DE844113C

DE844113C - Halter fuer die Schaustellung einer Armbanduhr

Info

Publication number: DE844113C
Application number: DE1949P0029241
Authority: DE
Inventors: Alfred Bauer
Original assignee: Huguenin Freres & Co Fabrique
Current assignee: Huguenin Freres & Co Fabrique
Priority date: 1945-02-15
Filing date: 1949-01-01
Publication date: 1952-07-17
Also published as: FR910300A; CH247361A; CH253885A; CH254465A; CH247884A; GB588400A

Description

Erteilt auf Grund des Ersten Oberleitungsgesetzes vom 8. Juli 1949

(WiGBl. S. 175)

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

AUSGEGEBEN AM 17. JULI 1952

DEUTSCHES PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 54g GRUPPE 12

p 29241 VII154 g D

Alfred Bauer, Le Locle, Neuchätel (Schweiz)

ist als Erfinder genannt worden

Huguenin Freres & Co. Fabrique Niel Societe anonyme, Le Locle, Neuchätel (Schweiz)

Halter für die Schaustellung einer Armbanduhr

Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 1. Januar 1949 an Patentanmeldung bekanntgemacht am 8. November 1951

Patenterteilung bekanntgemacht am 21. Mai 1952

Die Priorität der Anmeldungen in der Schweiz vom 1. März, 28. Dezember 1944 und 30. September 1946

ist in Anspruch, genommen

Gegenstand der Erfindung ist ein Halter für die Schaustellung einer Armbanduhr. Dieser Halter ist dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem in Form eines offenen Ringes gebogenen Band besteht, auf dem die Uhr liegt und das Armband sich erstreckt. Er ist an seinem oberen Ende mit einem Anhängeorgan versehen, an dem eines der Bänder des Armbandes zu befestigen ist, und sein anderes Ende bildet mindestens einen der Schenkel einer Klemme, die zwischen ihren Schenkeln das nicht angehängte Band des Armbandes elastisch festzuklemmen hat.

Die Zeichnung stellt beispielsweise mehrere Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dar.

Fig. ι ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform ; .

Fig. 2 ist eine Vorderansicht und

Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform ;

Fig. 4 ist eine Seitenansicht und

Fig. 5 eine Rückansicht einer dritten Ausführungsform;

Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht einer vierten Ausführungsform.

Der in Fig. 1 dargestellte Halter besteht aus einem elastischen Band, das so gebogen ist, daß es zwei Teile as bildet, den oberen Teil i, der in Form eines C ge-

krümmt ist, und den unteren Teil 9, der eine unter dem unteren Schenkel des C verlaufende Basis bildet und dessen vorderes Ende mit einer kleinen Platte 8 versehen ist, auf der die Marke der Uhr oder andere zweckmäßige Angaben angebracht werden können. Der C-förmige Teil weist an seinem oberen Ende ein Anhängeorgan in Form einer Zunge 2 auf, die aus dem Band ausgeschnitten und nach außen gebogen ist. Wenn dieser Halter zum Beispiel auf einer Tischplatte 6 aufgestellt wird, legt man das Uhrenarmband auf die konvexe Seite des Teiles 1, und eines der Bänder 4 des Armbandes wird an die Zunge 2 angehängt, während das andere Band 5 zwischen den unteren Schenkel des Teiles 1 und den Schenkel 9 eintritt, die beide zwischen sich eine Klemme bilden, die das Band 5 elastisch festhält.

Der in den Fig. 2 und 3 dargestellte Halter besteht aus einem elastischen Band 11, z. B. aus Stahl oder Kunstharz, das in Form eines offenen Ringes gebogen ao ist und auf seiner Außenfläche ein Anhängeorgan in Form einer Zunge 12 aufweist, die aus dem Band herausgeschnitten und derart nach unten gebogen ist, daß die am oberen Ende des Bandes 14 des Armbandes befestigte Verschlußschnalle 13 dort angehängt werden kann, wenn die Uhr unter Ausstreckung der beiden Bänder 14 und 15 des Armbandes auf das Band 11 aufgelegt wird.

Das elastische Band 11 steht auf einem Tisch oder einer Etagere (nicht dargestellt) mit dem äußeren Ende 16 des offenen Ringes, der in eine abgeflachte, den Sockel des Halters bildende Verlängerung 17 ausläuft. Das untere Band 15 des Armbandes ist elastisch zwischen das innere Ende 18 des offenen Ringes und das äußere Ende 16 desselben eingeklemmt, so daß die Armbanduhr auf ihrem Ausstellungshalter durch die Elastizität des genannten. Ringes, der sieh zu öffnen sucht, auf ihrem Platz festgehalten wird. Das Ende der abgeflachten Verlängerung 17, die als Sockel dient, kann mit einer kleinen Platte zur Aufnähme von auf die. ausgestellte Uhr bezüglichen Angaben, z. B. der Fabrikmarke, versehen sein.

Der in Fig. 4 und 5 dargestellte Halter besteht aus einem elastischen Band 21, z. B. aus Stahl oder Kunstharz, das in Form eines C gebogen und" an seinem oberen Ende mit zwei Dornen 22 und 22' versehen ist, die aus zwei Krümmungen ausgeschnitten sind, die dieses Ende des Bandes aufweist, und so nach außen gebogen sind, daß die am Ende des Bandes 24 des Armbandes befestigte Schnalle 23 an einem der beiden eingehängt werden kann, wenn die Uhr auf das elastische Band 21 unter Ausstreckung der beiden Bänder 24 und 25 des Armbandes aufgelegt wird.

Das untere Ende des elastischen Bandes 21 bildet einen der Schenkel einer Klemme, zu der ein anderes elastisches Band 26 den zweiten Schenkel bildet, das parallel zum ersten verläuft und mit ihm durch eine spiralförmige, senkrecht zu den Bändern 21 und 26 stehende Klammer 27 verbunden ist.

Das vordere¹ Ende des Schenkels 26 setzt sich nach vorn fort und ist an einer kleinen Platte 28 befestigt, die auf die ausgestellte Uhr bezügliche Angaben zu

tragen hat. Der Schenkel 26 der Klemme dient dem Hälter als Basis. Er ist so ausgebildet, daß er das Band 25 des Armbandes vor der Klammer 27 gegen die tiefste Stelle des C-förmigen Bandes 21 drückt. Die Queranordnurg dieser Klammer ermöglicht es dem Ende des Bandes 25 des Armbandes, aus der Klemme nach hinten parallel zu den beiden Bändern 21 und 26 auszutreten, wenn dieses Band 25 zu lang ist, und außerdem den Halter zur Schaustellung von Armbanduhren mit endlosem metallischem Armband oder selbst zur Schaustellung geschlossener metallischer Armbänder ohne Uhr zu benutzen.

Die Klammer 27 braucht nicht vollständig rechtwinklig zu den Bändern 21 und 26 angeordnet zu sein. Es genügt, daß sie quer steht und den Durchgang am hinteren Ende der Klemme frei läßt. Die dargestellte Spiralform der Klammer gibt der Klemme eine besonders gute Elastizität, aber es ist selbstverständlich, daß die Klammer 27 auch die Form eines C haben könnte.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 trägt das elastische, in Form eines C gebogene Band 31 auf der Außenfläche seines oberen Endes einen einzigen Dorn 32. Das untere Ende des Bandes 31 bildet einen Schenkel einer Klemme, deren anderer Schenkel durch ein anderes Band 36 gebildet wird, das parallel zum ersten läuft und mit dem oberen Ende desselben durch einen U-förmigen Bügel 37 verbunden ist, der mit dem Band 36 aus einem Stück besteht. Dieser Bügel 37 ist durch Abbiegen eines Ansatzes 36' gebildet, der im rechten Winkel zum Band 36 abgebogen ist. Dieses dient dem Halter als Lager. Es ist dazu bestimmt und derart ausgebildet, daß es das untere Band eines Armbandes vor dem Bügel 37 elastisch gegen den tiefsten Teil des Bandes 31 klemmt. Dieser letztere ist starr, und die Elastizität des Bandes 31 genügt, das Armband, das aus der Klemme nach vorn austreten kann, parallel zu den beiden Bändern 31 und 36 festzuklemmen.

Claims

Patentanspruch κ :

ι. Halter zur Schaustellung eines Armbandes oder einer Armbanduhr, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter aus einem in Form eines offenen Ringes gebogenen Band besteht, auf dem das Armband bzw. die Uhr mit dem Armband aufliegt, und der an seinem oberen Ende ein Anhängeorgan zum Befestigen eines der Bänder des Armbandes aufweist, während sein anderes Ende mindestens einen Schenkel einer Klemme bildet, zwischen deren Schenkel das nicht angehängte Band des Armbandes festgeklemmt wird.
2. Halter zur Schaustellung einer Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel der Klemme durch ein Band gebildet wird, das als Basis für das erstere dient.
3. Halter zur Schaustellung einer Armbanduhr nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel der Klemme aus einem einzigen Stück gebildet sind.
4. Halter zur Schaustellung einer Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung des Ringes derart ausgebildet ist, daß das nicht angehängte Band des Armbandes zwischen dem inneren Ende des offenen Ringes und dem

äußeren Ende festgeklemmt werden kann, auf dem dieser Ring aufliegt.
5. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des genannten Ringes zu einem abgeflachten Ende verlängert ist, das dem Halter als Sockel dient.
6. Halter nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des genannten Ringes eine kleine Platte zur Aufnahme von auf die ausgestellte Uhr bezüglichen Angaben aufweist.
7. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel der Klemme, der dem Halter als Basis dient, durch ein Band gebildet wird, das zum ersten Band parallel verläuft und mit ihm durch eine quer zu den beiden Schenkeln angeordnete Klammer verbunden ist.
8. Halter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querklammer die Form einer Spirale hat. ao
9. Halter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bänder, die die Schenkel der Klemme bilden, derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie das Armband vor der Klammer einklemmen. as
10. Halter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querklammer mit dem die Basis des Halters bildenden Band aus einem Stück gebildet ist.
11. Halter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querklammer das hintere Ende des die Basis des Halters bildenden Bandes mit dem hinteren Ende des C-förmigen Bandes verbindet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

O 5221 7.