DE847982C - Bildtafel, Plakat od. dgl. - Google Patents

Description

• Bildtafel, Plakat od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildtafel, ein Plakat od. dgl. mit einer Mehrzahl zu öffnender, schauseitiger KI äppchen, insbesondere in Form eines Adventskalenders. Das Neue besteht erfindungsgetn;il3 im wesentlichen darin, daß den Kläppchen oder doch wenigstens einem Teil derselben je ein in ;ich abgeschlossener Hohlraum zugeordnet ist. Dabei empfiehlt es sich, die Bildtafel oder das Plakat aus einer vorzugsweise geschlossenen Rückwand, einem mit zum Offnen vorbereiteten Kläppchen versehenen Bildträger und einer zwischen diesen angeordneten, Gefache aufweisenden Zwischenschicht zu bilden, wobei vorteilhaft die Zwischenschicht aus einem die Gefaclic bildenden Gitterwerk besteht.
• Durch die Anordnung von in sich geschlossenen Hohlräumen hinter wenigstens einem Teil der Kläppchen wird ermöglicht, hinter den Kläppchen nicht nur wie bisher eine bildliche Darstellung vorzusehen, sondern in das so gebildete Gefach kleine Warenproben, z. B. Bonbons, Schokolade od. dgl. einzulegen. Durch diesen Kunstgriff wird einerseits z. B. bei einem Adventskalender eine erhöhte Anregung gegeben, jeden Tag eins der Kläppchen zu öffnen, anderseits aber auch eine ausgezeichnete Werbemöglichkeit geschaffen, indem Hersteller oder Händler von Süßigkeiten od. dgl. in die Lage versetzt werden, den Adventskalender mit einer Auswahl von Warenproben ihrer Erzeugnisse auszustatten.
• Die Wahl einer aus einem Gitter- oder Netzwerk bestehenden Zwischenschicht bietet den Vorteil einer weitgehenden Unabhängigkeit in der schauseitigen Bilddarstellung und Klappenanordnung, da die Vielzahl der durch das Gitterwerk gebildeten Gefache die Möglichkeit gibt, wahlweise entsprechend den im Bildträger vorgesehenen Kläppchen Gefache für die Füllung auszuwählen. Die gleiche Zwischenschicht kann dadurch für verschiedenartige Kläppchenanordnungen im Bildträger verwendet werden.
• Um trotz dieser vielgestalteten Verwendungsmöglichkeit zu gewährleisten, daß stets nur die durch Kläppchen zugänglichen Gefache mit Füllung versehen werden, ohne hierbei die zum Öffnen vorbereiteten Kläppchen öffnen zu müssen, sieht die Erfindung an denjenigen Gefachen, denen im Bildträger Kläppchen zugeordnet sind, 'Merkzeichen vor. Diese Merkzeichen sind vorteilhaft an denjenigen Teilen der Rückwandoberseite angeordnet, die den Boden der durch Kläppchen zugänglichen Gefache bilden. Um den bisher bei Adventskalendern üblichen Eindruck beizubehalten, können diese Merkzeichen aus bildlichen, auf die Bildträgerschauseite abgestimmten bildlichen Darstellungen bestehen.
• Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung und zum Füllen der Bildtafel besteht nach einem weiteren Vorschlage darin, zunächst Rückwand und Zwischenschicht miteinander zu verbinden, (Mann die gekennzeichneten Gefache zu füllen und schließlich die Gefache durch den Bildträger abzudecken. Dadurch wird einerseits jegliche Beschädigung der Kläppchen des Bildträgers vermieden und anderseits erreicht, (Maß nur die Gefache gefüllt werden, deren im Bildträger vorgesehene Kläppchen zugänglich sind. Man braucht hierzu nur je paarweise Rückwände und Bildträger zu verwenden, deren Kläppchenanordnung einerseits und Merkzeichen auf der Rückwandoberseite anderseits einander entsprechen.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Adventskalender, dessen Bildträger zur Sichtharmachung der Zwischenschicht teilweise zurückgerollt ist, und bi-. 2 einen Querschnitt hierzu.
• Mit 3 ist eine geschlossene Rückwand bezeichnet, auf der ein Gitternetz 4 mit beispielsweise sechseckigen Gefachen 5, 5' befestigt ist. Das Gitternetz 4 ist nach oben durch einen Bildträger 6 abgedeckt, der eine Mehrzahl von zum Öffnen vorbereiteten Kläppchen 7 aufweist. Die bildliche Darstellung des Bildträgers 6 stellt beispielsweise einen Advents: kalender an sich bekannter Art dar.
• Die den Kläppchen 7 entsprechenden Gefache _5' der Zwischenschicht dienen zur Aufnahme kleiner Warenproben, z. B. Bonbons, Schokoladenstfickchen od. dgl. Außerdem sind diejenigen Teile der Oberseite der Rückwand 3, denen im Bildträger 6 Klä ppchen 7 zugeordnet sind, mit Merkzeichen 8 versehen, die im Ausführungsbeispiel aus bildlichen Darstellungen bestehen.
• Zum Herstellen und Füllen des Adventskalenders wird zunächst auf der Rückwand 3 eine Gitterschicht 4 befestigt. Zum Füllen werden dann die an den Merkzeichen 8 zu erkennenden Gefache 5' gefüllt und dann die Gefache bzw. die Zwischenschicht 4 durch den Bildträger 6 abgedeckt. Durch entsprechende Wahl aufeinander abgestimmter Rückwände 3 und Bildträger 6 lasen sich die verschiedensten Kläppchenanordnungen erzielen.
• Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere :\usfül@rungcn und :\nwendungen möglich, insbesoindure hinsichtlich der Art der in die Gefache ein zulerendcn Dinge, Warenproben od. dgl. Ferner kiinnte die Erfindung auch bei anderen Gegenständetl angewendet werden, bei denen ähnliche Verhältnisse vorliegen, bei denen also eine Mehrzahl von zum Öffnen vorbereiteten Kläppchen vorgesehen sind. Die Bildtafel oder (las Plakat könnte auch mehrteilig sein, beispielsweise derart, daß zwei oder nichr Tafeln miteinander verbunden und gewünschtenfalls auf;tellbar sind, also beispielsweise nach Art von Kästchen, 1-Iä uschen u. a. m.
• Das Gitterwerk ki»>nte statt der dargestellten sechseckigen Waben auch anders gestaltete Gefaclie haben und z. B. in rechteckige Fächer aufgeteilt sein.

Claims (1)

1. PATENTaxst>R( CEte: i. Bildtafel, Plakat od. dgl. mit einer Mehrzahl zu öffnender, schauseitiger Kläppchen, insbesondere in Form eines Adventskalenders, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem Teil der Kläppchen (7) je ein in sich abgeschlossener Hohlraum (g') zugeordnet ist. z. Bildtafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer v1)rzug;weise geschlossenen Rückwand (3, einuni schauseitigen, mit zum Aufklappen vorbereiteten Mäppchen (j) versehenen Bildträger (6) und einer dazwischen angeordneten, Gefache (,5, j5') aufweisenden Zwischenschicht (4) geliil(let ist. 3. Bildtafel nach .\»sprud@ 2, (1a(hirch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus einem die Gefache (5, 5') bildenden Gitterwerk (:4) gebildet ist. 4. Bildtafel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dafi diejenigen Gefache (5') der Zwischenschicht (4), (Merlen iin Bildträger (6) Kläppchen (7) zugeordnet sind, mit Merkzeichen versehen sind. 5. Bildtafel nach :\tisPrudi 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lIcrkzeiclietl (S) auf (Ietijenigen Teilen der Rückwand@@l>er:cite angeordnet sind, die den 13(@_IC@i für :iic durch Kläppchen (7) zugänglichen Gefache (#5') bilden. 6. Bildtafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Boden der zugänglichen Gefache (5') bildenden Teile der Rückwandoberseite mit bildlichcci Darstellungen (8) versehen sind. 7. Verfahren zur Herstellung und zum Füllen von Bildtafeln, Plakaten od. dgl. nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Rückwand und Zwischenschicht miteinander verbunden werden, (Mann in die gekennzeichneten Gefache die Füllung eingelegt wird und schließlich die Gefache durch den mit zum Aufklappen vorbereiteten Kläppchen versehenen Bildträger abgedeckt werden.