DE8500019U1

DE8500019U1 - Winkelmess- und zeichenschieber

Info

Publication number: DE8500019U1
Application number: DE19858500019
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-01-03
Filing date: 1985-01-03
Publication date: 1985-04-18

Description

Dipl.-Ing. Manfred Bonsrrlanh ■; · · · · · '.·\ ^:K&denkirchener Straße 35

Patentanwalt ''' -'$'-''" *' '0-4050 Mönchengladbach

Telefon (0 21 61) 1 21 1

Winkelmeß- und Zeichenschieber

Die Erfindung betrifft einen Winkelmeß- und Zeichenschieber mit einem Grundlineal und zwei an je einem Ende gelenkig verbundenen Schenkeln v/elchs mit ύ^αΐ™ iawoiHir αη/ΐα^η Ende gelenkig mit dem Grundlineal verbunden sind und mit diesem ein größenverstellbares Dreieck einschließen, wobei die gelenkige Verbindung des einen Schenkels mit dem Grundlineal ortsfest und die Verbindung des anderen, als verschiebbar ausgebildeten Schenkels in Längsrichtung des Grundlineals verschiebbar an diesem angeordnet ist.

Mit einem derartigen Winkelmeß- und Zeichenschieber können Winkel an Objekten gemessen werden, indem die Vorrichtung auf die zu messende Anordnung aufgelegt wird. Weiterhin können stumpfe Winkel gemessen werden, wenn das Gerät an die zu messende Vorrichtung gehalten werden kann. Weiterhin können Winkel an solchen Objekten gemessen werden, die in das von dem Grundlineal und den Schenkeln gebildete größenverstellbare Dreieck hineinpassen.

. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Winkelmeß- und Zeichenschieber der eingangs genannten Art dahingehend weiter zu entwickeln, daß eine Winkelmessung von Winkeln aller Größen zwischen 0° und 180° auch an Objekten möglich ist, auf die der Winkelmeß- und Zeichenschieber weder aufgelegt noch übergestülpt werden kann,

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an wenigstens einem Schenkel oder an dem Grundlineal wenigstens ein Verlängerungsteil angebracht und/oder anbringbar

ist. Mit dem erfindungsgemäß vorgesehenen Verlängerungsteil kann ein in seiner Größe meßbarer offener Winkel an dem Winkelmeß- und Zeichenschieber gebildet werden, der außerhalb des größenverstellbaren Dreiecks liegt und von außen her an das zu messende Objekt herangeführt oder angehalten werden kann. Die Größe dieses Winkels kann an einer auf dem Grundlineal vorgesehenen Skale abgelesen werden. Vorzugsweise kann auf dem Grundlineal eine gesonderte Skala für die Bestimmung des für die mit dem Verlängerungsteil zu messenden Winkel vorgesehen sein.

In bevorzugter Ausführungsform ist vorgesehen, daß das

Verlängerungsteil an dem verschiebbaren Schenkel angeordnet

ist. Das Verlängerungsteil kann als Schiebeschenkel ausgebildet oder beispielsweise abnehmbar angebracht sein.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß an dem Verlängerungsteil · ein weiteres Element anbringbar ist, welches als weiteres Verlängerungselement ausgebildet sein kann.

Schließlich kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß eine Wasserwaage mit wenigstens einer Libelle derart an dem Grundli-

neal oder den Schenkeln anbringbar oder aufsetzbar oder \

anhaltbar ausgebildet ist, daß die Längsrichtung des Grundli- ;

neals bzw. des jeweiligen Schenkels mit der Meßrichtung \

der Wasserwaage fluchtet oder um 90° dazu versetzt ist. ;

Damit wird eine Winkelmessung mittels des Winkelraeß- und Zeichenschiebers gegenüber der Horizontalen oder Vertikalen auch dann ermöglicht, wenn an oder in der Nähe des zu messenden Objektes kein entsprechender Bezug vorhanden ist, beispielsweise bei der Messung von Handläufen, bei dem Treppenbau, bei der Messung von Dachneigungen od. dgl..

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt eine Draufsicht auf einen Winkelmeß- und Zeichenschieber gemäß der Erfindung.

Ein mit 1 bezeichnetes Grundlineal schließt mit einem Schenkel 2 i>nd einem verschiebbaren Schenkel 3 ein größenverstellbares

d. ain Flor· G«->Vioi-»b-i»1 0 igf mit dSÜ! eFitSDrCChCnd dsr

$ zeichnerischen Darstellung linken Ende des Grundlineals 1 bei 5

"t gelenkig bzw. verschwenkbar verbunden. Das andere Ende des

jt 10 Schenkels 2 ist bei 6 gelenkig bzw. verschwenkbar mit einem

Ende des verschiebbaren Schenkels 3 verbunden. Das andere

Il Ende des verschiebbaren Schenkels 3 ist bei 7 gelenkig mit

}. einem Schiebestiick 8 verbunden, welches in Richtung des Doppel-

\ pfeiles 9 auf dem Grundlineal 1 h'n- und herbewegbar ist. Auf

dem Grundlineal 1 ist ein Clips 10 angebracht, welcher dazu dient, eine Parallelität mit dem Schiebestück 8 herzustellen.

Das Schiebestück 8 ist durch eine Rändelschraube an dem

: Grundlineal 1 feststellbar.

Wie ohne weiteres ersichtlich, verändert sich die Größe des von ; 20 dem Grundlineal 1 und den Schenkeln 2 und 3 eingeschlossenen

; Dreiecks 4 bei einer Verschiebung des Schiebestückes 8 in den

; Pfeilrichtungen 9. Dementsprechend ändern sich auch die mit A

bzw. B bezeichneten Innenwinkel des Dreiecks 4. Das Grundlineal ', 1 weist Skalen auf, welche in einem Fenster 11 des Schiebe-

! 25 Stückes 8 die jeweilige Winkelgröße anzeigen, und zwar zeigt

beispielsweise eine erste Skala 12 die jeweilige Größe des Winkels A und eine zweite Skala 13 die jeweilige Größe der Winkel B.

Der Winkelmeß- und Zeichenschieber weist an dem verschiebbaren Schenkel 3 ein als Schiebeschenkel 14 ausgebildetes Verlange-

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rungsteil 15 auf, welches in Richtung des Doppelpfeiles 16 in Längsrichtung des Schiebeschenkels 3 verschiebbar ist. In der in der Zeichnung gezeigten ausgeschobenen Stellung schließt der Schiebeschenkel 14 mit dem Schenkel 2 einen Winkel C ein. Die Größe des Winkels C ändert sich je nach der Stellung des Srhiebestückes 8 relativ zu dem Grundlineal 1. Die Größe des Winkels C kann auf einer Skala auf dem Grundlineal 1 abgelesen werden. Besonders zweckmäßig ist es, wenn hierzu eine gesonderte dritte Skala 17 vorgesehen ist. Der Winkel C, der in deiner Größe meßbar ist, ist ein offener Winkel und kann im Bereich zwischen 0° und 180° variieren. Somit kann der Winkel C von außen her an ein zu messendes Objekt herangeführt oder angehalten werden und damit zur Winkelmessung eingesetzt werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine Wasserwaage mit wenigstens einer Libelle derart an dem Grundlineal 1 oder den Schenkeln 2 bzw. 3 bzw. dem Verlängerungsteil 15 anbringbar oder aufsetzbar oder anhaltbar ausgebildet sein, daß die Längsrichtung des Grundlineals 1 bzw. der jeweiligen Schenkel 2 bzw. 3 und 15 mit der Meßrichtung der Wasserwaage fluchtet oder um 90° dazu versetzt ist. Damit kann eine Winkelmessung gegenüber der Horizontalen oder der Vertikalen auch dann eriolgen, wenn an oder in der Nähe des zu messenden Objektes kein entsprechender Bezug vorhanden ist.

Claims

Dipl.-Ing. Manfred Bonstnann.] · · _: ; · .··. "KaldenkirchenerStraBa 35 a

^:,.^:#-.^{: :}-.^: '" '"'"0-405O Mönchengladbach 1 Patentanwalt

Telefon (0 21 61) 1 21 14

Akte: 84 243 ^a

Hans Norbert Heesen Erlenweg 11, 4060 Viersen 11

Winkelmeß- und Zeichenschieber

Ansprüche

1. Winkelmeß- und Zeichenschieber mit einem Grundlineal und zwei an je einem Ende gelenkig verbundenen Schenkeln, welche mit dem jeweilig anderen Ende gelenkig mit dem Grundlineal verbunden sind und mit diesem ein größenverstell bares Dreieck einschließen, wobei die gelenkige Verbindung

des einen Schenkels mit dem Grundlineal ortsfest und die Verbindung des anderen, als verschiebbar ausgebildeten Schenkels in Längsrichtung des Grundlineals verschiebbar an diesem angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Schenkel (2 bzw. 3) oder an dem

Grundlineal (1) wenigstens ein Verlängerungsteil (15) angebracht und/oder anbringbar ist.

2. Winkelmeß- und Zeichenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (15) an dem

\: 20 verschiebbaren Schenkel (3) angeordnet ist.

i\ 3. Winkelmeß- und Zeichenschieber nach Anspruch 1 oder

2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil

; (15) als Schiebeschenkel (14) ausgebildet ist.

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4. Winkelmeß- und Zeichenschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (15) abnehmbar angebracht ist.

5. Winkelmeß- und Zeichenschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verlängerungsteil (15) ein weiteres Element anbringbar ist.

6. Winkelmeß- und Zeichesisehieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Element als weiteres Verlängerungselement ausgebildet ist.

7. Winkelmeß- und Zeichenschiebet nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Grundlineal (1) eine gesonderte Skala (17) aufgebracht ist, die der Winkelmessung mit dem Verlängerungsteil (15) zugeordnet ist.

8. Winkelmeß- und Zeichenschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, ' daß eine Wasserwaage mit wenigstens einer Libelle derart an dem Grundlineal (1) oder den Schenkeln (2 bzw. 3) anbringbar oder aufsetzbar oder anhaltbar ausgebildet ist, daß die Längsrichtung des Grundlineals bzw. des jeweiligen Schenkels mit der Meßrichtung der Wasserwaage fluchtet oder um %° dazu versetzt ist.