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Veränderliches Übersetzungsgetriebe [)je l,:rtinciutig bezieht sich
auf ein Cbersetzungsgetriel>e mit je einem auf der antreibenden bzw. angetriebenen
\h'elle angeordneten Paar von auf einen gemeinsamen Reibring einwirkenden Reibkegeln,
deren .#,iigrittsradius an dem Ring durch axiale \'erstellutig wenigstens eines
Kegels jedes Paares veränderlich ist.
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bisher wurden veränderliche Cbersetzungsgetriebe dieser Bauart in
einem einheitlichen Rahmen oder Gehäuse mit ziemlich verwickeltem Aufbau untergebracht;
dabei ergaben sich sowohl für den Gul.l als auch für dieBearbeitungsverfahren schwierige
l'riihleine der 1-lerstellung, die zu einem erheblichen Verlust lind Bruch führten.
Das fertige Getriebe war bei Gebrauch übermäßigen Torsionskräften ausgesetzt, die
eine falscheAusrichtüng der Teile, ein Klemmen und übermäßige Reibung verursachten.
Weiterhin wurde die Verbindung von einzelnen Elementen zwangsläufig durch verhältnismäßig
kleine Öffnungen des Hauptrahmens oder Gehäuses ausgeführt. Manche Operationen mußten
blind ausgeführt werden; d. h. in einer Lage ohne Sicht des Arbeiters. Sie wurden
daher nur unter Benutzung von Spiegeln vorgenommen und waren ziemlich heikel, schwierig
und kostspielig.
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Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung des Aufbaues sowie der Mittel
und der Arbeitsweise von veränderlichen Übersetzungsgetrieben der erwähnten Bauart,
um einerseits ihren Aufbau wirtschaftlicher und einfacher sowieleichtermontierbar,
andererseits ihre Teile für die Wartung und Auswechslung besser zugänglich zu machen,
so daß
auch die Wahrscheinlichkeit, daß die Getriebe nicht mehr
instandgesetzt werden können, geringer wird.
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Weiterhin bezweckt die Erfindung, einen in sich zusammenhängenden
Aufbau der arbeitenden Teile zu schaffen, der völlig unabhängig von dem Gehäuse
oder der Umkleidung .ist, wobei die arbeitenden 'feile so gestaltet und angeordnet
sind, daß das auf das Gehäuse ausgeübte Drehmoment möglichst klein und eine ungestörte
Arbeitsweise erleichtert wird.
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Ferner bezweckt die Erfindung, bei einem Getriebe der erwähnten Bauart
ein wirksames Schmierungssystem vorzusehen,. bei dem das Schmiermittel in inniger
Berührung mit allen :',rbeitsflächen umläuft und vor seinem Rücklauf selbsttätig
gekühlt wird.
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Die Erfindung bezweckt weiterhin, Einstellmittel vorzusehen, durch
welche die Antriebskraft dem zu bewegenden Teil in einem ausgeglichenen Verhältnis
zugeführt wird, um die Ausrichtung der Teile aufrechtzuerhalten und Drehmomente
sowie Beanspruchungen zu vermeiden, durch welche ihre Einstellung gehemmt wird.
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Gemäß der Erfindung wird ein veränderliches Übersetzungsgetriebe der
erwähnten Art in der Weise ausgebildet, daß die Einbauköpfe für die leiden axial
einstellbaren Kegel in diagonaler Anordnung an je einem Ende und auf gegenüberliegenden
Seiten einesGleitstückes angeordnet sind, mit dem sie vorzugsweise ein Stück bilden.
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lach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das Getriebe zweckmäßig
so ausgebildet, daß die Einbauköpfe für die axial nicht einstellbaren Kegel mit
je zwei sich inLängsrichtung erstreckenden Führungsarmen versehen und die beiden
so gebildeten Bauteile derart übereinander angeordnet sind, claß diese Einbauköpfe
in umgekehrt diagonaler Anordnung zu den Einbauköpfen der axial einstellbaren Kegel
liegen, wobei das Gleitstück der letzteren zwischen den Führungsarmen der ersteren
derart längs verschiebbar angeordnet ist, <laß sich je zwei Einbauköpfe fluchtend
und gegeneinander verstellbar gegenüberliegen.
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Bei einer vorteilhaften Ausführung wird die Anordnung so getroffen,
daß in der Verlängerung der Achse des Gleitstückes, vorzugsweise in der geineinsamen
Ebene aller Einbauköpfe, Einstellmittel für die Längsverschiebung dieses Gleitstückes
und der mit ihm verbundenen Reibkegel angebracht sind.
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Weiterhin kann das Getriebe gemäß der Erfindung so ausgebildet sein,
daß die Einstellmittel gegenüber den oberen und unteren Einbauköpfen symmetrisch
angeordnet sind.
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Eine weitere vorteilhafteAusführungsforin kennzeichnet sich dadurch,
daßdieFührungsarme ebenso \vie das Gleitstück V-förmige Führungsflächen besitzen
und die Führungsflächen des Gleitstückes zwischen den Führungsflächen der aufeinanderliegenden
Führungsarme nach Art einer Prismenführung erfaßt werden.
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Das Schmierungssystem wird vorteilhaft in der Weise ausgebildet, daß
in den Führungsflächen der hiihrungsarine und des Gleitstückes Schmiernuten vorgesehen
sind, die zusammen Ölleitungen eines L#-inlaufdruckschmiersysteins bilden, wobei
derU'mlauf des Schmiermittels durch eine von einem Kegel angetriebene Pumpe bewirkt
wird.
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Vorteilhaft wird dabei die Anordnung so getroffen, daß die beiderseitigen
Schmierkanäle durch Kanäle untereinander und durch weitere Kanäle mit den Lagerstellen
der Einbauköpfe in Verbindung stehen., Schließlich kennzeichnet sich eine vorteilhafte
Ausführung des Getriebes dadurch, daß im Mittelteil der Grundplatte eine ölwaniie
mit geneigtem Boden vorgesehen ist, aus der das 01 durch einen am Umfang
der Grundplatte verlaufenden Ablaufweg in einen Olsumpf fließt, aus welchem das
01
durch einen Kanal von der Pumpe angesaugt wird.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Rand der Zeichnung; ohne daß
jedoch die Erfindung auf diese Ausführungen beschränkt ist.
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Fig. i ist ein Grundriß eines veränderlichenÜbersetzungsgetriebes
gemäß der Erfindung; Fig.2 ist ein Längsschnitt mach der Linie 2-2 der Fig. i ;
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i ; Fig. 4 ist eine in Fig.
i und 2 von rechts gesehene perspektivische Ansicht der einstellbaren Befestigungsteile
für den antreibenden und den angetriebenen Kegel, die den Hauptrahmen oder Träger
der Anordnung umfassen; Fig. 5 bis 7 sind perspektivische Einzelansichten der zerlegten
Befestigungs- und Tragglieder; Fig. 8 bis io sind die Grundrisse der in Fig. 5 bis
7 dargestellten Teile und zeigen ihre Kanäle für die Schmiermittelverteilung; Fig.
i i ist eine Einzelansicht für die Schmiermittelverteilungspumpe und ihre Verbindungen;
Fig. 12 ist ein Grundriß der Getriebegrundplatte und zeigt die ölabflußwanne und
die Strömungsöffnungen zu dem Ölsumpf ; Fig.13 ist eine Seitenabsicht des Gleitstückes
und der Befestigungsköpfe und zeigt die Verbindung der Einstellschraube; Fig. 14
ist ein Ausschnitt der Seitenansicht von links der Fig. 2; Fig. 15 ist eine schematische
Darstellung, welche die Einstellung der Anordnung veranschaulicht.
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In allen Figuren sind gleiche 'feile mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die Erfindung bezieht sich auf die einstellbare Montage- und' Traganordnung,
in welcher die Reibungskegel und anderen Arbeitsteile gelagert sind, zusammen mit
ihrem Schmierungssystem und ihren ausgeglichenen Einstellmitteln, während das veränderliche
Übersetzungsgetriebe an sich nicht Gegenstand der Erfindung ist.
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Dem Getriebe wird die Kraft von einer primären oder Antriebswelle
i zugeführt, welche die Fortsetzung einer Motor- oder Maschinenwelle oder mit einer
solchen durch Getriebe, Riemen oder Reibungsantriebe gekuppelt sein kann,
_1uf
der Welle i ist zwecks gemeinsamer Drehung ein Paar von drehbaren 1-liilsen 2, 3
aufgekeilt, die zur gemeinsamen Drehung in entsprechenden Lagern 2' und 3' gelagert
sind, welche auch die Welle i tragen. 1)ie I liilsel12 und 3 sind mit gegeniiberliegendeti
Kegelköl>feri 4 und 5 versehen. I)ie 1-hilse 3 und der Kegelkopf 5 eitles solchen
Paares künneii durch axiale Verschiebung auf der Welle i zu der anderen hülse 2
mit dem Kegelkopf 4 eines solchen Paares hin und her eingestellt werden.
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In paralleler Lage zu der Antriebs- oder Krafteingangswelle i ist
die angetriebene oder Kraftabgabewelle 6 angeordnet, auf welcher zur gemeinsamen
Drehung zwei ähnliche I-Iülsen 7 und 8 aufgekeilt sind, die in entsprechenden Lagern
7' und 8' gelagert sind. Jede hülse 7 und 8 ist mit einem Kegelkopf 9 bzw. io versehen,
wobei diese Kegelköpfe all den benachbarten I?riden der Hülsen sich gegenüberliegen.
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Die rhilse7 finit (lein Kegelkopf 9 kann zusätzlich ztt ihrer Drehung
gegenüber der entgegengesetzten hülse 8 finit dein Kegelkopf io axial eingestellt
werden. Die axial einstellbaren Teile der betreffenden Paare von lliilseti mit Kegelköpfen
sind diagonal angeordnet und können zu dengegenüberliegen-(len 'feilen des betreffenden
Paares gleichzeitig bewegt werden.
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1)ie beiden Paare von gegenüberliegendenKegeln 4, 5 und
9, 1o sind von einem starren Metallring ii umgeben, der finit ihren gegenüberliegenden
Flächen innerhalb des zwischen ihnen gebildetenV-förmigen , ' 'clinittes
durch Reibung in Eingriff stellt und 1 i i is die I)rchbewegung von den gegenüberliegenden
Kegeln 4 und 5 auf der primären oder Antriebswelle i all (las zweite Paar voll gegenüberliegenden
Kegeln 9 und in auf der sekundären oder atigetriebelien Welle 0 überträgt.
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1)ie gleichzeitige Verstellung der axial beweglichen Kegel der betreffenden
Paare, wobei der eine zu (lein gegenüberliegenden Teil des Paares hin und der andere
von ihm reg bewegt wird, bewirkt, (1a( der lrliertragungsritig t i mit den
betreffenden Kegelpaaren in ",röf3erein oder kleinerem Abstand vo»i ihren L-nidrehungsachsen
in Reibungseingriff gelangt. Die relative Verstellung der Kegel der betrMtenden
Paare bewirkt, daß der Ring ii sich innerhalb des V-fiii-niigen 1Zaumes zwischen
einem Kegelpaar einwärts verschiebt und gleichzeitig innerhalb des (Zaumes zwischen
den Kegelflächen des anderen Kegelpaares nach außen wandert. Wenn die Kegel eines
Paares einander genähert werden, findet der Eingriff des Ringes all denKegeln immer
\\citel- von ihrer @linclrelitings:tclise entfernt statt. Weint umgekehrt die Kegel
eines Paares voneinander -(-trennt werden, findet der Eingriff des I\,iiiges nlit
ihnen initner näher an ihrer Umdrelltnigsachse statt. Auf diese Weise ergibt -sich
die @@'irkung, wie sie erzielt wird, wenn matt die effektiven 1)urcliiness(#r einer
antreibenden und einer an-etriel>enen Scheibe umgekehrt fortschreitend ;iii(lcrt,
und im vorliegenden Fall eine allin:ililiche Änderung der C?liersetzung zwischen
der antr(#ilx#ii<lcil und der angetriebenen Welle i bzw. 6. hni die Probleme
der Herstellung und die Fertiguligskosten zu vermindern, umdieSchwierigkeiten des
Zusammenbaues sowie die Wirkungen von Torsions- und Biegungslieanspruchungen des
Gestells oderRahmens zu vermeiden, wie sie bisher ausgebildet wurden, und um ' schließlich
einen weichen und leichten Betrieb des Getriebes zu gewährleisten, wurde der Rahmen
oder Träger für (las oben beschriebene Übersetzungsgetriebe durch eine neue Gestaltung
verbessert, wie sie in Fig. 4 veranschaulicht ist, deren Einzelteile in Fig. 5 bis
7 gezeigt sind.
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Da die axial einstellbaren Hülsen und Kegel sich gleichzeitig bewegen,
wurde ein einzelnes, einheitliches Gleitstuck 12 vorgesehen, dessen Ränder 13 V-förmig
ausgebildet sind, so daß sie in entsprechende Führungen in einem zugehörigen Teil
passen. Das Gleitstück 12 trägt an entgegengesetzten Seiten seiner entgegengesetzten
Enden zylindrische Einbauköpfe oder Rohre 14 und 15. Der obere Kopf 14 nimmt die
in ihm gelagertenLager3' und Hülse 3 auf. Der untere Kopf 15 an dem entgegengesetzten
Ende des Gleitstückes 12 nimmt die Lager 7' der drehbaren Hülse 7 auf. Durch HinundherbeNvegung
des Gleitstückes 12 werden die Hülsen 3 und 7 und ihre gegenüberliegenden Kegel
5 und 9 gleichzeitig hin und her bewegt. Da das Gleitstück 12 einen kräftigen Aufbau
besitzt, wird es sich durch eine Torsionsbeanspruchung nicht biegen oder verdrehen.
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Das hin und her gehende Gleitstück 12; welches die Einbauköpfe 14
und 15 für die betreffenden axial verstellbaren Hülsen und Kegel 3, 5 und 7, 9 trägt,
ist in festen Führungen oder Bahnen angeordnet, die aus Herstellungsgründen aus
getrennten Teilen bestehen.
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Ein in Fig. 5 gezeigtes Führungsstück 16 besitzt einen zylindrischen
Kopf oder ein Rohr 17 zur Aufnahme der Lager 2' und der in ihnen gelagerten drehbaren
Hülse 2 mit Kegelkopf 4. Von dem Einbaukopf oder Rohr 17 springt ein Paar von parallelen,
abgeschrägten Armen 18 vor, die die Oberselten der Führungsbahnen bilden, in welche
die abgeschrägten Ränder 13 des Gleitstückes 12 gleitend eingreifen. Das Gleitstrick
12 ist an seiner Ober- und Unterseite koi*ikav, so daß es sich den festen Einbauköpfen
17 und 20 anpaßt; wenn es zu diesen hinbewegt wird.
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111 Fig. 7 ist das zugehörige, feststehende Teil i9 gezeigt, welches
einen zylindrischen Kopf oder ein Rohr 20 zur Aufnahme der Lager 8' umfaßt, in welchen
die drehbare Hülse8 mit demKegelkopf io gelagert ist. Von dem zylindrischen Kopf
20 springen in axialer Richtung zwei abgeschrägte Arme 21 vor. Die Teile 16 und
i9 sind umgekehrt übereinander angeordnet und unter Zw ischenfügung des Gleitstückes
12 fest miteinander verbunden. Die Anordnung ist so getroffen, daß das zylindrische
Kopfstück oder Rohr 17 sich oben auf dem einen 1?tide der feststehenden Führung
16 bis i9 in axialer Ausrichtung mit dem Einbaukopf 14 des (-#leitstiickes 12 befindet
und das Kopfstück oder 1Zohr 2o :in der LTnte rseite des entgegengesetzten
Endes
der Führungen oder Bahnen 16 bis 1,9 in axialer Ausrichtung mit dem Einbaukopf 15
des Gleitstückes 12 angeordnet ist.
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Die Führungsarme 18 und 21 derTeile 16 und i9 sind bei 22 ausgespart,
um bei dem Zusammenbau Raum für den Reibungsübertragungsring i i zu schaffen.
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Der Verband der umgekehrt übereinanderliegenden Teile 16 und i9 (Fig.5
und 7) mit dem dazwischenliegenden Gleitstück 12 (Fig.6) ist auf einer Grundplatte
23 fest montiert, die beiderseits Leisten 24 besitzt, auf welchen die Führungen
oder Bahnen 18 bis 21 ruhen. Die Tragleisten 24 sind bei 24' in Übereinstimmung
mit den Randausschnitten 22 eingeschnitten, um für den Übertragungsring ii Raum
zu schaffen.
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In der Grundplatte 23 ist zwischen den Tragleisten 24 eine Wanne 25
für den Ölablauf vorgesehen. Der Boden der Ölwanne ist in schräger Lage erhöht angeordnet.
Ein Ablaufweg 26 mit fortschreitend schrägemBoden steht mit derWanne 25 in Verbindung
und verläuft ganz um die Wanne herum in der Nähe der Seitenwände der Grundplatte.
Die Erhöhung des Bodens der Wanne ergibt unter ihrem geneigten Boden einen Luftkanal
27, durch welchen von einem Ventilator 28 auf der primären Welle i Luft geliefert
wird, die dann durch denKanal 27' unter derWanne und zwischen den seitlichen Kanälen
26 geht, um das zutiickgekomtnene Öl zu kühlen. Am Ende des Umlaufkanals 26 ist
ein Ölsumpf 29 vorgesehen, der mit denn Olkanal 26 der Grundplatte durch eine Öffnung
30 verbunden ist. Zwischen der Öffnung 3o und dem Inneren des Sumpfes 29
ist ein auswechselbarer Filtereinsatz 31 eingefügt, der durch eine seitliche Öffnung
in der Seitenwand derGrundplatte zugänglich und durch ein Glas 32 verschlossen ist,
durch welches der Zustand des Öles beobachtet werden kann.
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Bei einer Einrichtung der vorliegenden Art ist Glas Schtltierungsproblem
von großer Bedeutung für ihre befriedigendeArbeitsweise. Bei der beschriebenenBauart
wird durcheineUmlaufdruckschmierung für eine fortlaufende Schmierung unter Druck
aller hewegten Teile gesorgt.
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Das 01 wird aus dem Sumpf 29 durch den in der \\'and des Sumpfes,
die mit der Grundplatte ein Stück bildet, vorgesehenen Zuführungskanal
33 von einer umlaufenden Ölpumpe 34 angesaugt. Die Ölpttmpe kann von irgendeiner
geeigneten Bauart sein. Die bisher verwendete Pumpe ist eine solche der üblichen
Bauart mit ineinandergreifendenZahnrädern und wird von der umlaufenden Hülse 2 des
Kegelkopfes 4 durch ein kleines Schraubenzahnrad 3; angetrieben, das in ein Schraubenzahnrad
36 am l'tnfang der umlaufenden Hülse 2 eingreift. Das Zahnrad 35 sitzt auf einer
Pumpenwelle, die in einem frei tragenden Arm 37 gelagert ist, der über den Einbaukopf
oder das Rohr durch eine Öffnung 38 übergreift, in welcher das Zahnrad 35 in das
Z2tltttrad 36 auf der drehbaren Hülse 2 eingreift. Die I'tttnl>e ist an einem Tragarm
39 angebracht, in welcltetn Saug- und Entleerungskanäle vorgesehen sind, die zu
der Umlaufpumpe 34 bzw. von ihr weg führen. Der Pumpenarm 39 ist auf einem Block
40 befestigt, der seinerseits auf einer Leiste der Grundplatte unmittelbar oberhalb
des Sumpfes 29 angebracht ist. Das Öl wird aus dem Sumpf über ein Saugventil angesaugt
und unter Druck durch ein Aüslaßventil in einen Kanal 42 (Fig. 8) in dem oberen,
festen Tragteil gepreßt. Die Führungsarme der Bahn 18 sind an ihren angrenzenden
Flächen mit Schmierkanälen 43' versehen.
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Die abgeschrägten Tragflächen 13 des Gleitstückes 12 sind mit Längsrillen
43 für das Schmiermittel versehen, die mit gleichen Rillen 43' in den abgeschrägten
Tragflächen der Arme 18 und 21 der Tragteile 16 und i9 zusammenpassen, um Längskanäle
für das Öl zwischen den Tragflächen des Gleitstückes und den Führungen oder
Bahnen, in welchen es sich hin und her bewegt, zu bilden. Der primäre Ölzufuhrkanal
42 von dem Ölpumpenventilblock 40 steht mit einer dieser Ölleitungen43, 43' und
auch mit einem durch Druck betätigten Sicherheitsventil in Verbindung, durch welches
der Ölüberschuß zu der Ablaufwanne zurückgebracht wird. Ein Querkanal 44 in dem
hin und her gehenden Gleitstück 12 verbindet die Ölführung43, 43' in den Tragflächen
auf einer Seite des Gleitstückes mit derjenigen an der entgegengesetzten Seite des
Gleitstückes 12. Abzweigleitungen 45, 45'# 45" und 45"' verbinden die eine oder
die andere Leitung 43, 43' und 44 mit dem Inneren der Einbauköpfe oder Rohre 14,
15, 17 und 20, durch welche das Schmiermittel zu den Hülsenlagern 2', 3', 7' und
8' zugeführt wird. Kleine Abzweigkanäle mit Löchern 46 in der Fläche des Gleitstückes
12 zwischen den Köpfen 14 und 15 richten einen kleinen Ölstrahl auf die Flächen
der Kegel und auf den Ring i i. Die verschiedenen Lagerflächen werden so fortlaufend
unter Druck mit Schmiermittel bespült einschließlich der Gleitlager und auch der
Hülsenlager in den betreffenden Einbauköpfen oder Rohren und der Flächen der Kegelköpfe,
an welchen der Übertragungsring angreift.
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Bei der bisherigen Bauart wurde die Kraft, die erforderlich ist, um
die Kegel der betreffenden Paare relativ einzustellen, gewöhnlich außen an einem
der beweglichen Einbauköpfe angesetzt, der mit dem anderen beweglichen Kopf durch
eine gekröpfte Verbindung gekuppelt war. Ein solcher Kraftangriff in radial gekröpfterLage
zu derAchse der beweglichen und miteinander verbundenen Köpfe hatte eine Winkelkomponente
zur Folge, die ein Durchbiegen oder Verziehen des beweglichen Einbaukopfes für die
eine oder andere der axial einstel lbaren Hülsen und Kegelbewirkte. Das daraus folgende
Drehmoment und die Beanspruchung bewirkten nicht nur eine falsche Ausrichtung der
Hülsen und Kegel des betreffenden Paares mit den sich ergebenden Ungenauigkeiten
und einer übermäßigen Abnutzung, sondern mit der Zeit wurde die Durchbiegung so
groß, daß die Einstellung der Teile verhindert wurde. Wenn man die Einstellkraft
in einer axial verlängerten Richtung zu dem
t;leitstiick 12 angreifen
läßt, wird diese Schwierigkcit vollständig beseitigt.
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Die I?inbauköpfe 1.4 und 15 für die axial einstellbaren Hülsen 3 und
7 und die Kegel 4 und 9 bilden ein Stück mit dem Gleitstück 12 und werden dadurch,
daß die Lagerflächen 13 des Gleitstückes 12 in die Lagerarine18 und 21 der feststehendenTragglieder
16 und i9 eingreifen, in genau parallele. Lage gehalten, indem die Einstellkraft
in paralleler Richtung zu den Achsen der betreffenden Einbauköpfe 14 und 15 in einer
mittleren Ebene zwischen ihnen ausgeübt wird, erreicht man ausgeglichene Verhältnisse.
Es besteht dann keine Neigung zu einer schiefen Ausrichtung der Einbauköpfe und
der drehbaren Hülsen und Kegel und die Wellen i und 6 bleiben von Biegungskräften
und Beanspruchungen frei.
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"Zur Durchführung einer derartigen ausgerichteten Einstellung ist
an einem Ende des hin und her gehenden Gleitstückes 12 eine Platte 47' (Fig. 9)
angebracht, von welcher eine Schraube 47 mit einem groben Gewinde und einer Steigung
von mittlerer Ganghöhe vorspringt. Die Schraube 47 ist so angebracht, claß sie mit
der geometrischen Achse des Gleitstückes zusammenfällt und mit diesem gemeinsam
hin und her geht.
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An dein Ende des feststehenden Teiles i9 ist ein Tragwinkel 48 befestigt,
in .welchem ein Schneckenrad oder Schraubenzahnrad 49 drehbar eingebaut ist, das
auf die Einstellschraube 47 aufgeschraubt ist und auf dieser als Schraubenmutter
wirkt. Das Schrauben- oder Schneckenrad 49 kämmt mit einer zugehörigen Schnecke
oder einem Schraubenrad 5o auf einer Einstellwelle 51, die in dem Tragwinkel 48
gelagert ist und außerhalb des Getriebes ein Handrad 5 i' trägt, durch welches die
Welle und das Schneckengetriebe gedreht werden kann, um die Schraube und damit das
hin und her gehende Gleitstück 12 axial einzustellen. Die relative Einstellung der
@l'elle 51 und damit das Übersetzungsverhältnis der Wellen i und 6 auf Grund dieser
Einstellung kann durch eine Marke oder einen Zeiger auf (lern Randrad angezeigt
werden. Die relativen Drehzahlschwankungen der angetriebenen Welle 6 werden jedoch
vorzugsweise durch einen üblichen Drehzahlmesser angezeigt, für den ein Eiiibatiteil
52 an dein feststehenden Tragteil ig in der Nähe des Einbaukopfes 20 vorgesehen
ist. Zur Betätigung des Drehzahlmessers beider entsprechenden Drehzahl der angetriebenen
Welle 6, wird das Instrument von der drehbaren Hülse 8 angetrieben, die mit einem
Schraubenzahnrad 53 ähnlich dem "Zahnrad 36 der Hülse 2 versehen ist, das mit einem
entsprechenden Zahnrad 54 auf der Welle 55 des Drehzahlmessers im Eingriff steht.
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Das wievorstehend beschrieben zusammengebaute Getriebe, welches einen
zusammenhängenden Verband darstellt, mit seinen verschiedenen zugänglichen Teilen
wird schließlich in einem Gehäuse untergebracht, das Endplatten 56 und 57 aufweist,
die mit der Grundplatte 23 verbunden sind und Öffnungen für die Wellen i und 6 besitzen.
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Die Endplatte 57 kann gegebenenfalls einen Teil des Endschildes oder
Kopfes eines Antriebsmotors umfassen. Zwischen den Endplatten 56 und 57 ist ein
halbzylindrischerDomdecke158 angeordnet, der auf den Seitenwänden der Grundplatte
23, wie in Fig.3 gezeigt, ruht und außerdem an den Endplatten befestigt ist, wie
dies aus Fig. 2 hervorgeht.
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Alle Beanspruchungen und Kraftangriffe finden innerhalb des Umfanges
des Kraftübertragungsringesii und unabhängig von dem Gehäuse oder der Verkleidung
statt.
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Bei dem Zusammenbau des Getriebes ist es für eine wirksame und genaue
Arbeitsweise erforderlich, daß der Übertragungsring i i in einer Ebene umläuft,
die senkrecht zu den Umdrehungsachsen der betreffenden Kegel 4, 5 und 9, io liegt.
Wenn bei einer solchen Anordnung der Ring an beiden Wellenpaaren in gleichem Abstand
angreift, so daß die antreibende und die angetriebene Welle i bzw. 6 mit gleicher
Drehgeschwindigkeit umläuft, befinden sich die diagonal angeordneten Kegel, d. h.
die zueinander festen Kegel 4 und io und die hin und her gehenden Kegel 5 und 9
in gleichem Abstand, wie in der schematischen Darstellung der Fig. 15 gezeigt, wobei
die Abstände a und b gleich groß sind. Zur Erleichterung des Zusammenbaues werden
die Lager der Kegel anfänglich so eingestellt, daß die Kegel, nach Festlegung durch
eine geeignete zwischen den Kegelflächen. eingeführte Lehre, eine gegenseitige Lage
mit den genau bestimmten Abständen a und b (Fig. 15) haben.
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Die äußeren Enden der Einbaurohre 14 und 20 für die Kegels und io
besitzen ein Innengewinde zur Aufnahme von Druckringen 59; die gegen die Außenflächen
der Kegellager 3' und 8' anliegen. Die Lager 2' und 7' der Kegel 4 und 9 liegen
dicht gegen die inneren Schultern 17' und 15' in ihren Einbaurohren 17 und 15 an,
die die Kegel 4 und 9 gegen ihre Einbaurohre genau festlegen. Um die gegenüberliegenden
Kegel 5 und io zu ihnen in passender Lage festzulegen; werden die Druckringe 59
so eingestellt, daß sie die Lage der Kegel 5 und to zu ihren Einbaurohren 14 und
20 fein verändern; bis durch eine dazwischengehaltene Lehre der gleiche Abstand
a und b (Fig. 15) genau bestimmt ist. Daraufhin werden die Einstelldruckringe in
ihrer zuletzt eingestellten Lage durch Klemmschrauben oderSicherungsschrauben6o
festgestellt, die in Ansätzen 61, welche außen an den Einbaurohren 14 und 20 vorspringen,
angeordnet sind: Eine derartige Anordnung erleichtert den Zusammenbau des Getriebes
und die Einstellung der genauen Lage seiner arbeitenden Teile nach dem Zusammenbau:
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr
könnten diese in ihren Einzelheiten vielfach abgeändert werden, ohne den Rahmen
der Erfindung zu werlassen.