DE8428017U1 - Vorrichtung zum brenngratfreien Längsteilen von Brammen - Google Patents

Vorrichtung zum brenngratfreien Längsteilen von Brammen

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DE8428017U1 DE19848428017 DE8428017U DE8428017U1 DE 8428017 U1 DE8428017 U1 DE 8428017U1 DE 19848428017 DE19848428017 DE 19848428017 DE 8428017 U DE8428017 U DE 8428017U DE 8428017 U1 DE8428017 U1 DE 8428017U1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/002Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates
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Description

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Vorrichtung zum brenngratfreien Längsteilen von Brammen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum brenngratfreien Längsteilen von Brammen durch Brennschneiden mit einer Brennschneideinrichtung und einer dieser zugeordneten Brennbartbeseitigungseinrichtung.
Das Längsteilen von stranggegossenen Brammen hat die wirtschaftliche Ausnutzung breitformatiger Stranggießanlagen für Stahl und eine flexible Versorgung mit schmaleren Brammen-Breiten für verschiedene Walzenprodukte ermöglicht. Neben metallurgischen Problemen, einer sogenannten Säbelbildung, und ausreichender Leistungsfähigkeit der Längsteil-Brennschneidanlagen,für die Lösungen gefunden wurden, stellen beim Brennschneiden, insbesondere an den unteren Schnittkanten entstehende Brenngrate oder Schneidbärte einen erheblichen Störfaktor im weiteren Betriebsablauf und zur Erzielung guter Qualitäten dar. Abfallende oder abgestoßene Schneidbärte verp langen regelmäßige Reinigungsstillstände von Transportanlagen und Öfen zum Wiederaufwärmen für das Walzen. Weiter anhängende und angewalzte Brennbärte verderben die erforderlichen Qualitäten der Endprodukte.
Durch eine zwischengeschaltete Bartbeseitigung durch Abschlagen oder Abflammen, manuell oder maschinell, wird das Längsteilen wieder wirtschaftlicher, wobei jedoch Kosten in Bezug auf Raum, Zeit und Personal entstehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Entstehen der Brenngrate beim Längsteilen
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von Brammen zu verhindern bzw. beim Entstehungsvorgang während des Brennschneidens zu beseitigen.
Die Erfindung besteht darin, daß an einer
Brennschneideinrichtung eine Bartbeseitigungseinrichtung angebracht ist, die fluchtend unterhalb der Brennschneideinrichtung auf der Unterseite der Bramme sich befindet und die Bewegungen der Brennschneideinrichtung ausführt. Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß oberhalb einer bewegbaren Bramme eine in Schneidrichtung ortsfeste, jedoch seitlich verstellbare Brennschneideinrichtung angeordnet ist, daß sich unterhalb der Brennschneideinrichtung fluchtend mit dieser eine Brennbartbeseitigungseinrichtung befindet und daß die Brennbartbeseitigungseinrichtung und die Brennschneideinrichtung zum gemeinsamen seitlichen Verfahren miteinander verbunden sind.
Zweckmäßig kann die Brennschneideinrichtung mit einer Vielzahl von Brannern versehen sein. Mit Vorteil ist die Brennbartbeseitigungseinrichtung in einer Transportlücke, in einer Lücke der Brammenauflage ,, in einer Längslücke durch halbierende Stege oder in einer mitlaufenden Lücke vorgesehen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
umfaßt die Brennbartbeseitigungseinrichtung Blasdüsen und Spritzwasserdüsen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Brennschneideinrichtung und die Brennbartbeseitigungseinrichtung an den Enden eines T-förmigen Rahmens befestigt sind, von dem ein Schenkel mit Schneidbrennern über die längste zu schneidende Bramme ragt, während der andere Schenkel mit den Blasdüsen und Spritzwasserdüsen unter der Laufbahn des Brammenwagens hindurchragt .
Zweckmäßig kann der Rahmen mit Rädern versehen auf einer quer zur Brammentrahspörtrichtung verläU-fenden Laufbahn Seitlich Verschiebbar sein.
Zum Schutz anderer TöAle ist vorgesehen,
daß in Schneidridhtung vor dem Brennstrahl eine wassergekühlte Platte, Vorzugsweise aus Kupfer, gegebenenfalls
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leicht gegen die Unterfläche der Bramme mit Verschleißkufen oder Rollen angedrückt ist.
Zur Anpassung an eine Brammendurchbiegung ist der Abstand zwischen den Düsen der Bartbeseitigungseinrichtung und/oder zwischen der Brammenoberfläche und den Düsen der Brennschneideinrichtung servomotorisch nachsteuerbar.
Die Bartbeseitigungseinrichtung kann eine
breite Flachdüse oder eine Runddüse umfassen, deren nähere Ausbildung sowie Bemaßung und Anordnung in weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet ist.
Eine Fortbildung der Erfindung besteht
darin, daß über der Bramme dem Brenner Blasdüsen zugeordnet sind, die kleinere Brennbärte oder Schneidgrate auf der Oberseite der Brammen, oft auch als Schneidperlen bezeichnet, beseitigen.
Eine weitere Fortbildung der Erfindung
besteht darin, daß die Stege eines ortsfesten Schneidrostes einzeln abnehmbar sind und die Brennschneideinrichtung über der Bramme und die Brennbartbeseitigungseinrichtung unter der Bramme tragen.
Dabei sind in vorteilhafter Weise die Stege für das Abnehmen der geteilten Brammen wechselseitig, aber immer über die Brennschnittlinie hinaus abgesetzt und gruppenweise, z.B. alle ungerade oder gerade numerierten Stege, zusammen absenkbar.
Zweckmäßig sind für mehrere Längsschnitte
Und Teile aus einer Bramme die Stege entsprechend oft abgesetzt .
Die Erfindung soll nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum brenngratfreien Längsteilen; Fig. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach
Fig, 1, teilweise im Schnitt;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig* 1;
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Fig. 4 Anordnungen der Spritzwasserdüsen in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 Anordnungen der Spritzwasserdüsen zum besprühen der Prallplatte; Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit
Hubeinrichtung;
Fig. 7 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach
Fig. 6;
Fig. 8 einen Satz der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Stege;
Fig. 9 einen Satz Stege entsprechend denen nach Fig. 8 in einer anderen Ausführungsform.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum brenngratfreien Längsteilen von Brammen 1 dargestellt. Die Brennschneideinrichtung 20 weist einen oder mehrere Brenner 3 auf, die an dem oberen Ende eines C-förmigen Rahmens 2 angeordnet sind, an dessen unterem Ende die Bartbeseitigungseinrichtung sich befindet. Die Bramme 1 ruht über Halbstege 7a, 7b auf einem Brammenwagen 6. Die Kombination,bestehend aus einer Brennschneideinrj.chtung 20 und einer Bartbeseitigungseinrichtung 30, befindet sich in einer Rollgangslücke oder in einer Längslücke durch halbierte Stege 7a, 7b eines Brammenwagens 6, wie es aus Fig. 2 zu ersehen ist, beim Schneiden mit bewegter Bramme 1, oder sie ist in einer durch Absenken jeweiliger Stege 12 in Stegführungen 13 von Hubzylindern 14 betätigt, wie es Fig. 6 und 7 zeigen, entstehender mitlaufender Lücke eines ortsfesten Schneidroste.3 vorgesehen.
Die Bartbeseitigungseinrichtung 30 umfaßt Bartblasdüsen 4, Spritzwasserdüsen 5 und eine Prallplatte 10, wie es Fig. 4 und 5 zeigen.
Die zu einer Kombination zusammengefaßte Brennschneideihfichtung 20 und Brennbartbeseitigungseinrichtung 30 kann als ortsfeste oder verfahrbare Brenn-
schneidmäschine Von einer Seite her die Bramme 1 oder Düse S mit ihrer Auflage, bestehend aus dem Brammenwagen 6 oder
dem Schneidrost 11, ausgebildet sein Und Umschließt die
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Bramme C-förmig. Zum Erzielen genauer Endbreiten bzw. zum Ausgleichen ungenauer Brammenlagen quer zur Schneidrichtung ist die Kombination 2 auf einer Verstell-Laufbahn 9 angeordnet, oder die Brenner 3 und die Düsen 5 sind gemeinsam verstellbar ausgestattet. Dadurch wird sichergestellt, daß die Blasdüsen 4 der Bartbeseitigung wie auch die Spritzwasserdüsen 5 mit der Prallplatte 10 zur Schlackengranulierung bzw. zum Schlackentransport immer genau unter optimalen Verhältnissen unter dem Schneidbrenner 3 und den von ihm erzeugten Schneidbarten zugeordnet sind.
Zu^i Zweck der Bartbeseitigung kann die
Bartbeseitigungseinrichtung eine große Runddüse aufweisen mit einem zylindrischen oder einem hohlstrahlartigen oder einem aus ringförmig angeordneten Einzelstrahlen gebildeten Blasstrahl aus Sauerstoff oder Preßluft von mindestens 10 mm Durchmesser. Sie ist im Abstand von 50 bis 200 mm in einem Winkel von 3 bis 10° zur Waagerechten genau unter dem Brennschnitt angeordnet. Der Blasstrahl kann vorteilhaft mit einem Kranz von Heizflammen zur Schlackenerwarmung und/oder einem Kranz von Preßluftstrahlen umgeben sein, um unerwünschte Verbindungen von gesundem Material und Sauerstoff, also ein Flammen zu verhindern. Der Druck des Blasstrahls liegt dabei zwischen 2 und 5 bar.
Auch mit einer 4-Düsen-Kombination aJs Blasdüsen wurden sehr gute Ergebnisse bei der Bartoeseitigung erzielt. Es wurden zwei einfache Flachdüsen mit einem Austritt von je 2 bis 3 mm Höhe und 8 bis 10 mm Breite,angeordnet etwa 10 mm unter der Bramme, jeweils waagerecht auf einen entstehenden Bart gerichtet und mit etwa 10 bar Preßluft betrieben. Durch das Zuordnen zweier Mehrlochblasdüsen, die aus ca. 150 mm Entfernung mit einem Vvi nkel von ca. 90° zueinander und mit einem Winkel von 15° zur Waagerechten von unten gegen die Bramirs so gerichtet sind, daß sie sieh hinter dem austretenden Schneidstrahl kreuzen, ohne sich direkt zu treffen, wurde das Gesamtergebnis weiter Verbessert.
Die bei bewegten Brammen 1 ortsfest und bei ruhig liegenden Brammen 1 beweglich an der Brenn-
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schneidkombinatiön 2 befestigte Prallplatte 10 ist aus einem hochwärmeleitenden Material, wie Kupfer, hergestellt und kann innen- oder außengekühlt sein, damit keine auftreffenden Schlackenteile an- oder zusammenbacken. Vorteilhaft hat sich der Anbau von Spritzwasserdüsen 5 außen neben den Blasdüsen 4 auf beiden Seiten, von außen nach innen gegen die Prallplatte 10 gerichtet, erwiesen, so daß eine optimale Besprühung der Prallplatte 10 zur Granu= lierung der Schlacke erfolgt und auch mehr seitlich wegfliegende Schlackenspritzer die so erzeugten Wasservorhänge durchdringen müssen. Weiterhin kann die Prallplatte 10 mit nicht dargestellten Verschleißkufen oder Rollen ausgebildet sein, mit denen sie, leicht gegen die Unterfläche der Bramme 1 gedrückt, dem Schneidbrenner 3 und den Blasdüsen 4 vorherlaufend als Höhentaster zum servomotorischen oder servohydraulischen Nachfahren der Brennschneideinrichtung 20 und der Bartbeseitigungseinrichtung 30 dient.
Eine weitere unerwünschte, aber nicht im Vordergrund stehende Erscheinung beim Brennschneiden ist das Entstehen von kleineren Brennbärten oder Schneidgraten aufgrund ihrer Größe und Form, auch als Schneidperlen auf den Brammen bzw. an den Schneidoberkanten durch zu starke Heizung, zu großen oder zu kleinen Düsenabstand oder zu geringe Schneidgeschwindigkeit des Schneidbrenners. Auch diese kleineren Brennbärte werden beseitigt durch über der Bramme 1 am Brenner 3 angeordnete Blasdüsen. Diese dürfen aber noch weniger als unter der Bramme den Schneidstrahl beeinflussen. Daher kommen nur in den Zeichhungen nicht dargestellte Doppelbläsdüsen in vorbeschriebener Art zum Einsatz. Diese treffen nur neben dem Schneidstrahl auf bzw. schneiden sie sich vor oder hinter dem Schneidstrahl. Es ist auch möglich, hier eine Prallplatte vorzusehen, wenngleich die über die relativ große Oberfläche der Bramme 1 verteilte Schlacke im Vergleich zu den Schneidbärten an der Unterseite der Bramme 1 sehr gering und unbedeutend sind.
Als Blasdüsen wurden mit guten Ergebnis-
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sen die folgenden Ausführungen bzw. Betriebsmittel eingesetzt: Eine breite Flachdüse in der Art eines Mäschirienflammbrenners ist hälftig etwa 150 mm hinter dem Schneidbrenner mit 20 bis 40 mm und unter einem Winkel von 25 bis 35° zur Waagerechten unter der Bramme angeordnet und bläst die beidseitig vom Schnitt entstehenden Schneidbärte nach hinten in Tropfen und Funken auf die Prallplatte zu. Eine entsprechende Heizflammettänordnung kann helfen, den flüssigen Zustand der Schlacke zu erhalten odetf' zu erhöhen, während der flache Blasstrahl aus Preßluft oder Sauerstoff den entstehenden Bart wegbläst. Der Vordruck des Blasstrahles liegt vorteilhaft bei 4 bis 5 bar. Mit Hilfe der vorliegenden Kombination 2, die eine Brennschneideinrichtung 20 und eine Bartbeseitigungseinrichtung 30 tragt, ist ohne Platzaufwand ein Längsschneiden von Brammen 1 möglich, indem der Brammenwagen 6 längs der Schneidlaufbahn 8 in Fig. 1 bewegt wird. Durch die Blasdüsen 4 werden die Schlackenbärte an der Schneidstelle weggeblasen zur Prallplatte 10 hin unter gleichzeitiger Granulierung durch die Spritzwasserdüsen 5, wie Fig. 4 und 5 zeigen. Ist ein ortsfestes Schneidrost 11 vorgesehen, so liegt die Bramme 1 auf Auflagestegen 12 auf, die in Stegführungen 13 und Schubzylinder 14 bewegt werden. Dabei sind die Stege 12 für das Abnehmen der geteilten Brammen wechselseitig, aber immer über die Brennschnittlinie hinaus abgesetzt, wie**füg. 8 und 9 zeigen, und sind immer gruppenweise, z.B. alle ungerade (I, III, V usw.) oder alle gerade (II, IV, VI usw.) numerierten Stege 12 zusammen durch die Hubzylinder 14 absenkbar.
Mit der beschriebenen Vorrichtung werden nicht nur Kosten und Personal eingespart, sondern durch die zweckmäßige Anordnung einer Brennsehnexdexnrichtung 20 mit einer Bartbeseitigungseinrich.tung 30 zu einer Kombination 2 ist auch ein besonderer Platzbedarf vermieden.

Claims (1)

  1. GeGa Gesellschaft für Gasetechnik Lotz GmbH & Co. KG Gräsiger Weg 7a, 6238 Hofheim-Wallau
    Schutz ansprüche
    1 . Vorrichtung zum brenngratfreien Längsteilen von Brammen durch Brennschneiden mit einer Brennschneideinrichtung und einer dieser zugeordneten Brennbartbeseitigungseinrichtung,
    dadurch gekennzeichnet, daß an einer Brennschneideinrichtung (20) eine Bartbeseitigungseinrichtung (30) angebracht ist, die fluchtend unterhalb der Brennschneideinrichtung (20) auf der Unterseite der Bramme (1) sich befindet und die Bewegungen der Brennschneideinrichtung (20) ausführt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb einer bewegbaren Bramme (1) eine in Schneidrichtung ortsfeste, jedoch seitlich verstellbare Brennschneideinrichtung (20) angeordnet ist, daß sich unterhalb der Brennschneideinrichtung (20) fluchtend mit dieser eine Brennbartbeseitigungseinrichtung (30) befindet und daß die Brennbartbeseitigungseinrichtung (30) und die Brennschneideinrichtung (20) zum gemeinsamen seitlichen Verfahren miteinander verbunden sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennschneideinrichtung eine Vielzahl von Brennern tragt.
    Sonnenbarger SttoÖe 43 6200 WIeSbBdBn1 telefon (06121) 5629All561998 Telex 41B6237 Telegfamme Potentcbnsult
    RadeckeslraOe 43 BOOOVillniitijin/O *Tel$fcSfi (089} 88}6OJ^88360,4' Telex 5Ü12313 Telegramme Palentconsulf
    Telefax (SCITi 2')'wlesba'der>unciM>Undien (t)89) {344618 Attention Patentconsult
    1 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Brennbartbeseitigungsein-I richtung (30) in einer Lücke angeordnet ist.
    "% 5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    5 dadurch gekennzeichnet, daß die Lücke in einer Lücke der I Brammenauflage (6) besteht.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    : dadurch gekennzeichnet, daß die Lücke durch eine Unter-
    I brechung im Rollgang besteht.
    ί 10 7. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    : dadurch gekennzeichnet, daß die Lücke aus einer Längslücke
    # durch halbierte Stege (7a, 7b) besteht.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, i dadurch gekennzeichnet, daß die Lücke in einer durch Ab-
    15 senken jeweiliger Stege (12) entstehenden, mitlaufenden , Lücke eines ortsfesten Schneidrostes (11) besteht.
    [ 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6,
    i; dadurch gekennzeichnet, daß die Brennschneideinrichtung
    (20) und die Brennbartbeseitigungseinrichtung (30) an den 20 Enden eines C-förmigen Rahmens (2) befestigt sind, von ■ dem ein Schenkel mit dem Schneidbrenner (3) über die
    längszuschneidende Bramme (1) ragt, während der andere Schenkel mit den Blasdüsen (4) und Spritzwasserdüsen (5) unter der Bramme (1) hervorragt. W 25 10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) mit Rädern versehen auf einer quer zur Transportrichtung der Bramme (1 ) verlaufenden Laufbahn (9) seitlich verschiebbar ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
    30 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in Schneidrichtung vor dem Brennstrahl eine wassergekühlte Platte (10) , vorzugsweise aus Kupfer, gegebenenfalls leicht gegen die Unterfläche der Bramme (1) gedrückt, vorgesehen ist. (I 12* Vorrichtung nach Anspruch 11,
    35 dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (10) als Höhenj taster ausgebildet ist,
    I 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
    I dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzwasserdüse (5) zum
    Besprühen der Prallplatte (10) seitlich der Blasdüseh (4) an der Bartbeseitigüngseinrichtuhg (30) angebracht ist. 14« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplätte (10) mit Verschleißkufen oder Rollen zum Andrücken an die Unterseite der Bramme versehen ist.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Düsen (4) der Bartbeseitigungseinrichtung (30) und/ oder zwischen der Oberfläche der Bramme (1) und den Düsen (3) der Brennschneideinrichtung (2.0) servomotorisch nachsteuerbar ist zur Anpassung an eine Brammendurchbiegung.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bartbeseitigungseinrichtung (20) aus einer breiten Flachdüse besteht, deren Achse einen Winkel zur Waagerechten von etwa 25 bis 35° bildet und die in einem Abstand von 20 bis 25 mm unter der Bramme montiert ist.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis -j 5 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bartbeseitigungseinrichtung (20) zwei einfache Flachdü>ien mit einem Austritt von je 2 bis 3 mm Höhe und 8 bis 10 mm Breite, etwa 10 mm unter der Bramme (1) besitzt, jeweils waagerecht auf einen entstehenden Bart gerichtet sind.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß den zwei Flachdüsen zwei Mehrlochdüsen zugeordnet sind, die aus etwa 150 mm Entfernung mit einem Winkel von etwa 90° und mit einem Winkel von 15° zur Waagerechten von unten gegen die Bramme (1) so gerichtet sind, daß sie sich hinter dem auftretenden Schneidstrahl kreuzen, ohne sich direkt zu treffen.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennbartbeseitigungseinrichtung aus einer Runddüse besteht, die unter einem Winkel von etwa 3 bis 10° zur Waagerechten 15 bis 20 mm hinter dem Brennstrahl genau unter der Schnexdfuge angeordnet ist.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine große Runddüse mit einem zylindrischen oder mit einem höhlstrahlartigen oder einem aus ringförmig angeordneten Einzelstrahlen gebildeten Blasstrahl aus Sauerstoff oder Preßluft von mindestens 10 mm Durchmesser vorgesehen ist, im Abstand von 50 bis 200 mm unter einem Winkel von 3 bis 10° zur Waagerechten genau unter dem Brennschnitt angeordnet ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenbohrung etwa 20 mm aufweist.
    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenbohrung von einem Heizflammenkranz umgeben ist.
    23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoff- oder Preßluftstrahl durch eine Ringöffnung als zylindrischer Hohlstrahl ausgebildet ist.
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß über der Bramme (I) dem Brenner (3) Blasdüsen zugeordnet sind, die zur Vermeidung einer Beeinflussung des Schneidstrahls als Doppelblasdüsen ausgebildet sind und nur neben dem Schneidstrahl auftreffen bzw. sich vor oder hinter ihm kreuzen. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
    bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennbartbeseitigungseinrichtung (30) aus einer Blasdüsenkombination besteht, von der entweder zwei waagerecht etwa 10 mm unter der Bramme mit etwas Schneidfugenabstand und etwa 150 mm lsi30 hinter den angeordneten Blasdüsen.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüsen als Austrittsquerschnitt von etwa 2 bis 3 mm Höhe und 8 bis 10 mm
    Breite aufweisen» .
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Kombination aus preßluftgetriebenen Mehrluftdüsen zusätzlich vorgesehen ist, die je unter 45° zur Schneidrichtung und 15° zur Brammenunterflache konzentrisch unter den Schneidstrahl zielen
    28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (12) eines ortsfesten Schneidröstes (11) einzeln abnehmbar sind und die Brennschneideinrichtung (20) über der Bramme (1) und die Brenribartbeseitigungseinrichtung (30) unter der Bramme (1 ) tragen.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 28,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (12) für das Abnehmen der geteilten Brammen wechselseitig, aber immer über die Brennschnittlinie hinaus abgesetzt sind und gruppenweise , z.B. alle ungeraden (I, III, ...) oder alle geraden (II, IV, ...) numerierten Stege (12), zusammen absenkbär sind.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 29,
    dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Längsschnitte und Teile aus einer Bramme (1) die Stege (12) entsprechend oft abgesetzt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2826600A1 (fr) * 2001-07-02 2003-01-03 Guy Prioretti Procede d'oxycoupage d'une piece d'acier, et dispositif de mise en oeuvre dudit procede
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