DE8432305U1 - Drosselklappe fuer klimatechnische anlagen - Google Patents
Drosselklappe fuer klimatechnische anlagenInfo
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Description
WTiTZ Dr.-1 ng. iwALT E *R STAB:K'
PAT E N TANWALT Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 °S (02151) 28222 u. 20469 IEl 8 53
Gebrüder Trox, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Postfach 181, 4133 Neukirchen-Vluyn "
Die Erfindung betrifft eine Drosselklappe für klimatechnische
Anlagen in einem Gehäuse, welches einen Zuluftanschluß und einen Abluftanschluß sowie eine
mittige Drehachse für eine Klappe aufweist, die zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verschwenkbar
ist.
Derartige Drosselklappen sind bekannt. Mit ihnen wird der Luftstrom zu einem RauT oder dergleichen
geregelt. Deswegen sind derartige Drosselklappen meistens als Stellglied einer entsprechenden Regelung
ausgebildet. Weil mit einer Drosselklappe der Luftstrom
über einen weiten Bereich bis zu völligem Abschluß gesteuert oder geregelt werden soll, ergeben sich
insbesondere bei Klappenstellungen in der Nähe der Schließstellung Strömungszustände, die die Entstehung
von niederfrequenten Geräuschen begünstigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Drosselklappe
der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß die Entstehung niederfrequenter Geräusche vermie-
Deutsche Bank AG Krefeld 103/1525 BLZ 32Ο/«ώθ\:, SpfeJ-kasse Krefejd i&^ BLZ 32050000 - Postscheck Essen 4055-431 BLZ 36010043
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PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STR» 'ΐ40 '·■ D-4150 *JrEFeLd · i^.(rt2151) 28222 U. 20469 · [Tx] 853578
den wird, wobei gleichzeitig in Offenstellung ein
möglichst geringer Druckverlust angestrebt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in Strömungsrichtung hinter der Klappe und außerhalb des Schwenk·
bereichs der Klappe wenigstens ein Turbulenzgitter J1. ium Unterdrücken großvol umiger Turbulenzballen ange-
ν ordnet ist.
Ί für die Entstehung niederfrequenter Geräusche sind
t hauptsächlich große Turbulenzballen, die im Abstrom
(; einer gegen die Strömungsrichtung angestellten Klappe
entstehen, verantwortlich. Wenn diese großvolumigen
f der Klappe angeordnetes Turbulenzgitter treffen,
? werden sie in eine Vielzahl kleiner Turbulenzballen
·; aufgelöst, die gegebenenfalls zur Entstehung höher-
;? frequenter Geräusche Anlaß geben können. Höherfrequen-
§ gerichtet.
* Bei einer bevorzugten Ausführung ist ein gehäusefestes
- Turbulenzgitter angeordnet, das sich unter einen
endet, wobei im Bereich der gegenüberliegenden Gehäuseseite
ein weiteres Turbulenzgitter angeordnet ist, das um eine zur Drehachse parallele Achse verschwenkbar
sowie mit seiner freien Kante über einen Lenker
an den stromabwärts liegenden Abschnitt der Klappe angeschlossen ist. Hier liegt das schwenkbare Turbulenzgitter
bei Offenstellung der Klappe im wesentlichen 1n Strömungsrichtung, so daß es die Strömung nicht
itört. Mit zunehmender Anstellung der Klappe gegen die Strömungsrichtung wird auch das Turbulenzgitter
ausgeschwenkt, wobei es die mit zunehmender Anstellung tbenfalls wachsenden Turbulenzballen auffängt. Dabei
kann das schwenkbare Turbulenzgitter um eine Achse schwenkbar sein, die dicht unterhalb der Gehäusewandung
angeordnet ist. Der Lenker kann im Bereich der stromabwärts liegenden Kante der Klappe an diese
«ngeschlossen sein. Das gehäusefeste Turbulenzgitter
sollte unter einem Winkel von ca. 75C zur Strömungsrichtung angeordnet sein, weil dann die geringsten
Strömungsverluste auftreten und gleichzeitig die günstigste Wirkung im Hinblick auf die Auflösung
großvolumiger Turbulenzballen zu erwarten ist.
Bei einer anderen Ausführung kann das Turbulenzgitter
sich in Strömungsrichtung im Bereich der Mittelebene des Gehäuses erstrecken und gehäusefest angeordnet
sein. Hier stört das Turbulenzgitter insbesondere
bei Offenstellung der Klappe überhaupt nicht. Gleichwohl
werden Turbulenzballen, die bei zunehmender Anstellung
der Klappe gegen die Strömungsrichtung entstehen, vom Turbulenzgitter erfaßt und aufgelöst, weil die
Turbulenzballen sich auch bis über die Mittelebene des Gehäuses erstrecken und damit in den Bereich
des Turbulenzgitters gelangen. Die Verhältnisse werden
noch verbessert, wenn beidseits der Mittelebene des Gehäuses weitere dazu parallele und gehäusefeste
Turbulenzgitter angeordnet sind. Die Länge der Turbulenzgitter in Strömungsrichtung richtet sich nach
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der jeweiligen Strömungsgeschwindigkeit. Sie sollte so groß sein, daß alle von dem Luftstrom mitgenommenen
Turbulenzballen von den Turbulenzgittern erfaßt werden.
Bei praktischen Ausführungen können die Turbulenzgitter aus Lochblechen bestehen. Als besonders günstig
haben sich Turbulenzgitter erwiesen, die einen freien Querschnitt zwischen 30 % und 70 % ihrer Fläche aufwei
sen.
Die beschriebenen Turbulenzgitter sind besonders wirkungsvoll bei einer Drosselklappe, deren Klappe
in Schließrichtung unter einem Winkel von 60° zur Mittelebene des Gehäuses angeordnet ist. Dabei kann
auch im Gehäuse ein Zuluftkanal und ein daran anschliessender Abluftkanal mit größerem Querschnitt ausgebildet
sein, wobei die Klappe im Zuluftkanal und die Turbulenzgitter im Abluftkanal angeordnet sind. Die
dabei entstehende plötzliche Querschnittserweiterung
im Übergangsbereich zwischen Zuluftkanal und Abluftkanal
ist unschädlich, weil auch die dort entstehenden Turbulenzballen von den Turbulenzgittern erfaßt
werden. Günstig ist auf jeden Fall eine Anordnung, bei der der Übergang zwischen Zuluftkanal und Abluftkanal
der Berührungslinie zwischen Zuluftkanal und geschlossener Klappe folgt.
Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt
durch eine Drosselklappe,
Fig. 2 eine andere Ausführung des Gegenstandes nach Fig. 1.
Zu der dargestellten Drosselklappe gehört ein Gehäuse
1 mit einem Zuluftanschluß 2, von dem ein Zuluftkanal 3 ausgeht. An den Zuluftkanal 3 schließt sich
ein Abluftkanal 4 an, der an einem Abluftanschluß 5 endet. In der Nähe des Endes des Zuluftkanals 3»
jedoch im Zuluftkanal 3 befindet sich in halber Höhe des Zuluftkanals 3 eine Drehachse 6, die eine Klappe
trägt. Beidseits der Drehachse 6 erstrecken sich gleich große Abschnitte der Klappe 7. Die Klappe
7 kann als Stellglied einer nicht dargestellten Regelung ausgebildet sein. Dementsprechend kann ein nicht
dargestellter Stellantrieb an der Drehachse 6 angreifen, Die Klappe 7 ist zwischen einer Offenstellung, die
mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, und einer Schließstellung, die mit strichpunktierten Linien
dargestellt ist, in Richtung der Pfeile 8 verschwenkbar. Ein Pfeil 9 deutet die Strömungsrichtung der
Luft durch das Gehäuse 1 an.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung besitzt
der Abluftkanal 4 einen größeren Querschnitt als der Zuluftkanal 3. Die Klappe 7 hat eine solche Grundfläche,
daß sie in Schließstellung einen Winkel von ca. 60° zur Mittelebene 10 des Gehäuses 1 einnimmt.
Die sich dann ergebende Berührungslinie 11 zwischen geschlossener Klappe 7 und Zuluftkanal 3 bildet praktisch
auch das Ende des Zuluftkanals 3 bzw. den Übergang zwischen Zuluftkanal 3 und Abluftkanal 4.
f * 1 111
halb des Schwenkbereichs der Klappe 7 ist unterhalb der Mittelebene 10 an der Innenseite des AbluftkanaU 4
ein Turbulenzgitter 12 befestigt, das sich unter einem Winkel von ca. 75° zur Strömungsrichtung bis
kurz unter die Mittelebene 10 erstreckt. Ein weiteres Turbulenzgitter 13 ist oberhalb der Mittelebene 10
sowie kurz unterhalb der Innenseite des Abluftkanals 4 mit einer Achse 14 angelenkt, die sich parallel zur
Drehachse 6 der Klappe 7 erstreckt. Das um die Achse
14 verschwenkbare Turbulenzgitter 13 ist im Bereich seines freien Randes 15 an einen Lenker 16 angeschlossen,
der seinerseits im Bereich der stromabwärts liegenden Kante 17 der Klappe 7 an diese angelenkt
ist.
Mit z{;neh£2nder Auslenkung der Klappe 7 aus der Offenstellung
wird auch das Turbulenzgitter 13 um seine Achse 14 verschwenkt, bis es bei Schließstellung
der Klappe 7 die mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung einnimmt, bei der der freie Rand
15 der Klappe 7 etwas oberhalb der Mittelebene 10 steht.
Die Turbulenzgitter 12,13 erfassen großvolumige Turbulenzballen,
die von der gegen die Strömungsrichtung angestellten Klappe 7 abgehen und lösen diese in
eine Vielzahl kleinerer Turbulenzballen auf. Dadurch wird die Entstehung niederfrequenter Geräusche wirksam
unterbunden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung bezeichnen
gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Der Zuluftkanal 3 und der Abluftkanal 4 bilden gleiche Querschnitte.
Etwas oberhalb der Mittelebene 10 des Gehäuses 1
' · · 111
ist ein Turbulenzgitter 18 angeordnet, das sich, ausgehend etwa von der Drehachse 6 stromabwärts und
parallel zur Mittelebene 10 erstreckt. Beidseits der Mittelebene 10 sind weitere dazu parallele Turbulenzgitter
19,20 etwa auf halber Strecke zwischen Mittelebene 10 und oberer bzw. unterer Gehäusewandung
angeordnet, deren Anfang jeweils außerhalb des Schwenkbereichs der Klappe 7 liegt und die sich parallel
Zum Turbulenzg'ttev 18 bzw. zur Mittelebene 10 erstrecken.
Auch mit diesen Turbulenzgittern werden die von der Klappe 7 ausgehenden großvolumigen Turbulenzballen
erfaßt und in eine Vielzahl kleiner Turbulenzballen aufgelöst.
Alle dargestellten Turbulenzgitter bestehen aus Lochblechen,
deren feier Querschnitt etwa 30 bis 70 % ihrer Fläche entspricht.
Claims (12)
1. Drosselklappe für klimatechnische Anlagen mit
einem Gehäuse, welches einen Zuluftanschluß und
einen Abluftanschluß sowie eine m.ittige Drehachse
für eine Klappe aufweist, die zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verschwenkbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtunq
(9) hinter der Klappe (7) und außerhalb
des Schwenkbereichs (8) der Klappe (7) wenigstens ein Turbulenzgitter (12,13; 18,19,20) zum Unterdrücken
großvolumiger Turbulenzballen angeordnet
ist.
2. Drosselklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein gehäusefestes Turbulenzgitter (12) angeordnet ist, das sich unter einem Winkel zur
Strömungsrichtung (9) erstreckt und vor der durch die Drehachse (6) definierten Mittelebene (10)
des Gehäuses (1) endet, und daß im Bereich der gegenüberliegenden Gehäuseseite ein weiteres
Turbulenzgitter (13) angeordnet ist, das um eine zur Drehachse (6) parallele Achse (14) schwenkbar
sowie mit seiner freien Kante (15) über einen Lenker (16) an den stromabwärts liegenden Abschnitt
der Klappe (6) angeschlossen ist.
3. Drosselklappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
Deutsche BanVi AG Krefeld 103/1525 BLZ 32C-70080 · SparVasfee Krfelfeld ticfc,7;?2 BLZ 32050000 Postscheck Esaen 4055-431 BLZ 36010043
ANWALT DR. STARK · MOERSER STH." 1«ί ''0-4150,4REIiSLD · ,^,«2151) 28222 u. 20469 · [g] 853578
-Z-
gekennzeichrtet, daß das gehäusefeste Turbulenzgitter
(12) unter einem Winkel von ca. 75° zur Strömungsrichtung
(10) angeordnet ist.
4. Drosselklappe nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Turbulenzgitter (13) um eine Achse (14) schwenkbar
ist, die dicht unterhalb der Gehäusewandun? angeordnet ist.
5. Drosselklappe nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (16) im Bereich der stromabwärts liegenden Kante (17)
der Klappe (7) an diese angeschlossen ist.
6. Drosselklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbulenzgitter (18) sich in Strömungsrichtung (9) im Bereich der Mittelebene (10)
des Gehäuses (1) erstreckt und gehäusefest angeordnet ist.
7. Drosselklappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits der Mittelebene (10) des Gehäuses
(1) weitere dazu parallele und gehäusefeste Turbulenzgitter (19,20) angeordnet sind.
8. Drosselklappe nach einen der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbulenzgitter (12,13; 18,19,20) aus Lochblechen bestehen.
9. Drosselklappe nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbulenzgitter
(12,13; 18,19,20) einen freien Querschnitt zwischen
PATENTANWALT DR. STARK ■ MOERSER STR.* ί<4<>
· 6-415(V1^REtSLD ■ .&. $21 51) 28222 u. 20469 · [Tx] Θ5357Θ
- 3 30 % und 70 % ihrer Fläche aufweisen.
10. Drosselklappe nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (7) in Schließrichtung unter einem Winkel von ca.
60° zur Mittelebene (10) des Gehäuses (1) angeordnet ist.
11. Drosselklappe nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1)
ein Zuluftkanal (3) und sin daran anschließender Abluftkanal (4) mit größerem Querschnitt ausgebildet
ist, wobei die Klappe (7) im Zuluftkanal (3) und die Turbulenzgitter (12,13; 18,19,20) im
Abluftkanal (4) angeordnet sind.
12. Drosselklappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergang zwischen Zuluftkanal (3) und Abluftkanal (4) der Berührungs1 in ie (11)
zwischen Zuluftkanal (3) und geschlossener Klappe (7) folgt.
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DE8432305U1 true DE8432305U1 (de) | 1985-02-07 |
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ID=6772351
Family Applications (2)
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