DE847826C

DE847826C - Einrichtung zum nach Groesse Sortieren von Fruechten

Info

Publication number: DE847826C
Application number: DEI4183A
Authority: DE
Inventors: Andries Wilhelm Jansen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-05-26
Filing date: 1951-05-24
Publication date: 1952-08-28

Description

Für das nach Größe Sortieren von Früchten, wie Äpfeln, Birnen, Pflaumen u. dgl., sind Maschinen bekannt, welche mit einem Paar Förderbänder arbeiten, die über feststehende Führungen laufen und zwischeneinander eine Spalte frei lassen, die sich in der Bewegungsrichtung der Bänder erweitert. Bei einer solchen Maschine werden die Früchte dann zwischen den divergierenden F örderbänderil zugeführt und je nach ihrem Durchmesser über eine größere oder kleinere Strecke von den Bändern mitgeführt, ehe sie zwischen den Bändern hindurch herunterfallen.
Mascliirien dieser Art weisen den iCbelstand auf, daß die Lage der Früchte auf den divergierenden Bändern sich ändert, wenn nicht der Schwerpunkt der Frucht auf einer geringeren Höhe liegt als die Punkte, in welchen die Frucht die Bänder berührt. Diese Änderung der Lage der Früchte wird dadurch verursacht, daß zufolge des Divergiereils der Bänder die Berührungspunkte der Frucht sich über die Oberfläche der Bänder verschieben. Diese Verschiebung ist hauptsächlich von der an den Berührungspunkten zwischen der Frucht und den Bändern auftretenden Reibung abhängig, und da diese Reibung im allgemeinen für die beiden Berührungspunkte verschieden sein wird, werden auch die Belührungspunkte sich in verschiedenem Maße verschieben, wodurch die Genauigkeit des Sortieren beeinträchtigt wird.
ach der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch behoben, daß die Bänd,2r nicht divergierend, sondern parallel zueinander angeordnet werden und die Führungen für die Bänder an den einander zugewendeten Flächen derart abgeschrägt werden, daß die Höhe der abgeschrägten Fläche in der Bewegungsrichtung des Bandes abnimmt und das Band am ansteigenden Band der schrägen Fläche frei herunter hängt. Bei dieser Ausbildung der Führungen werden die parallel zueinander laufenden Bänder unter dem Gewizlit der Früchte eine Spalte in bezug aufeinander frei lassen, welche sich in der Bewegungsrichtung dauernd erweitert.
In der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, zeigt Fig. i einen Querschnitt eines Förderbänderpaares mit seiner Führung am Anfang der von den Früchten gefolgten Bahn. Fig. 2 ist ein Querschnitt nahe beim Ende der Bahn.
Die feststehenden Führungen i sind an den einander zugewendeten Flächen 2 abgeschrägt, und die Höhe dieser Flächen nimmt nach dem Ende hin allmählich ab, so daß die zwischen den Rändern 3 dieser Flächen gebildete Spalte sich allmählich erweitert.
In der oberen Fläche der Führungen i ist eine Nut d vorgesehen zum Aufnehmen einer Kette 5, und diese 1leiden Ketten laufen je auf Kettenscheiben, welche in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Auf jeder Kette 5 ist ein Streifen 6 eines Leinengewebes oder eines ähnlichen Materials befestigt, so liaß auch dieses Gewebe eine geschlossene Bahn durchläuft. Auf dem Leinengewebe 6 liegt ein Band 7 aus Gummi, Filz oder ähnlichem elastischem Werkstoff, so daß dieses Band zusammen mit dem Leinengewebe ain Rande 3 der abgeschrägten Fläche 2 frei lieruliter hängt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, bleiben die Berührungspunkte I' zwischen der Frucht und den Bändern in gleicher Höhe in bezug auf den Schwerpunkt Z der Frucht. Gerade *bevor die Frucht durch die Spalte zwischen den Bindern hindurch herunterfällt und die Breite <ler Spalte somit den Wert 2r erreicht, tritt eine geringe Verschiebung vier Berührungspunkte l' ein, und zwar an dem Augenblick, an welchem die Breite der Spalte den Wert 2 r cos a ( Fig. 2) erreicht hat. Diese Verschiebung kann dadurch vermieden werden, daß eine ziemlich weiche Gummiart oder Filzart für die Bänder 7 gewählt wird, welche eine Vertiefung von y (i-cos a) durch die Frucht zuläßt. Diese Vertiefung braucht auch für große Äpfel einen Wert von einigen Millimetern nicht zu überschreiten.
Dadurch, daß das Gurniniband 7 völlig lose voll der Leinenunterlage 6 ist, wird das Band am Rande 3 der abgeschrägten Fläche der Führung frei herunterhängen und dabei dein Rande genau folgen.
Es sei bemerkt, daß die zwischen den Führungen i gebildete Spalte sich auch stufenweise erweitern kann, so ctaß der !? and 3 treppenförmig wird. Auch können die Führungen zur Änderung der Breite der Spalte verstellbar sein.

Claims

PATFNTANS11PCC11E: i. Einrichtung ziun nach Grüße Sortieren von Früchten, wie Äpfeln. Birnen, Pflaumen u. dgl., die mit einem Paar Förderbänder versehen ist, welche über Führungen laufen und zwischeneinander eine @;@,alte frei lassen, die sich in der Bewegungsrichtung der Bänder erweitert, dadurch gekentiz#2iclinet, daß die Führungen (2) für die Bänder (6,7) an den einander zugewendeten Fläch:#n derart abgeschrägt sind, daß die Höhe der abgeschrägten Fläche in der Bewegungsrichtung der Bänder abnimmt und das Band am ansteigenden Rand der schrägen Fläche frei herunterhängt.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Förderband aus einem Streifen (6) eines schlaffer, und nur wenig elastischen Werkstoffs besteht. der auf einer Kette (5) befestigt ist, und aus einem lose auf diesem Streifen liegenden Band (7) aus Gummi, Filz oder älinlichein elastischem Material.