DE8429723U1 - Vorrichtung zum bilden einer mit einer bindung versehenen gewebekante, insbesondere bei schuetzenlosen webmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum bilden einer mit einer bindung versehenen gewebekante, insbesondere bei schuetzenlosen webmaschinen

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DE8429723U1
DE8429723U1 DE19848429723 DE8429723U DE8429723U1 DE 8429723 U1 DE8429723 U1 DE 8429723U1 DE 19848429723 DE19848429723 DE 19848429723 DE 8429723 U DE8429723 U DE 8429723U DE 8429723 U1 DE8429723 U1 DE 8429723U1
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Vorrichtung zum Bilden einer mit einer Bindung versehenen Gewebekante, insbesondere bei schützenlosen Webmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer mit einer Bindung versehenen Gewebekante, insbesondere bei schützenlosen Webmaschinen, bestehend aus zwei wechselseitig bewegten Webschäften, wobei an dem einen Webschaft ein Nadelhalter und an dem anderen Webschaft elixe Hauptschiene angeordnet ist, zu der eine relativ dazu bewegliche Vorsatzschiene vorgesehen ist und wobei die Hauptschiene und die Vorsatzschiene je ein Fadenführungselement aufweisen.
Es ist bekannt, Vorsatz- und Hauptschiene aus Metall, vorzugsweise aus Messing herzustellen. Es hat sich hierbei jedoch gezeigt, daß die in der Vorsatz- und Hauptschiene angeordneten Schlitze durch die darin geführten Fäden eingeschnitten werden, insbesondere dann, wenn Kunststoffäden verwendet werden. Ist somit durch Einschnitte in den Schlitzen die ursprüngliche Form der Schlitze nicht mehr gegeben, so ist eine einwandfrei Fadenführung nicht mehr gewährleistet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung so auszubilden, daß ein Einschneiden der Schlitze durch die darin geführten Fäden verhindert wird.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Fadenführungselemente aus einem verschleißfesten Material, vorzugsweise Keramik bestehen.
Im einzelnen ist die Ausbildung dabei so getroffen, daß die Vorsatzschienen einen !{ahmen aufweist, iri dem das Fadenfuhrungselement befestigt, vorzugsweise eingeklemmt ist.
Die Hauptschiene, in der das Fadenführungselement befestigt ist, besteht aus einem Hartkunststoff, vorzugsweise Polyamid.
Durch den Einsatz dieser keramischen Fadenführungselemente werden erheblich höhere Standzeiten erreicht.
Der Rahmen der Vorsatzschiene besteht aus einem verschleißfesten elastischen Material, z.B.
aus gummielastischen Polyurethan. Hierdurch wird erreicht, daß die kinetische Energie beim Auftreffen auf die Stirnseite der Hauptschiene in Verformungsenergie umgesetzt \vird und die Verformungsenergie wiederum in kinetische Energie umgewandelt wird. Gleichzeitig tritt - bedingt durch die Eriergieumsetzüngen - eine zeitliche Verzögerung in der Bewegung der Vorsatzschiene in ihrer jeweiligen Endlage ein, wodurch ein Flattern der Vor satzschiene A^ermieden ist. Durch
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die Energiefreigabe nach dem Auftreffen auf die Stirnseite, wird die Vorsatzschiene beschleunigt. Hierdurch können wiederum höhere Arbeitsgeschwindigkeiten erzielt werden. Ein weiterer Vorteil, der δ durch die Auswahl des Werkstoffes Polyurethan hervorgerufen wird, besteht in der Erhöhung der Reibung zwischen Vorsatz- .und Hauptschiene, wodurch die Wirkung des Magnetes verstärkt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Rahmen der Vorsatzschiene in Hubrichtung zwei Stege auf, wobei in mindestens einem dieser Stege ein Magnet angeordnet ist. Durch diesen Magneten wird bei der Umkehrbewegung des Webschaftes die Vorsatzschiene magnetisch mitgenommen und macht dabei relativ zur Hauptschiene entsprechend der Hubbegrenzung eine Relativbewegung wie das an sich bekannt ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt im Schnitt die erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig. 2 zeigt die Hauptschiene in Draufsicht ;
Fig. 3 ist ein Schnitt gemäß der Linie 117: - III.
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ί| Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die
Vorsatzschiene;
Fig* 5 ist ein Schnitt gemäß der Linie V-V.
|!i 5 Die Vorrichtung zum Bilden einer mit einer Bindung
versehenen Gewebekante besteht aus zwei Webschäften 1 und 2. Jeder Webschaft besteht dabei aus zwei in Abstand befindlichen Litzentragschienen 3 bzw. 3a
und 4 bzw. 4a, welche z.B. durch einen Schaft-
• 10 rahmen 14 miteinander verbunden sind. Die Führung
eines jeden Webschaftes erfolgt in einem Führungsrahmen 5, der. jedoch nur schematisch dargestellt
§ ist. An dem Webschaft 2, d.h. an der Litzentrag-
■f schiene 3a bzw. 4a ist ein Nadelhalter 15 befestigt.
Die Litzentragschiene 3 des Webschaftes 1 ist
mit der Hauptschiene 6 durch ein Band 7 verbunden;
J die Verbindung der Hauptschiene 6 mit der Litzen
tragschiene 4 erfolgt mit Hilfe des Bandes 7a. Vor der Hauptschiene 6 ist ein** Vor sat z schiene 8 angeordnet, die eine begrenzte Hubbewegung relativ zur Hauptschiene ausführen kann. Die Begrenzung der Hubbewegung der Vorsatzschiene wird durch die Stirnflächen"9, 9a der Hauptschiene 6 gewährleistet.
Die beispielsweise aus Polyamid gefertigte Hauptschiene 6 weist eine Aussparung 6a auf, in die ein Fadenführungselement 10 vorzugsweise eingeklemmt ist. Das Fadenführungselement ist hierbei
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aus einem verschleißfesten Material, Vorzugs- \
weise Keramik hergestellt. |
Die Vorsatzschiene 8 besteht aus einem Eahmen 11 1
und einem in diesem Kahmen einklemmbaren Faden- I,
führungselement12. Der Eahmen 11 weist in Huh- |
richtung zwei Stege 11a, 11b auf, wobei in |
mindestens einem dieser Stege ein Magnet 13 angeordnet ist. Der Rahmen der Vorsatzschiene
besteht dabei aus einem verschleißfesten elastisehen Material, z.B. gummielastischen Polyurethan.
Das Fadenführungselement 12 der Vorsatzschiene 8
besteht hierbei ebenso wie das Fadenführungselement 10 der Hauptschiene 6 aus Keramik.
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Claims (5)

Ansprüche 10
1. Vorrichtung zum Bilden einer mit einer Bindung versehenen Gewebekante, insbesondere bei sehützenlosen Webmaschinen, bestehend aus zwei wechselseitig bewegten Webschäften, wobei an dem einen Webschaft ein Nadelhalter und an dem anderen Webschaft eine Hauptschiene angeordnet ist, zu der eine relativ dazu bewegliche Vorsatzschiene vorgesehen ist, wobei die Hauptschiene und die Vorsatzschiene je ein Fadenführungselement aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,daß die Fadenführungselemente aus einem verschleißfesten Material, vorzugsweise Keramik bestehen.
TeldfcnisehiS'Afaspradhen bedürfen der schriftlichen Bestätigung
2. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichn e t,daß
die Vorsatzschiene einen Rahmen (11) aufweist, in dem das Fadenführungselement (12) befestigt, vorzugsweise eingeklemmt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hauptschiene, in der das Fadenführungselement befestigt ist, aus einem Hartkunststoff, vorzugsweise Polyamid besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet ,daß
der Rahmen (11) der Vorsatzschiene aus einem verschleißfesten elastischen Material, z.B. guinmielastischen Polyurethan besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet ,daß
der Rahmen (11) der Vorsatzschiene in Hubrichtung zwei Stege (11a, lib) aufweist, wobei in mindestens einem dieser Stege ein Magnet angeordnet ist.
DE19848429723 1984-10-10 1984-10-10 Vorrichtung zum bilden einer mit einer bindung versehenen gewebekante, insbesondere bei schuetzenlosen webmaschinen Expired DE8429723U1 (de)

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