DE844657C

DE844657C - Installationswand

Info

Publication number: DE844657C
Application number: DEJ4017A
Authority: DE
Inventors: Joachim Jess
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-10
Filing date: 1951-04-10
Publication date: 1952-07-24

Description

Im Hauptpatent 837 314 ist eine Installationswand zum Einbau in Häuser zwischen Küche und Bad bzw. Toilette beschrieben, die aus Rahmenteilen und Platten besteht und zur Aufnahme der sanitären Einrichtungen, Anschlüsse u. dgl. eingerichtet ist. Die Wände sind aus aufeinanderstehenden Platten aufgebaut und werden mit Holmen verbunden, die aus zwei Hälften bestehen und zur Aufnahme der Gas-, Wasser-, Abfluß- und sonstigen Rohrleitungen ausgebildet sind. Die Platten bilden mit den Holmen und den Rohrleitungen frei tragende Bauteile.
Es hat sich herausgestellt, daß solche Installationswände abgedichtet sein müssen, damit kein Schwitz-Wasser, Ungeziefer usw. aus der durch die Wände gebildeten Zelle in die angrenzenden Räume gelangt. Nach der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, die Platten gegeneinander und gegen die Wände, den Boden bzw. Sockel und die Decke abzudichtem Zwischen je zwei Platten bzw. zwischen Platte und Sockel wird ein Abdichtungsstreifen eingelegt. Der Abdichtungsstreifen ist so ausgebildet, daß er auch die zwischen den einzelnen Bauteilen gebildeten Spalten ausfüllt. Er hat dann zweckmäßig ein etwa T-förmiges Profil, doch ist auch jedes andere Profil geeignet. Auch die verstellbaren Seitenleisten werden mit Abdichtungsstreifen ausgerüstet, damit beim seitlichen Anschluß der Platten an die Wände eine Abdichtung erzielt wird.
Im Rahmen der Erfindung ist weiter vorgesehen, die Platten an ihren Seiten malt Nuten zu versehen, in die einen Kreisquerschnitt aufweisende Abdichtungsstreifen eingelegt werden. Eine zuverlässige Abdichtung besteht darin, daß die etwa T-förm,iges Profil aufweisenden Streifen an ihrem Steg eine Verstärkung entsprechend den Abdichtungsstreifen mit Kreisquerschnitt erhalten, die dann in die Nuten der Platten und sonstigen Teile der Installationswand eindringt.
Schließlich sind die Winkelleisten zum Decken anschluß der Platten mit aus elastischem Material bestehenden, an die Decke andrückbaren Schenkeln, z. B. aus Gummi, versehen, damit auch gegenüber der Decke eine Abdichtung erzielt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Abb. t die Abdichtung zwischen zwei Platten, Abb.2 die Abdichtung der Platten gegen den Sockel, Abt. 3 die Abdichtung gegen die Decke, Abb. 4 die Abdichtung an den Seiten der Platten und Abb.5 den Querschnitt durch einen elastischen Streifen. Im Beispiel der Abb. i besitzen die Platten t, 2 an ihren Seiten Nuten 24, in die Abdichtungsstreifen 25 aus Rundgummi eingelegt sind. Die Abdichtungsstreifen können auch etwa T-förmiges Profil 28 haben, welches dann gleichzeitig die Spalten zwischen den Bauteilen abschließt. Im .'#Lusführungsbeispiel (Abt. 2) erfolgt die Abdichtung der Platten i, 17, gegen den Bodensockel 3 aus Beton oder einer geeigneten Eisenkonstruktion durch solche elastischen Abdichtungsstreifen 28. die mit den Verstärkungen 29 den durch die \ uten 24 der Platten und die Nuten 26 des Sockels 3 gebildeten Hohlraum ausfüllen. Die an den Seiten der Platten t, 2 zum Ausgleich der Bauungenauigkeiten vorgesehenen verstellbaren Leisten 21 sind zweckmäßig mit elastischen Abdichtungsstreifen 27 ohne Verstärkung ausgerüstet. Es können auch hier Streifen mit Verstärkungen 29 gewählt werden.
Die verstellbaren Winkelleisten 2o der Platten 2 zum Ausgleich von Bauungenauigkeiten gegenüber der Decke haben an die Decke andrückbare und abdichtende Schenkel 23 aus elastischem Material.
Die die Installationswand bildenden Platten t, 2, 17 können somit gegenübler den anschließenden Räumen vollkommen allgedichtet eingebaut werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Installationswand zum Einhau in Häuser zwischen Küche und liad bzw. "Toilette, die aus Rahmenteilen und Platten besteht und zur Aufnahme der sanitären Einrichtungen, Anschlüsse u. dgl. eingerichtet ist nach Patent 837 314, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenstoßenden Platten (t, 2) gegeneinander und gegen die Wände, den Bodeil bzw. Sockel und die Decke abgedichtet sind.
2. Installationswand nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung durch eingelegte Abdichtungsstreifen (25, 27, 28) erfolgt.
3. Installationswand nach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Seitenleisten (21) der Platten (t, 2) mit Abdichtungsstreifen (27) verbunden sind.
4. Installationswand mach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (t, 2, 17) an ihren Schmalseiten Nuten (24) zur Aufnahme von Abdichtungsstreifen bzw. Teilen derselben aufweisen.
5. Installationswand nach. den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Winkelleisten (2o) zum Ieckenanschluß an die Decke andrückbare Schenkel (23) aus elastischem Material besitzen.