DE842772C

DE842772C - Rouletteartiges Kreiselspiel mit zwei Kreiselscheiben, deren eine fest und deren andere lose auf der Kreiselachse sitzen und miteinander kuppelbar sind

Info

Publication number: DE842772C
Application number: DES1374A
Authority: DE
Inventors: Alexander Siewert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-01-20
Filing date: 1950-01-20
Publication date: 1952-06-30

Description

Rouletteartige Kreiselspiele sind in verschiedenen Konstruktionen bekannt. Die Erfindung weist wesentliche Vorzüge gegenüber den bisher bekannten Konstruktionen auf, die vor allem in dem vom Spieler gänzlich unbeeinflußbaren Spielergebnis gegeben sind, und ferner in einer großen Vereinfachung der Herstellung, die keine Präzisionsarbeit und besondere Materialqualität verlangt, ohne dabei die an ein hochwertiges Kreiselspiel zu stellenden Ansprüche herabzumindern. Die einzelnen Erfindungsmerkmale sind in den Ansprüchen enthalten.
Das rouletteartige Kreiselspiel der Erfindung besteht nach den Abb. i bis 3 (Abb. i in Draufsicht und Abb. 2 in Seitenansicht, Abb. 3 in Draufsicht bei Fortlassung der Kreiselanordnung) aus einer mit der Kreiselachse fest verbundenen runden Scheibe b, auf welcher eine zweite Scheibe c, die im Durchmesser kleiner ist als die Scheibe b, lose drehbar ist. An den Rändern der beiden Scheiben sind Markierungen in Form von Buchstaben, Zahlen und Farben aufgetragen. Die Kreiselachse a ist auf der Grundplatte d leicht drehbar, beispielsweise als Rohr, auf einem auf der Grundplatte festsitzenden Stift angeordnet. An der Grundplatte ist ferner ein Zeiger e fest montiert sowie eine Bremsvorrichtung, die beispielsweise aus einem Blechbügel f besteht, der durch die Stifte g schwenkbar an der Grundplatte d gelagert ist. Durch Druck auf die Bügelmitte heben sich die beiden Bügelenden, drücken dadurch die große Kreiselscheibe b sowie die kleine Scheibe c hoch und stoppen dadurch die Drehbewegung der großen Scheibe, während die kleine Scheibe c infolge eigner Massenbeschleunigung sich noch etwas weiter dreht. Durch das Anheben der Scheiben b und c werden diese dem Zeiger näher gebracht, wodurch eine genauere Ablesung der Spielergebnisse ermöglicht ist. Der Zeiger e bildet außerdem eine Begrenzung der nach oben abhebbaren Kreiselscheiben. Auf der Grundplatte d ist zwecks Niederdrückeü des Bremshebels noch eine Feder h angeordnet.
Zum Spiel mit dem rouletteartigen Kreiselspiel gehört noch eine Setztafel i (Abb. 4), welche in mehreren Feldern die Markierungen der beiden Kreiselscheiben aufweist. In der Zeichnung ist eine Markierung der Scheiben und der Setztafel angegeben, wie sie sich als zweckmäßig für das Spiel ergeben hat. Es können aber auch andere Markierungen vorgesehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rouletteartiges Kreiselspiel mit zwei Kreiselscheiben, deren eine fest und deren andere lose auf der Kreiselachse sitzen und miteinander kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme der einen Scheibe durch die andere mittels Reibung erfolgt.
2. Rouletteartiges Kreiselspiel nach Anspruch i mit einer Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine um eine waagerechte Achse verschwenkbare Hebeleinrichtung (f ) vorgesehen ist, die durch Verschwenken die eine Kreiselscheibe zum Stillstand bringt.
3. Rouletteartiges Kreiselspiel nach den Ansprüchen i und 2 mit festem Zeiger, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger an der Grundplatte angebracht ist und eine Begrenzung der nach oben anhebbaren Kreiselscheiben bildet.
4. Rouletteartiges Kreiselspiel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spiel eine mit den Kreiselaufschriften übereinstimmende Aufschriften tragende Setztafel zugeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 387 570, 398 098, 390 025, 372,312.