radialflansch 8 der Riemenscheibe 6 und andererseits auf einem Druckring 11 abstützt, der mit der Welle 3 fest verbunden ist. Dieser als Torsionsfeder dienende sehr weiche elastische Gummiring vernichtet die im Leerlauf oder bei Teillastbetrieb und angehobenem Zustand entstehenden Schwingungen.
Um zu verhindern, daß aufgrund der Weichheit des Gummirings dieser beim Anfahren oder bei Normallast oder Volllast beschädigt wird, sind auf der der Welle zugewandten Innenseite der Riemenscheibe 6 zwei Anschläge 15, 16 vorgesehen, die sich radial nach innen erstrecken. Drehfest mit der Welle ist. ein weiterer Anschlag 12 vorgesehen, der aus einer langgestreckten rechteckigen Platte besteht, deren beide Endflächen 13, 14 etwas abgebogen sind in Richtung zur Gehäusewand 1 und in Ruhestellung der Maschine oder bei Normalbetrieb und einen vorgegebenen Abstand zu den Anschlagnocken 15, 16 der Riemenscheibe 6 aufweisen (Figur 2).
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Das Zusammenwirken dieser Anschläge verhindert eine Be schädigung des Gummirings 10, da nach einem gewissen Ver schiebeweg die abgebogenen Endflächen 13, 14 an den zuge hörigen Anschlägen 16, 15 anliegen und so eine mecha nische Kraftübertragung von der Welle 3 auf die Riemen scheibe 6 bewirken.

Claims (3)

Haft - Berngruber - Czybulka Patentanwätte 11275 Klöckner-Humboldt-Deutz AG Zweigniederlassung Fahr Gottmadingen Antrieb für einen Kreiselmäher Schutz: ansprüche
1. Antrieb für einen Kreiselmäher bestehend aus einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Welle, die mit dem Zapfwellenanschluß eines Schleppers verbindbar ist und einer an der Welle angeordneten Riemenscheite zum Antrieb der Scheiben oder Trommeln des Kreiselmähers, dadurch gekennzeichnet, daß der Radialflansch (7) der Riemenscheibe (6) frei drehbar auf einem Außenflansch (9) der Welle (3) gelagert ist und daß zwischen Riemenscheibe (6) und Welle (3) ein Gummiring (10) reibschlüssig angeordnet ist zur Übertragung des Drehmoments von der Welle auf die Riemenscheibe.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Riemenscheibe zwei radial nach innen gerichtete Anschlagnocken (15, 16) vorgesehen sind und daß das die Riemenscheibe durchsetzende Ende der Welle einen Mit-
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nehmeranschlag (12) aufweist, der in Ruhestellung des Antriebs einen vorgegebenen Abstand von den Anschlagnocken (15, 16) aufweist.
3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmeranschlag (12) aus einer langgestreckten rechteckigen Platte besteht, deren beide schmale Endflächen (13, 14) in Richtung zum Wellengehäucε (1) abgebogen sind.
DE8500847U Antrieb für einen Kreiselmäher Expired DE8500847U1 (de)

Publications (1)

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DE8500847U1 true DE8500847U1 (de) 1985-04-25

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ID=1334457

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DE8500847U Expired DE8500847U1 (de) Antrieb für einen Kreiselmäher

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DE (1) DE8500847U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8907918U1 (de) * 1989-06-29 1990-10-31 H. Niemeyer Söhne GmbH & Co KG, 4446 Hörstel Landwirtschaftliches Anhängegerät
DE4217488A1 (de) * 1992-05-22 1993-11-25 Ernst Triquart Elastische Kupplung für Beerenerntemaschinen
WO2011098479A1 (en) * 2010-02-09 2011-08-18 Cnh Belgium N.V. Header of a harvester

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DE4217488A1 (de) * 1992-05-22 1993-11-25 Ernst Triquart Elastische Kupplung für Beerenerntemaschinen
WO2011098479A1 (en) * 2010-02-09 2011-08-18 Cnh Belgium N.V. Header of a harvester

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