DE844959C - Nach dem Prinzip der Vorverriegelung arbeitende Gleichstromschaltung fuer Aufzugsteuerungen - Google Patents

Nach dem Prinzip der Vorverriegelung arbeitende Gleichstromschaltung fuer Aufzugsteuerungen

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DE844959C
DE844959C DEST2881A DEST002881A DE844959C DE 844959 C DE844959 C DE 844959C DE ST2881 A DEST2881 A DE ST2881A DE ST002881 A DEST002881 A DE ST002881A DE 844959 C DE844959 C DE 844959C
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DEST2881A
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Gebhard Marxer
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STAHL R MASCHINENFABRIK
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STAHL R MASCHINENFABRIK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/22Operation of door or gate contacts

Landscapes

  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Nach dem Prinzip der Vorverriegelung arbeitende Gleichstromschaltung für Aufzugsteuerungen Die Erfindung betrifft eine nach dem Prinzip der Vorverriegelung arbeitende Gleichstromschaltung für Aufzugsteuerungen mit in parallel liegenden Stromzweigen angeordneten Schaltorganen.
  • Solche Schaltungen enthalten eine Reihe von Sicherheitskontakten, welche ein Ingangsetzen des Aufzuges nur ermöglichen sollen, wenn eine Reihe von Vorbedingungen erfüllt sind, z. B. wenn sämtliche Türen des Aufzugs geschlossen sind. Dieses Ziel wird erreicht, wenn alle Leitungen in Ordnung sind. Nun kann es aber vorkommen, daB nach längerem Betrieb von Aufzügen die vorgesehenen Sicherheitskontakte durch Kurzschluß an irgendeiner Stelle des Leitungssystems, z. B. im Hängekabel, überbrückt werden. In diesem Falle ist die angestrebte Sicherung nicht mehr gegeben. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Sicherung zu schaffen, welche die Überbrückung der normalen Sicherheitskontakte unwirksam macht und welche es zugleich ermöglicht, solche Überbrückungen rechtzeitig zu erkennen und zu beheben. .
  • Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Lösung dieser Aufgabe wird von der Tatsache Gebrauch gemacht, daB sich in Gleichstromschaltungen der eingangs erwähnten Art bei Umgehung eines Stromweges, z. B. durch KurzschluB in benachbarten Stromwegen, das Spannungsgefälle umkehren kann. Die beabsichtigte Sicherung wird dadurch erreicht, daß man eines oder mehrere der Schaltorgane, welche einen bestimmten Schaltweg nur dann freigeben sollen, wenn ein oder mehrere Sicherheitskontakte geschlossen sind, in solchen Stromzweigen unterbringt, in denen bei Überbrückung der Sicherheitskontakte die beschriebene Umkehrung eintritt, und daß man in diese Stromzweige richtungsempfindliche Sperrelemente einbaut, welche einen dem umgekehrten Spannungsgefälle entsprechenden Stromdurchfluß nicht zulassen.
  • Bei Aufzugsteuerungen sind vor allem Kurzschlüsse gefährlich, welche die Türkontakte überbrücken, weil in diesem Falle bei entsprechenden Konstruktionen Voraussetzungen gegeben sein können, welche das Ingangsetzen des Aufzuges bei offener Tür ermöglichen, was eine erhebliche Gefährdung der Fahrgäste bedeuten würde. Um diese Möglichkeit auszuschalten, werden gemäß den oben gegebenen allgemeinen Anweisungen, insbesondere in solche Stromzweige, in denen sich das Spannungsgefälle bei Überbrückung der Türkontakte umkehrt, richtungsempfindliche Sperrelemente eingefügt.
  • Als Sperrelemente können insbesondere Trockengleichrichter oder Röhrengleichrichter oder richtungsempfindliche Relais Verwendung finden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand am Beispiel einer vereinfacht dargestellten Steuerschaltung erläutert.
  • Im Schaltbild dieser sehr häufig angewendeten Steuerung ist die positive Hauptleitung mit Zoo und die negative Hauptleitung mit Zoo bezeichnet. Die zwischen diesen beiden Hauptleitungen verlaufenden Nebenleitungen sind mit dreistelligen Bezugszeichen mit der Anfangsziffer 3 bezeichnet. In sie eingefügte Hängekabel sind durch mit 401 bis 4o6 bezeichnete Schleifen angedeutet. Kontakte sind mit Bezugszeichen mit der Anfangsziffer 5 und Relais, Schaltschütze u. dgl. durch solche mit der Anfangsziffer 6 bezeichnet. Gleiche Endziffern bedeuten, daß die betreffenden Organe zusammengehören, z. B. gehören das Vorsteuerrelais 614 und der Vorsteueiungskontakt 514 zusammen.
  • Der Anlaßvorgang läuft mittels der dargestellten Steuerung normalerweise folgendermaßen ab: Durch Druck auf einen der Druckknöpfe 501, 502 oder 503 wird der Stromkreis von der Hauptleitung Zoo über die Zweigleitungen 301, 302 und 303 zur Hauptleitung Zoo geschlossen. Voraussetzung ist hierbei, daß die Sicherheitskontakte 504 und 5o5 von denen der letztere ein Türkontakt sein soll, geschlossen sind.
  • Der Übersichtlichkeit halber ist von den möglichen Schaltwegen nur einer, nämlich der durch den Knopf 5o1 zu schließende, durchbezeichnet. Bei ihm ist eine Verbindung zwischen 302 und 303 durch die Leitung 304 bewirkt. Fließt in dieser Leitung Strom, so spricht das Steuerrelais 611 an. Dieses schließt die Kontakte 511 in der Zweigleitung 305, so daß auch die Leitung 3o6 mit dem Vorsteuerrelais 614 unter Strom steht. Das Relais 614 schließt den Kontakt 514 in der Leitung 307, so daß der in diese zwischen zwei Hängekabel 401 und 402 eingeschaltete Riegelmagnet 615 ebenfalls Strom erhält und den Riegelkontakt 515 in der Leitung 301 schließt. Je nachdem, ob in dem Zweig 308 oder in dem Zweig 3o9 der Leitung 301 der die Abwärtsbewegung steuernde Kontakt 516 oder 517 geschlossen ist, erhält auch einer der beiden Wendeschütze 618 oder Gig Strom. Dadurch wird einer der (doppelt eingezeichneten) Wendekontakte: 518 oder 5rd betätigt, was zur Folge hat, daß die Zweigleitung 302 unterbrochen und gleichzeitig die Verbindungsleitung 310 zwischen 301 und 3o5 geschlossen wird. Das Vorsteuerrelais 614 erhält jetzt über die Leitungen 301, 310 und 305 Strom und bleibt bis zuin Ende der Fahrt angezogen.
  • Würde nun etwa zwischen d@ r Hängekabelader 405 und der Hängekabelader .lc@(), die in der Praxis in einem gemeinsamen Kabel untergebracht sind, Kurzschluß entstehen, wie in der Zeichnung durch eine gestrichelte Linie mit Blitz :ingcdcutet ist, so würde der oben beschriebene Schaltvorgang auch dann einsetzen können, wenn der Türkontakt 505 nicht geschlossen wäre. In diesem Falle würde aber zwischen dem Anziehen des Vorsteuerrelais 614 und des Wendeschützen 618 bzw. 61g das Spannungsgefälle im zwischen der Abzweigung von 301 und dem Hängekabel 4o6 liegenden Stück der Leitung 3o2 nicht wie normal von links nach rechts, sondern umgekehrt verlaufen. Ein entsprechender Stromdurchfluß ist aber erfindungsgemäß durch Einschaltung eines Gleichrichters 8oo verhindert, so claß ein diesem Falle unmöglich ist, den Antriebsmotor anzulassen.
  • Auch andere Kontakte als der Türkontakt 502 können auf die beschriebene Art abgesichert werden.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S h R C C I i E 1. Nach dem Prinzip der `"orverriegelung arbeitende Gleichstromschaltung für Aufzugsteuerungen mit in parallel liegenden Stromzweigen angeordneten Schaltorganen, dadurch gekennzeichnet, daß in solchen Stromzweigcii, in denen sich das Spannungsgefälle bei L berbrückung der Sicherheitskontakte durch Ktii-z:clilltl.i umkehrt, richtungsempfindliche Sperrclementc derart eingefügt sind, daß dem umgekehrten Spannungsgefälle entsprechende Ströme nicht durchfließen können.
  2. 2. Gleichstromschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als richtungsempfindliche Sperrelemente Trocken- oder Röhrengleichrichter oder richtung;ernpfindliche Relais Verwendung finden.
  3. 3. Gleichstromschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Stromzweigen, in welchen sich das Spannungsgefälle bei Überbrückung des Sicherheitskontaktes umkehrt, liegende Schaltorgane selbst als richtungsempfindliche Sperrelemente ausgebildet sind.
DEST2881A 1950-12-15 1950-12-15 Nach dem Prinzip der Vorverriegelung arbeitende Gleichstromschaltung fuer Aufzugsteuerungen Expired DE844959C (de)

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