DE843523C - Tunnelofen fuer keramische Zwecke - Google Patents

Tunnelofen fuer keramische Zwecke

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DE843523C
DE843523C DEM2652A DEM0002652A DE843523C DE 843523 C DE843523 C DE 843523C DE M2652 A DEM2652 A DE M2652A DE M0002652 A DEM0002652 A DE M0002652A DE 843523 C DE843523 C DE 843523C
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DE
Germany
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tunnel
chambers
combustion
burner
burner chambers
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Expired
Application number
DEM2652A
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English (en)
Inventor
Bernhard Joseph Moore
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B9/36Arrangements of heating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Tunnelofen für keramische Zwecke Die Erfindung bezieht sich auf mit 01 oder Gas beheizte Tunnelöfen für keramische Zwecke und bezweckt eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Öfen, besonders im Hinblick auf eine günstige Ausnutzung der Wärme bei schonender Behandlung des Brenngutes.
  • Nach dem Vorschlag der Erfindung sind bei einem derartigen Tunnelofen in jeder Seitenwandung des Tunnels nach innen offene Brennerkammern ausgebildet, denen der Brennstoff durch Öffnungen im Boden der Kammern zugeführt wird, während über den Brennerkammern ebenfalls in der Seiten-«,andung des Tunnels ein Abzugskanal verläuft, der zum Tunnel hin dünne Wandstärke besitzt und mit den Kammern durch Deckenöffnungen derselben in Verbindung steht.
  • Vermöge dieser Anordnung wird der Tunnel im unteren Teil durch die freie Ausstrahlung der Brennkammern und im oberen Teil mittelbar vom Abzugskanal aus geheizt, so daß die Brennstoffe und Verbrennungsprodukte nicht mit dem Behandlungsgut in Berührung kommen können und die Wärme der Abgase für die Heizung des Tunnels nutzbar gemacht wird.
  • Der ehermische Wirkungsgrad des Tunnelofens wird erfindungsgemäß weiterhin dadurchverbessert, daß die Rückwände der Brennerkammern von unten nach oben zum Tunnel hin geneigt sind, wodurch die Wärmeausstrahlung der Brennerkammern verbessert wird. Außerdem können die Rückwände stufenförmig ausgebildet sein, so daß die strahlende Oberfläche dadurch vergrößert wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Abzugskanäle über die erste Brennerkammer hinaus in den Seitenwandungen des Tunnels weiter geführt, um so die Abgaswärme auch noch für die Vorwärmung des durch den Tunnel laufenden Behandlungsgutes auszunutzen.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß die metallischen Düsen für die Zuführung des Brennstoffes und der Luft zu den Brennerkammern am unteren Ende der Einführungskanäle münden, die in den feuerfesten Bodenplatten der Brennerkammern vor= gesehen sind. Die Düsen sind auf diese Weise gegen die starke Wärrheentwicklung in den Brennerkammern durch die Bodenplatten abgeschirmt, wodurch ihre Lebensdauer heraufgesetzt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf einen Tunnelofen gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt desselben in, einem größeren Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2 in einem noch größeren Maßstab, Fig. 4 einen wiederum vergrößerten Querschnitt durch eine Brennerkammer mit Abzugskanal, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 2, jedoch in einem größeren Maßstab, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 2, in der gleichen Vergrößerung wie Fig. 5, und Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch die Abzugskammer.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist der Ofen drei nebeneinanderhegende Kanäle io von etwa rechtwinkligem Querschnitt auf. In Fig. 2 ist dabei der Mittelteil jedes Kanals mit B als Heiz- oder Brennzone gekennzeichnet, während mit A die Vorwärmezone und mit C die Kühlzone bezeichnet sind. In der Brenn oder Heizzone ist an den Seitenwandungen jedes Kanals in .'lbständen eine Anzahl von Hohlräumen oder Kammern 13 angeordnet. Die Rückwandungen 14 dieser Kammern sind nach innen geneigt odler, wie dargestellt, stufenförmig gestaltet, während. der Boden 15 jeder Kammer aus feuerfestem Material besteht und jeweils eine Öffnung 16 aufweist, .die am oberen Ende 17 und am unteren Ende 18 konisch erweitert ist.
  • Jeder Brenner besteht aus einem inneren Metallrohr 1g für das Gas oder den Öldampf und einem konzentrisch angeordneten zweiten Metallrohr 21 von größerem Durchmesser, wobei der Ringraum zwischen den beiden Rohren für die Luftzufuhr dient. An ihrem oberen Ende sind die Rohre 21 mit Flanschen 37 versehen, und zwischen diesen Flanschen und der Unterseite des Kammerbodens 15 ist eine Packung 38 aus Asbest oder ähnlichem Material angeordnet.
  • Das Gas oder der Öldampf wird den Rohren i9 aus einem durch Ventile 23 gesteuerten Rahrsystem 22 zugeführt, während die Luftzufuhr in den Ringraum der Rohre ig und 21 aus einem durch Ventile 25 gesteuerten Leitungssystem 24 erfolgt. Die Rohre ig und 21 werden durch Platten 2o abgestützt. Das Gas oder der Öldampf mischt sich mit der Luft in dem Kanal 16, und die Verbrennung geht in der Kammer 13 vor sich.
  • An der Oberseite 26 jeder Kammer ist ein Kanal 27 vorgesehen, welcher zu einem Hauptabzugskanal 28 führt, der sich in der Längsrichtung und parallel zu dem Ofenkanal erstreckt.
  • Die Innenseiten des Kanals 28 sind in Abständen .durch Wandteile 29 gebildet, zwischen denen dünne Wendungsteile in Form von Platten 3o angeordnet sind. Die zu brennenden Gegenstände werden durch den Ofen langsam auf Schienen 12 bewegt und in der Vorwärmezone A einer Beheizung von unteren Abzugskanälen 33 aus unterworfen. Wenn sie die Brennzone erreichen, erfolgt eine unmittelbare Beheizung durch die Flammen in den Kammern 13 und die Abstrahlung von den Kammerwänden, während im Oberteil des Kanals von den Abzugskanälen 28 eine indirekte Beheizung nach Art einer Muffenheizung erfolgt. Die zwischen dem mittleren und den seitlichen Ofenkanälen liegenden Wände 31 sind auf beiden Seiten mit Kammern und Abzugskanälen versehen.
  • Die Verbrennungsgase durchstreichen in der Längsrichtung die Kanäle 28, die sich in die Vorwärmezone erstrecken und werden dann durch Öffnungen 32 in. die unteren Abzugskanäle 33 geleitet, welche sich in der Längsrichtung über einen Teil der Vorwärmezone erstrecken. Dann werden die Gase durch vertikale Kanäle in eine Kammer 39 geleitet, von der sie zu einem Auslaß 40 gelangen, in welchem ein mechanisch angetriebener Ventilator 41 angeordnet ist oder der mit einem Kamin 42 verbunden ist. An den Seiten: der Kammer 39 können durch Klappen 44 kontrollierte Lufteinlaßöffnungen 43 vorgesehen sein.
  • Ferner kann die Temperatur der Vorwärmezone durch die Zufuhr von Luft durch eine oder mehrere durch Platten 46 kontrollierte Lufteinlaßöffnungen 45 geregelt werden.
  • Die Seitenwandungen der unteren Abzugskanäle 33 können teilweise durch Pfeiler 36 aus feuerfestem Material und durch dünne Platten 35 gebildet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tunnelofen für keramische Zwecke mit Öl- oder Gasheizung, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Seitenwandung des Tunnels nach innen offene und im Boden mit Eintrittsöffnungen für den Brennstoff versehene Brennerkammern und darüber ein mit den Brennerkammern durch Öffnungen in Verbindung stehender Abzugskanal mit dünner Innenwand ausgebildet sind,.so daß der Tunnel im unteren Teil unmittelbar durch Ausstrahlung. der Brennerkammern und im oberen Teil mittelbar von den Abzugskanälen aus geheizt wird und der Tunnel frei von Verbrennungsprodukten und Brennstoff gehalten wird.
  2. 2. Tunnelofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die metallischen Brennstoffdüsen im unteren Ende der Eintrittsöffnungen im feuerfesten Boden der Brennerkammern sitzen, so daB sie nicht der Verbrennungswärme ausgesetzt sind.
  3. 3. Tunnelofen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwände der Brennerkammern von unten nach oben gegen das Ofeninnere hin geneigt sind, um die Wärmeausstrahlung der Brennerkamrnern zu erhöhen.
  4. 4. Tunnelofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Rückwände der Brennerkammern zwecks Vergrößerung der Oberfläche stufenförmig gestaltet sind. ä. Tunnelofen nach Apspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB' die Abzugskanäle für die Brennerkammern über diese hinaus in den Tunnelwandungen weiter geführt sind, so daB die Wärme der Abgase für die Vorwärmung des Behandlungsgutes ausgenutzt wird.
DEM2652A 1949-04-08 1950-04-04 Tunnelofen fuer keramische Zwecke Expired DE843523C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB843523X 1949-04-08

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DEM2652A Expired DE843523C (de) 1949-04-08 1950-04-04 Tunnelofen fuer keramische Zwecke

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