DE8431556U1 - Rohrbogen - Google Patents

Description

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GM 465 Rohrbogen 19.10.1984

ψ. Die Erfindung betrifft einen aus zwei gegengleich geformten

Schalen zusammengesetzten Rohrbogen mit entlang der miteinander ^ls zu verbindenden Schalenränder angeordneten, der Verbindung und Versteifung des Rohrbogens dienenden und hierzu mit beiden Schalen verbundenen Laschen, die aus nach außen radial abge= winkelten, flächig aneinanderliegenden und miteinander verbun= denen Stegen der beiden Schalen bestehen.

Solche Laschen, die im Bereich der Längsverbindung der

; beiden Rohrbogen-Schalen verlaufend mit jeweils beiden Schalen verbunden sind, bewirken eine überaus wirksame Versteifung des von diesen Schalen gebildeten Rohrbogens und erfordern nur einen vergleichsweise geringem Mehraufwand an Material. Solche Laschen lassen sich außerdem ohne nennenswerten Aufwand mit den Schalen verbinden, so etwa durch Bördelung, Punktschweißung, durch Löten, Kleben, Nieten usw.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen solchen Rohrbogen der eingangs bezeichneten Gattung, dessen meist halbkreisförmig profilierte Hälften gemeinsam einen Kreisquerschnitt begrenzen, durch einfache konstruktive Maßnahmen formsteifer als bisher zu gestalten, so daß er aus vergleichsweise dünnem Blech doch ausreichend stabil gefertigt werden kann. Eine solche Form= steifigkeit des Rohrbogens erweist sich insbesondere dann als wünschenswert, wenn die Rohrbogen-Enden mit Schellen gehalten werden müssen oder ein maßgenaues Ineinanderstecken von Rohr= Schüssen und Rohrbogen geplant ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß bei einem Rohrbogen der eingangs bezeichneten Gattung vom Steg der einen Schale ein Lappen abgetrennt ist, der sich an die Innenwandung der anderen Schale anlegt.

Die Anordnung und Einbindung dieses Lappens erbringt überraschenderweise eine wesentliche Erhöhung der Steifigkeit des Rohrbogens infolge einer besonders innigen Verbindung der einander zugewendeten Schalen-Randzonen.

Zweckmäßigerweise sind die genannten Lappen in den beiden Endbereichen des Rohrbogens vorzusehen, also in Bereichen, wo an den Rohrbogen die benachbarten Schüsse von Rohrleitungen ansetzen und die radial abgewinkelten, nach außen ragenden Stege fehlen, um die Rohrschüsse auf die Enden des Rohrbogens aufschieben zu können.

Die Anordnung der Lappen erweist sich als besonders wirksam, wenn sie mit der Wandung der gegenüberliegenden Schale fest verbunden, vorzugsweise verschweißt., sind.

Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rohrbogens ist nachstehend an Hand eines in den Zeichnungsfiguren ver= anschaulichten Exemplares dargestellt und erläutert. Im einzelnen zeigt

Fig.l einen Querschnitt durch den Rohrbogen nach I-I der Fig. ,

Fig.2 ein Detail im Längsschmitt nach II-II der Fig.l,

Fig.3 den Ausschnitt III aus Fig.l in größerem Maßstab und

Fig.4 die Seitenansicht des Rohrbogens mit Laschen

nach Fig.3 und einer Ausbildung der Enden nach nach Fig.2....

Bei dem dargestellten Rohrbogen bestehen die Laschen aus nach außen in der Ebene 3 abgewinkelten, flächig aneinander= liegenden und miteinander verbundenen Stegen 4 und 5 der beiden Schalen 1 und 2, wobei die den Steg 4 bildende Lasche der Schale 2 die als einfacher Steg 5 ausgebildete Lasche der anderen Schale 1 mit einem beidseits an diesem Steg 4 anliegenden Bördel 6*übergreift. Die Steifigkeit dieser Verbindung wird nun erfindungsgemäß noch zusätzlich dadurch erheblich vergrößert, daß die den einfachen Steg 5 bildende Schale 1 außerhalb der Bördelverbindung den Rand der anderen Schale, an deren Innenwandung flächig anliegend mit einem Lappen 7 untergreift, der mit der Schale 2 durch Punktschweißung 8 verbunden ist.

Claims (3)

Ansprüche :

1. Aus zwei gegengleich geformten Schalen zusammenge= setzter Rohrbogen mit entlang der miteinander zu verbindenden Schalenränder angeordneten, der Verbindung und Versteifung des Rohrbogens dienenden und hierz-j mit beiden Schalen ver= bundenen Laschen, die aus nach außen radial abgewinkelten, flächig aneinanderliegenden und miteinander verbundenen .Stegen der beiden Schalen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß vom Steg (5) der einen Schale (1) ein Lappen (7) abgetrennt ist, der sich an die Innenwandung der anderea Schale (2) anlegt.

2. Rohrbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß solche Lappen (7) in den beiden Endbereichen des Rohrbogens vorgesehen sind.

3. Rohrbogen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn= zeichnet, daß der Lappen (7) mit der Innenwandung fest, z.B. durch Verschweißen (8) , verbunden ist.