DE8500209U1

DE8500209U1 - Handbrause

Info

Publication number: DE8500209U1
Application number: DE19858500209
Authority: DE
Original assignee: Rueschenbaum 5860 Iserlohn De GmbH
Current assignee: Rueschenbaum 5860 Iserlohn De GmbH
Priority date: 1985-01-05
Filing date: 1985-01-05
Publication date: 1985-05-02

Description

Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anmelder: Firma Rüschenbaum GmbH.

Handbrause

Die Neuerung betrifft eine Handbrause mit einem an beiden Enden offenen hohlen Handgriff, dessen eines Ende mit einem Gewinde für den Anschluß eines Brauseschlauchs versehen ist und dessen anderes Ende zu einem Brausekopf erweitert ist, dessen Öffnung durch eine Siebplatte verschlossen ist.

Handbrausen der vorgenannten Art sind in zahlreichen Ausführungen bekannt. Gemeinsam ist ihnen, daß die Befestigung der Siebplatte an dem Braisekopf mit Hilfe einer Schraube erfolgt. Der Kopf der Schraube ist außen an der Siebplatte abgestützt. Der Schaft der Schraube durchsetzt die Siebplatte mittig und ist in ein Gewinde geschraubt, welches im Brausekopf oder im Handgriff vorgesehen ist. Mit ihrem Rand liegt die Siebplatte nach Anziehen der Schraube an einer Innenschul ter im Bereich des Brausekopf-Randes an. Die Montage einer solchen Siebplatte ist umständlich: Nach Andrücken des Randes der Siebplatte an die Innenschulter muß die Schraube, die ii; dem zentiaLen Loch in der relativ dünnen Siebplatte nicht eindeutig geführt ist, in das von außen nicht sichtbare Gewinde eingeführt werden. Insbesondere wenn die Siebplatte wegen Kalkablagerungen in den Löchern zum Zweck der Reinigung los- und wieder festgeschraubt werden soll, ergibt sich die be-

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schriebene umständliche Montage. Hinzu kommt, daß auch das Losschrauben der Siebplatte nach langem Gebrauch der Handbrause nicht unproblematisch ist.

Hier will die Neuerung Abhilfe- schaffen. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handbrause mit einer vereinfachten Befestigung für die Siebplatte zu schaffen. Bei einer Handbrause der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe gemäß der Neuerung dadurch gelöst,- daß dia Siebplatte den Boden eines napfartigen Teils bildet, das mit seiner Wandung über den Brausekopf gesteckt ist und innen mit Vorsprüngen und/ oder Ausnehmungen versehen ist, die in Ausnehmungen und/oder Vorsprünge eingreifen, die außen am Brausekopf vorgesehen sind.

Bei der Neuerung ist keine die Siebplatte an dem Brausekopf haltende Schraube vorgesehen. Stattdessen ist an die Siebplatte eine Wandung angeformt, mit deren Hilfe die Siebplatte gehalten ist. Zwischen Wandung/Siebplatte einerseits und Handgriff/Brausekopf andererseits sind formschlüssige Verbindungen, darunter Klemm-, Rast- und Steckverbindungen, in mehreren Ausführungen verwendbar. Dabei kann die Befestigung allein durch Einschnappen von Elementen des napfartigen Teils in Elemente des Brausekopfes und umgekehrt lediglich bei Axialbewegung des napfartigen Teils zu dem Brausekopf erfolgen; aber auch durch Überlagerung von Axial- und Tangentialbewegungen zwischen dem napfartigen Element und dem Brausekopf.

Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 in verkleinerter Darstellung einen Längsschnitt durch eine Handbrause ohne napfartiges Teil;

Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Ansicht der in Fig. dargestellten Handbrause von der Seite des Brausekopfes aus - Richtung Y in Fig. 1 -; Fig. 3 einen Teil einer Seitenansicht des Brause- |.; kopfes - Richtung Z in Fig. 2 -;

ν Fig. 4 das zu der Handbrause nach Fig. 1 gehörende

napfartige Teil im Längsschnitt; Fig. 5 die Innenansicht des in Fig. 4 dargestellten

j napfartigen Teil - Richtung X in Fig. 4 -;

Fig. 6 etwa in natürlicher Größe einen Längsschnitt

durch eine andere Handbrause, ebenfalls ohne napfartiges Teil;

Fig. 7 das zu der Handbrause nach Fig. 6 gehörende napfartige Teil.

Die Handbrause weist einen an beiden Enden offenen hohlen

einen
Handgriff 1 auf. An seinem/Ende ist der Handgriff 1 mit einem Gewinde 2 für den Anschluß eines nicht dargestellten Brauseschlauchs versehen. Das ertgegengesetzte Ende des Handgriffs ist zu einem Brausekopf 3 erweitert. Auf dem Brausekopf ist ein napfartiges Teil 5 formschlüssig befestigt. Das napfartige Teil 5 besteht aus einer seinen Boden bildenden Siebplatte 6 sowie einer im wesentlichen hohlzylindrischen Wandung 7. Das napfartige Teil 5 ist innen und der Brausekopf 3 außen mit Vorsprüngen und/oder Ausnehmungen versehen, die ineinander greifen.

Axial im Abstand von seinem Rand 31 weist der Brausekopf außan eine ringförmige Hohlkehle 32 auf. In weiterem axialen Abstand ist der Brausekopf 3 außen mit einer Ringschulter 34 versehen.

Die Siebplatte 6 ist mit einer Vielzahl von DurchtriLbsöffmangen 61 für das durch den Handgriff 1 strömende Wasser versehen. Ausgehend von der Mitte 62 der Siebplatte 6 sind die Durchtrittsöffnungen 61 auf Kreisen unterschiedlichen Durchmessers und in unterschiedlicher Teilung angebracht. An die Siebplatte 6 ist die Wandung 7 angeformt. Die Wanflung 7 weist außen Griffmulden 71 auf.

Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführung sind fin die Ringschulter 34 gegeneinander versetzt axiale Voreprünge 35 angeformt. Die axialen Vorsprünge 35 weisen in Richtung des Randes 31 des Brausekopfes 3. In jedem axialen Vorsprung 35 ist ein Halteschlitz 36 ausgespart. Die den Halteschlitz 36 außen begenzende Fläche 37 ist als den Halteechlitz 3 6 am freien Ende vergrößernde schiefe Ebene ausgebildet. Der Anstiegswinkel der schiefen Ebene beträgt ca. 3°. Auf der Ringschulter 34 sind vier axiale Vorsprünge 35 vorgesehen. In der Ansicht bilden die axialen Vorsprünge 3 5 jeweils einen Teil eines Kreisrings. Die Summe des Umfangs der axialen Vorsprünge 35 ist im wesentlichen gleich dem/geringfügig kleiner als der halbe Umfang der Ringschulter 34. Jeder Halteschlitz 36 hat in Umfangsrichtung die halbe Länge des axialen Vorsprungs 35. Die axialen Vorsprünge 35 bilden den einen Teil eines Bajonettverschlusses.

Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführung sind an dem der Siebplatte 6 entgegengesetzten Innenrand 72 der Wandung 7 radiale Vorsprünge 73 angeformt. Die Länge jedes radialen Vorsprungs 73 in Umfangsrichtung ist gleich der Länge jedes Halteschlitzes 36 an dem Brausekopf 3 ebenfalls in Umfangsrichtung. Die - bei gedrehtem napfartigem Teil 5 an der Fläche 37 des axialen Vorsprungs 35 anliegende Innenfläche 74 des radialen Vorsprungs 73 ist ebenfalls als schiefe Ebene ausgebildet. Auch diese schiefe Ebene weist

einen Anstiegswinkel von 3° auf. Bei gedrehtem napfartigen Teil 5 greifen die radialen Vorsprünge 73 nach Art eines Bajonettverschlusses in die Halteschlitze 3 6 der axialen Vorsprünge 35. Die aneinanderliegenden schiefen Ebenen bewirken zwischen den beiden Teilen die Selbsthemmung. Es entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen Brausekopf 3 und napfartigem Teil 5. Falls notwendig, können in Form von Nocken und Vertiefungen zusätzliche Rasterungen herbeigeführt werden.

Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführung ist an dem Brausekopf 3 außen zwischen der ringförmigen Hohlkehle 32 und der Ringschulter 34 eine Schnappnut 39 vorgesehen. Das in Fig. dargestellte zugehörige napfartige Teil 5 weist im Abstand von seinem Innenrand 72 eine Ringwulst 76 auf. Bei auf den Brausekopf 3 aufgestecktem napfartigen Teil 5 greift die Ringwulst 76 in die Schnappnut 39 ein. Das Einrasten der Ringwulst 76 in die Schnappnut 39 erfolgt lediglich bei Axialbewegung des napfartigen Teils bezogen auf den Brausekopf 3. Auch bei dieser Ausführung entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Brausekopf 3 und dem napfartigen Teil 5. Zur Abdichtung ist zwischen der Ringschulter 34 des Brausekopfes 3 und dem Innenrand 72 des napfartigen Teils 5 ein O-Ring 4 vorgesehen.

Claims

Schutzansprüche

1. Handbrause mit einem an beiden Enden offenen hohlen Handgriff , dessen eines Ende mit einem Gewinde für den Anschluß eines Brauseschlauchs versehen ist und dessen anderes Ende zu einem Brausekopf erweitert ist, dessen Öffnung durch eine Siebplatte verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatte (6) den Boden eines napfartigen Teils (5) bildet, das mit seiner Wandung (7) über den Brausekopf (3) gesteckt ist und innen mit Vorsprüngen und/oder Ausnehmungen versehen ist, die in Ausnehmungen und/oder Vorsprünge eingreifen, die außen am Brausekopf (3) vorgesehen sind.

2. Handbrause nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brausekopf (3) im Abstand von seinem Rand (31) mit ringförmigen Nuten und Vorsprüngen versehen ist, in die/ die in ringförmige Vorsprünge und Nuten eingreifen, die im Randbereich des napfartigen Teils (5) vorgesehen sind.

3. Handbrause nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens eine der Ausnehmungen/Nuten ein Dichtungsring eingelegt ist.

4. Handbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brausekopf (3) außen mit einer Ringschulter (34) versehen ist, an die gegeneinander versetzt axiale Vorsprünge (35) angeformt sind, in denen je ein Halteschlitz (36) ausgespart ist, und daß am Innenrand (72) des napfartigen Teils (5) radiale VorSprünge (73) angeformt sind, die bei gedrehtem napfartigen Teil (5) nach Art eines Bajonettverschlusses in die Halteschlitze (36) greifen,

5. Handbrause nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichuet, daß auf der Ringschulter (34) vier axiale VorSprünge (35) gegeneinander versetzt vorgesehen sind, deren Gesamtumfang im wesentlichen gleich dem halben Umfang der Ringschulter (34) ist.

6. Handbrause nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Halteschlitz (36) außen begrenzende Fläche (37) des axialen Vorsprungs (35) am Brausekopf (3) und die anliegende Fläche (74) des radialen Vorsprungs (73) am napfartigen Teil (5) als gleiche ansteigende schiefe Ebenen mit einem Anstiegswinkel ausgeführt sind, der Selbsthemmung herbeiführt.

7. Handbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brausekopf (3) außen mit einer Ringschulter (34) und im Abstand von der Ringschulter (34) mit einer Schnappnut (39) versehen ist und daß im Abstand von dem Innenrand (72) des napfartigen Teils innen eine Ringwulst (76) vorgesenen ist, die bei auf den Brausekopf (3) aufgestecktem napfartigen Teil (5) in die Schnappnut (39) eingreift.