DE8437534U1

DE8437534U1 - Bandkassette, insbesondere video-magnetband-kassette

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Publication number: DE8437534U1
Application number: DE19848437534U
Authority: DE
Original assignee: BASF SE
Current assignee: BASF SE
Priority date: 1984-12-21
Filing date: 1984-12-21
Publication date: 1985-05-23
Also published as: FR2575316B3; GB8531377D0; JPS61114583U; US4687157A; JPH0441504Y2; GB2169583B; GB2169583A; FR2575316A3

Description

Bandkassette, insbesondere Video-Magnetband-Kassette

Bandkassette, insbesondere Video-Hagnetbandkassette, mit einem Gehäuse, mindestens einer Bandspule, einer Vorderwand und mit einer Andruckfeder, die mindestens eine Bandspule in Richtung einer definierten Betriebslage federnd belastet, und wobei das Gehäuse aus wenigstens zwei Gehäuseteilen besteht, die über Verbindungszapfen aufweisende Verbindungseinrichtungen miteinander verbunden sind.

In allen auf dem Markt bekannten Video-Kassetten der VHS- und Beta-Videosysteme wie auch in der neuen, sogenannten 8-mm-Video-Kassette werden die koplanar angeordneten Spulen von innerhalb der oberen Gehäusehälfte befestigten, aus Federblech gestanzten und gekrümmten Federn in Richtung der unteren Gehäusehälfte gedrückt. Bei in die entsprechenden Abspielgerate eingelegten Kassetten wird dadurch ein gleichmäßiges Aufliegen άπτ Spulen auf den geräteseitigen Kernaufnahmen und ein ruhiger Lauf der Spulen beim Abspielen des Bandes erreicht. Die Funktion aller derartiger Spulenandruckfedern ist dieselbe, nur ihre Größen und gegebenenfalls ihre Federkräfte sind unterschiedlich, da auch die jeweiligen Kassetten, deren

Spulen und deren Spulenabstände verschieden groß sind.

Jede Feder wird üblicherweise durch Ausstanzen aus einem Federblechstreifen in zweckmäßiger, materialsparender Weise und in schneller Stanzfolge hergestellt.

Im DE-GM 84 18 178 ist eine Andruckfeder, z.B. für VHS-Kassetten, beschrieben, die mittels eines integrierten Hakens am Fenster des Kassettengehäuses einhängbar und unverlierbar befestigt ist. Nächteilig ist die zwangsläufige Teilabdeckung des Kassettenfensters. Mit der DE-OS 33 29 899 ist eine Blattfeder für eine Video-Kassette bekannt, die nicht am oberen Gehäuseteil angeschweißt ist, sondern mittels des bei geschlossener Kassette in den oberen Gehäuseteil hineinreichenden Sensorloch-Zylinderzapfens des unteren Kassettenteils in Position gehalten wird. Vor der Montage der Kassette bei offenem Gehäuse liegt die Feder jedoch lese im oberen Gehäuseteil und kann verrutschen oder herausfallen, was unweigerlich zu Fertigungs- oder Betriebsstörungen führt. Weitere Nachteile sind, daß die Maße des Gehäuseteils sehr genau aufeinander abgestimmt werden müssen, was bei großen Stückzahlen problematisch und kostspielig ist, und, daß die Feder durch ihre Federwirkung die Gehäuseteile aufeinander drückt, so daß die Kassette dirch Fließen des Kunststoffs naclh einer gewissen Zeit auseinander klafft.

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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bandkassette zu schaffen, in der die Andruckfeder einfach und wirtschaftlich herstellbar und einfach und sicher montierbar ist.

Die Aufgabe wird mit einer eingangs definierten Bandkassette gelöst, wenn die Andruckfeder zwischen der Vorderwand und einem Verbindungszapfen über federeigene Verankerungseinrichtungen gehalten ist.

Damit wird vorteilhaft erreicht, daß die Feder ohne zusätzliche Schweißvorgänge oder sonstige zusätzliche Befestigungsmittel bereits in das noch offene Kassetten-Gehäuse sicher einsetzbar und gegen Herausfallen gesichert ist.

Zweckmäßig bestehen die federeigenen Verankerungseinrichtungen einerseits aus einer Abkantung und andererseits aus einem der Kontur des Verbindungszapfens verankernd angepaßter Ausschnitt, insbesondere einer V-Kerbe.

Damit ist die Feder einfach durch Stanzen herstellbar und ist einfach und wirksam einsetzbar, wonach ein Trennen der Feder vom Gehäuse nur noch mit Gewalt möglich ist.

In weiterer Ausbildung ist die Andruckfeder eine Doppelarmfeder, die zu ihrer Quermittelachse symmetrisch ausgebildet ist und die im Mittelteil die Abkantung und den Anschnitt aufweist und symmetrisch zur Quermittelachse des Gehäuses befestigt ist.

Durch diese einfache Befestigungsart der Feder durch Verklemmen wird sie auch besonders für kleine Kassetten geeignet, bei denen Hontagevorgänge wie Schweißen etc. problematisch sind.

Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles entnehmbar.

Ii der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Feder gemäß der Erfindung in Draufsicht und die Innenseite des Kassettenoberteils

BASF Aktiengesellschaft

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Fig. Z die Feder in ihrem Stanzmuster

Fig. 3 die Lage der Feder in der in der Quermittelachse geschnittenen Kassette.

Die erfindungsgemäße Bundkassette ist im wesentlichen durch folgende Gestaltung von Blattfeder 1 und Gehäuseoberteil 2 charakterisiert:

Oie Feder 1 besitzt in bekannter Meise einen Hittelteil 3, der außerhalb des Wirkungsbereichs der Spulen 5a und 5b symmetrisch zur Quermittelachse 20 zu liegen kommt und zwei Federarme ta und Vb₁ mit deren Enden die Feder 1 die Spulen 5a und 5b in Richtung auf dem Gehäuseunterteil 6 andruckt.

Die Feder 1 ist mit einer Abkantung von ca. 100° und einer V-Form-Kerbe 9, die der Abkantung mittig gegenüber liegt, ausgebildet. Beim Einlegen der Feder 1 in das Gehäuseoberteil 2 wird die Feder 1 mit ihrer Kerbe 9 an den Verbindungszapfen oder Schraubenbolzen 8.genauer am Ansatz des Schraubenbolzens β an der Kassettenbodenwand 17, angelegt und in Richtung A aus einer Lage B in die Endlage C gedrückt. Die Abkantung B längs der Biegekante 11 legt sich dabei federnd, zweckmäßig an die untere Vorderwand des Gehäuseteils 2 an, wobei die Oberkante 12, die zweckmäßig noch den Stanzgrat aufweist und damit relativ scharfkantig ausgebildet ist, in die Vorderwand 14 geringfügig einschneidet und sich somit entgegen der Einlegevorrichtung verstemmt oder verankert. Der Stanzgrat beträgt im allgemeinen nur wenige Hundertstel Millimeter. Das Kassettengehäuse 2, 6 wird meist aus einem zähen Kunststoff wie ABS oder schlagfestem Polystyrol hergestellt. Dadurch kommt es beim Einlegen der Feder 1 zu keinem Abrieb, der Stanzgrat reicht aber zum Verkrallen und Festlegen der Feder 1 aus. Die Abkantung B ist vorzugsweise um einen Winkel von 65 bis 85 Grad (<90) aus der Ebene des Mittenteils 3 der Feder 1 herausgebogen. Die Länge der Abkantung 13 beträgt maximal 90 Z. vorzugsweise 20 bis 50 Z der Innenhöhe h der Vorderwand 14.

Auch die Kerbe 9 ist bei üblicher Stanzherstellung der Feder 1 mit einem Stanzgrat versehen.

Damit der Stanzgrat der Kerbe 9 beim Einlegen nicht an der Bodenwand 17 des Gehäuseoberteils 2 schabt, ist die Bodenwand 17 in einem Ringbereich 18 über den Schraubenbolzen 8 vertieft ausgebildet. Dadurch wird auch erreicht, daß der Mittelteil 3 der Feder 1 ganzflächig an der Bodenwand 17 zur Anlage kommt.

BASF Aktiengesellschaft ! /ν-' ^: ■' · O. Z. 0050/37502 In Versuchen wurde festgestellt,.ääS die singslegts, srfiRdungsgswsSs Fe-

der 1 so fest im Gehäuseoberteil 2 verankert ist, daß sie nur bei Anwendung von Gewalt mittels Merkzeugs wieder demontierbar ist, so daß keine weiteren Haltesicherungen erforderlich sind. Als zusätzliche Sicherheit ' 5 können die Wandungen 15 um die Schraubverbindung 7 und die Wandungen 16a - und 16b im Gehäusaunterteilt 6 vorgesehen sein, die bis auf etwa das Ni-

veau der Feder 1 im Gehäuseoberteil hinausreichend ausgebildet sein.

j> Sollte sich die Feder 1 ausnahmsweise aus ihrer Verankerung im Gehäuse-

?· oberteil lösen, kann sie sich an diesen Wandungen 15, 16 des Gehäuseun-

■ 10 ter.teils 6 abstützen. Die Schraube 7 verhindert dann ein Auseinanderklaffen der Gehäusehälften 2 und 6 infolge der Federbelastung.

Figur 2 zeigt eine Form der Feder 1, die sich besonders abfallarm ausschneiden oder ausstanzen läßt. Oie Form der Kerbe 9 ist hier etwa V-förmig, sie kann jedoch auch halbrund oder kurvenförmig oder rechteckig gewählt werden, wenn sie sich um die Kontur des Verbindungszapfens β nur ausreichend vefrastbar ist. Für das Material der Feder 1 ist übliches Federblech oder plattenförmiger Kunststoff mit geeigneten Eigenschaften verwendbar.

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Zeichn.

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Claims

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2.

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Bandkassette, insbesondere Video-Magnetbandkassette, mit einem Gehäuse, mindestens einer Bandspule (5a, 5b), einer Vorderwand (14) und mit einer Andruckfeder (1), die mindestens eine Bandspule in Richtung einer definierten Betriebslage federnd belastet, und wobei das Gehäuse aus wenigstens zwei Gehäuseteilen (2 und 6) besteht, die über Verbindungszapfen (8) aufweisende Verbindungseinrichtungen (7, 8) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckfeder (1) zwischen der Vorderwand (!4) und einem Verbindungszapfen (8) über federeigene Verankerungseinrichtungen (13, 9) gehalten ist.

Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federeigenen Verankerungseinrichtungen einerseits eine Abkantung (13) und andererseits ein der Kontur des Verbindungszapfens (8) angepaßter Ausschnitt (9) ist.

3. Kassette nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckfeder eine Doppelarmfeder (1) ist, die zu ihrer Quermittelachse symmetrisch ausgebildet ist und die im Hittelteil (3) die Abkantung (13) und i'in Ausschnitt (9) aufweist und symmetrisch zur Quermittelachse (20) des Gehäuses befestigt ist.

GM 562/84 Oe/ro ro0064

20. 12. Θ4