DE8436908U1 - Flanschverbindung - Google Patents

Flanschverbindung

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    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
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    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/16Flanged joints characterised by the sealing means
    • F16L23/18Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

j Kraftwerk Union Aktiengesellschaft Unser Zeichen
84P 6 0 93 DE
Flanschverbindung
5
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flanschanordnung ! mit zwischen den Flanschen eingelegter Weichstoffeinlage.
Es ist bekannt, Flansche unter Zwischenlage einer abdichtenden Weichstoffeinlage miteinander zu verschrau-( \ ben. Bei solchen Flanschanordnungen muß die zwischenliegende Weichstoffeinlage die gesamte Anpreßkraft der Flansche übernehmen. Das sind sowohl die durch die Schraubenspannung erzeugte Anpreßkraft als auch zusätzliche Kräfte, die über die Rohrleitungen auf den Flansche übertragen werden. Diese zusätzlichen Kräfte können mitunter die zulässige Flächenpressung der Weichstoffeinlage einseitig übersteigen. Sie sind in den seltensten Fällen konstant und können, wie beispielsweise die durch Wärmedehnung erzeugten Kräfte zeitlich veränderlich sein. Es ist auch möglich, daß sie die Flanschverbindung auf Biegen beanspruchen und die Weichstoffeinlage einseitig verstärkt zusammenpressen. Wird die Weich-25 stoffeinlage jedoch zu stark zusammengepreßt, so kann das zur Folge haben, daß sie beim Nachlassen der Preßkraft ihre ursprüngliche Form nicht mehr erlangt und die Flanschverbindung undicht wird.
Bei Flanschverbindungen, die starken Schwankungen der Anpreßkraft ausgesetzt sind, ist es bekannt, Ringnuten für die Weichstoffeinlage in die Dichtflächen einzudrehen. Die Weichstoffeinlagen werden dann so dimensioniert, daß sie aus den Ringnuten vorstehen. Bei sol-
'35 -chen Flanschanordnungen ist nur eine begrenzte Kompres-
Stk 2 Th / 13.12.1984
I1 > _ 2 - VPA 84P6 0 93ÖE
sion der Weichstoffeinlage möglich. Die maximal mögliche -'» Kompression der Weichstoff einlage ist dann erreicht,
wenn die metallischen Dichtflächen der beiden Flansche unmittelbar aufeinander liegen. Um die Weichstoffeinlage ' 5 nicht zu überdrucken oder zu zerstören ist das Volumen 's der Weichstoffeinlage und der Ringnuten bei solchen
ι Flanschen exakt aufeinander abzustimmen. Bei richtiger
Abstimmung des Volumens der Weichstoffeinlage und des t Volumens der Ringnuten können die Flansche so stark
? 10 aneinander gepreßt werden, daß die Dichtflächen der t Flansche unmittelbar aneinander liegen, ohne daß ein
I ( λ Überdrücken und Undichtwerden der Weichstoffeinlage er-1 folgt. Die Flanschverbindung ist dann starr. Bei dieser
Lösung ist es aber nachteilig, daß die Flansche durch 15 die Ringnuten geschwächt werden. Dies muß durch entsprechende Auslegung der Flansche berücksichtigt werden j und führt zu bedeutend schwereren und teuereren Flan-
' sehen.
20 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flanschanordnung zu entwickeln, die ein Überdrücken und Zerstören der eingelegten Weichstoffeinlage ausschließt und : nicht mit einer Schwächung der Flansche verbunden ist.
Insbesondere soll im Krafthauptschluß liegenden Flansch-'- J 25 dichtungen die Sicherheit von im Kraftnebenschluß liegenden Flanschdichtungen verliehen werden.Darüberhinaus sollte diese Flanschanordnung nach Möglichkeit nicht auf-„,. wendiger sein, als eine handelsübliche Flanschanordnung.
I 30 Diese Aufgabe wird durch die Merkamale des Anspruchs 1
I gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprü-
I chen 2 bis 21 beschrieben. Infolge der erfindungsgemäßen
I Verlagerung der Ringnuten in einen inkompressiblen, zwi-
I sehen den beiden Flanschen einzuschiebenden, mit einer
1 35 zentralen Bohrung versehenen Grundkörper ist die Weich-
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• a
- 3 - VPA 8^P 6 0 9 3 DE
stoffoinlage in den Ringnuten des Grundkörpers vor übermäßiger Kompression geschützt, ohne daß dazu die Wandstärke der Flansche an irgend einer Stelle geschwächt werden muß.
5
Dadurch, daß die Ringnuten in besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung jeweils im Innern von flachen Einsenkungen im Grundkörper eingelassen sind, kann das vorstehende Material der in den Ringnuten eingelegten Weichstoffeinlage beim Zusammenpressen der Flansche in diese Hohlräume ausweichen und so die Dichtringe vor übexmäßiger Kompression bewahren. Zugleich wird so die Herstellung einer starren Flanschverbindung bei der die Dichtflächen der beiden Flansche unmittelbar am inkompressiblen Grundkörper anliegen erleichtert, weil so verdrängtes Material der Weichstoffeinlage daran gehindert wird, zwischen die Dichtfläche des Flansches und der nicht abgesenkten Oberfläche des Grundkörpers gedrückt zu werden.
Eine besonders zuverlässige und zugleich druckfeste Flanschverbindung erhält man, wenn die in die Ringnuten eingelegte Weichstoffeinlage in besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vor dem Zusammenbau um einen Betrag A h über die erhobene Oberfläche des Grundkörpers vorsteht, der so gewählt ist, daß der vorstehende Teil unter Ausnutzung der elastischen Rückfedereigenschaften der Weichstoffeinlage gerade vollständig in die Nut eindrückbar ist. Man erreicht so die größtmögliche Anpreßkraft ohne die Weichstoffeinlage Überdrücken zu können.
Wird in besonders zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung die Symmetrieachse des Querschnitts der Ringnuten schräg zur Symmetrieachse des Grundkörpers gestellt, so wird die Montage bedeutend erleichtert. In diesem Fall bleiben die Weichstoffeinlagen formischlussig in der je-
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- 4 - VPA MP 6 0 93 QE
weiligen Ringnut stecken und haben nicht mehr die Tendenz, bei der Montage herauszufallen. Werden darüber hinaus die auf entgegengesetzten Seiten des Grundkörpers eingebrachten Ringuten in der Erfindung paarweise unmittelbar benachbart angeordnet und in gleicher Richtung und um den gleichen Betrag zur Symmetrieachse des Grundkörpers schräggestellt, so verringert sich die Differenz des Biegemoments im Flansch zwischen den Weichstoffeinlagen und den Schrauben.
10
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von vier in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Flanschanordnung mit zwischengelegtem erfindungsgemäßem Grundkörper mit vier konzentrischen Weichstoffeinlagen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine andere Flanschan-Ordnung, bei der der Grundkörper schräggestellte * Ringnuten für die Weichstoffeinlage besitzt,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Flanschanordnung |
bei der der Grundkörper zwei gegenüberliegende Ringnuten besitzt und
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Flanschanordnung bei der die gegenüberliegenden Weichstoffeinlagen zu einer einzigen Weichstoffeinlage zusammengefaßt sind.
Die Darstellung der Tig. 1 zeigt den Randbereich einer Flanschverbindung 1, bei der zwischen den beiden Flanschen 2, 3 ein scheibenförmiger Grundkörper 4 aus dem gleichen Material wie die Flansche 2, 3 im Ausführungsbeispiel aus Stahl eingelegt ist. Dieser inkompressible Grundkörper 4 ist mit einer zentralen Bohrung 5, die zur
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- 5 - VPA 84P 6 0 93 DE lichten Weite der Flansche 2, 3 paßt, versehen und trägt abwechselnd auf einander gegenüberliegenden Seiten insgesamt vier konzentrische Ringnuten 6, 7, 8, 9. Die Ringnuten liegen eine jede in einer flachen V-förmigen Einsenkung 10, 11, 12, 13. In jede dieser Ringnuten 6, 7, 8, 9 ist eine Weichstoffeinlage 14, 15, 16, 17 eingelegt. Die Fig. 1 zeigt die inneren Weichstoffeinlagen 14, 15, 16 in der Form, die Letzteren bei fest
j eingespannten Flanschen einnehmen. Dagegen ist die
äußere Weichstoffeinlage 17 mit der Kontur eingezeich-B net, die sie vor dem Zusammenschrauben der Flansche 2,
\ ( ι 3 hatte. Man erkennt an diesem Zeichnungsbeispiel, daß die Weichstoffeinlagen beim Zusammenpressen der Flansche 2, 3 komprimiert und überstehendes Material in die flachen Einsenkungen 10, 11, 12, 13 seitlich der Ringnuten 6, 7, 8, 9 hereingepreßt wird.
Es ist ein oftsonderer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Flanschanordnung 1, daß normale handelsübliche Flansehe 2, 3 ohne Ringnuten verwendet werden können. Jede Schwächung der Flansche, durch Einbringung von Ringnuten, wird vermieden. Vor dem Zusammenschrauben der beiden Flansche 2, 3 müssen lediglich an die Ringnuten des Grundkörpers 4 angepaßte Weichstoffeinlagen 14, 15, 16, 17 eingesetzt werden. Der Querschnitt der Weichstoffeinlagen ist dabei so zu bemessen, daß er die Ringnuten ganz ausfüllt und zusätzlich um einen Betragth über der erhabenen Oberfläche des Grundkörpers aufragt. Ah ist dabei in Abhängigkeit von den elastischen Eigenschaften der Weichstoffeinlage so zu wählen, daß das über der erhabenen Oberfläche des Grundkörpers aufragende Volumen der jeweiligen Weichstoffeinlage, beim Zusammenschrauben der beiden Flansche 2, 3 bis zur Anlage der Dichtflächen 18, 19 der beiden Flansche unmittelbar am Grundkörper
35' elastisch in die jeweilige Ringnut eindrückbar ist.
_ 6 - VPA 84P 6 O 93 DE
Ein noch stärkeres Zusammendrücken und Überdrucken der Weichstoffeinlage 14, 15, 16, 17 ist nicht möglichj weil alle übersteigenden Kräfte vom Grundkörper 4 aufgenommen werden, so daß es zu keiner Relativbewegung der beiden aneinander liegenden Flansche 2, 3 mehr kommen kann. Die kegelförmige Einsenkung 10 bis 13 hat dabei lediglich die Aufgabe, zu verhindern, daß beiseite gedrücktes Material der Weichstoffeinlage in den Bereich der nicht eingesenkten Oberfläche des Qrundkörpers gelangt und die unmittelbare Anlage des Grundkörpers an die Dicht lachen 18, 19 der Flansche verhindert.
Die Fig. 2 zeigt eine etwas andere Ausführungsform der Flanschverbindung 20, bei dem in dem zwischen den beiden Flanschen 21,22 eingepreßten inkompressiblen Grundkörper 23 auf beiden Seiten je zwei Ringnuten 24, 25, 26, 27 eingelassen sind, deren Querschnitt paarweise um einen Winkel cL· schräg zur Symmetrieachse 28 des Grundkörpers 23 ausgerichtet ist. Auch hier liegt wiederum jede Ringnut 24, 25, 26, 27 in einer flachen Einsenkung 29, 30, 31, 32, und ragt die Weichstoffeinlage 33, 34, 35, 36 vor dem Zusammenschrauben der beiden Flansche 21,22 um den Betrag Λ h über der nicht eingesenkten Oberfläche des Grundkörpers 23 auf.
Die Handhabung der Weichstoffeinlagen 33, 34, 35, 36 und des inkompressiblen Grundkörpers 23 erfolgt in der gleichen Weise wie das anhand des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 beschrieben wurde. Durch die Schrägstellung der Ringnuten 24, 25, 26, 27 im Grundkörper 23 wird dreierlei erreicht. Zum einen können die Weichstoffeinlagen 33, 34, 35 ,36 bei der Montage infolge ihrer formschlüssigen Halterung in den Ringnuten 24, 25, 26, 27 nicht mehr herausfallen. Zum anderen läßt sich so das
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_ 7 - VPA WK O U 3 O Ut
wirksame Weichstoffvolumen bei gegebener Starke des Grundkörpers etwas vergrößern* Dies besonders, wenn der Grund der eingedrehten Ringnut, abweichend zum Zeichnungsbeispiel der Fig. 2 parallel zur Dichtfläche der Flansche ausgerichtet wird. Schließlich rücken die Druckpunkte der Weichstsoffeinlagen 33, 34, 35, 36 auf beiden Seiten des Grundkörpers 23 näher aneinander* Das hat zur Folge, daß die auf die beiden Flansche 21, 22 von den im Teiikreisdurchinesser· 39 angreifenden Scnraubkräften ausgeübten Scherkräfte größer werden. Dadurch wird die technisch sinnvolle, maximale Schrägstellung je nach Material der Weichstoffeinlage auf Winkel unter Grad, zum Teil auch unter 20 Grad begrenzt.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 zeigt eine weitere Flanschanordnung 40, bei der der zwischen den beiden Flanschen 41, 42 eingeklemmte Grundkörper beidseitig nur je eine einzige Ringnut 44, 45 trägt. Diese beiden Ringnuten haben den gleichen Radius. Die Seitenflanken 46, 47, 48, 49 der beiden Ringnuten sind leicht hinterdreht, d.h., die Ringnuten sind am Grund etwas breiter als an der Oberfläche des Grundkörpers 43. In den Ringnuten sind die eingelegten Weichstoffeinlagen 50, 51 eingezeichnet. Auch hier wiederum liegen die Ringnuten im Bereich je einer flachen ringförmigen Einsenkung 52, 53 des Grundkörpers 43. Die Symmetrieachse 54 der Flanschanordnung 40 und der Teilkreisdurchmesser 55 für die Schraubverbindungen sind der Orientierung halber angedeutet.
Auch bei dieser Flanschanordnung 40 stehen die Weichstoffeinlagen 50, 51, beispielsweise solche aus expandiertem Graphit, vor dem Zusammensschrauben der beiden Flansche 41, 42 um ein Betrag Λ h über die nicht eingesenkte Oberfläche des Grundkörpers 43 vor. Dieser Betrag Λ h ist hier im Verhältnis der gegenüber dem Aus-
- 8 - VPA WV b U 3 0 Ut
führungsbeispiel der Fig. 1 geringeren Nutentiefe kleiner zu wählen, um die gleiche elastische Einfederung der Weichstoffeinlage zu erzeugen. Im übrigen gilt das gleiche, was anhand des Ausführungsbeispieles in Fig. 1 hierzu beschrieben worden ist. Infolge der geringfügigen Hinterdrehung der Ringnuten 44, 45 bleiben auch hier die Weichstoffeinlagen, sobald sie in den Grundkörper eingesetzt wurden, formschlüssig in diesen hängen. Das
erleichtert die Montage. Ssim Zsjssmmsnschrsubsn der beiden Flansche 41, 42 werden auch hier die Weichstoffeinlagen elastisch zusammengedrückt und seitlich heraus gedrücktes Material der Weichstoffeinlagen in den flachen Einsenkungen 52, 53 aufgenommen, ohne das dieses Material die unmittelbare Auflage der Dichtflächen 56, 57 der beiden Flansche 41, 42 an den Grundkörper 43 behindern kann. Dadurch wird auch bei dieser Flanschanordnung eine starre Flanschverbindung und wird ein Überdrucken der richtig dimensionierten Weichstoffeinlagen 50, 51 verhindert.
Die Fig. 4 zeigt eine Flanschanordnung 58, die eine Abwandlung der Flanschanordnung 40 des Ausführungsbeispieles der Fig. 3 ist. Der zwischen den beiden Flanschen 59, 60 eingespannte Grundkörper ist hier durch Vertiefung der Nuten in zwei konzentrische Grundkörperringe 61, 62 aufgeteilt. Zwischen diesen ist eine beidseitig an den Dichtflächen 63, 64 der Flansche 59, 60 zur Anlage bringbare Weichstoffeinlage 65 eingelegt dar gestellt. Die der Weichstoffeinlage zugewandten Flächen 66, 61 der Grundkörperringe 61, 62 sind leicht kegelförmig eingedreht. Eine ballige Eindrehung wäre ebensogut möglich die der Dichtfläche 63, 64 der Flansche 59, 60 zugewandten Ränder besitzen auf der Seite der Weichstoffeinlage flache Einsenkungen 68, 69, 70, 71. Im übrigen entsprechen die beiden Flansche 59, 60 den
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- ? «. VPA S4P 6 0 93 DE
Flanschen in den Ausführungsbeispielen der übrigen Figuren.
Infolge der Verwendung von zwei konzentrischen ringförmigen Grundkörpern 61, 62 ist der Bearbeitungsaufwand und die Herstellung gegenüber dem Ausführungsbeispielen in den übrigen Figuren verringert. Auch bei diesem Grundkörper wird die zwischen den beiden konzentrischen Grundkörperringen 61. 62 eingedrückte Weichstoffeinlage 65 formschlüssig zwischen den beiden konzentrischen Grundkörperringen gehalten und kann mit
j , diesen leicht zwischen die miteinander zu verschraubenden Flansche 59, 60 geschoben werden. Dadurch, daß nur ein einziger Weichkörperring 65 verwendet ist, der an seinen beiden gegenüberliegenden Seiten an den Dichtp flächen 63, 64 der beiden Flansche 59, 60 anliegt, kann
bei gleichem Flanschabstand die größtmögliche Höhe der Weichkörpereinlage erreicht werden und kann der Betrag A h um den die nicht zusammengepreßte Weichstoffeilage 65 über den Rand der beiden konzentrischen Grundkörperringe 61, 62 vorsteht, größer gewählt werden als dies beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 möglich ist. Dadurch
s sind aber auch die zulässigen Toleranzen für die Gesamt-
\ höhe der Weichstoffeinlage größer als beim Ausführungs-
beispiel der Fig. 3
21
4 Figuren
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- 15-
VPA
6093 DE
Bezugsreichenliste
Flanschenanordnung 1 20 26 ,27
40 58
Flansch 2,3 21,22 31 ,32
41,42 59,60 70 ,71
Grundkörper 4 23 35 ,36
43
Zentrale Bohrung 5
Ringnut 6,7,8,9 24,25,
44,45
flache Einsenkung 10,11,12,13 29,30,
52,53 68,69,
Weichstoffeinlage 14,15,16,17 33,34,
50,51 65
Dichtfläche 18,19 37,38
56,57 63,64
Symmetrieachse 28 54
Teilkreisdurchmesser 39 55
Seitenflanke 46,47,48,49
Grundkörperring 61,62
Fläche 66,67

Claims (21)

1) Flanschanordnung mit zwischen den Flanschen eingelegter Weichstoffeinlage,
dadurch gekennzeichnet, daf?; ein dicker, scheibenförmiger, mit einer der lichten Weite der Flansche (2, 3, 21, 22, 41, 42, 59, 60) angepaßten zentralen Bohrung (5) versehener Grundkörper (4, 2.3, *\3, 61, 62) aus inkompressible!!) Material mit mindestens einer eine Weichstoffeinlage (14 bis 17, 33 bis 36, 50 51, 65) tragenden Ringnut (6 bis 9, 24 bis 27, 44, 47) zwischen den miteinander zu verbindenen Flanschen eingebracht ist.
2) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je eine mit einer Weichstoffeinlage (14 bis 17, 33 bis 36, 50, 51) versehene Ringnut (6 bis 9, 24 bis 27, 44, 45) auf beiden Seiten des scheibenförmigen Grundkörpers (4, 23, 43) eingelassen ist.
3) Flanschanordnung nach Arspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten ( 6 bis 9, 24 bis 27, 44, 45) jeweils im Innern einer flachen Einsenkung (10 bis 13, 29 bis 32, 52, 53, 68 bis 71) eingelassen sind.
4) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vollständig in die Ringnuten (6 bis 9, 24 bis 27, 44, 45) eingelegten Weichstoffeinlagen (14 bis 17, 33 bis 36, 50, 51, 65) vor dem Zusammenbau der Flansche (2, 3, 21, 22, 41, 42, 59, 60) um einen Betrag "Jh" über die erhabene Oberfläche des Grundkörpers (4, 23, 43, 61, 62) vorstehen, um bei am Grundkörper anliegendem Flansch
I I *
- H- VPA 84P 6 0 93 DE
unter Ausnutzung der Rückfedereingenschaften der Weichstoffeinlage die zur Dichtung notwendige Flächenpressung zu erzeugen.
5) Flanschanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Grundkörpers (A, 23, 43, 61, 62) mehrere konzentrische Ringnuten (6 bis 9, 24 bis 27, 44, 45) vorgesehen sind.
6) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (6 bis 9, 24 bis 27, 44, 45) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
7) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieachse des Querschnitts der Ringnut (24 bis 27) schräg zur Symmetrieachse (28) des Grundkörpers (23) gestellt ist.
8) Flanschanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf entgegengesetzten Seiten des Grundkörpers (23) unmittelbar benachbart eingebrachte konzentrische Ringnuten (24 bis 27) mit ihrem Nutquerschnitt in der gleichen Richtung und um den gleichen Betrag schräggestellt sind.
9) Flanschanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung der Symmetrieachsen des Querschnitts konzentrischer Ringnuten (24 bis 27) auf der gleichen Seite des Grundkörpers (23) jeweils gegenläufig ist.
- 12- VPA 84P 6 0 93 DE
10) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut den Grundkörper in mindestens zwei konzentrische, scheibenförmige Grundkörper (61, 62) aufspaltet.
11) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (A, 23, A3, 61, 62) aus Metall gefertigt ist.
12) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper aus Keramik gefertigt ist.
13) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper aus Kohlenstoff gefertigt ist.
14) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß expandierter Graphit als Material der Weichstoffeinlage verwendet ist.
15) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Polytetrafluoräthylen als Weichstoffeinlage verwendet ist.
16) Flanschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Keflar-Fasermaterial als Weichstoffeinlage verwendet ist.
-13- VPA MP 6 0 93 OE
17) Flanschanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der nichteingesenkten Oberflächenteile des Grundkörpers (4, 23, 43, 61, 62) so groß bemessen ist, daß sie die maximale gegenseitige Anpreßkraft der beiden Flansche (2, 3, 21, 22, 41, 42, 59, 60) ohne eigene und ohne Beschädigung der Dichtflächen (18, 19, 27, 28, 56, 57, 63, 64) der Flansche aufnehmen kann.
18) Flanschanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erhabenen Oberflächenteile des Grundkörpers (4,
23) mit einem weichen Material beschichtet sind.
19) Flanschanordnung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Beschichtung mit Silber
20) Flanschanordnung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Beschichtung mit Kupfer
21) Flanschanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Einsenkungen (IO bis 13) einen trichterförmigen Grundriß haben.
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