DE847031C - Elektrischer Temperaturregler - Google Patents

Elektrischer Temperaturregler

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Publication number
DE847031C
DE847031C DEG1995A DEG0001995A DE847031C DE 847031 C DE847031 C DE 847031C DE G1995 A DEG1995 A DE G1995A DE G0001995 A DEG0001995 A DE G0001995A DE 847031 C DE847031 C DE 847031C
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DE
Germany
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spindle
actuator
temperature
temperature controller
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Expired
Application number
DEG1995A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Mayer
Louis Dr-Ing Nawo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gross A G
Original Assignee
Gross A G
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE847031C publication Critical patent/DE847031C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/12Means for adjustment of "on" or "off" operating temperature
    • H01H37/22Means for adjustment of "on" or "off" operating temperature by adjustment of a member transmitting motion from the thermal element to contacts or latch

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Temperaturregler Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Temperaturregler, bei welchen ein temperaturempfindliches Stellglied, z. B. ein Bimetallstreifen, über ein auf einen gewünschten Sollwert einstellbares übertragerglied - einen elektrischen Schalterkontakt, betätigt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß (las Cbertragerglied zugleich als Sollwerteinsteller ausgebildet ist, indem es an einem das Stellglied und die Schalterkontakte tragenden Grundrahmen sowohl axial verschiebbar als auch drehbar gelagert und mit Mitteln versehen ist, welche beim Drehen des Übertragergliedes um seine Längsachse die wirksame Länge des Cbertragergliedes verändern. Das Übertragerglied besteht in einer bevorzugten Ausführungsform aus einer zylindrischen Spindel, die in einer gleichfalls zylindrischen Führung axial und zugleich drehbar gelagert ist, und an ihrem einen Ende mit einem Auflager für den beweglichen Schalterkontakt, an ihrem anderen Ende mit einer Scheibe versehen ist, deren dem Stellglied gegenüberstehender Rand als eine zu der Übertragerspindel gleichachsige, eingängige Schraubenfläche ausgebildet ist. Vorteilhaft wird die Steigung der Schraubenfläche so gewählt, daß die in ihrer einen Grenzstellung erreichbare wirksame Länge des Übertragergliedes größer ist als der Abstand, den das in seiner Ruhestellung befindliche temperaturempfindliche Stellglied von dem in seiner Schließstellung befindlichen beweglichen Schalterkontakt hat. Das hat zur Folge, daß der Schalterkontakt auch bei kaltem Stellglied von seinem Gegenkontakt abgehoben und der zu beherrschende Stromkreis geöffnet wird, also bis zu einer, vom Benutzer zu bewirkenden, bewußten Änderung dieser Einstellung ausgeschaltet bleibt. Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung an einer beispielsweisen Ausführungsform erläutert. Es zeigt Fig. i einen gebrochenen Längsschnitt durch den ganzen Regler, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-11 der Fig. i, wobei jedoch die Schalterkontakte in die 7,eichenebene verschwenkt sind, um ihre gegenseitige Stellung zu zeigen, Fig. 3 den gleichen Querschnitt bei wirksam gewordenem Stellglied, Fig. 4 einen gleichen Querschnitt, in welchem das Übertragerglied in seiner Stellung als Handausschalter dargestellt ist.
  • Der Grundrahmen des dargestellten Temperaturreglers besteht aus zwei Blechwinkeln i und 2, deren Enden durch Schrauben 3 und 4 fest miteinander verbunden sind. Der untere Blechwinkel 2 ist mit einem Längsschlitz 5 versehen, in welchem sich der als temperaturempfindliches Stellglied dienende Bimetallstreifen 6 bei seinen Regelbewegungen frei bewegen kann. Der Bimetallstreifen 6 ist an seinem einen Ende an einem Ansatz 7 des Winkels 2 festgelegt, während sein bewegliches freies Ende einen Taster 8 trägt. Der Grundrahmen 1, 2 trägt an seinem einen Ende ein Isolierstück 9, an welchem je ein Ende der unbeweglichen Kontaktfeder io und der beweglichen Kontaktfeder ii mittels Schrauben 12 befestigt ist. Die Kontaktfedern tragen an ihren freien Enden Kontaktstücke 13 bzw. 14. Der Grundrahmen 1, 2 trägt ferner eine Führungsbuchse 15, die mittels eines Bördelansatzes 16 an dem Blechwinkel i befestigt ist. Sie dient als Axialführung und zugleich als Drehlager für eine zylindrische Spindel 17, die als Übertragerglied zwischen dem Stellglied 6 und der beweglichen Kontaktfeder ii vorgesehen ist. Am oberen Ende des Stiftes 17 befindet sich ein Einstellknopf 18, der z. B. mit einem Schraubenzieherschlitz i9 versehen ist. Dieser Einstellknopf kann aus dem Reglergehäuse herausragen oder mindestens so angeordnet sein, daß er durch eine Öffnung des Reglergehäuses für einen Schraubenzieher leicht erreichbar ist. Natürlich kann der Einstellknopf an dem herausragenden Ende auch nach Art eines Zeigers ausgebildet sein, damit man z. B. auf einer Skala von außen die jeweils eingestellte Schalttemperatur erkennen kann. Zwischen dem Einstellknopf i8 und einem Sprengring 20 (Fig. i) ist auf ('er Spindel 17 ein Isolierkörper 21 befestigt, auf dessen konischer Schrägfläche 22 das Ende 23 der beweglichen Kontaktfeder ii aufliegt. Am unteren Ende der Spindel 17 ist mittels einer Mutter 24 eine Einstellscheibe 25 befestigt, deren Rand eine eingängige Schraubenfläche bildet. Der Unterseite der Schraubenfläche steht der Taster 8 des temperaturempfindlichen Stellgliedes 6 gegenüber. Eine Schraubenfeder 26, die zwischen dem Boden der Führungsbuchse 15 und einer als Widerlagerbund lose auf die Spindel 17 aufgeschobenen Hülse 27 angeordnet ist, sucht die Einstellscheibe 25 ständig gegen den Taster 8 zu bewegen. Dreht man die Scheibe 25 mittels der Spindel 17 um ihre Mittelachse, so ändert sich der Abstand der Unterseite ihrer Schraubenfläche von dem Taster 8 entsprechend der Gewindesteigung. Die Abmessungen der Gewindesteigung und des Stiftes 17 werden zweckmäßig so gewählt, daß die maximale wirksame Länge H (Fig.4) des Übertragungsgliedes 17, 21, 25 zwischen der Auflagestelle des Kontaktfederendes 23 und der Spitze des Tasters 8 etwas größer ist als der Abstand h der ihre Schließlage einnehmenden Kontaktfeder ii von der Tasterspitze 8 des kalten, also in Ruhelage befindlichen Stellgliedes 6. Dies hat zur Folge, daß die bewegliche Kontaktfeder ii aus ihrer Schließlage etwas angehoben wird und dadurch den Stromkreis zwischen den beiden Kontaktstücken 13, 14 unterbricht. Das Übertragerglied wirkt in dieser Grenzstellung als Handausschalter (Fig.4). Soll der Strom eingeschaltet werden, so dreht man die Einstellscheibe 25 im Urzeigersinn so> weit, bis die beiden Kontaktstücke 13, 14 einander berühren (Fig. i 1111d2). Der eingeschaltete Strom kann nun mittelbar (als Steuerhilfsstrom) oder unmittelbar (als Heizstrom) die Erwärmung der mittels des Reglers zu überwachenden Vorrichtung, z. B. eines Bügeleisens, bewirken. Unter dem Einfluß der steigenden Temperatur krümmt sich der als Stellglied dienenc'e Bimetallstreifen 6 nach oben (Fig. i, strichpunktierte Stellung) und führt zunächst eineu Leerhub a aus (Fig. r und 2), bis die Spitze des Tasters 8 die Unterseite der Einstellscheibe 25 berührt und dadurch einen einseitig wirksamen, nämlich nach oben gerichteten Kraftschluß zwischen dem Stellglied 6 und dem Cbertragerglied 17 herstellt. Krümmt sich (las freie Ende des Stellgliedes 6 nun noch weiter nach oben, dann nimmt der Taster 8 die an ihm anliegende Einstellscheibe 25 mit sich nach oben (Fig.3), wobei die Spindel 17 unter Zusammenpressung der Feder 26 i» ihrer Führungsbuchse 15 axial nach oben verschoben wird und mittels des Isolierkopfes 21 die bewegliche Kontaktfeder i1 anhebt, so daß der Stromkreis zwischen den bei:len Kontaktstücken 13, 14 unterbrochen wird (Fig. 3). Sinkt jetzt die Temperatur wieder, so kehrt das Stellglied 6 wieder in seine gestreckte Ruhelage zurück (Fig. i und 2), wobei die Scheibe 25 unter dein Einfluß der Kontaktfeder ii und der Rückstellfeder 26 dem sich senkenden Taster 8 folgt. Kommen dabei die beiden Kontaktstücke 13 llnd 14 wieder zur Berührung, so wird der zuvor unterbrochene Stromkreis wieder geschlossen, worauf unter dem Einfluß der jetzt wieder steigenden Temperatur das zuerst beschriebene Regelspiel sich wiederholt. Anstatt den Tothub a zwischen dem Taster 8 und der Einstellscheibe 25 vorzusehen, könnte man ihn natürlich auch am entgegengesetzten Ende des Cbertragergliedes zwischen dein Isolierkopf 21 und der beweglichen Kontaktfeder ii vorsehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Elektrischer Temperaturregler, bei welchem die Regelbewegungen eines temperaturempfindlichen Stellgliedes mittels eines entsprechend dem gewünschten Sollwert einstellbaren Übertragergliedes auf einen Schalterkontakt übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, claß das Cbertragerglied (17, 21, 25) zugleich als Sollwerteinsteller ausgebildet ist, indem es sowohl gegen den zu betätigenden Schalterkontakt (ii) axial verschiebbar als auch um seine Längsachse drehbar gelagert und mit Mitteln (25) versehen ist, die beim Drehen des Übertragergliedes um seine Längsachse die wirksame Länge H des Übertragergliedes verändern.
  2. 2. Temperaturregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragerglied aus einer Spindel (17) besteht, die in einer am Grundrahmen (1, 2) des Reglers befestigten Führung (15) axial verschiebbar und drehbar gelagert ist und an ihrem einen Ende eine Einstellscheibe (25) trägt, die mit einer zur Spindel gleichachsigen, eingängigen Schraubenfläche versehen ist, deren Steigung die jeweils wirksame Länge des Übertragergliedes bestimmt.
  3. 3. Temperaturregler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der Schraubenfläche (25) einstellbare wirksame Länge des Übertragergliedes in einer Grenzstellung grUer ist als der Abstand des in seiner Ruhestellung befindlichen Stellgliedes (6) von der zu betätigenden, in ihrer Schließstellung befindlichen Kontaktfeder (ii).
  4. Temperaturregler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der :lie Cbertragerspindel (17) führenden Buchse (i5) eine Jic Spindel umgebende Rückstellfeder (26) angeorInet ist, die sich einerseits gegen den Boden der Führungsbuchse, andrerseits gegen einen Bund (27) der Spindel abstützt und die Spindel zwingt, der Schließbewegung des erkaltenden Stell`lie:@es (6) zu folgen.
  5. 5. Temperaturregler nach Anspruch i bis .l, dadurch gekennzeichnet, daß die Cbertragerspindel (17) an ihrem dem Stellglied (6) entgegengesetzten Ende mit einem Einstellknopf (18) versehen ist.
DEG1995A 1950-05-25 1950-05-25 Elektrischer Temperaturregler Expired DE847031C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969041C (de) * 1953-12-25 1958-04-24 Stotz Kontakt Gmbh Elektrischer Regel-Schnappschalter
DE1101643B (de) * 1956-03-29 1961-03-09 Licentia Gmbh Temperaturgeregelte, elektrisch beheizte Bratpfanne
DE1540963B1 (de) * 1964-10-08 1971-12-16 Matsushita Electric Ind Co Ltd Elektrisches buegeleisen
DE2952474A1 (de) * 1979-12-27 1981-07-02 M.K. Juchheim GmbH & Co, 6400 Fulda Schaltgetriebe fuer druckabhaengig gesteuerte elektrische schaltgeraete mit einer schaltwelle

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