DE8433416U1 - Quengelschiene - Google Patents

Quengelschiene

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DE8433416U1
DE8433416U1 DE8433416U DE8433416DU DE8433416U1 DE 8433416 U1 DE8433416 U1 DE 8433416U1 DE 8433416 U DE8433416 U DE 8433416U DE 8433416D U DE8433416D U DE 8433416DU DE 8433416 U1 DE8433416 U1 DE 8433416U1
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quengelschiene
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HEINRICH CAROLI KG 7630 LAHR DE
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HEINRICH CAROLI KG 7630 LAHR DE
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Description

• · I
- 5
Di^ Erfindung betrifft eine Quengelschiene für die Anwendung der Quengelmethode.
Unter der Quengelmethode wird eine Methode zur unblutigen Beseitigung einer eingeschränkten Gelenkbeweglichkeit verstanden. Zum allmählichen Lösen von Gelenkversteifungen sind redressierende Verbände, Spanner, Schrauben u.dgl. bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Quengel- und Bewegungsschiene zu schaffen, die ein genaues Einstellen der Quengelung ohne Lösen des Gelenkes ermöglicht, wobei der jeweils erforderliche Beugungswinkel vom behandelnden Arzt, vom Pflegepersonal oder vom Patienten selbst veränderbar ist, und die vielseitig einsetzbar ist, besonders nach Kontrakturen oder zur Ruhigstellung von Gliedmaßen.
Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch ι gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Des weiteren wird die Aufgabe durch die im Schutzanspruch 4 angegebenen Merkmale gelöst.
Während bei der einen Ausführungsform der Quengelschiene nach Anspruch 1 die Schnecke des Schneckentriebes nur drehbar und nicht verschiebbar ist, so daß diese Quengelschiene nur auf einen bestimmten Winkel einstellbar ist und sich nicht vom Patienten bewegen läßt, ist die Schnecke des Schneckentriebes bei der weiteren Ausführungsform der Quengelschiene nach Anspruch 4 auf einer Welle verschieblich gehalten, wobei gleichzeitig über diese Welle das Einstellen der beiden Schenkel der Quengelschiene möglich ist.
Beide Quengelschienen bestehen aus zwei Schenkeln aus rostfreiem Stahl, deren gelenkseitige Enden eine
Schrägstirnradverzahnung aufweisen, einem Gelenk, welches aus zwei Gelenkplatten aus Edelstahl besfeht, die mittels Stahlnieten an den Drehpunkten mit den Schenkeln zusammengesetzt sind, wobei die Gelenkplatten einen rechteckigen Ausschnitt zur Aufnahme eines Schneckentriebes aufweisen.
Bei der Quengelschiene nach Anspruch 1 ist die Schnecke zwischen den beiden Gelenkplatten zwar drehbar gehalten, jedoch nicht in Längsrichtung verschieblich. Dagegen besteht der Schneckentrieb bei der Quengelschiene nach Anspruch 4 aus einer zwischen den beiden Gelenkplatten drehbar gehaltenen Welle verschieblichen Schnecke, die mit den Schrägverzahnungen der beiden Schenkel kämmt, wobei die Schnecke eine mittige Längsdurchbohrung zur Aufnahme der Welle aufweist. Diese Längsdurchbohrung der Schnecke ist mit einer Längsnut versehen, in die eine Längsführung auf der Welle eingreift, so daß bei einem Verdrehen der Welle die Schnecke mitgenommen und an der Drehbewegung der Welle teilnimmt, jedoch auf der anderen Seite bei einem Verschwenken der Schenkel die Schnecke auf der Welle frei verschieblich ist.
Durch Verdrehen des Sechskants der Welle mit Hilfe eines geeigneten Steckschlüssels wird die Schnecke in Drehung versetzt. Hierdurch ändern die beiden Schenkel ihren Winkel zueinander. Die beiden Schenkel der Quengelschiene lassen sich somit in einer Druckrichtung auf einen bestimmte, stufenlos einstellbaren Winkel zueinander fixieren. Dies gilt jedoch nur für eine Druckrichtung; in der anderen Druckrichtung bleibt die Quengelschiene
aufgrund der auf der Welle in Längsrichtung gleitenden Schnecke frei beweglich.
Eine derart erfindungsgemäß ausgebildete Quengelschiene wird zusammen mit einer ähnlichen Schiene ohne Schneckentrieb vom Orthopädiemechaniker zu einem sogenannten Doppelschienen-Hülsenapparat zusammengebaut, der die Quengelung eines Gelenks einer menschlichen Extremität, z.B. Ellenboger Knie od.dgl. ermöglicht. Durch den Schneckentrieb kann täglich eine kleine Winkelveränderung des zu quengelnden Gliedes herbeigeführt werden, bis das ursprüngliche Bewegungsausmaß wieder vorhanden ist. Außer der der Gelenkversteifung entgegenwirkenden Quengelkraft kann jedoch auch eine freie Bewegbarkeit des Gelenkes innerhalb des bisher möglichen Bewegungswinkels erreicht werden. Dies geschieht durch Verdrehen des Sechskants in der zur Quengelung entgegengesetzten Drehrichtung, so daß die Schnecke entlaste wird und sich auf der Welle frei bewegen läßt. Eine erneute Quengelung geschieht dann wie zuvor.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen F i g. 1 eine Quengelschiene in einer Seitenansicht, F i g. 2 die Quengelschiene gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von oben,
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform einer Quengelschiene mit· verschieblicher Schnecke des Schneckentriebes in einer Ansicht von vorn,
8 -
F i g. 4 einen Längsschnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen waagerechten Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 3 und
F i g. 6 eine am Unterschenkel eines Beins und an dessen Fuß angebrachte Quengelschiene in einer Seitenansicht .
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte und mit 10 bezeichnete Quengelschiene besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Gelenkplatten 11,12 aus Edelstahl oder einem anderen geeigneten Werkstoff. Beide Gelenkplatten 11,12 sind unter Ausbildung eines Zwischenraumes mittels Stahlnieten 13,14 miteinander verbunden. Diese Nieten 13,14 bilden gleichzeitig die Drehachse für zwei zwischen den beiden Gelenkplatten 11,12 angeordneten Schenkeln 20,21 aus rostfreiem Stahl, deren einander zugekehrte Enden 22,23 teilkreisförmig ausgebildet sind. Jede der beiden Gelenkplatten 11,12 besteht aus einem etwa rechteckförmigen Zuschnitt, der endseitig halbkreisbogenförmig ausgebildet ist. Der Radius dieser Halbkreise entspricht dem Radius desjenigen Kreises, der die teilkreisförmigen Enden 22,23 der beiden Schenkel 20,21 bestimmt. Der Abstand
zwischen den beiden Gelenkplatten 11,12 entspricht in ?·
etwa der Stärke der Schenkel 20,21 (Fig. 2).
Die Schenkel 20,21 sind zwischen den beiden Gelenkplatten 11,12 derart angeordnet, daß die Nieten 13,14 durch die Schenkelenden 22,23 hindurchgeführt sind, so i'!
daß diese Schenkel 20,21 mit ihren Enden 22,23 um diese Jj
Nieten 13,14 in Pfeilrichtung Xl verschwenkbar sind.
Die beiden Schenkel 20,21 weisen an ihren einander gegenüberliegenden Stirnseiten 24,25 ihrer teilkreisförmigen Enden 22,23 Schrägverzahnungen auf, die bei 26, 27 in Fig. 1 und 2 angedeutet sind.
Die Gelenkplatten 11,12 sind mit einer rechteckigen Durchbrechung 15 versehen, wobei die beiden Durchbrechungen in den beiden Gelenkplatten 11,12 übereinanderliegen, so daß eine durchgehende Durchbrechung erhalten wird.
In dieser rechteckigen Durchbrechung 15 ist ein Schneckentrieb 30 angeordnet, der aus einer Schnecke 31 besteht, die mit den Schrägverzahnungen 26,27 der beiden Schenkel 20,21 kämmt.
Die Schnecke 31 ist mit ihren gewindefreien Enden 31a,31b zwischen den Gelenkplatten derart gehalten, daß die Schnecke 31 um ihre Längsachse verdrehbar ist. Hierzu sind die beiden Gelenkplatten 11,12 im Bereich der Schneckenenden 31a,31b lagerförmig ausgebildet, so daß eine Drehbeweglichkeit der Schnecke 31 in Richtung des Pfeiles X möglich ist (Fig. 2). Aufgrund dieser Anordnung der Schnecke 31 des Schneckentriebes 30 in den beiden Gelenkplatten 11,12 ist die Schnecke 31 nur um ihre Längsachse verdrehbar, jedoch nicht quer zur Längsachse der beiden Gelenkplatten 11,12 verschieblich. Die als Lager zur Aufnahme der Schnecke 31 ausgebildeten Abschnitte der Gelenkplatten 11,12 der Quengelschiene 10 sind mit 11a, 11b bezeichnet (Fig. 2).
Um die Schnecke 31 um ihre Längsachse verdrehen
- 10 -
zu können, ist das Schneckenende 31a aus den beiden Gelenkplatten 11,12 mit einem Abschnitt 32 herausgeführt, der als Antriebssechskant 33 ausgebildet ist/der zur Aufnahme eines entsprechend ausgebildeten Steckschlüssels dient, mit dessen Hilfe die Schnecke 31 in Drehung versetzbar ist, so daß sich die beiden Schenkel 20,21 in ihrem Winkel zueinander verändern lassen.
Da der Schneckentrieb selbsthemmend ist, kann eine Winkelverstellung der beiden Schenkel 20,21 nur durch Verdrehen der Schnecke 31 erfolgen.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Quengelschiene 100, bei der die Schnecke des Schnekkentriebes nicht nur um iiire Längsachse verdrehbar ist, sondern darüber hinaus auch noch in Richtung der Längsachse in einem Bereich verschieblich ist.
Diese Quengelschiene 100 besteht ebenfalls aus zwei Gelenkplatten 111,112, die parallel nebeneinanderliegend angeordnet sind und die aus dem gleichen Material bestehen, wie die Gelenkplatten 11,12 der Quengelschiene 10. Beide Gelenkplatten 111,112 bestehen aus etwa kreisförmiger. Zuschnitten. Außerdem sind die Gelenkplatten 111,112 mit rechteckigen Durchbrechungen 115 versehen, die sich miteinander decken, so daß die erhaltene Durchbrechung zur Aufnahme des nachstehend näher beschriebenen Schneckentriebes 130 dient.
Die beiden Gelenkplatten 111,112 sind mittels Stahlnieten 113,114 zusammengehalten, d.h. miteinander verbunden, und zwar unter Ausbildung eines Zwischenraumes, der
7.\ir Aufnahme der Schenkel 120,121 client, die mil i Viren te L!kreisförmigen Enden 12 2,1, 'J von den beiden Nieten 113,114 zwischen den Gelenkplatten 111,112 derart gehalten sind, daß die beiden Schenkel 120,121 um die Nieten r. 113,114 verschwenkbar sind (Fig. 3 und 5).
Die einander zugekehrten Stirnseiten 124,125 der Enden 122,123 der Schenkel 120,121 sind mit Schrägverzahnungen 126,127 versehen, die mit einer Schnecke 131 des Schneckentriebes 130 kämmen.
Der Schneckentrieb 130 besteht aus der eingängigen Schnecke 131, die mittig mit eintf Längsdurchbohrung 134 versehen ist, durch die eine Welle 136 geführt ist, deren Enden 131a, 131b zwischen den beiden Gelenkplatten 111,112 gehalten sind, entsprechend der Schnecke 31 zwischen den Gelenkplatten 11,12 der Quengelschiene 10.
Zur Halterung der Welle 136 zwischen den beiden Gelenkplatten 111,112 sind die die Wellenenden 131a,131b der Welle 136 beaufschlagenden Abschnitte der Gelenkplatter; 111,112 lagerartig ausgebildet, so daß die Welle 136 0 zwischen den Gelenkplatten 111,112 gehalten ist, jedoch so, daß die Welle 136 um ihre Längsachse verdrehbar ist.
Die Welle 136 ist mit einem Abschnitt 132 aus den beiden Gelenkplatten 111,112 herausgeführt. Dieser verlängerte Abschnitt 132 ist als Antriebs-Sechskant 133 ausgebildet, so daß durch Aufsetzen eines geeigneten Steckschlüs sels auf den Sechskant 133 die Welle 136 um ihre Längsachse verdrehbar ist (Fig. 3).
Zur Justierung der Welle 13 6 zwischen den Gelenkplat-
12
ten sind zwei Anlaufscheiben vorgesehen, die bei 138,139 angedeutet .sind (Fig. 3 und 4) .
Die Schnecke 131 mit ihrem Außengewinde ist auf der Welle 136 in Wellenlängsrichtung verschieblich. Die die Welle 136 aufnehmende Längsdurchbohrung 134 in der Schnecke 131 ist mit einer Längsnut 135 versehen, in die eine Längsführung 137 eingreift, die an der Außenseite der Welle 136 ausgebildet ist. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist die Schnecke 131 nicht nur auf der Welle 136 längsverschieblieh, sondern bei einem Verdrehen der Welle 136 wird darüber hinaus die Drehbewegung auf die Schnecke 131 übertragen, da die Schnecke 131 aufgrund des Eingriffs der Längsführung 137 an der Welle 136 in die Längsnut 135 der Schnecke 131 die Schnecke mitnimmt..
Durch Verdrehen des Sechskants 133 mit Hilfe eines geeigneten, in der Zeichnung nicht dargestellten
Steckschlüssels wird die Schnecke 131 der Quengelschiene
100 in Drehung versetzt. Hierdurch ändern die beiden is
Schenkel 120,121 ihren Winkel zueinander. Die beiden Schenkel 120,121 der Quengelschiene ±00 lassen sich somit in einer Druckrichtung auf einen bestimmten, stufenlos einstellbaren Schenkel zueinander fixieren. Dies gilt jedoch nur für eine Druckrichtung; in der anderen Druckrichtung bleibt die Schiene aufgrund der auf der Welle 136 in Längsrichtung gleitenden Schnecke 131 frei beweglich.
Beide Quengelschienen, sowohl die Quengelschiene 10 als auch die Quengelschiene 100, werden zusammen
mit einer ähnlichen, jedoch ohne Schneckentrieb versehenen Schiene zu einem sogenannten Doppelschienen-Hülsenapparat zusammengebaut, der die Quengelung eines Gelenkes einer menschlichen Extremität ermöglicht. Durch den Schneckentrieb kann täglich eine kleine Winkelveränderung des zu quengelnden Gliedes herbeigeführt werden, bis das ursprüngliche Bewegungsausmaß wieder vorhanden ist.
Der Einbau der Quengelschiene erfolgt z.B. an der Außenseite einer Orthese oder Gipshülle. Für die Innenseite wird eine Schiene aus gleichem Material angebracht, die jedoch ein freigängiges Gelenk aufweist (Fig. 6).
Da die Schneckentriebe 30 bzw. 130 der Quengelschienen selbsthemmend ausgebildet sind, kann durch diese selbsthemmende Wirkung des Schneckentriebes nach Abnahme des Betätigungsschlüssels keine unbeabsichtigte Verstellung eintreten. Mit der Quengelschiene 100 ist eine Quengel- und Bewegungsschiene geschaffen.

Claims (6)

DIP L.-ING. J. RICHTER PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. F. WERDERMANN Z-1JGEl-. VERTRETER BEIM EPA · PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO ■ MANDATAIRES AGREES PRES LOEB SOOO HAMBURS 36 9.11.1984 NEUER WALL 1O "Jp (O4O) 34-OO45/34-OO56 TELEGRAMME: INVENTIUS HAMBURG TELEX 2163 551 INTU D UNSER ZEICHEN/OUR FILE C . 84271-III-1405 Anmelder Heinrich Caroli KG, 7630 Lahr - l/Schwarzwald Titel: "Quengelschiene" Schutzansprüche
1. Quengelschiene für die Anwendung der Quengelmethode,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quengelschiene (10) aus zwei parallel zueinander b angeordneten Gelenkplatten (11,12), aus zwei zwischen
,fr den Gelenkplatten (11,12) gehaltenen und um die beiden
Gelenkplatten miteinander verbindenden Nieten (13,14)
, 10 verdrehbaren Schenkeln (20,21), deren zwischen den Gelenkplatten (11,12) liegenden, teilkreisförmig ausgebildeten Enden (22,23) an ihren einander zugekehrten Stirnseiten (24,25) mit je einer Schrägverzahnung (26,27) versehen sind, und aus einem in einer in den Gelenkplatten (11,12) ausgebildeten, etwa rechteckigen Durchbrechung (15) angeord-
rrt ·«· « ·
neten Schneckentrieb (30) besteht, der als um ihre Längsachse verdrehbare und mit ihren Enden (31a,31b) zwischen Λ.βη Gelenkplatten (11,12) gehaltene, in Längsrichtung unverschiebliche Schnecke (31) ausgebildet ist, die mit den Schrägverzahnungen (26,27) der Schenkel (20,21) kämmt und deren eines Ende (31a) aus den beiden Gelenkplatten (11,12) mit einem Abschnitt (32) herausgeführt ist, der als Antriebs-Sechskant (33) ausgebildet ist.
2. Quengelschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnecke (31) endseitig gewindefrei ausgeoildet und mit ihren beiden ge;/i ndef reien Enden (31a, 31b) zwischen den beiden Gelenkplatten (11,12) drehbar gehalten ist.
3. Quengelschiene nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der beiden Gelenkplatten (11,12) aus einem atwa rechteckförmigen Zuschnitt mit halbkreisförmigen Endbereichen besteht.
4. Quengelschiene für die Anwendung der Quengelmethode ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quengelschiene (100) aus zwei parallel zueinander angeordneten Gelenkplatten (111,112), aus zwei zwischen den Gelenkplatten (111,112) gehaltenen und um die beide Geienkplatten miteinander verbindenden Nieten (113,114)
t · · f I I
verdrehbaren Schenkeln (120,121), deren zwischen den Gelenkplatten (111,112) liegenden, teilskre isf örmig ausgebildeten Enden (122,123) an ihren einander zugekehrten Stirnseiten (124,125) mit je einer Schrägverzahnung (126,127 versehen sind und aus einem in einer in den Gelenkplatten (111,112) ausgebildeten, etwa rechteckigen Durchbrechung (115) angeordneten Schneckentrieb (130) besteht, der aus einer eingängigen Schnecke (131), die mit den Schrägverzahnungen (126,127) der Schenkel (120,121) kämmt und die mit einer mittigen Längsdurchbohrung (134) versehen ist, die eine Längsnut (135) aufweist, und aus einer zwischen den beiden Gelenkplatten (111,112) um ihre Längsachse verdrehbar gehaltenen Welle (136) besteht, die auf ihrem Außenumfang eine in die Längsnut (135) der auf der Welle
(136) verschieblichen Schnecke (131) eingreifende Längsführung (137) aufweist und deren eines Ende (131a) aus den beiden Gelenkplatten (111,112) mit einem Abschnitt (132) herausgeführt ist, der als Antriebs-Sechskant (133) ausgebildet ist.
5. Quengelschiene nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den beiden Gelenkplatten (11,12; 111,112) der Stärke der beiden Schenkel ( 20,21;120,121) entspricht.
6. Quengelschiene nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der beiden Gelenkplatten (11,12;111,112 ) mit einer rechteckigen Durchbrechung (15; 115) zur Aufnahme des Schneckentriebes (30,130) versehen ist, wobei die rechteckigen Durchbrechungen (15;115) der beiden Gelenkplatten (11,12;111,112) deckungsgleich sind.
DE8433416U Quengelschiene Expired DE8433416U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016104405U1 (de) 2016-08-10 2016-08-17 Helmut Wagner Quengelschiene oder Aufsatz für dieselbe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016104405U1 (de) 2016-08-10 2016-08-17 Helmut Wagner Quengelschiene oder Aufsatz für dieselbe
US11241326B2 (en) 2016-08-10 2022-02-08 Helmut Wagner Dynamic correction splint

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