DE842473C - Antrieb fuer Kippvorrichtungen, insbesondere an Muellsammelbehaeltern von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Antrieb fuer Kippvorrichtungen, insbesondere an Muellsammelbehaeltern von Kraftfahrzeugen

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DE842473C
DE842473C DED2006D DED0002006D DE842473C DE 842473 C DE842473 C DE 842473C DE D2006 D DED2006 D DE D2006D DE D0002006 D DED0002006 D DE D0002006D DE 842473 C DE842473 C DE 842473C
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DE
Germany
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drive device
drive
rocker
slide
piston
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Expired
Application number
DED2006D
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English (en)
Inventor
Erwin Wambold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/04Linkages, pivoted arms, or pivoted carriers for raising and subsequently tipping receptacles
    • B65F3/041Pivoted arms or pivoted carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

  • Antrieb für Kippvorrichtungen, insbesondere an Müllsammelbehältern von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Kippvorrichtungen, und zwar insbesondere für durch ein Druckmittel gesteuerte Mülleimer an Müllsammelbchältcrrr, z. B. für Kraftfahrzeuge.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Schwenkachse der Kippvorrichtung mit einer schraubenförmig verlaufenden Rinne versehen ist, in die ein parallel zur Schwenkachse geführter und parallel zu ihr beweglicher Schubzapfen hineinragt, der bei einer Längsbewcgucig in seiner Geradführung auf eine der Seitenwände der schraubenförmig verlaufenden Rinne einen Druck und damit auf die Schwer kachse der Kippvorrichtung eine Drehkraft ausübt. Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß das Drehmoment, das zum Anheben eines Mülleimers mittels einer Schwinge benötigt wird, erst sehr klein ist, dann bis zu einem Höchstwert anwächst und schließlich ganz oder nahezu Null wird. Durch die Erfindung wird der gleichbleibende Druck eines Druckmittels weitgehend ausgenutzt und eine erhebliche Ersparnis an Antriebskraft erzielt, wenn die schraubenförmige Rinne eine dem jeweils erforderlichen Drehmoment entsprechende Steigung hat. Weiterhin läßt sich die Erfindung durch Zwischenschaltung einesweiteren Schraubennuten- oder Spindelantricbes zum Anheben eines auf der Schwinge verschiebbaren Schlittens verwenden. Dadurch kann die Fußplatte der Schwinge einerseits bis auf_ die Fahrbahn des Fahrzeuges gesenkt und andererseits bis angenähert in die Höhe der Schwingendrehachse.. angehoben werden. Durch das Senken des Schlittens auf die Fahrbahn wird das Aufsetzen des Mülleimers auf die Schwinge erleichtert, und durch das Anheben der Schwinge bis in die in Höhe der Schlittendrehachse wird der Mülleimer dicht auf die Einschüttöffnung aufgesetzt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Rückansicht eines Müllkraftwagens, mit gesenkter Schwinge und gesenktem Schlitten, Abb. 2 einen Querschnitt durch den Schwingen-und Schlittenantrieb, Abb. 3 und 4 je ein Schema zum Triebwerk nach Abb. 2, Abb. 5 eine Rückansicht des Müllkraftwagens nach Abb. i, mit hochgezogenem Schwingenschlitten, Abb. 6 eine Seitenansicht des Schlittens in der Stellung nach Abb. 5 bzw. im Schnitt nach der Linie VI-VI von Abb. 5, Abb. 7 ein Schema zum Triebwerk nach Abb. 2 bzw. zu der Schlittenstellung nach Abb. 5 und 6 und Abb. 8 die Seitenansicht der hochgeschwenkten Schwinge.
  • Die Abb. 6 und 8 sind gegenüber den Abb. i und 2, und die Abb. 2, 3, 4 und 7 wiederum gegenüber den Abb. 6 und 8 in einem größeren Maßstab gezeichnet.
  • Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist an dem Müllsammelbehälter i des Kraftfahrzeuges 2 ein Einschütttrichter 3 mit einer Einschüttöffnung 4 angeordnet. Zwischen seitlichen Begrenzungswänden 5, 5 des Einschütttrichters sind an einer Drehachse 6 zwei Schwingenarme 7, 7 befestigt. An diesen Armen gleitet ein Schlitten B. Dieser ist mit einer Fußplatte 9 und Haken io, io zum Aufstellen und Einhängen des Mülleimers vorgesehen. Seitlich an einer `'Fand 5 des Einschütttrichters ist auf einem Bock ii das teilweise offene und an der offenen Stelle durch ein Schutzblech 12 abgedeckte Gehäuse 13 des Schwingen-, und Schlittenantriebes gelagert.
  • Wie Abb. 2 zeigt, liegt in diesem Gehäuse -ein Druckölzylinder 14 mit der Zuleitung 15. Im Zylinderraum 14 gleitet ein Hohlkolben 16, und in diesem befindet sich eine Rückführfeder 17. Diese stützt sich einerseits gegen eine Stirnwand 18 des Hohlkolbens 16 und andererseits gegen den Teller i9 eines Dornes 20 ab, der eine Bohrung 21 am zugehörigen Stirnende des Hohlkolbens 16 durchsetzt. Das freie, spitz zulaufende Ende des Dornes 2o stützt sich gegen die Stirnwand eines Hohlzylinders 22 ab, der am Ende einer Kupplungswelle 23 angeordnet ist. Der Hohlzylinder 22 ist mit einer schraubenförmig verlaufenden Nut 24 versehen. Durch diese ragt ein am Kolben 16 befestigter Schubzapfen 25 hindurch und bis in eine gerade Führungsrinne 26 im Gehäuse 13 hinein. Sowohl im Bereich der schraubenförmig verlaufenden Rinne 24 als auch im Bereich der Geradführung 26 sitzen am Zapfen 25 z: B. auf Nadeln gelagerte Rollen 27 und 28 in einem solchen Abstand voneinander, daß sich die beiden Rollen unabhängig voneinander drehen können. Zwischen dem Hohlzylinder 22 und der Stirnwand des Gehäuses 13 ist ein Kugellager 29 angeordnet.
  • Die Wirkungsweise dieses Antriebes ergibt sich aus dem'Schema von Abb. 3 ohne weiteres: Bewegt sich der Kolben 16 mit dem Zapfen 25 unter dem Einfluß des Öldrucks. im Zylinder 14 in Pfeilrichtung A, so drückt der Zapfen 25, wie Abb. 3 erkennen läßt, gegen die obere Kante der schraubenförmig verlaufenden Nut 24 im Zylinderteil 22 mit der Folge, daß sich .dieser Zylinder und damit die Kupplungswelle 23 in Richtung A' drehen. Bewegt sich der Kolben 16 mit dem Zapfen 25 unter dem Einfluß der Feder 17 in Pfeilrichtung B, so drückt der Zapfen 25 gegen die untere Kante der Nut 24, und es dreht sich der Zylinder 22 mit der Kupplungswelle 23 nunmehr umgekehrt in Richtung B'.
  • Die Kupplungswelle 23 durchsetzt die zugehörige Seitenwand 5 des Einschütttrichters 3, und hinter dem dort vorgesehenen Lager 30 sitzt auf der Welle 23 ein Kegelrad 3i und vor diesem eine Kupplungshälfte 32 mit einer breiten Mitnehmerklaue 33. Die Kupplungshälfte 32, 33 arbeitet mit einer Gegenkupplungshälfte 34, 35 auf dem zugehörigen Ende der Schwingdrehachse 6 zusammen.
  • Das Kegelrad 31 steht mit einem Ritzel 36 im Eingriff, das auf einer Schraubenspindel 37 festsitzt. Die Schraubenspindel ist drehbar im Deckel 38 eines zylindrischen Gehäuses 39 gelagert. In dem Gehäuse 39 gleitet zügig der kolbenartig ausgebildete Teil 4o einer Zugstange 41. Außerdem ist der hohle Kolbenteil 40 mit einem Innengewinde 42 versehen, in das die Schraubenspindel 37 eingreift. Weiterhin weist der Kolbenteil 40 eine äußere achsparallele Nut 43 auf, in die ein im Gehäuse 39 befestigter Geradführungsbolzen 44 hineinragt. Das Gehäuse 39 ist z. B. mittels Haltearme 45 an einem Schwingenarm .7 befestigt. Von diesem ragt ein Querarm 46 ab, an dem die Zugstange 41 angreift.
  • Der Zu- und Abfluß des Drucköls nach bzw. von dem Zylinder 14 kann durch einen Absperrhahn 15a erfolgen (Abb.2), der in einer Rücklaufleitung i5b angeordnet ist. Die Rücklaufleitung 1,51 mündet in die Druckölzuleitung 15. ein. Sperrt der Hahn i5a die Rückströmleitung 15b ab, so wirkt das Druckmittel auf den Kolben 16, 18 ein und verschiebt diesen unter Anspannung der Rückführfeder 17 nach links. Gibt der Hahn i5a den Durchlaß nach der Rückströmleifung 15b frei, so fällt der Druck im Zylinderraum 14, und die Feder 17 führt den Kolben 16, 18 wieder in seine rechte Endstellung zurück, Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Kippvorrichtung ist folgende: In der Ruhestellung nehmen die Schwinge 7 und der Schlitten 8 die in Abb. i gezeigte Stellung ein. Die Klauen 33 und 35 der beiden Kupplungshälften 32 und 34 liegen mit Bezug auf die Drehachse 6 der Kippschwinge einander gegenüber, wie schematisch Abb. 4 zeigt. Wird nun dem Druckmittel der Zutritt zum Zylinder 14 freigegeben, so wird der Hohlkolben 16 unter Anspannung der Feder 17 in die in Abb. 2 gezeigte linke Endstellung verschoben. Dabei wandert der Schubzapfen 25 ebenfalls mit nach links, und der Kolbenteil 22 dreht sich ielit der Welle 23 im Triebwerksgehäuse 13, gegen die Kupplung 32, 34 hin gesehen, im Uhrzeigersinn bzw. in Pfeilrichtung nach Abb. 4. Es nähert sich also zunächst die Klaue 33 der Gegenklaue 35. In der Zwischenzeit wirkt aber das Kegelrad 31 auf das Ritzel 36 ein finit der Folge, daß sich auch die Schraubenspin-(lel 37 dreht und den Kolbenteil 40 mit der Zugstange 41 nach oben zieht. Dadurch wird auch der Schlitten 8 nach oben gezogen, und zwar so weit, daß die obere Randkante des auf dem Schlitten stehenden Mülleimers 47 angenähert in gleicher Höhe liegt wie die Drehachse 6 der Schwinge 7 bzw. wie Abb. 6 zeigt. In diesem Augenblick berührt der Anschlag 45 den zugehörigen Schwingenarm 7 (Abb. 5), und gleichzeitig gelangt die Klaue 33 an der Kupplungshälfte 32 mit der Klaue 35 an der Kupplungshälfte 34 in Berührung (Abb. 7). Bei der Weiterdrehung der Kupplungshälfte 3 2 nimmt sie die Klaue 35 mit, und die Schwinge 7, 7 wird mit dem Mülleimer 46 so weit angehoben, bis der '.Mülleimer auf der Druckplatte 3 des Eiiiscliiitttrichters aufschlägt (Abb. 8). An und für sich wäre die Klauenkupplung nicht notwendig, da die Schwinge 8 mit dem Schraubenspindeltriel>geliäuse 39 in dem Augenblick vom Kegelrad 31 mitgenommen würde, in welchem der Anschlag 45 all dem Barüberliegenden Schwingenarm 7 anschlägt. Die Kupplung 32 bis 35 dient also lediglich zur Entlastung des Zahntriebes 31, 36.
  • Zur Einleitung der rückläufigen Bewegung von Schwinge und Schlitten nach Entleerung des Mülleimers genügt es, den Rücklauf des Druckmittels einzuleiten. Dann sinken Schwinge und Schlitten entweder durch den Einfluß des Eigengewichtes oder durch den Einfluß der Feder 17 wieder nach unten. Gegebenenfalls kann (las Druckmittel zur Einleitung einer rückläufigen Bewegung auch auf die von d(r Feder 17 beeinflußte Seite des Kolbens 16 einwirken.
  • Wie eingangs bereits erwähnt, wird eine Ersparnis an Arbeitskraft dadurch erzielt, (laß die schraubenförmige Rinne 24 nicht eine stetige Steigung hat wie z. B. ein Schraubgewinde, sondern ihre Steigung dem jeweils benötigten Drehmoment angepaßt ist, indem sie z. B. heim Bedarf eines größeren Drehmoments gegenüber der Bewegungsrichtung des Schubzapfens 25 etwas flacher verläuft.
  • Um zu verhindern, daß während der Fahrt die Schwingenplatte () auf der Fahrbahn schleift, wird entweder die Schwinge auf die oben beschriebene Weise etwas angehoben oder es wird eine zusätzliche Anhebevorrichtung angeordnet, wie die Abb. i und 5 zeigen. Die zusätzliche Anhebevorrichtung hat den Vorteil, daß der Schwingenschlitten vorübergehend rasch um wenige Zentimeter angehoben werden kann, ohne (laß hierzu (las Druckmittel benötigt wird. Die zusätzliche Anhebevorrichtung besteht aus einem unten arn Kraftfahrzeug angeordneten doppelarmigen Kipphebel 48, dessen nach außen ragender Hebelarm mit einer Trittplatte 48a versehen ist (Abb.5), und dessen innerer Hebelarm in den Bewegungsbereich eines Anschlages 49 an der Schwinge 7, 7 hineinragt. Die Größe der Bewegung des Kipphebels 48 ist durch einen ortsfestere Anschlag 5i> begrenzt, der gegebenenfalls finit einer Arretierung versehen sein kann, die den Kipphebel 48 in seiner verschwenkten Stellung bei etwas angehobenem Schlitten 8 festhält. Das Anheben des Schlittens 8 erfolgt einfach in der Weise, daß sich eine Person auf die Platte 48a stellt. Dort kann sie auch während der Fahrt stehenbleiben und sich z. B. an einem am Lagerbock ii angeordneten Handgriff 51 festhalten (Abb. i und 5).
  • Als Druckmittel wird zweckmäßigerweise 01 verwendet, doch kann im Rahmen der Erfindung auch eine andere Flüssigkeit oder Luft verwendet werden.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Kippvorrichtungen, insbesondere für durch ein Druckmittel gesteuerte Mülleimer an Müllsammelbehältern von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (6) der Kippvorrichtung mit einer schraubenlinig verlaufenden Rinne (24) versehen ist, in die ein parallel zur Schwenkachse geführter und beweglicher Schubzapfen (25) hineinragt, der bei einer Längsbewegung in seiner geraden Führungsrinne (26) auf eine der Seitenwände der schraubenförmig verlaufenden Rinne (24) einen Druck.und damit auf die Schwenkachse der Kippvorrichtung eine Drehkraft ausübt.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmig verlaufende Rinne (24) eine dem jeweils erforderlichen Drehmoment entsprechende Steigung hat.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubzapfen (25) an einem Kolben (16) angeordnet ist, der auf der einen, z. B. dem Zapfen (25) gegenüberliegenden Seite von einem Druckmittel, vorzugsweise 01, und auf der anderen Seite von einer Rückführfeder (17) beeinflußt wird.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Schraubennut (24) versehene Wellenabschnitt (22, 23) von der Drehachse der Kippvorrichtung durch eine Kupplung (32 bis 35) getrennt und zusammen mit dem vom Druckmittel gesteuerten Kolben (16) als eine besondere Antriebseinheit (14 bis 3o) der Drehachse (6) der Kippvorrichtung gegenüber angeordnet ist.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennieichnet, daß auf der Kippschwinge (7, 7) in an sich bekannter Weise ein für die Aufnahme der Mülleimer (47) bestimmter Schlitten (8) verschiebbar und zwischen der Kupplung (32 bis 35) an der Kippschwingenachse (6) und deren Antriebsvorrichtung (14 bis 30) ein Triebwerk (31, 36) zum Heben und Senken des Schlittens (8) angeordnet ist, in der Weise, daß beim Anlaufen der Antriebsvorrichtung (14 bis 30) zunächst der Schlitten (8) angehoben und hernach die Schwinge (7, 7) hochgeschwenkt, und bei rückläufiger Bewegung zunächst die Schwinge (7, 7) und hernach der Schlitten (8) gesenkt werden.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Triebwerk zwischen dem Schwingenschlitten (8) und der Antriebsvorrichtung (14 bis 30) für Schwinge (7, 7) und Schlitten (8) ein Kegelradgetriebe (31, 36) angeordnet ist, dessen Antriebsrad (31) auf der gleichen Achse (23') sitzt wie die antreibende Mitnehmerkupplungshälfte (32, 33), und die Klauen (33, 35) der Kupplung (32 bis 35) so zueinander versetzt sind, daß beim Wirksamwerden des Antriebes zunächst das Kegelradgetriebe (31, 36) den Schwingenschlitten (8' bis zu einem Anschlag anhebt und von diesem Augenblick die Klauenkupplung (32 bis 35) wirksam wird, welche die Schwingbewegung einleitet.
  7. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für Schlitten (8) und Schwinge (7, 7) derart angeordnet ist, daß die Schwinge (7, 7) einerseits bis zur Berührung mit der Fahrbahn des Kraftfahrzeuges gesenkt und andererseits bis etwa in Höhe der Schwingendrehachse (6) angehoben werden kann. B.
  8. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (8) über das Triebwerk (3i, 36) zwischen Kupplung (32 bis 35) und Schraubennutenantrieb (14 bis 3o) durch eine Schraubenspindel (37) erfolgt, die einen Kolben (4o) mit einer am Schlitten (8) angreifenden Zugstange (41) anhebt oder senkt.
  9. 9. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (49) für den Spindeltriebskolben (4o) seitlich an der Kippschwinge (7, 7) befestigt und zusammen mit dieser verschwenkt wird. io.
  10. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der schraubenförmig verlaufenden Rinne (24) versehene Wellenabschnitt (22, 23) als Hohlzylinder (22) ausgebildet und in diesem der durch das Druckmittel gesteuerte Kolben (16) mit dem Schubzapfen (25) angeordnet ist. i i.
  11. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Druckmittel gesteuerte Kolben ebenfalls als Hohlkolben (16) ausgebildet und in diesem die Rückführfeder (17) angeordnet ist.
  12. 12. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rückführfeder (17) auf der Druckmittelseite gegen einen Stirnboden des zugehörigen Hohlkolbens (16) und auf der anderen Seite gegen den Teller (i9) eines Dornes (2o) abstützt, der eine Bohrung (21) im zugehörigen Stirnboden des Steuerkolbens (16) durchsetzt und sich mit seinem spitzen Ende gegen einen zunächst liegenden Stirnboden des Hohlkolbens (22) an der Kupplungswelle (23) abstützt.
  13. 13. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen z bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubzapfen (25) sowohl im Bereich der schraubenförmig verlaufenden Nut oder Rinne (24) als auch im Bereich seiner Geradführung (26) mit je einer Rolle (27, 28) zur Verminderung der Reibung versehen ist und die beiden Rollen mit geringem Abstand voneinander angeordnet sind, damit diese sich unabhängig voneinander drehen können.
  14. 14. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hohlkolben (22) an der Kupplungswelle (23) und der die Antriebsvorrichtung (14 bis 30) an dieser Stelle abschließenden Gehäusewand ein Wälzlager (29) angeordnet ist.
  15. 15. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bewegungsbereich des Schwingenschlittens (8) eine zweite Anhebevorrichtung (47 bis 5o) angeordnet ist und der Schlitten (8) mittels einfacher Augenbohrungen sowohl auf den glatten Schwingenstreben (7, 7) als auf der glatten Kolbenstange (41) des Spindelantriebes (36 bis 40) sitzt, so daß der Schlitten (8) unabhängig vom Spindeltrieb (36 bis 40) von der Fahrbahn abgehoben werden kann.
  16. 16. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anhebevorrichtung für den Schwingenschlitten (8) aus einem am Fahrzeug (2) befestigten Kipphebel (48) besteht.
  17. 17. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (47) zum Anheben des Schwingenschlittens (8) in geringer Höhe über der Fahrbahn angeordnet und mit einer Trittplatte (38a) versehen ist.
  18. 18. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsbereich des Kipphebels (48) zum Anheben des Schwingenschlittens (8) Begrenzungsanschläge (49# 50) und eine Arretierungsvorrichtupg vorgesehen ist, durch die der Kipphebel (48) in seiner verschwenkten Endstellung bei von der Fahrbahn abgehobenen Schlitten (8) angehalten werden kann. i9. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in die zum Druckzylinder (14) führende Zuleitung (15) eine Entspannungs- oder Rücklaufleitung (15b) einmündet und , in diese ein Absperrglied (,5a) für die Steuerung des vom Druckmittel beaufschlagten Kolbens (16, 18) angeordnet ist.
DED2006D 1941-12-09 1941-12-09 Antrieb fuer Kippvorrichtungen, insbesondere an Muellsammelbehaeltern von Kraftfahrzeugen Expired DE842473C (de)

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DE (1) DE842473C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204579B (de) * 1962-05-10 1965-11-04 Elisabeth Zoeller Geb Kehl Muellgefaess-Hubkipper
DE202011004125U1 (de) 2011-03-11 2011-05-19 Zöller-Kipper GmbH, 55130 Vorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern in einen Sammelbehälter

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DE1204579B (de) * 1962-05-10 1965-11-04 Elisabeth Zoeller Geb Kehl Muellgefaess-Hubkipper
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