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Wechselstrom-Induktorgenerator Die Erfindung betrifft einen Wechselstrom-Induktorgenerator,
bei dem die Ankerwicklungen und die Magneten stationär gegeneinander angeordnet
sind und die Ströme in den Ankerwicklungen durch Veränderungen des mit den Ankerwicklungen
verhafteten Magnetflusses durch relative Drehung zwischen der Ankereinrichtung und
einer ungewickelten ferromagnetischen Halteeinrichtung erzeugt werden, insbesondere
Induktoren, deren Magnetfeld von einem permanenten Magneten oder von permanenten
Magneten abgeleitet wird und bei denen die Größe, das Gewicht, die Stärke und Frequenz
des Stromes und die allgemeine Bauart derart beschaffen sind, daß die Generatoren
ohne Getriebe in die Nabe eines Fahrrades einzubauen sind, um Lichtstrom zu erzeugen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf Generatoren, die nicht an einem Fahrrad angeordnet
sind.
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Die allgemein übliche Bauart der Generatoren ist derart, daß ein elektrischer
Strom in einer Spule durch Veränderung eines magnetischen Feldes in der Spule induziert
wird, wobei der Magnetfluß seine Richtung mit der erforderlichen Frequenz ändert,
während in einem Induktor-Generator gemäß vorliegender Erfindung der Strom induziert
wird, indem der Anteil des Flusses, der mit der Induktionsspule . verkettet ist,
zwischen einem Höchstwert und einem Kleinstwert schwankt, während seine Richtung
konstant bleibt. In dieser Hinsicht sind die Induktorgeneratoren nachteilig
im
Vergleich zu den anderen angeführten Generatoren, da die Größe des erforderlichen
magnetischen Flusses bei den letzteren weniger als die Hälfte des bei einem derartigen
Induktorgenerator erforderlichen Flusses beträgt. Ein wesentlicher. Vorteil des
Induktorgenerators dagegen besteht darin, daß er zu einer Bauart führt, die, obwohl
sie bei verhältnismäßig geringen Geschwindigkeiten getrieben werden kann, einen
Strom mit einer Frequenz erzeugt, die ausreicht, um ein unerwünschtes Flackern des
Lichtes zu vermeiden, das bei Lampen entsteht, die von dem auf diese Weise erzeugten
Wechselstrom gespeist werden.
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Indessen weisen derartige Induktor-Wechselstromgeneratoren, bei denen
das magnetische Feld von einem permanenten Magneten geliefert wird, gewisse Nachteile
auf, weil bei einem permanenten Magneten nur ein bestimmter Hundertsatz seines Magnetismus
für die Schwingung zur Verfügung steht, wenn der Widerstand des magnetischen Kreises
periodisch verändert wird und dies trifft insbesondere für moderne anisotropische
Magneten zu. Bei Widerstandsveränderungen ist praktisch das Ausmaß des magnetischen
Flusses, das Veränderungen unterworfen ist, verhältnismäßig niedrig. Eine weitere
Verminderung des wirksamen magnetischen Flusses wird durch die natürlichen Verluste
verursacht, die allen Magnetkreisen gemeinsam sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Form eines Induktor-Wechselstromgenerators
zu schaffen, die leicht im Gewicht und gedrängt im Bau ist und die in der Nabe eines
Fahrrades untergebracht werden kann.
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Ferner hat die Erfindung zum Ziel, mechanische Schwingungen oder Geräusche
zu vermeiden oder zu mindern, die durch Veränderungen der magnetischen Kräfte verursacht
werden, und die Verminderung des Energieverlustes durch solche Schwingungen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen größeren Teil
des verfügbaren Magnetstromes für die Induktion nutzbar zu machen, wobei die Leistung
einer gegebenen Maschine verbessert wird.
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Erfindungsgemäß besteht der Wechselstrom-Induktorgenerator aus einem
Anker mit einem im wesentlichen zylindrischen permanenten, in einer axialen Richtung
magnetisierten Magnetring, einer mit dem Magneten gleichachsigen Ankerspule, Mitteln
zum Leiten des Flusses, die in Berührung mit beiden Stirnflächen des Magneten stehen
und zwei mit dem Magneten gleichachsigen und zur Ermöglichung des Einbaus der Ankerspule
axial im Abstand voneinander angeordneten Polschuhringe, von denen jeder Polzähne
mit Flächen aufweist, die im wesentlichen in einer zylindrischen zu dem Magnet koaxialen
Fläche oder Flächen liegen und der außerdem Haltestücke aufweist, wobei die Anker-
und Haltestücke relativ zueinander um die Achse des Magneten drehbar sind und mit
den Mitteln zum Leiten des Flusses des Ankers zusammenarbeiten, so daß ein mit der
Ankerspule verketteter Flußweg von sich veränderndem Widerstand und ein anderer
nicht mit der Ankerspule verketteter Flußweg von sich veränderndem Widerstand gebildet
wird, wobei eine Verminderung des Widerstandes eines Weges im wesentlichen gleichzeitig
mit einer Erhöhung des Widerstandes des anderen Weges zusariimentrifit, wodurch
der gesanit'e'Fluß in den Haltestücken im wesentlichen konstant ist.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise an Induktor-Wechselstromgeneratoren
erläutert, die erfindungsgemäß ausgebildet sind und in die Nabe eines Fahrrades
von normalem Durchmesser von etwa 66 cm eingebaut werden können.
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Fig. i ist eine Seitenansicht eines Generators nach der Erfindung
in teilweisem Schnitt; Fig. 2 ist eine schematische Ansicht auf einen Teil der zylindrischen
polaren Oberflächen, worin nur ein Haltestück gezeigt ist; Fig.3 ist eine Queransicht
zur Erläuterung eines anderen Generators; Fig.4 ist ein Schnitt in Richtung IV-IV
nach Fig. 3 ; Fig. 5 ist ein' teilweiser Schnitt in Richtung V-V nach Fig. 4, in
.Richtung der Pfeile gesehen; Fig. 6 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Flußveränderungen in den beiden Magnetwegen; " Fig. 7 stellt einen teilweisen Schnitt
zur Verdeutlichung einer anderen Bauart des Induktor-Wechselstromgenerators dar;
Fig. 8 ist ein Schnitt ähnlich dem nach Fig. 7 zur Erläuterung einer. weiteren Ausführungsform;
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Fig. 9 ist ein Schnitt ähnlich dem nach Fig. 7 für eine weitere Ausführungsform;
Fig. io zeigt die in Fig. 9 dargestellte Magnetbauart in Abwicklung.
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Der Generator nach der vorliegenden Erfindung hat, wie aus Fig. i
und 2 hervorgeht, einen feststehenden Magnetring i, der um die feste Nabenspindel
3 eines Rades angeordnet ist. Der Magnet i ist in einer Axialrichtung magnetisiert,
d. h. in einer Richtung parallel zu der Spindel 3. Die Nabenspindel 3 ist vorzugsweise
aus nichtmagnetischem Werkstoff hergestellt, und der Magnet i ist durch einen Kupferzylinder
g abgeschirmt. Um den Magneten i ist eine Induktionsspule 25 angeordnet, deren Enden
in zweckmäßiger Weise mit den Lampen des Rades verbunden sind. Um die Spindel 3
ist eine becherförmige eiserne Ankerscheibe 7 angeordnet, die mit der z. B. Südpolarität
aufweisenden Stirnfläche des Magneten i in Verbindung steht und an ihr befestigt
ist; die Ankerscheibe 7 erhält infolgedessen an ihrem Rande 9 eine induzierte Südpolarität.
Der zylindrische Rand 9 der Ankerscheibe 7 erstreckt sich nach innen parallel zur
:Magnetachse und bildet eine ununterbrochene zylindrische polare Oberfläche, die
gleichmittig zur Oberfläche des Magneten i und der Nabenspindel 3 verläuft.
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Um die Spindel 3 ist ein Polschuhring ii mit einem Vorsprung 13 in
Berührung mit der Nordpolarität besitzenden Stirnfläche des Magneten i angeordnet
und an ihm befestigt. Der Rand dieses Polschuhringes ii hat Polschuhe in Form von
Zähnen 15, die sich quer über die äußere Mantelfläche der Spule 25 erstrecken. j
Diese Polschuhe oder Zähne 15, die im nachfolgenden die inneren Zähne genannt
werden, sind durch Lücken 23 voneinander getrennt, wobei jede Lücke etwas weiter
als ein Zahn ist.
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Ein weiterer Polschuhring 17 ist um eine Spindel i herum in Berührung
mit dem Vorsprung des Polschuhringen
i i an der Nordpolfläche des
Magneten i angeordnet und an diesem Vorsprung befestigt. Dieser Polschuhring 17
ist ähnlich dem Polschuhring ii: Auf seinem Rande sind Polschuhe in der Form von
Zähnen i< ausgebildet, die sich quer über die äußere .Mantelfläche der Spule
25 erstrecken. Diese Polschuhe oder Zähne i9, die im nachfolgenden als die äußeren
Zähne bezeichnet werden, sind voneinander durch Lücken 21 getrennt, wobei jede Lücke
etwas weiter ist als ein 'Lahn. Die Polschuhringe 17 und ii besitzen beide eine
induzierte Nordpolarität und sind so angeordnet, daß die inneren Zähne ii und die
äußeren Zähne i9 ineinandergreifen und voneinander durch einen schmalen Luftspalt
getrennt sind.
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Die Durchmesser der Polschuhringe ii und 17 und des Randes 9 sind
gleich, so daß die Zähne 15 und i9, die Nordpolarität besitzen, zusammen mit dem
Rand9, der Südpolarität besitzt, auf einer Zylinderfläche liegen, die gleichachsig
zu dem Magneten i und derNabenspindel 3 liegt, wobei die beiden Reihen der Zähne
15 und i9 durch einen Luftspalt voneinander getrennt und die inneren Zähne 15 von
dem Rande 9 ebenfalls durch einen Luftspalt getrennt sind. Zweckmäßig ist die Anzahl
der Zähne zweiunddreißig, also sechzehn Zähne auf jedem der Polschuhringe ii und
17.
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Zum Drehen und um die inneren und äußeren Zähne von Nordpolarität
mit dem Rande von Südpolarität zu verbinden, ist eine Reihe, z. B. sechzehn, von
Halterstücken in Form von ferromagnetischen Walzen 27, vorgesehen, die ungefähr
die gleiche Länge wie die Magnete haben und parallel zu ihrer Achse angeordnet sind.
Diese Walzen sind lose, z. B. mit einem Spiel von ungefähro,8 mm, auf Spindeln 29
angeordnet, die den Teil eines nicht gezeigten Käfigs bilden, der an der Radnabe
befestigt ist. Wenn die Nabe umläuft, rollen die Walzen 27 über die Bahn, die von
den Zähnen 15 und i9 und dem Rand 9 gebildet wird, wobei sie unter dem Einfluß der
:Magnetkraft an dieser Bahn haften. Wenn die Walzen 22 an einem Ende mit den äußeren
Zähnen i9 in Berührung kommen, wegen der Räume 23 die inneren Zähne 15 aber nicht
berühren, wird der Luftspalt zwischen dem induzierten Nordpol und dem induzierten
Südpol kurzgeschlossen, und der Fluß geht von dem Magneten i durch den Polschuhring
17, die äußeren Zähne rd, die Walzen 27 und den Rand 9, der hierdurch mit der Spule
gekuppelt wird. Wenn die Walzen 22 bei ihrer Bewegung in Berührung mit den inneren
Zähnen 15 kommen und die äußeren Zähne i9 verlassen, bleibt noch der Luftspalt zwischen
den induzierten Nord- und Südpolen kurzgeschlossen. Der Fluß geht jedoch jetzt durch
den Polschuhring ii, seine Zähne 15, die Walzen 27 und den Rand 9, unter Vermeidung
der Spule. Infolgedessen wird der ganze Magnetfluß mit der Spule verkettet, und
die ständigen periodischen Veränderungen dieser Flußverkettung von einem Höchstwert
zu einem Kleinstwert bewirken, daß eine abwechselnde elektromotorische Kraft, die
proportional dem Ausmaß der Veränderung des Flusses ist, in der Spule induziert
wird. Der gesamte Fluß, der von dem permanenten Magneten ausgeht, bleibt im wesentlichen
konstant. Der mit der Spule verkettete Fluß jedoch liegt während der Periode, in
der die Walzen 27 mit den inneren Zähnen 15 in Berührung stehen, bei einem Kleinstwert,
und wenn die Walzen die inneren Zähne 15 verlassen und die Berührung mit den darauffolgenden
äußeren Zähnen r9 kommen, wächst der mit der Spule verkettete Fluß zu seinem vollen
Werte an. Infolgedessen wird, wenn die Walzen gber die von den Rändern 9, 15 und
i9 gebildete Bahn abrollen, eine elektromotorische Wechselstromkraft erzeugt, deren
Frequenz und Amplitude mit der Anzahl der Zähne und der entsprechenden Walzen wächst.
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Das Anwachsen der Amplitude des Stromes, der in den Lampen durch diese
elektromotorische Kraft erzeugt wird, wenn die Geschwindigkeit des Rades von einem
bestimmten Werte, beispielsweise 16 km je Stunde, weiter ansteigt, wird im wesentlichen
konstant gehalten wegen der hohen Impedanz der Spule 25 dank dem Luftspalt zwischen
den Zähnen 15 und den Zähnen i9, der gestattet, daß der innere Reaktionsfluß, der
durch den induzierten Wechselstrom erzeugt wird, einen großen Teil der primären
Flußveränderung kompensiert, die von den Walzen erzeugt ist. Auf diese Weise wächst
die induzierte elektromotorische Kraft an, wenn die Geschwindigkeit zunimmt; es
wird jedoch eine elektromotorische Gegenkraft erzeugt, die ebenfalls mit der Geschwindigkeit
in einem ähnlichen Verhältnis zunimmt wie die der induzierten elektromotorischen
Kraft. Im Endergebnis bleibt der Strom in den Lampen oberhalb einer gewissen Mindestgeschwindigkeit,
beispielsweise 16 km je Stunde, verhältnismäßig konstant, so daß ein weiteres Anwachsen
der Geschwindigkeit kein Durchbrennen der Lampendrähte zur Folge hat.
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Die Stärke des erzeugten Stromes kann dem Betrieb der Lampen angepäßt
werden, indem eine zweckentsprechende Zahl von Spulenwindungen gewählt wird, wobei
der gesamte äußere Widerstand des Generators zu berücksichtigen ist.
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An den Flußänderungen haben nur die Zähne 15 und ig teil, da die Walzen
27 ständig den Rand 9 des Gliedes 7 und den einen oder den anderen oder beide Sätze
der Zähne 15 und i9 berühren, so daß der gesamte Fluß in den Halterstücken im wesentlichen
konstant bleibt. Dank der kleinen Abmessungen der Zähne sind die Hysteresis- und
Wirbelstromverluste klein, selbst wenn die Polschuhe aus einem Stück, also nicht
aus einem Blechpaket hergestellt sind. Ein Kupferzylinder 5 umgibt den Magneten
und schirmt ihn von dem Felde ab, das durch den Wechselstrom in der Spule aufgebaut
wird, was eine übermäßige Demagnetisierung des Magneten verhindert. Um einen ruhigen
Lauf zu bewirken, können die Zähne, 15 und 19 und der Rand 9 des Polschuhringes
7 mit einem dünnen Belag, z. B. von 5/ioo bis 7,5/10o mm, aus einem nachgiebigen
Dämpfungsmaterial, beispielsweise Gummi, bedeckt werden.
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Nach einer anderen Ausführungsform des Wechselstrom-Induktorgenerators
ist der Polschuhring 7 durch zwei Polschuhringe ähnlich den Ringen ii und 17 ersetzt.
Eine zweite Spule, die mit der ersten Spule 25 entweder in Serie oder vorzugsweise
parallel geschaltet ist, arbeitet mit diesen zusammen. Die Zähne in beiden Ringen
können so liegen, daß jede Walze 27 einen äußeren Zahn eines Paares mit einem inneren
Zahn des anderen Paares verbindet, oder die äußeren Zähne
können
mit den äußeren Zähnen und die inneren Zähne mit den inneren Zähnen verbunden werden.
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Nach einer weiteren Ausführungsform wird der Rollenkäfig festgehalten,
während der Magnet mit den Polschuhringen und den Spulen mit der Nabe verbunden
und auf diese Weise drehbar gemacht ist.
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Bei einer weiteren Ausführungsform wird an Stelle des auf der Achse
des Rades befestigten zentralen Magneten ein Magnetring verwendet, in dessen Hohlräumen
die Spule oder Spulen, Polschuhringe und Walzen angeordnet sind, d. h: die Anordnung
ist von innen nach außen gekehrt.
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Nach Fig: 3, 4, 5 und 6 ist ein permanenter Magnetring 3o nicht drehbar
innerhalb eines festen Teiles 31 der Nabe 32 angeordnet und an ihm so befestigt,
daß er gleichmittig um die Nabenspindel 32 und seine magnetische Achse parallel
zu der Achse der Spindel 38 liegt, so daß sich zwei Polflächen 33 und 34 für den
Nord- und den Südpol ergeben. Scheibenähnliche Ringe 35, die die Polschuhe bilden,
sind in enger Berührung auf den flachen Polflächen des Magneten 30 befestigt, wobei
die Polschuhe 35 mit einer gleichen Anzahl von inneren und äußeren Zähnen 36 und
37 versehen sind, die in gleichem Abstande voneinander und in der gleichen axialen
Fluchtlinie angeordnet sind. Es können zwanzig innere und zwanzig äußere Zähne auf
jedem Polring 35 vorgesehen sein. In dem Raum zwischen den äußeren Zähnen 37 der
Polschuhe ist, den Magnet 30 umschließend, eine Induktionsspule 38 untergebracht,
die zusammen mit den Polschuhen 33 und Magneten 3o die stationären Glieder des Generators
bildet. Der magnetische Kreis wird durch zwei Halterringe 39 und 40 geschlossen,
die zylindrische Glieder umfassen. Der äußere Ring 39 ist im inneren Durchmesser
ein wenig größer als der äußere Durchmesser der Polschuhe 37, gemessen über den
Enden der äußeren Zähne, während der innere Ring 40 im äußeren Durchmesser ein wenig
kleiner ist als der innere Durchmesser der Schuhe 35, gemessen über den inneren
Zähnen. Die Halterringe 39 und 4o besitzen axial herausragende Halterstücke, deren
Anzahl mit der Anzahl der Zähne der Polschuhe übereinstimmt. Beide Halterringe sind
in einem beweglichen Teil 41 der Radnabe befestigt, so daß sie in gleicher Richtung
wie die stationären Polschuhe umlaufen.
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Wenn der Generator elektrische Energie erzeugt, steht der äußere Halterring
39 für einen Augenblick so, daß seine Teile gegenüber den Lücken oder Spalten zwischen
den äußeren Zähnen der Polschuhe 35 liegen, wodurch ein maximaler Widerstand des
ersten magnetischen oder Hauptzweiges erzeugt wird. In dieser Stellung des äußeren
Halterringes sind die Stücke des inneren Halterringes 40 so angeordnet, daß sie
gegenüber den inneren Zähnen der Polschuhe 35 liegen, wodurch ein minimaler Widerstand
des zweiten magnetischen oder Nebenzweiges erzeugt wird. Auf diese Weise geht der
magnetische Fluß abwechselnd über die beiden magnetischen Zweige, wodurch elektromotorische
Kräfte in der Spule erzeugt werden, und der Gesamtfluß in derHalteranordnung im
wesentlichen konstant bleibt, weil eine Verminderung im Widerstand eines Zweiges
im wesentlichen gleichzeitig mit einer Erhöhung des Widerstandes des anderen Zweiges
zusammentrifft.
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Wie erwähnt, kann der Wirkungsgrad des Generators durch die Hinzufügung
einer zweiten Spule erhöht werden, die die Schwankungen des Flusses des zweiten
magnetischen oder Nebenkreises ausnutzt. Wie in der Fig. 7 gezeigt, ist eine derartige
zweite Spule 42 auf der Innenseite des Magneten 3o angeordnet und kann entweder
parallel oder in Serie zu der äußeren Induktionsspule 38 geschaltet sein.
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Nach einer abgeänderten Anordnung können der Magnet und die Spule,
wie in Fig. 8 dargestellt, in zwei Teile geteilt sein, wobei jeder Teil 43 und 44
axial in einer Flucht liegt und ein ferromagnetisches Brückenstück 45 zwischen ihnen
und den Spulen 46 und 47 angeordnet ist. In diesem Falle sind zwei äußere Induktionsspulen
46 und 47 konzentrisch zu den Magneten zwischen den mit Zähnen versehenen Polschuhen
48 angeordnet und bilden die stationären Teile des Generators. Ein äußerer sich
drehender Halterring 49, der mit Zähnen wie oben beschrieben versehen ist, leitet
den magnetischen Fluß von einem Polschuh nach dem Brückenstück und von dem Brückenstück
nach dem anderen Polschuh. In diesem Falle sind jedoch die Zähne zickzackförmig
angeordnet, so daß sie, wenn die Stücke auf dem Halterring gegenüber den Zähnen
auf einem der Polschuhe liegen, gegenüber den Lücken zwischen den Zähnen auf dem
anderen Polschuh liegen. Es sind zwanzig Zähne auf jedem Polschuh 48 angeordnet.
Infolgedessen geht der Fluß entweder von einer Spule über einen Polschuhring, die
Halterstücke und das Brückenstück, oder von der anderen Spule über das Brückenstück,
die Halterstücke und den anderen Polschuhring. Auf diese Weise kann der gesamte
von der Halteranordnung getragene Fluß im wesentlichen konstant gehalten werden,
wodurch der Nachteil, auf den hingewiesen wurde, ver- i mieden wird. Die beiden
Induktionsspulen können entweder in Serie oder parallel geschaltet werden. Um einen
Nebenschluß mit einem konstanten Widerstand zu schaffen, der größer als der kleinste
Widerstand der Hauptschlüsse, aber kleiner als ihr größter Widerstand ist, sind
zwei stationäre Eisenringe 146 vorgesehen, die einen dritten Hilfspolschuh bilden,
wobei diese Ringe vorzugsweise auf der Innenseite des Magneten angeordnet sind.
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Bei einer weiteren Ausführungsform liegen, wie in Fig. 9 gezeigt,
die inneren Zähne 147 der Polschuhe, die bei vorherigen Bauarten im Inneren des
Magneten zwischen ihm und einem inneren Halterring angeordnet sind, bei dieser Abwandlung
in dem Raume, der von den äußeren Zähnen der Polschuhe umschlossen wird, so daß
sie den Magneten umgeben. Diese Zähne 147 sind zwischen den äußeren Zähnen 148 angeordnet,
und die Zähne 147 des einen Polschuhes liegen axial in einer Linie mit den Zähnen
148 des anderen Polschuhes. Auf jedem Polschuh sind vierzehn Zähne 147 und vierzehn
Zähne 148 vorgesehen. In den ringförmigen Räumen zwischen den Zähnen 147 und 148
sind, den Magnet 149 umschließend, zwei Induktionsspulen 5o angeordnet, die entweder
in Serie oder parallel angeschlossen sind und konzentrisch zu dem Magnet zwischen
den Polschuhen liegen, wobei die Spulen,
der :.Magnet und die Polschuhe
die stationären Glieder des Generators bilden.
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Der magnetische Kreis ist durch einen einzigen äußeren Halterring
51 geschlossen, wodurch, wenn der Generator elektrische Energie erzeugt,
zwei Magnetzweige außerhalb des Magneten geschaffen werden. Dies weicht von der
früheren Anordnung ab, wo ein Magnetzweig außerhalb des Magneten vorbeigeht, während
der andere Magnetzweig durch die Bohrung des Magneten hindurchgeht. In beiden parallelen
äußeren Magnetzweigen herrschen jedoch die gleichen Bedingungen hinsichtlich der
Flußversorgung, weil eine Erhöhung des Widerstandes in einem Zweig im wesentlichen
mit einer Verminderung des Widerstandes im anderen Zweig zusammenfällt.
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Während in den zur Erläuterung gegebenen Bauarten des Generators,
die weiter oben beschrieben sind, der Halterring oder die Halterringe das einzige
sich drehende Glied der Bauart darstellt, würde der Generator natürlich mit gleichem
Wirkungsgrad arbeiten, wenn der Magnet, die Polschuhe und die Spule derart angeordnet
sind, daß sie an einer Drehung relativ zu einem festen Halterring teilnehmen. Die
zuerst genannte Anordnung ist jedoch vorzuziehen, um Sc'hleifringe und Bürsten zu
vermeiden und die sich drehenden Massen auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
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Auf die Trägerplatte kann auch verzichtet werden, so daß die Hülle
den ganzen magnetischen Fluß leitet. Bei allen beschriebenen Generatoren fällt eine
Verminderung des Widerstandes eines Zweiges im wesentlichen gleichzeitig mit einer
Erhöhung des Widerstandes im anderen Zweig zusammen, so daß der gesamte Fluß in
der Halteranordnung im wesentlichen konstant bleibt. Aus diesem Grunde tritt praktisch
keine Schwingung der Generatoren im Betrieb auf, was von größtem Wert bei den Generatoren
ist, die in die Nabe eines Rades eingebaut werden.
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Es muß außerdem darauf hingewiesen werden, daß die beschriebenen Generatoren,
wenn sie für Beleuchtungslampen auf Fahrrädern benutzt werden, einen Strom von derartiger
Frequenz liefern, daß sich für den Radfahrer bei niedrigen Geschwindigkeiten ein
stetiges Licht ergibt. Wenn Räder von normalem Durchmesser benutzt werden, ist ein
Strom, der nicht weniger als zwanzig Schwingungen je Umdrehung des Rades besitzt,
ausreichend. Daher muß die Frequenz des Stromes je Umdrehung des Rades, falls Räder
anderer Größen benutzt werden, entsprechend durch Abwandlung des Generators eingestellt
werden.