DE843630C - Sicherungsring - Google Patents
SicherungsringInfo
- Publication number
- DE843630C DE843630C DEW4763A DEW0004763A DE843630C DE 843630 C DE843630 C DE 843630C DE W4763 A DEW4763 A DE W4763A DE W0004763 A DEW0004763 A DE W0004763A DE 843630 C DE843630 C DE 843630C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- groove
- shaft
- diameter
- machine part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 4
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 9
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 9
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 5
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 4
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 3
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 229910000906 Bronze Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910000760 Hardened steel Inorganic materials 0.000 description 1
- OAICVXFJPJFONN-UHFFFAOYSA-N Phosphorus Chemical compound [P] OAICVXFJPJFONN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- DMFGNRRURHSENX-UHFFFAOYSA-N beryllium copper Chemical compound [Be].[Cu] DMFGNRRURHSENX-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000010974 bronze Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- KUNSUQLRTQLHQQ-UHFFFAOYSA-N copper tin Chemical compound [Cu].[Sn] KUNSUQLRTQLHQQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/10—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
- F16B21/16—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft
- F16B21/18—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft with circlips or like resilient retaining devices, i.e. resilient in the plane of the ring or the like; Details
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T403/00—Joints and connections
- Y10T403/70—Interfitted members
- Y10T403/7018—Interfitted members including separably interposed key
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherungsring, der als ein offener Ring aus Federmaterial, wie
härtbarem Stahl, Phosphorbronze, Berylliumkupfer usw., hergestellt ist und der nach Einsprengen in
eine Nut auf einer Welle oder in einem Gehäuse eine künstliche Schulter bildet, um einen Maschinenteil
gegen Verschiebung in Achsrichtung zu sichern.
Die üblichen Sicherungsringe sind entweder aus Streifen oder Draht von gleichförmigem (rundem,
quadratischem oder länglichem) Querschnitt gebogen oder aus Streifen ausgestanzt. Beide Arten
sind mit Bezug auf den Grad, in dem sie gespreizt oder zusammengedrückt werden können, sehr begrenzt,
und diese Begrenzung hängt von der größten Querschnittshöhe ab. Es ist klar, daß der Querschnitt
eine bestimmte Höhe haben muß, um eine wirksame Schulter zu bilden und gleichzeitig eine ausreichende
Nuttiefe zu erlauben. Da di§ Beanspruchungen die Streckgrenze des Materials nicht überschreiten
dürfen, ist die Möglichkeit der Spreizung und Zusammenpressung verhältnismäßig, gering. Bei Ringen
von gleichförmigem Querschnitt ist sie auf 5 bis 7 % des Ringdurchmessers beschränkt, während
Ringe mit abnehmenden Querschnitten 10 bis 14 °/o
Durchmesseränderung erlauben. »5
Weiterhin erfordert bei den bekannten Ringen nahezu jede Durchmessergröße von Welle oder Gehäuse
eine entsprechende Ringgröße, da die Durch-
messeränderungen, die die aus Draht oder Streifen gebogenen oder gestanzten Ringe gestatten, verhältnismäßig
klein sind.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Sicherungsringe besteht darin, daß sie zur Montage und Demontage
besondere, meist zangenartige Werkzeuge benötigen.
Ferner ist ein mit den l>ekannten Sicherungsringen
nicht oder nur in beschränktem Maß lösbares
ίο Problem die Überbrückung von Endspiel zwischen
Ring und Maschinenteil, wie es durch das Zusammentreffen von Einzeltoleranzen für Maschinenteil,
Ringdicke und Nutlage bedingt ist.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, einen Sicherungsring zu schaffen, der von den oben angeführten
Begrenzungen frei ist. Die Lösung besteht in einem Sicherungsring, der, anstatt einen in
seinem ganzen'Umfang massiven Querschnitt zu haben, als eine Schraubenfeder aus rundem, quadratischem
oder länglichem Draht geformt ist, die zu einem Ring mit freien Enden gebogen ist. Ein
solcher schraubenförmig gewundener Ring in Form eines offenen Ringes erlaubt bei richtiger Dimensionierung
ein sehr großes Maß von Spreizung (bei Außenringen) oder Zusammenpressung (bei Innenringen).
Genauer gesagt, dem Ring nach der Erfindung kann eine Spreizung von 100 % gegeben
werden statt von 10 bis 14 °/o bei gestanzten Ringen
mit abnehmender Querschnittshöhe.
Ringe nach der Erfindung können leicht mit der 1 fand montiert und abmontiert werden, da die für
diesen Zweck anzuwendenden Kräfte verhältnismäßig klein sind verglichen mit den auf die bekannten
Ringe wirkenden Kräften. Auch können die Ringe nach der Erfindung so dimensioniert werden,
daß sie in eine sehr tiefe Nut mit Druck auf den Xutl>oden eingreifen.
Infolge seiner großen Spreizfälligkeit kann ein solcher Ring nicht nur in axialer Richtung über die
Welle montiert werden, sondern kann auch quer zur Welle direkt in der Ebene der Nut in diese eingesetzt
werden. Bei den aus Draht oder Streifen gebogenen oder gestanzten Ringen mußte für diesen Zweck eine
l>esondere Ringart verwendet werden, nämlich ein Ring mit weit offenem Spalt.
Der'Ring nach der Erfindung ermöglicht es auch,
im Zusammenwirken mit einer entsprechenden Nut der Welle oder des Gehäuses und Abphasung des
Maschinenteils sich so einzustellen, daß er das sich aus der Summe der auftretenden Toleranzen ergebende
Endspiel überbrückt. Aus Streifen gestanzte Ringe mit von der Mitte nach den freien Enden zu
abnehmenden Querschnitten und mit keilförmiger Kante, die in eine entsprechend keilförmig geschnittene
Nut eingreifen, gestatten nur die Überbrückung eines sehr kleinen Endspiels, weil die Nuttiefe
sehr klein ist und weil der Keilwinkel, um die Selbstsperrung des Ringes in der Nut gegen Schub zu
sichern, auclr sehr klein sein muß (nicht über 150).
Diese Beschränkungen ]>estehen nicht für eine Verbindung mit einem Sicherungsring nach der Erfindung,
t>ei der der Ring in einer konisch geformten Nut der Welle oder des Gehäuses sitzt und sich
gegen eine Abschrägung des zu sichernden Maschinenteils abstützt, wol>ei dieser Kegelwinkel ungefähr
10 bis 150 größer ist als der Winkel der kegelförmigen Nutwand. Es wird im Laufe der
weiteren Beschreibung gezeigt werden, daß im Hinblick auf den Windungsdurchmesser der Federspirale,
den Neigungswinkel der Nutwand und den des Maschinenteils, das Maß des überbrückbaren
Endspiels ein Vielfaches beträgt.
Mehrere Aus>führungsl)eispiele des Gegenstandes
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, es zeigt Fig. ι in Seitenansicht,
Fig. 2 in Stirnansicht einen schrau1>enförmigen Draht aus rundem Querschnitt,
Fig. 3 denselben Draht in die Form eines offenen Ringes gebogen, Fig. 4 im Querschnitt,
Fig. 5 in Seitenansicht einen zu einem offenen Ring gebogenen Schraubendraht von angenähert
rechtwinkligem Querschnitt,
Fig. 6 in Stirnansicht,
Fig. 7 in Seitenansicht einen Wellenring nach der Erfindung montiert in einer Nut der Welle,
Fig. 8 einen Schnitt durch ein Gehäuse mit einem Innenring montiert in einer Nut dieses Gehäuses,
Fig. 9 im Schnitt die Aiontage eines Ringes nach
der Erfindung in einer konisch sich verjüngenden Nut der Welle mit Abstützung eines mit entsprechend
konischer Abphasung versehenen Maschinenteils,
Fig. 10 die gleiche Anordnung für einen Innenring.
Wie in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, besteht ein Ring nach der Erfindung aus einem geraden schraubenförmig
gewundenen Draht 10 mit einer geeigneten Zahl von Windungen. Dieser Draht ist zu einer
Ringform 11 gebogen (Fig. 3), und seine freien Enden 12, 13 begrenzen einen Spalt 14. Der Innendurchmesser
15 des Ringes ist wesentlich kleiner als der Durchmesser 16 der Nut 17 (Fig. 6), in die der
Ring eingesetzt wird. Der Ring wird daher so gespreizt und ausgedehnt, daß der Spalt 18 zwischen
den freien Enden 12, 13 von erheblichem Umfang
ist. Infolge seiner ihm durch Härten nach dem Biegen verliehenen Federhärte übt der Ring einen
wesentlichen Druck auf den Nutboden aus. Die Ringverbindung ist dadurch sehr sicher gemacht.
Es ist offensichtlich, daß der Grad, zu dem ein solcher Ring gespreizt werden kann, wenn er richtig
dimensioniert ist, sehr groß ist. Man begegnet deshalb keinen Schwierigkeiten bei der Montage auf der
Welle, selbst wenn die Montage quer zur Welle in der Nutebene erfolgt. Richtige Dimensionierung
bedeutet: die richtige Bestimmung der Anzahl der Windungen, des Querschnitts des Drahtes, bei einem
runden Draht sein Durchmesser, und des mittleren Windungsdurchmessers für den erforderlichen Grad
der Spreizung (bei Außenringen) oder Zusammenpressung (bei Innenringen). Bei richtiger Bemessung
können die Beanspruchungen des Ringes die Proportionalitätsgrenze nicht üljerschreiten, so daß die
Gefahr einer dauernden Verformung ausgeschaltet
ist. Andererseits kann ein erheblicher Druck gegen den iVutboden erreicht werden.
Berechnungen halxMi gezeigt, daß die folgend«
1 lauptbeziehung besteht zwischen der Anzahl der
Windungen, dem Durchmesser der Windungen, dem Durchmesser des Drahtes, den Beanspruchungen,
dem Elastizitätsmodul für Zug und dem Elastizitätsmodul für Schub einerseits und der durch Spreizen
oder Zusammendrücken herl^igeführten Winkeländerung andererseits.
Formel A
d ir
d ir
cn
Hierin ist Q die Winkeländerung zwischen den Endtangenten des Ringkörpers oder die Winkeländerung
zwischen den Biegungsradien des Ringes an den freien Enden; η ist die Zahl der Windungen,
d der Durchmesser der Windungen, δ der Durchmesser des Drahtes, τ die Beanspruchung auf Schub,
G der Steifheitsmodul (Elastizitätsmodul für Schub), ο die Zugl>eanspruchung und E der Elastizitätsmodul
für Zug.
Wie eine weitere Berechnung zeigt, ist die Konstante c in dieser Gleichung ungefähr 2. Wenn
man z. B. eine größte Schubbeanspruchung von ι ι 000 kg/cm2 erlaubt, zulässig für gehärteten
Stahl, und eine höchste Zugbeanspruchung von 22 000, dann l>ekommt man für die gesamte Winkeländerung
Q die Gleichung
d I 11000 22000
Q ~-2n -j-
Q ~-2n -j-
ö \ 8 · io5 2,1 ·ΐο6
in der Erwägung, daß für Stahl (7 = 8· 105 ist und
Ii — 2,1 · ι o6. Das gibt für Q einen angenäherten
Wert von , wenn der mittlere Durchmesser der
IO
Windung zweimal dem Drahtdurchmesser entspricht, was beim Winden des Drahtes erreicht werden kann.
Wenn für Q der Wert π erforderlich ist, was l>edeutet.
dal.i die freien Enden so weit gespreizt werden können, dal.i der Winkel zwischen den Radien
der freien Enden· iXo° ist, dann ist die hierfür notwendige
Zahl der Windungen ohne Ül>erbeanspruchung des Ringes und ohne ständige Verformung
.•7 mal 10. (1. h. annähernd 31 Windungen.
Diesel !κ· Gleichung bestimmt die größte Schubl
>eanspruchung, der ein Ring ausgesetzt werden kann, unter einem kleineren Spreizwinkel, wie es
z. B. der Fall ist. wenn der Ring in einer Nut sitzt, deren Durchmesser größer ist als der freie Durchmesser
des Ringes. Angenommen, daß dieser Winkel Va des größten Spreizwinkels l>eträgt, für den der
Ring konstruiert ist, dann würde die Schubbeanspruchung Vi der Schubl>eanspruchung unter
größtem Spreizwinkel betragen. Im Beispielsfalle
= 3700 kg/m-. Das ermöglicht die Berechnung des größten Drehmoments, dem der Ring ausgesetzt
wird, und damit des durchschnittlichen Drucks, den er gegen den Xutboden ausübt. Zum
Beispiel würde bei einem runden Drahtring mit einer Schubbeanspruchung von 3700 kg/em2 das auf den
Ringmittelteil ausgeübte Drehmoment betragen:
Formel B
M = 2 · 3700 ·
M = 2 · 3700 ·
worin I ρ das Trägheitsmoment bei Drehung ist. Bei einem runden Querschnitt ist Ip annähernd 0,1 · ö*
und daher .1/= °'■" ——. Der durchschnittliche
'M
Druck gegen den Nutboden ist P =- , worin r
1 Λ ^ ι· · <-■ · τ->
2 · O,I O3 · λ7ΟΟ
der iNutradius ist. Somit ist P=
—.
Wenn man einen bestimmten Druck wünscht, den
der Ring aus Sicherheitsgründen gegen den Nutboden haben soll, so bestimmt die obige Gleichung
den Drahtdurchmesser, der nötig ist, um diese Aufgäbe zu erfüllen. Angenommen, der Druck soll 5 kg
sein, so würde man bekommen b = 0,25 bei einem Ringradius von 2,5 cm.
Die beiden Formeln A und B beherrschen die Ringkonstruktion und erlauben die Dimensionierung
von offenen Schraubenfederringen für eine maximale Spreizung oder Zusammenpressung bei der
λ-fontage, für eine gegebene Spreizung oder Zusammenpressung
in der Nut und für den erforderlichen Druck gegen den Nutboden. Geschlossene schraubenförmig
gewundene Ringe (ohne Spalt) sind als Sicherungsringe bekannt. Aber sie haben einen entschiedenen
Nachteil gegenüber Ringen mit Spalt. Erstens ist der erlaubbare Grad der Spreizung oder
Zusammenpressüng, gemessen z. B. in Prozenten des Durchmessers, erheblich kleiner, und zwar etwa im
gleichen Verhältnis, in dem die Deformationsfähigkeit von geschlossenen massiven Ringen kleiner ist
als die Deformationsfähigkeit von offenen massiven Ringen. Zweitens hat ein solcher geschlossener
Schraubenfederring eine ungünstige Eigenschaft: unter Schub neigt er dazu, mit stark verminderter
Reibung über die Welle zu rollen anstatt an ihrer Oberfläche entlang zu gleiten. Diese Eigenschaft
macht· den Ring unter Schublast unsicher, selbst wenn er in einer verhältnismäßig tiefen Nut sitzt.
Eine solche Rollwirkung kann1 bei den geschlitzten Ringen dieser Art nicht auftreten, weil an den freien
Enden keine Übertragung des Drehmoments stattfindet. Das wurde durch Versuche an äußeren und
inneren Sicherungsringen mit Spalt nach der Erfindung bestätigt.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen die besondere Ausführungsform eines äußeren geschlitzten Ringes mit
Flachquerschnitt 19, bei dem die freien Enden 20, 21 iao
einen kleinen Spalt 22 begrenzen, und der einen freien Durchmesser 23 hat. Der Querschnitt 24 einer
Schraubenwindung ist flach, z. B. rechteckig mit scharfen oder runden Ecken, wie in Fig. 5 gezeigt.
Die längere Seite 25 des Flachquerschnitts ist konzentrisch zur Ringperipherie angeordnet, während
sich (!ic kleinere Seite 20 in radialer Richtung erstreckt.
Hei dieser Art Ring ist die Winkeländerung unter Kräften, die auf die freien Ringenden beim
Spreizen oder Zusammendrückendes Ringes wirken, hauptsächlich durch das Torsionsmoment bestimmt,
während das Biegemoment nur einen geringen Einfluß hat, weil das Trägheitsmoment gegen Biegen
des länglichen Querschnitts in diesem Fall von der dritten Potenz der längeren Seite 25 abhängt,
wogegen das Trägheitsmoment gegen Verdrehung hauptsächlich von der dritten Potenz der kleineren
Seite 26 abhängt. Für die Dimensionierung des Ringes kann in diesem Fall die Winkeländerung
unter einem maximalen Moment M, das von auf die freien Enden wirkenden Kräften ausgeübt wird, mit
guter Annäherung durch folgende Gleichung bestimmt werden:
Formel C
nd τ
Q = appr. 2 · -j-- · .
Q = appr. 2 · -j-- · .
Das l>edeutet, daß ein solcher Ring ceteris paribus nicht so biegsam ist wie ein Ring von rundem Querschnitt.
Al)erer kann doch so dimensioniert werden,
daß er eine l>edeutende Deformation f>eim Spreizen
oder Zusammendrücken aushält, ohne daß die Beanspruchungen die Streckgrenze des Materials überschreiten,
wenn der Ring nach Formel C dimensioniert ist. Dieselbe Erwägung zeigt, daß, wenn ein
solcher Ring in einer Nut sitzt, deren Durchmesser eine gewisse Abweichung vom freien Durchmesser
hat, er einen größeren Druck ausübt als ein geschlitzter Ring von rundem Draht. Somit kann der
Druck des Ringes gegen den Nutboden gebührend vergrößert werden, wo es aus Sicherheitsgründen
wünschenswert erscheint.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausrführungsbeispiel eines geschlitzten Ringes, nämlich einen Innenring
in einer halbkreisförmigen Nut 27 eines Gehäuses 28.
Der geschlitzte Ring 29 ist so eingesetzt, daß er mit der Hälfte seines Windungsdurchmessers in die Gehäuseöflfnung
hineinragt, um eine Schulter zu bilden., die einen Maschinenteil gegen Verschiebung sichert.
Der ursprüngliche freie Durchmesser des Ringes ist größer as der Nutdurchmesser 30, und der Spalt
ist dementsprechend weit. Wenn der Ring zusammengepreßt wird, bis der Spalt geschlossen ist, so ist
der Außendurchmesser des Ringes kleiner als der Durchmesser des Gehäuses 31, so daß der zusammengepreßte
Ring in die öffnung geschoben und in die Nut eingesprengt werden kann, wobei der Spalt sich
wieder teilweise, a1>er nicht vollständig, öffnet. Der Ring übt daher einen gewissen Druck auf den Nutboden
aus, wobei das Maß dieses Druckes einerseits von der Größe der Spaltöffnung, andererseits von
der Dimensionierung des Drahtquerschnitts abhängt. Dieselt>e Erwägung greift für den Außenring durch,
und die oben entwickelte Formel B kann angewendet werden, um die Dimensionen des Ringquer-Schnitts
zu l>erechnen, damit ein bestimmter Druck auf den Nutljoden ausgeübt wird.
June Ringverbindung mit einem Ring nach der Erfindung schließt ein gewisses Endspiel zwischen
dem Haltering und dem zu sichernden Maschinenteil ein, wobei dieses Endspiel die Summe der Toleranzen
erreichen kann, die für die Länge des Maschinenteils, den Windungsdurchmesser und die Lage der
Nut zulässig sind. Diese Gesamttoleranzen können sehr beträchtlich sein und das zulässige Endspiel
überschreiten. Es gibt auch Fälle, in denen überhaupt kein Endspiel gestattet ist. Um dieses Problem
zu lösen, ist der Ring nach der Erfindung in einer kegelförmigen Nut der Welle oder des Gehäuses angeordnet
und stützt sich gegen eine konische Fläche des zu sichernden Maschinenteils ab.
In Fig. 9 sitzt der gespaltene Außenring 32 in einer Nut 33, die in der Welle 34 angeordnet ist.
Nut 33 ist als ein länglicher Kegel mit Kegelwinkel β
geformt und endet in einer abgerundeten Kante 35. Maschinenteil 36 weist eine kegelförmige Abschräpung
37 unter einem Winkel α auf, der kleiner ist als Winkel β von Kegel 33. Der Unterschied, zwischen
den Winkeln β und α ist so zu wählen, <3aß unter Schublast des Maschinenteils 36 gegen den
Ring 32 der Ring nicht herausgleiten kann, sondern sich unter Reibung zwischen Kegeln 33 und yj festsperrt.
Eine Berechnung zeigt, daß, wenn der Reibungskoeffizient μ größer ist als der Wert tang ·
kein Abgleiten des Ringes unter Schublast entlang den Kegelflächen 33 und 37 möglich ist. Angenommen
μ ist gleich 0,12, ein angemessener Wert für die Reibung von Metall gegen Metall, dann muß
tang kleiner sein als 0,12 und P~_^_ daher
2 2
kleiner als annähernd 70, mithin β—α nicht über 140.
Wenn die Toleranzen in der Länge des Maschinen^ teils, dem Windungsdurchmesser und der Lage der
Nut so groß werden, daß der Maschinenteil im Verhältnis zur Nut die Stellung einnimmt, die in Fig. 9
und ίο in gestrichelten Linien dargestellt ist, dann
wird der geschlitzte Ring unter seiner Federspannung die geneigte Fläche 33 heruntergleiten und eine
veränderte Lage, wie in vollen Linien gezeigt, einnehmen, dabei al)er wieder sich gegen die Fläche 33
der Nut und 37 des Maschinenteils abstützen. Das axiale Endspiel, das der Ring aufnehmen kann, wird
bestimmt durch den Windungsdurchmesser des Ringes, den Winkel β der geneigten Nutwand 33 und
den Winkel α der geneigten Abstützungsfläche 37 des Maschinenteils. Nimmt man eine erlaubbare
äußerste Ringstellung im Verhältnis zur Außenwand der Nut an, wie in vollen Linien in Fig. 9 dargestellt,
und eine innerste Stellung, wie in gestrichelten Linien angezeigt, dann kann die vertikale Differenz
zwischen äußerster und innerster Stellung leicht auf Yn des Windungsdurchmessers gehalten werden.
Dann ist das axiale Endspiel, das der Ring aufnehmen kann, gleich 3U d (tang/?—tang α). Zum
Beispiel, wenn der Windungsdurchmesser Vie ist, Winkel β = 6o°, Winkel α = 480, dann kann das
Endspiel 0,089 betragen. Bei einer Welle von 1 Zoll Durchmesser würde das Endspiel, das von einem geschlitzten
Ring in einer kegelförmigen Nut mit Abstützung gegen eine konische Fläche des Maschinenteils
aufgenommen werden kann, ein Mehrfaches, in
unserem Falle das iöfache, des Endspiels betragen,
das ein sich verjüngender Ring von massivem Querschnitt überbrücken könnte. Das macht einen solchen
schraubenförmig gewundenen Ring, der entsprechend der Differenz zwischen Winkeln β und α,
wie oben dargelegt, immer selbstsperrend ist, besonders geeignet als Ersatz für Schraubenbolzen
und Muttern bei jedem praktisch vorkommenden Endspiel.
Claims (3)
1. In die Nut einer Welle oder eines Gehäuses
einsprengbarer Sicherungsring zur Bildung einer Abstützschulter für Maschinenteile, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring aus einem schraubenfederartig gewundenen und in Ringform mit
freien Enden gebogenen Draht besteht.
2. Sicherungsring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein mit der Nut im Eingriff
stehender Teil so dimensioniert ist, daß er in der ao Eingriffslage einen Druck auf den Nutboden
ausübt.
3. Ringverbindung, bestehend aus einer Welle oder einem Gehäuse, einem gegen axiale Verschiebung hierzu zu sichernden Maschinenteil, as
einer Nut in der Welle oder dem Gehäuse und einem in die Nut eingesetzten Sicherungsring
nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut der Welle od. dgl. in der Richtung, in der der Maschinenteil gegen Verschie-
bung zu sichern ist, konisch verläuft und der Maschinenteil mit einer entsprechend geneigten
Wand versehen ist, die sich gegen den vorspringenden Teil des Sicherungsringes abstützt, wobei der Winkel der geneigten Wand des Ma-
schinenteils größer ist, jedoch nicht mehr als 15° größer als der Neigungswinkel der konischen
Nutwand.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
θ 3221 6.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US135236A US2615735A (en) | 1949-12-27 | 1949-12-27 | Spring retaining ring for machine parts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE843630C true DE843630C (de) | 1952-07-10 |
Family
ID=22467169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW4763A Expired DE843630C (de) | 1949-12-27 | 1950-12-14 | Sicherungsring |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2615735A (de) |
DE (1) | DE843630C (de) |
FR (1) | FR1034711A (de) |
GB (1) | GB674720A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2796269A (en) * | 1956-03-01 | 1957-06-18 | Lester K Watson | Weight assembly and locking clutch collar |
WO1992019875A1 (en) * | 1991-04-24 | 1992-11-12 | Thorsman & Co Ab | A device for attaching an element to a body |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2895754A (en) * | 1954-12-14 | 1959-07-21 | Waldes Kohinoor Inc | Connectors |
US2961260A (en) * | 1958-12-15 | 1960-11-22 | Garrett Tubular Products Inc | Adjustable column |
US3052310A (en) * | 1959-08-31 | 1962-09-04 | Robert B Kinzbach | Combined reamer and drill string stabilizer |
US3222096A (en) * | 1963-04-15 | 1965-12-07 | Skil Corp | Rotary tool spindle |
US3221794A (en) * | 1963-12-09 | 1965-12-07 | W F Curlee Mfg Co | Captive fastener |
US3413022A (en) * | 1966-11-14 | 1968-11-26 | Standard Locknut & Lockwasher | Self-locking threaded ring assembly |
US4280726A (en) * | 1978-05-17 | 1981-07-28 | Aardee Spring & Lock Company Limited | Keyless lockable security devices |
US4670715A (en) * | 1983-01-28 | 1987-06-02 | Caterpillar Inc. | Frictionally supported gear tooth sensor with self-adjusting air gap |
US4805943A (en) * | 1986-08-15 | 1989-02-21 | Peter J. Balsells | Rotary/reciprocating seal apparatus |
US5411348A (en) * | 1993-10-26 | 1995-05-02 | Bal Seal Engineering Company, Inc. | Spring mechanism to connect, lock and unlock, members |
US5545842A (en) * | 1993-10-26 | 1996-08-13 | Bal Seal Engineering Company, Inc. | Radially mounted spring to connect, lock and unlock, and for snap-on fastening, and for mechanical, electromagnetic shielding, electrical conductivity, and thermal dissipation with environmental sealing |
US6789826B1 (en) * | 1999-11-18 | 2004-09-14 | Unisys Corporation | Latching system |
DE102004002403B3 (de) * | 2004-01-16 | 2005-07-14 | Tyco Electronics Amp Gmbh | Federelement, insbesondere für eine Kontaktbuchse |
DE102018211436A1 (de) * | 2018-07-10 | 2020-01-16 | Robert Bosch Gmbh | Befestigung eines Deckels an einem Gehäuse |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB190221745A (de) * | 1902-10-06 | 1903-07-23 | Harold Sandwith | |
US1741093A (en) * | 1925-12-23 | 1929-12-24 | Briggs & Stratton Corp | Tumbler lock |
DE538821C (de) * | 1927-10-19 | 1931-11-17 | Steatit Magnesia Ag | Verfahren zur Herstellung des aus Lamellen zusammengesetzten Stuetzkranzes fuer die Bolzenkoepfe von Isolatoren |
US1810093A (en) * | 1928-02-08 | 1931-06-16 | Avery Ltd W & T | Ball bearing mounting |
FR851146A (fr) * | 1938-03-03 | 1940-01-03 | Dispositif de verrouillage pour axe de liaison entre pièces constitutives de chaînes d'isolateurs de suspension, et autres applications | |
US2255217A (en) * | 1939-02-02 | 1941-09-09 | Wright Aeronautical Corp | Piston pin retainer |
DE853227C (de) * | 1943-05-04 | 1952-10-23 | Brown | Gerollte Blattfeder fuer Sitz in breiten Ringnuten |
US2423848A (en) * | 1945-05-15 | 1947-07-15 | Harry W O'connor | Spacer ring |
-
1949
- 1949-12-27 US US135236A patent/US2615735A/en not_active Expired - Lifetime
-
1950
- 1950-12-14 DE DEW4763A patent/DE843630C/de not_active Expired
- 1950-12-18 GB GB30740/50A patent/GB674720A/en not_active Expired
- 1950-12-26 FR FR1034711D patent/FR1034711A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2796269A (en) * | 1956-03-01 | 1957-06-18 | Lester K Watson | Weight assembly and locking clutch collar |
WO1992019875A1 (en) * | 1991-04-24 | 1992-11-12 | Thorsman & Co Ab | A device for attaching an element to a body |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1034711A (fr) | 1953-07-30 |
GB674720A (en) | 1952-06-25 |
US2615735A (en) | 1952-10-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE843630C (de) | Sicherungsring | |
DE1941987C3 (de) | ||
EP0271782B1 (de) | Federnspanner | |
DE2829433C2 (de) | Schraubengetriebe | |
DE7438208U (de) | Kupplung, insbesondere zur verwendung bei turbogeneratoren | |
EP0108930A2 (de) | Überlastsicherung an Kupplungen | |
DE3407731A1 (de) | Elektromotor mit automatisch wirkender bremse | |
EP0239034A2 (de) | Verbindungsvorrichtung für mindestens zwei lösbar miteinander verspannbare Teile | |
DE102009036880A1 (de) | Umschaltbare Freilaufanordnung für ein Getriebe, insbesondere für ein Kurbel-CVT eines Kraftfahrzeuges | |
DE29811750U1 (de) | Angelrolle mit einer Vorrichtung zum Verhindern einer Rückwärtsdrehung | |
DE202015103949U1 (de) | Sitzversteller mit Zusatzverriegelung | |
DE19532205B4 (de) | Anlaßvorrichtung für einen Verbrennungsmotor | |
DE3223994C2 (de) | Axialsicherungselement | |
DE2655728A1 (de) | Loesbare naben-wellenverbindung | |
DE102006059054A1 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer mit Endschuhen | |
DE102004052471A1 (de) | Einrichtungskupplung | |
DE2118728A1 (de) | Teleskopfeder | |
DE2105990A1 (de) | Befestigungsring | |
DE102016222291A1 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer | |
DE1915099B2 (de) | Einbausatz mit in einem aus miteinander verrasteten gliedern gebildeten kaefig unverlierbar gehaltenen klemm stuecken fuer eine freilaufkupplung | |
DE2436719C2 (de) | Axialschub-Sicherungsklemme mit Selbstsperrung gegen Radialabzug | |
DE3027060C2 (de) | Wellenkupplung | |
WO1995008068A1 (de) | Schlingfederkupplungfürzwei fluchtende wellen | |
DE4316808C2 (de) | Spannstück für Rohrelemente | |
DE102017127601A1 (de) | Freilaufeinrichtung für einen Starter und Starter für eine Brennkraftmaschine |