DE845060C - Motor zum Antrieb von Schaltwerken in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Motor zum Antrieb von Schaltwerken in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE845060C
DE845060C DES21255A DES0021255A DE845060C DE 845060 C DE845060 C DE 845060C DE S21255 A DES21255 A DE S21255A DE S0021255 A DES0021255 A DE S0021255A DE 845060 C DE845060 C DE 845060C
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DE
Germany
Prior art keywords
motor
motor according
adjusting
armature
edge
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Expired
Application number
DES21255A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Sommer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE845060C publication Critical patent/DE845060C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position
    • H01H63/22Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position using step-by-step electromagnetic drive without ratchet, e.g. self-interrupting driving magnet

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Motor zum Antrieb von Schaltwerken in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Bei Motoren zum Antrieb von Schaltwerken in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, wird eine gleichmäßige, schrittweise Bewegung des Ankers dadurch erzielt, daß vom Anker gesteuerte Kontakte abwechselnd die Statorspulen einschalten. In bestimmten Lagen der Polflächen des Ankers zu den Polflächen des Stators erfolgt die Steuerung der Kontakte. Mit diesen Ankerstellungen stimmen die Stellungen nicht überein, in denen eine Rastfeder in ein Rastrad eingreift und den Anker und damit von diesem bewegte Schaltglieder, z. B. Schaltarme eines Wählers, in der Ruhe- oder in einer Arbeitsstellung (Kontaktstellung) festhält.
  • Die Festlegung der Stellung des Ankers und damit des fest auf seiner Achse angeordneten Rastrades, die diese Teile in der Ruhestellung oder in einer Arbeitsstellung des vom Motor angetriebenen Schaltwerkes (z. B. Wähler) einnehmen müssen, erfolgt mittels besonderer Lehren. Anschließend wird die Rastfeder entsprechend eingestellt.
  • Diese Einstellung der beweglichen Teile eines Schaltwerkmotors wird durch die Erfindung dadurch vereinfacht, daB auf dem Anker eine Einstellscheibe mit mindestens einer Einstellkante fest angeordnet ist und daß durch ein zwischen einer Einstellkante und eine an einem feststehenden Motorteil befindliche Einstellfläche einschiebbares Hilfsglied der Anker in eine der Ruhe- oder einer Arbeitsstellung des Schaltwerkes entsprechende Stellung zu den Statorspulen gebracht wird.
  • Nach Festlegung der Ankerstellung durch das Hilfsglied erfolgt die Einstellung der Rastfeder. Anschließend kann dann in einer hier nicht interessierenden Weise die Einstellung der vom Motoranker zu steuernden Kontakte erfolgen.
  • Das Hilfsglied ist zweckmäßig keilförmig ausgebildet.
  • Ist (fier Anker eingestellt, so kann jederzeit, ohne (laß es einer erneuten Einstellung bedarf, durch ein-Faches Umwenden der Ankerbleche und ihre Verdrehung um 9o° die Drehrichtung des Motors von Links- auf Rechtslauf oder umgekehrt verändert werden, wenn die Einstellkante der Einstellscheibe, die an dem nur zur Einstellung zu benutzenden Ililfsglied anliegt, parallel oder rechtwinklig zur Svrninetrieel)ene der Statorspulen verläuft. Un1@esc'liadet der Lage der Ankerbleche (für Rechts- oder Unkslauf) ist durch die unverändert bleibende Einstellung des Rastrades immer die betriebsrichtige Stellung des Ankers gegeben. Die Symmetrieebene der Statorspulen ist die Ebene, welche den Winkel, vier durch die Achsen der Statorspulen gebildet wird, halbiert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfi nduirg dargestellt. Gezeigt sind nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile eines Wählermotors.
  • r ist der Lagerbock, an welchem die Kerne 2, 3 der Statorspulen befestigt sind und an dem sich auch die nicht gezeigten Lager für die Achse 4 des Ankers befinden.
  • Auf der Achse 4 sind angeordnet ein Ritzel 5, das irr ein nicht gezeigtes Antriebsrad eingreift, die Rastscheibe 6, vier durch Zwischenlagen 7 bzw. 8 getrennte Pakete von Ankerblechen 9 und eine Noc.kenscheibe io zum Öffnen und Schließen von Kontakten. i i ist eine Mutter, welche die Scheiben, (las Rastrad und die Ankerblechpäkete fest gegen (las auf die Achse geschnittene Ritzel 5 drückt. Eine Drehverschiebung der Ankerbleche, Scheiben u. dgl. ist durch in entsprechende Aussparungen der Scheiben und Ankerbleche passende Abflachungen 12 der :\clise verhindert. In das Rastrad greift eine am Lagerbock i festschraubbare Rastfeder 21 ein.
  • Die zwischen zwei Ankerblechpaketen angeordnete Zwischenlage 8 ist als Einstellscheibe zur Festlegung der einen einwandfreien Betrieb sichernden Stellung des Ankers, z. B. in der Ruhestellung eines Schaltwerkes, ausgebildet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Einstellscheibe ein Fünfeck finit fünf Einstellkanten 13 bis 17. Wenn mittels der Einstellscheibe nur die Ankerstellung festgelegt werden soll, genügt eine Einstellkante 13. Die Einstellscheibe kann dann auch so viele Einstellkanten haben, als die Rastscheibe 6 Raststellen besitzt. 13eini :@usführungsbeispielwären es vier. Bei einer Fünfeckscheibe können die Einstellkanten 1.4 bis 17 zur Feststellung des Ankers zwecks Einstellung der voni Anker zu steuernden, nicht gezeigten Kontakte benutzt werden.
  • I)aß die Einstellung der vom Anker zu steuernden Kontakte nicht in der der Ruhestellung des Schaltwerkes entsprechenden Ankerstellung erfolgen kann, ergibt sich daraus, daß bei jedem Schaltschritt des durch den Motor angetriebenen Schaltwerkes, also z. B. bei jedem Kontaktschritt eines Wählers, nacheinander beide Statorspulen einzuschalten sind. Diese Einschaltung erfolgt derart, daß in der ersten Hälfte eines Schaltschrittes vor Ausschaltung der in der Ruhestellung des Schaltwerkes eingeschalteten Statorspule die Einschaltung der zweiten Statorspule erfolgt. Während der zweiten Hälfte des Schaltschrittes wird die zweite Statorspule dementsprechend erst nach Wiedereinschaltung der ersten Statorspule ausgeschaltet. Beim Beginn des nächsten Schaltschrittes ist dann wieder nur die erste Statorspule eingeschaltet.
  • An einem feststehenden Motorteil, 1r, im Ausführungsbeispiel an einem Ansatz am Lagerbock i, ist eine Einstellfläche 18 vorhanden. Pikse Einstellfläche könnte auch all einem Ansatz eines Magnetkernes, z. B. des Kernes 3, angeordnet werden. Wird der Anker und- damit die Einstellscheibe 8 ungefähr in die in Fig. i gezeigte Lage gebracht, so wird die richtige Stellung des Ankers festgelegt, wenn ein aus einem keilförmigen Blech bestehendes Hilfsglied i9 zwischen die Einstellkante 13 und die Einstellfläche iS eingeschoben wird. Nunmehr wird die am Lagerbock i zu befestigende Rastfeder 12 irr eine solche Lage gebracht, daß sie in die ihr nächste Rast 2o des Rastrades 6 eingreift. Die Rastfeder wird dann festgeschraubt.
  • Verläuft die Einstellkante 13 parallel oder rechtwinklig zu der Syinmetrieelx#iie der Statorspulen, die den durch die Achsen 2', 3' der Statorspuleii gebildeten Winkel halbiert, so bann ohne Veränderung der einmal festgelegten Ankerstellung die Drehrichtung des Motors von Links- auf Rechtslauf oder umgekehrt dadurch verändert werden, daß nach Lösen der Mutter i i die =\rikerblechpakete mit den Zwischenlagenew-en(let und um yo° ver-(Ireht werden.

Claims (7)

  1. PATENI'A\SPRt`CHE# i. Motor zuni Antrieb viiii Schaltwerken in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, (laß auf dem Anker eine Einstellscheibe (8) niit mindestens einer Einstellkante (i3) fest angeordnet ist und daß durch ein zwischen eine Einstellkante (i3) und eine an einem feststehenden Motorteil (i) vorgesehene l:instellfläc'lie (i8) einschiebbares Hilfsglied (ic) der :\nker in eine der Ruhe- oder einer Arbeitsstellung (les Schaltwerkes entsprechende Stellung zti (len Statorspulen gebracht wird.
  2. 2. Motor nach Anspruch i, dadurch gekeinizeichnet, daß die Zahl (d) der Einstellkanten der Einstellscheibe (8) gleich ist der Zahl (4) der Raststellen (2o) des Rastrades (6).
  3. 3. Motor nach Anspruch i, dadurch gekerinzeichnet, (laß die Einstellscheibe (8) nur eine Einstellkante (i3) besitzt.
  4. 4. Motor nach -#rislii-ucli i. dadurch gekennzeichnet, daß das llilfsglied (iy) keilförmig ausgebildet ist.
  5. 5. Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellfläche (18) durch eine Seite eines Ansatzes am Lagerbock (i) gebildet wird.
  6. 6. Motor nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellfläche durch eine Seite eines an einem Magnetkern angeordneten Ansatzes gebildet wird.
  7. 7. Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der mittels des Hilfsgliedes (i9) festgelegten Lage des Ankers die in ein Rastrad (6) eingreifende Rastfeder (12) lös- und verschiebbar am Lagerbock (i) befestigt ist. B. Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Festlegung des Ankers in der Ruhestellung dienende Einstellkante (13) hei eingeschobenem Hilfsglied (i9) parallel zur Symmetrieebene der Statorspulen verläuft. g. Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Festlegung des Ankers in der Ruhestellung dienende Einstellkante (13) hei eingeschobenem Hilfsglied (i9) rechtwinklig zur Symmetrieebene der Statorspulen verläuft. io. Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenlage zwischen zwei Paketen von Ankerblechen (g) als Einstellscheibe ausgebildet ist.
DES21255A 1950-12-14 1950-12-14 Motor zum Antrieb von Schaltwerken in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE845060C (de)

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DE (1) DE845060C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161995B (de) * 1961-02-07 1964-01-30 Siemens Ag Elektromagnetisches Drehankerrelais

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1161995B (de) * 1961-02-07 1964-01-30 Siemens Ag Elektromagnetisches Drehankerrelais

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