DE8436908U1 - Flanschverbindung - Google Patents
FlanschverbindungInfo
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Description
j Kraftwerk Union Aktiengesellschaft Unser Zeichen
84P 6 0 93 DE
Flanschverbindung
5
5
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flanschanordnung ! mit zwischen den Flanschen eingelegter Weichstoffeinlage.
Es ist bekannt, Flansche unter Zwischenlage einer abdichtenden Weichstoffeinlage miteinander zu verschrau-(
\ ben. Bei solchen Flanschanordnungen muß die zwischenliegende Weichstoffeinlage die gesamte Anpreßkraft der
Flansche übernehmen. Das sind sowohl die durch die Schraubenspannung erzeugte Anpreßkraft als auch zusätzliche
Kräfte, die über die Rohrleitungen auf den Flansche übertragen werden. Diese zusätzlichen Kräfte
können mitunter die zulässige Flächenpressung der Weichstoffeinlage einseitig übersteigen. Sie sind in den
seltensten Fällen konstant und können, wie beispielsweise die durch Wärmedehnung erzeugten Kräfte zeitlich veränderlich
sein. Es ist auch möglich, daß sie die Flanschverbindung auf Biegen beanspruchen und die Weichstoffeinlage
einseitig verstärkt zusammenpressen. Wird die Weich-25 stoffeinlage jedoch zu stark zusammengepreßt, so kann das
zur Folge haben, daß sie beim Nachlassen der Preßkraft ihre ursprüngliche Form nicht mehr erlangt und die
Flanschverbindung undicht wird.
Bei Flanschverbindungen, die starken Schwankungen der Anpreßkraft ausgesetzt sind, ist es bekannt, Ringnuten
für die Weichstoffeinlage in die Dichtflächen einzudrehen. Die Weichstoffeinlagen werden dann so dimensioniert,
daß sie aus den Ringnuten vorstehen. Bei sol-
'35 -chen Flanschanordnungen ist nur eine begrenzte Kompres-
Stk 2 Th / 13.12.1984
I1 >
_ 2 - VPA 84P6 0 93ÖE
sion der Weichstoffeinlage möglich. Die maximal mögliche
-'» Kompression der Weichstoff einlage ist dann erreicht,
wenn die metallischen Dichtflächen der beiden Flansche unmittelbar aufeinander liegen. Um die Weichstoffeinlage
' 5 nicht zu überdrucken oder zu zerstören ist das Volumen
's der Weichstoffeinlage und der Ringnuten bei solchen
ι Flanschen exakt aufeinander abzustimmen. Bei richtiger
Abstimmung des Volumens der Weichstoffeinlage und des
t Volumens der Ringnuten können die Flansche so stark
? 10 aneinander gepreßt werden, daß die Dichtflächen der
t Flansche unmittelbar aneinander liegen, ohne daß ein
I ( λ Überdrücken und Undichtwerden der Weichstoffeinlage er-1
folgt. Die Flanschverbindung ist dann starr. Bei dieser
Lösung ist es aber nachteilig, daß die Flansche durch 15 die Ringnuten geschwächt werden. Dies muß durch entsprechende
Auslegung der Flansche berücksichtigt werden j und führt zu bedeutend schwereren und teuereren Flan-
' sehen.
20 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flanschanordnung
zu entwickeln, die ein Überdrücken und Zerstören der eingelegten Weichstoffeinlage ausschließt und
: nicht mit einer Schwächung der Flansche verbunden ist.
Insbesondere soll im Krafthauptschluß liegenden Flansch-'-
J 25 dichtungen die Sicherheit von im Kraftnebenschluß liegenden Flanschdichtungen verliehen werden.Darüberhinaus
sollte diese Flanschanordnung nach Möglichkeit nicht auf-„,.
wendiger sein, als eine handelsübliche Flanschanordnung.
I 30 Diese Aufgabe wird durch die Merkamale des Anspruchs 1
I gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprü-
I chen 2 bis 21 beschrieben. Infolge der erfindungsgemäßen
I Verlagerung der Ringnuten in einen inkompressiblen, zwi-
I sehen den beiden Flanschen einzuschiebenden, mit einer
1 35 zentralen Bohrung versehenen Grundkörper ist die Weich-
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- 3 - VPA 8^P 6 0 9 3 DE
stoffoinlage in den Ringnuten des Grundkörpers vor übermäßiger
Kompression geschützt, ohne daß dazu die Wandstärke der Flansche an irgend einer Stelle geschwächt
werden muß.
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Dadurch, daß die Ringnuten in besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung jeweils im Innern von
flachen Einsenkungen im Grundkörper eingelassen sind, kann das vorstehende Material der in den Ringnuten eingelegten
Weichstoffeinlage beim Zusammenpressen der Flansche in diese Hohlräume ausweichen und so die Dichtringe
vor übexmäßiger Kompression bewahren. Zugleich wird so die Herstellung einer starren Flanschverbindung
bei der die Dichtflächen der beiden Flansche unmittelbar am inkompressiblen Grundkörper anliegen erleichtert,
weil so verdrängtes Material der Weichstoffeinlage daran gehindert wird, zwischen die Dichtfläche des Flansches
und der nicht abgesenkten Oberfläche des Grundkörpers gedrückt zu werden.
Eine besonders zuverlässige und zugleich druckfeste Flanschverbindung erhält man, wenn die in die Ringnuten
eingelegte Weichstoffeinlage in besonders vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung vor dem Zusammenbau um einen Betrag A h über die erhobene Oberfläche des Grundkörpers
vorsteht, der so gewählt ist, daß der vorstehende Teil unter Ausnutzung der elastischen Rückfedereigenschaften
der Weichstoffeinlage gerade vollständig in die Nut eindrückbar ist. Man erreicht so die größtmögliche Anpreßkraft
ohne die Weichstoffeinlage Überdrücken zu können.
Wird in besonders zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung die Symmetrieachse des Querschnitts der Ringnuten
schräg zur Symmetrieachse des Grundkörpers gestellt, so wird die Montage bedeutend erleichtert. In diesem Fall
bleiben die Weichstoffeinlagen formischlussig in der je-
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- 4 - VPA MP 6 0 93 QE
weiligen Ringnut stecken und haben nicht mehr die Tendenz, bei der Montage herauszufallen. Werden darüber hinaus
die auf entgegengesetzten Seiten des Grundkörpers eingebrachten Ringuten in der Erfindung paarweise unmittelbar
benachbart angeordnet und in gleicher Richtung und um den gleichen Betrag zur Symmetrieachse des Grundkörpers
schräggestellt, so verringert sich die Differenz des Biegemoments im Flansch zwischen den Weichstoffeinlagen
und den Schrauben.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von vier in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Flanschanordnung mit zwischengelegtem erfindungsgemäßem Grundkörper
mit vier konzentrischen Weichstoffeinlagen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine andere Flanschan-Ordnung, bei der der Grundkörper schräggestellte * Ringnuten für die Weichstoffeinlage besitzt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine andere Flanschan-Ordnung, bei der der Grundkörper schräggestellte * Ringnuten für die Weichstoffeinlage besitzt,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Flanschanordnung |
bei der der Grundkörper zwei gegenüberliegende Ringnuten besitzt und
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Flanschanordnung bei der die gegenüberliegenden Weichstoffeinlagen
zu einer einzigen Weichstoffeinlage zusammengefaßt sind.
Die Darstellung der Tig. 1 zeigt den Randbereich einer
Flanschverbindung 1, bei der zwischen den beiden Flanschen 2, 3 ein scheibenförmiger Grundkörper 4 aus dem
gleichen Material wie die Flansche 2, 3 im Ausführungsbeispiel aus Stahl eingelegt ist. Dieser inkompressible
Grundkörper 4 ist mit einer zentralen Bohrung 5, die zur
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- 5 - VPA 84P 6 0 93 DE lichten Weite der Flansche 2, 3 paßt, versehen und
trägt abwechselnd auf einander gegenüberliegenden Seiten insgesamt vier konzentrische Ringnuten 6, 7, 8, 9. Die
Ringnuten liegen eine jede in einer flachen V-förmigen Einsenkung 10, 11, 12, 13. In jede dieser Ringnuten
6, 7, 8, 9 ist eine Weichstoffeinlage 14, 15, 16, 17 eingelegt. Die Fig. 1 zeigt die inneren Weichstoffeinlagen
14, 15, 16 in der Form, die Letzteren bei fest
j eingespannten Flanschen einnehmen. Dagegen ist die
äußere Weichstoffeinlage 17 mit der Kontur eingezeich-B
net, die sie vor dem Zusammenschrauben der Flansche 2,
\ ( ι 3 hatte. Man erkennt an diesem Zeichnungsbeispiel, daß
die Weichstoffeinlagen beim Zusammenpressen der Flansche 2, 3 komprimiert und überstehendes Material in die
flachen Einsenkungen 10, 11, 12, 13 seitlich der Ringnuten 6, 7, 8, 9 hereingepreßt wird.
Es ist ein oftsonderer Vorteil dieser erfindungsgemäßen
Flanschanordnung 1, daß normale handelsübliche Flansehe
2, 3 ohne Ringnuten verwendet werden können. Jede Schwächung der Flansche, durch Einbringung von Ringnuten,
wird vermieden. Vor dem Zusammenschrauben der beiden Flansche 2, 3 müssen lediglich an die Ringnuten des
Grundkörpers 4 angepaßte Weichstoffeinlagen 14, 15, 16, 17 eingesetzt werden. Der Querschnitt der Weichstoffeinlagen
ist dabei so zu bemessen, daß er die Ringnuten ganz ausfüllt und zusätzlich um einen Betragth über der
erhabenen Oberfläche des Grundkörpers aufragt. Ah ist dabei in Abhängigkeit von den elastischen Eigenschaften
der Weichstoffeinlage so zu wählen, daß das über der erhabenen Oberfläche des Grundkörpers aufragende Volumen
der jeweiligen Weichstoffeinlage, beim Zusammenschrauben der beiden Flansche 2, 3 bis zur Anlage der Dichtflächen
18, 19 der beiden Flansche unmittelbar am Grundkörper
35' elastisch in die jeweilige Ringnut eindrückbar ist.
_ 6 - VPA 84P 6 O 93 DE
Ein noch stärkeres Zusammendrücken und Überdrucken der
Weichstoffeinlage 14, 15, 16, 17 ist nicht möglichj weil
alle übersteigenden Kräfte vom Grundkörper 4 aufgenommen werden, so daß es zu keiner Relativbewegung der beiden
aneinander liegenden Flansche 2, 3 mehr kommen kann. Die kegelförmige Einsenkung 10 bis 13 hat dabei lediglich
die Aufgabe, zu verhindern, daß beiseite gedrücktes Material der Weichstoffeinlage in den Bereich der nicht
eingesenkten Oberfläche des Qrundkörpers gelangt und die unmittelbare Anlage des Grundkörpers an die Dicht lachen
18, 19 der Flansche verhindert.
Die Fig. 2 zeigt eine etwas andere Ausführungsform der Flanschverbindung 20, bei dem in dem zwischen den beiden
Flanschen 21,22 eingepreßten inkompressiblen Grundkörper 23 auf beiden Seiten je zwei Ringnuten 24, 25, 26, 27
eingelassen sind, deren Querschnitt paarweise um einen Winkel cL· schräg zur Symmetrieachse 28 des Grundkörpers
23 ausgerichtet ist. Auch hier liegt wiederum jede Ringnut 24, 25, 26, 27 in einer flachen Einsenkung 29,
30, 31, 32, und ragt die Weichstoffeinlage 33, 34, 35,
36 vor dem Zusammenschrauben der beiden Flansche 21,22 um den Betrag Λ h über der nicht eingesenkten Oberfläche
des Grundkörpers 23 auf.
Die Handhabung der Weichstoffeinlagen 33, 34, 35, 36
und des inkompressiblen Grundkörpers 23 erfolgt in der gleichen Weise wie das anhand des Ausführungsbeispiels
der Fig. 1 beschrieben wurde. Durch die Schrägstellung der Ringnuten 24, 25, 26, 27 im Grundkörper 23 wird
dreierlei erreicht. Zum einen können die Weichstoffeinlagen
33, 34, 35 ,36 bei der Montage infolge ihrer formschlüssigen Halterung in den Ringnuten 24, 25, 26, 27
nicht mehr herausfallen. Zum anderen läßt sich so das
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_ 7 - VPA WK O U 3 O Ut
wirksame Weichstoffvolumen bei gegebener Starke des Grundkörpers etwas vergrößern* Dies besonders, wenn der
Grund der eingedrehten Ringnut, abweichend zum Zeichnungsbeispiel der Fig. 2 parallel zur Dichtfläche der
Flansche ausgerichtet wird. Schließlich rücken die Druckpunkte der Weichstsoffeinlagen 33, 34, 35, 36 auf
beiden Seiten des Grundkörpers 23 näher aneinander* Das hat zur Folge, daß die auf die beiden Flansche 21, 22
von den im Teiikreisdurchinesser· 39 angreifenden Scnraubkräften
ausgeübten Scherkräfte größer werden. Dadurch wird die technisch sinnvolle, maximale Schrägstellung je
nach Material der Weichstoffeinlage auf Winkel unter Grad, zum Teil auch unter 20 Grad begrenzt.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 zeigt eine weitere Flanschanordnung 40, bei der der zwischen den beiden
Flanschen 41, 42 eingeklemmte Grundkörper beidseitig nur je eine einzige Ringnut 44, 45 trägt. Diese beiden Ringnuten
haben den gleichen Radius. Die Seitenflanken 46, 47, 48, 49 der beiden Ringnuten sind leicht hinterdreht,
d.h., die Ringnuten sind am Grund etwas breiter als an der Oberfläche des Grundkörpers 43. In den Ringnuten
sind die eingelegten Weichstoffeinlagen 50, 51 eingezeichnet.
Auch hier wiederum liegen die Ringnuten im Bereich je einer flachen ringförmigen Einsenkung 52, 53
des Grundkörpers 43. Die Symmetrieachse 54 der Flanschanordnung 40 und der Teilkreisdurchmesser 55 für die
Schraubverbindungen sind der Orientierung halber angedeutet.
Auch bei dieser Flanschanordnung 40 stehen die Weichstoffeinlagen
50, 51, beispielsweise solche aus expandiertem Graphit, vor dem Zusammensschrauben der beiden
Flansche 41, 42 um ein Betrag Λ h über die nicht eingesenkte Oberfläche des Grundkörpers 43 vor. Dieser Betrag
Λ h ist hier im Verhältnis der gegenüber dem Aus-
- 8 - VPA WV b U 3 0 Ut
führungsbeispiel der Fig. 1 geringeren Nutentiefe kleiner
zu wählen, um die gleiche elastische Einfederung der Weichstoffeinlage zu erzeugen. Im übrigen gilt das gleiche,
was anhand des Ausführungsbeispieles in Fig. 1 hierzu beschrieben worden ist. Infolge der geringfügigen
Hinterdrehung der Ringnuten 44, 45 bleiben auch hier die Weichstoffeinlagen, sobald sie in den Grundkörper
eingesetzt wurden, formschlüssig in diesen hängen. Das
erleichtert die Montage. Ssim Zsjssmmsnschrsubsn der
beiden Flansche 41, 42 werden auch hier die Weichstoffeinlagen elastisch zusammengedrückt und seitlich heraus
gedrücktes Material der Weichstoffeinlagen in den flachen Einsenkungen 52, 53 aufgenommen, ohne das dieses
Material die unmittelbare Auflage der Dichtflächen 56, 57 der beiden Flansche 41, 42 an den Grundkörper 43 behindern
kann. Dadurch wird auch bei dieser Flanschanordnung eine starre Flanschverbindung und wird ein
Überdrucken der richtig dimensionierten Weichstoffeinlagen 50, 51 verhindert.
Die Fig. 4 zeigt eine Flanschanordnung 58, die eine Abwandlung der Flanschanordnung 40 des Ausführungsbeispieles
der Fig. 3 ist. Der zwischen den beiden Flanschen 59, 60 eingespannte Grundkörper ist hier durch
Vertiefung der Nuten in zwei konzentrische Grundkörperringe 61, 62 aufgeteilt. Zwischen diesen ist eine beidseitig
an den Dichtflächen 63, 64 der Flansche 59, 60 zur Anlage bringbare Weichstoffeinlage 65 eingelegt dar
gestellt. Die der Weichstoffeinlage zugewandten Flächen
66, 61 der Grundkörperringe 61, 62 sind leicht kegelförmig eingedreht. Eine ballige Eindrehung wäre ebensogut
möglich die der Dichtfläche 63, 64 der Flansche 59, 60 zugewandten Ränder besitzen auf der Seite der Weichstoffeinlage
flache Einsenkungen 68, 69, 70, 71. Im übrigen entsprechen die beiden Flansche 59, 60 den
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- ? «. VPA S4P 6 0 93 DE
Flanschen in den Ausführungsbeispielen der übrigen Figuren.
Infolge der Verwendung von zwei konzentrischen ringförmigen
Grundkörpern 61, 62 ist der Bearbeitungsaufwand und die Herstellung gegenüber dem Ausführungsbeispielen
in den übrigen Figuren verringert. Auch bei diesem Grundkörper wird die zwischen den beiden konzentrischen
Grundkörperringen 61. 62 eingedrückte Weichstoffeinlage 65 formschlüssig zwischen den beiden
konzentrischen Grundkörperringen gehalten und kann mit
j , diesen leicht zwischen die miteinander zu verschraubenden
Flansche 59, 60 geschoben werden. Dadurch, daß nur ein einziger Weichkörperring 65 verwendet ist, der an
seinen beiden gegenüberliegenden Seiten an den Dichtp flächen 63, 64 der beiden Flansche 59, 60 anliegt, kann
bei gleichem Flanschabstand die größtmögliche Höhe der Weichkörpereinlage erreicht werden und kann der Betrag
A h um den die nicht zusammengepreßte Weichstoffeilage 65 über den Rand der beiden konzentrischen Grundkörperringe
61, 62 vorsteht, größer gewählt werden als dies beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 möglich ist. Dadurch
s sind aber auch die zulässigen Toleranzen für die Gesamt-
\ höhe der Weichstoffeinlage größer als beim Ausführungs-
beispiel der Fig. 3
21
4 Figuren
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- 15-
VPA
6093 DE
Flanschenanordnung | 1 | 20 | 26 | ,27 |
40 | 58 | |||
Flansch | 2,3 | 21,22 | 31 | ,32 |
41,42 | 59,60 | 70 | ,71 | |
Grundkörper | 4 | 23 | 35 | ,36 |
43 | ||||
Zentrale Bohrung | 5 | |||
Ringnut | 6,7,8,9 | 24,25, | ||
44,45 | ||||
flache Einsenkung | 10,11,12,13 | 29,30, | ||
52,53 | 68,69, | |||
Weichstoffeinlage | 14,15,16,17 | 33,34, | ||
50,51 | 65 | |||
Dichtfläche | 18,19 | 37,38 | ||
56,57 | 63,64 | |||
Symmetrieachse | 28 | 54 | ||
Teilkreisdurchmesser | 39 | 55 | ||
Seitenflanke | 46,47,48,49 | |||
Grundkörperring | 61,62 | |||
Fläche | 66,67 | |||
Claims (21)
1) Flanschanordnung mit zwischen den Flanschen eingelegter Weichstoffeinlage,
dadurch gekennzeichnet, daf?; ein dicker, scheibenförmiger, mit einer der lichten Weite der Flansche (2, 3, 21, 22, 41, 42, 59, 60) angepaßten zentralen Bohrung (5) versehener Grundkörper (4, 2.3, *\3, 61, 62) aus inkompressible!!) Material mit mindestens einer eine Weichstoffeinlage (14 bis 17, 33 bis 36, 50 51, 65) tragenden Ringnut (6 bis 9, 24 bis 27, 44, 47) zwischen den miteinander zu verbindenen Flanschen eingebracht ist.
dadurch gekennzeichnet, daf?; ein dicker, scheibenförmiger, mit einer der lichten Weite der Flansche (2, 3, 21, 22, 41, 42, 59, 60) angepaßten zentralen Bohrung (5) versehener Grundkörper (4, 2.3, *\3, 61, 62) aus inkompressible!!) Material mit mindestens einer eine Weichstoffeinlage (14 bis 17, 33 bis 36, 50 51, 65) tragenden Ringnut (6 bis 9, 24 bis 27, 44, 47) zwischen den miteinander zu verbindenen Flanschen eingebracht ist.
2) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens je eine mit einer Weichstoffeinlage (14 bis 17, 33 bis 36, 50, 51) versehene Ringnut (6 bis 9, 24 bis
27, 44, 45) auf beiden Seiten des scheibenförmigen Grundkörpers (4, 23, 43) eingelassen ist.
3) Flanschanordnung nach Arspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnuten ( 6 bis 9, 24 bis 27, 44, 45) jeweils im Innern einer flachen Einsenkung (10 bis 13, 29 bis 32,
52, 53, 68 bis 71) eingelassen sind.
4) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vollständig in die Ringnuten (6 bis 9, 24 bis 27,
44, 45) eingelegten Weichstoffeinlagen (14 bis 17, 33 bis
36, 50, 51, 65) vor dem Zusammenbau der Flansche (2, 3, 21, 22, 41, 42, 59, 60) um einen Betrag "Jh" über die
erhabene Oberfläche des Grundkörpers (4, 23, 43, 61, 62) vorstehen, um bei am Grundkörper anliegendem Flansch
I I *
- H- VPA 84P 6 0 93 DE
unter Ausnutzung der Rückfedereingenschaften der Weichstoffeinlage
die zur Dichtung notwendige Flächenpressung zu erzeugen.
5) Flanschanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Grundkörpers (A, 23, 43, 61,
62) mehrere konzentrische Ringnuten (6 bis 9, 24 bis 27, 44, 45) vorgesehen sind.
6) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnuten (6 bis 9, 24 bis 27, 44, 45) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
7) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieachse des Querschnitts der Ringnut
(24 bis 27) schräg zur Symmetrieachse (28) des Grundkörpers (23) gestellt ist.
8) Flanschanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf entgegengesetzten Seiten des Grundkörpers (23)
unmittelbar benachbart eingebrachte konzentrische Ringnuten (24 bis 27) mit ihrem Nutquerschnitt in der gleichen
Richtung und um den gleichen Betrag schräggestellt sind.
9) Flanschanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrägstellung der Symmetrieachsen des Querschnitts konzentrischer Ringnuten (24 bis 27) auf der
gleichen Seite des Grundkörpers (23) jeweils gegenläufig ist.
- 12- VPA 84P 6 0 93 DE
10) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut den Grundkörper in mindestens zwei
konzentrische, scheibenförmige Grundkörper (61, 62) aufspaltet.
11) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (A, 23, A3, 61, 62) aus Metall gefertigt
ist.
12) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper aus Keramik gefertigt ist.
13) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper aus Kohlenstoff gefertigt ist.
14) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß expandierter Graphit als Material der Weichstoffeinlage verwendet ist.
15) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Polytetrafluoräthylen als Weichstoffeinlage verwendet
ist.
16) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Keflar-Fasermaterial als Weichstoffeinlage verwendet
ist.
-13- VPA MP 6 0 93 OE
17) Flanschanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der nichteingesenkten Oberflächenteile
des Grundkörpers (4, 23, 43, 61, 62) so groß bemessen ist, daß sie die maximale gegenseitige Anpreßkraft
der beiden Flansche (2, 3, 21, 22, 41, 42, 59, 60) ohne eigene und ohne Beschädigung der Dichtflächen (18,
19, 27, 28, 56, 57, 63, 64) der Flansche aufnehmen kann.
18) Flanschanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erhabenen Oberflächenteile des Grundkörpers (4,
23) mit einem weichen Material beschichtet sind.
19) Flanschanordnung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Beschichtung mit Silber
20) Flanschanordnung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Beschichtung mit Kupfer
21) Flanschanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Einsenkungen (IO bis 13) einen trichterförmigen
Grundriß haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848436908 DE8436908U1 (de) | 1984-12-17 | 1984-12-17 | Flanschverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848436908 DE8436908U1 (de) | 1984-12-17 | 1984-12-17 | Flanschverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8436908U1 true DE8436908U1 (de) | 1986-07-03 |
Family
ID=6773845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848436908 Expired DE8436908U1 (de) | 1984-12-17 | 1984-12-17 | Flanschverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8436908U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994005935A1 (en) * | 1992-09-04 | 1994-03-17 | N.V. Raychem S.A. | Sealing member |
DE29901351U1 (de) | 1999-01-27 | 1999-04-29 | Kroll & Ziller KG, 40721 Hilden | Verstellbarer Keilring |
WO2014206510A1 (de) * | 2013-06-25 | 2014-12-31 | Alfred Jung | Dichtungsanordnung für flache flanschverbindungen |
DE102013202787B4 (de) | 2013-02-20 | 2018-05-30 | Lannewehr + Thomson GmbH & Co. KG | Flanschverbindung für Rohrleitungen |
-
1984
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