DE8421885U1 - Montageplatte zur Befestigung eines elektrischen Schaltgeräteeinsatzes - Google Patents

Montageplatte zur Befestigung eines elektrischen Schaltgeräteeinsatzes

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DE8421885U1
DE8421885U1 DE19848421885 DE8421885U DE8421885U1 DE 8421885 U1 DE8421885 U1 DE 8421885U1 DE 19848421885 DE19848421885 DE 19848421885 DE 8421885 U DE8421885 U DE 8421885U DE 8421885 U1 DE8421885 U1 DE 8421885U1
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mounting plate
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KOMBINAT VEB KERAMISCHE WERKE HERMSDORF DDR 6530 HERMSDORF DD
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KOMBINAT VEB KERAMISCHE WERKE HERMSDORF DDR 6530 HERMSDORF DD
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/015Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/04Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Patch Boards (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Titel der Erfindung
Montageplatte zur Befestigung eines elektrischen Schaltgeräteeinsatzes
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Montageplatte zur schraubenlosen Befestigung eines ein- oder zweifachen Schaltgeräteeinsatzes, z.B. eines Steckdosen- oder Schaltersockels. Derartige Montageplatten können zusammen mit einer Abdekkung das Gehäuse für das Schaltgerät bilden, das in üblicher Weise auf einer Montagefläche zu befestigen ist, oder auch als Grundplatte für das Schaltgerät zusammen mit diesem in einem kompletten Gehäuse einsetzbar sein.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Im Zuge der Reduzierung des Teile- und Montageaufwandes« insbesondere der Montage-Rationalisierung sind Lösungen zur schraubenlosen Gerätebefestigung in Gehäusen bereits in verschiedener Form bekannt. So wurde mit dem DE-GM 6 806 262 eine Befestigungsart von Geräten, insbesondere elektrischen Installationsgeräten in Gehäusen aus thermoplastischen Werkstoff, vorgeschlagen, die ir der Verrastung eines Geräteteils hinter einer Nase im das Gerät aufnehmenden Gehäuse besteht. Die Nase sitzt auf einer federnden Membran.
Eine andere Art der Gerätebefestigung, insbesondere von St-sckdosensockeln in Gehäusen aus thermoplastischem Plast, wird in der DD-PS 157 584 vorgeschlagen. Danach ist das Gerät zwischen dem Gehäuseboden und einer am Gehäuse befestigten Abdeckung klemmend angeordnet. Es ist auf gehäusefesten Haltezapfen aufgesteckt und ruht auf dünnwandigen, sich nach oben verjüngenden, im Gehäuseboden angeformten Rippen, die sich entsprechend mit der materialeigenen Elastizität bzw. Vorspannung eindrücken.
Die DE-OS 2 943 112 macht eine Gerätebefestigung bekannt, für die ein Befestigungssockel als ein das Schaltgerät umfassender Rahmen ausgebildet ist, an dessen zwei gegenüberliegenden Wandungsteilen Befestigungefüße zu seiner Befestigung auf der Montagefläche und Rastglieder zur Halterung des fchaltgerätes gegen einen Anschlag im Innenraum des Rahmens angeformt sind.
Alle diese Lösungen beruhen auf den elastischen und fließenden Eigenschaften thermoplastischer Formstoffe. Es ist notwendig, mindestens eins der zu verbindenden Bauteile aus solchem Werkstoff zu formen; im vorliegenden Fall in der Regel die Montageplatte.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist eine weitere Kosteneinsparung bei Beibehaltung der Vorteile schraubenloser Befestigung von Schaltgeräteeinsätzen ohne zusätzliche Befestigungsmittel.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe
Die Aufgabe der Erfindung besteht ausgehend vom Ziel der Erfindung darin, eine Montageplatte aus Duroplast-Formstoff zu schaffen, die eine schraubenlose, nur mittels Werkzeug lösbare Befestigung von unterschiedlich bemessenen einfach- oder zweifach Geräteeinsätzen bei Ausgleich von fertigungsbedingten
- 3 Höhentoleranzen zu schaffen.
Merkmale der Erfindung
Erfindungegemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Grundplatte aus Duroplast-Formstoff im Abstand der Breite eines Schaltgeräteeinsatzes gegenüberliegende, nach innen gerichtete Führungswinkel besitzt und zwischen den Führungswinkeln vor einem Anschlag der unterschiedlichen Länge von z.B. ein- und zweifach Schaltgeräten entsprechend längenangepaßte, langarmige Rastzungen mit Rastnasen durch Freischneidung angeordnet sind.
Zn vorteilhafter Weise sind die Führungswinkel in Höhe und Breite abgestuft.
Nach einem weiteren Merkmal liegt eine Rastzunge längs und eine Rastzunge quer zur Einschubrichtung des Schaltgeräteeinsatzes.
Darüberhinaus besitzt die in Einschubrichtung verlaufende Rastzunge hinter der Rastnase wenigstens eine Rippe, die sich zur Rastnase hin keilförmig erhebt, deren Höhe aber kleiner als die Höhe der Rastnase ist.
Eine andere Variante der Ausgestaltung der Rastzungen besteht darin, daß die in Einschubrichtung verlaufenden Rippen mehrere hintereinander angeordnete Rastnasen tragen, deren jeweilige Höhe zunimmt, je weiter die Rastnase nach außen angeordnet sind.
Schließlich ist auf der Grundplatte hinter dem Anschlag für den seitlich einschiebbaren Schaltgeräteeinsatz eine an sich bekannte Zugentlastungsvorrichtung vorgesehen.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. l: die Draufsicht auf die Montageplatte,
Fig. 2: die Seitenansicht der Montageplatte, Fig. 3: den Schnitt A-A durch Fig. 1,
Fig. 4: die Seitenansicht der Montageplatte mit eingeschobenem einfachen Schutzkontaktsteckdosensockel, Fig. 5: die Draufsicht auf Fig. 4,
Fig. 6: die Seitenansicht der Montageplatte mit eingeschobenem zweifachen Schutzkontaktsteckdosensockel und Fig. 7: die Draufsicht auf Fig. 6 .
Nach Fig. 1 bis 3 sind auf der Grundplatte 1 aus Duroplast-Formstoff im Abstand der Breite B 1; B 2 von Schaltgeräteeinsätzen gegenüberliegende, nach innen gerichtete Führungswinkel 2 angeformt. In vorteilhafter Ausgestaltung sind diese Führungswinkel 2 in Höhe H l; H 2 und Breite B 1; B 2 zur Aufnahme unterschiedlicher Gerätesockel (vgl. Fig. 4 bis 6) abgestuft.
Zwischen den Führungswinkeln 2 sind vor dem Anschlag 5 entsprechend der unterschiedlichen Längen L 1; L 2 von ein- und zweifach Schaltgeräten längenangepaßte, langarmige Rastzungen 6; 7 mit Rastnasen 8 ;9 freigeschnitten. Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, liegt die Rastzunge 6 längs zur Einschubrichtung E, während die Rastzunge 7 quer angeordnet ist. Die Rastnasen 8;9 begrenzen in beiden Anordnungen die Rückbewegunq eines Geräteeinsatzes gegen die Einschubbewegung. Die Rastzunge trägt hinter der Rastnase 8 eine Rippe 10, die sich zur Rastnase 8 hin keilförmig erhebt, deren Höhe h 1 aber kleiner als die Höhe h der Rastnase 8 ist.
Der zu befestigende Schaltgeräteeinsatz - in Fig. 4 bis 6 ist beispielsweise jeweils ein ein- bzw. zweifach Schutzkontaktsteckdosensockel 3 ;4 dargestellt - wird seitlich zur Grundplatte 1 zwischen die Führungswinkel 2 bis zum Anschlag 5 eingeschoben. Ein Zurückgleiten des Schaltgeräteeinsatzes wird durch die Rastnasen 8 ;9 verhindert, die sich bei der Endlage des Schaltgeräteeinsatzes hinter dasselbe setzen. Beim Einschubvorgang weichen die Rastzungen durch das Zusam-
lit · ■
menwirken von Geräteeinsatz und Einlaufschrägen 11 an den Rastnasen 8 ;9 nach unten aus, bis sie nach Erreichen der Endlage je nach Länge des Geräteeinsatzes zurückfedern. Es wurde gefunden, daß auch Duroplast-Werkstoffe begrenzt elastisch sind. Aus diesem Grund wurden die Rastzungen vergleichsweise langarmig, d.h. in einem Längen-Sreiten-Dickenverhältnis von ca. 24 : 6 : 1 freigeschnitten. Bei einem einfach Steckdosensockel nach Fig. 4 und 5 federn beide Rastzungen zurück und Rastnase θ verriegelt das Gerät. Die Rippe 10 gleicht dabei Höhentoleranzen gegen die Führungswinkel 2 aus.
Bei einem zweifach Steckdosensockel nach Fig. 6 und 7, z.B. federt nur die Rastzunge 7 mit Rastnase 9 zur Verriegelung zurück.
Die Rastzunge 6 befindet sich dabei noch unter dem Gerätesockel und wird daran gehindert, zurückzufedern. In dieser Stellung bewirkt die gesamte Rautzunge den Toleranzausgleich.

Claims (6)

Schu tzanaprfiche
1. Montageplatte zur echraubenloeen, nur ait Werkzeug lösbaren Befestigung eines Schaltgeräteeinsatzes» z.B. eines Steckdosen- oder Schaltersockels« mittels Rastglieder, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundplatte (1)· vorzugsweise aus Duroplast-Forastoff, in Abstand der Breite (B 1;B 2) eines Schaltgeräteeinsatzes (3;4) gegenüberliegende, nach innen gerichtete Führungswinkel (2) besitzt und zwischen den FOHrungswinkeln (2) vor eines Anschlag (5) der unterschiedlichen Länge (1. i;L 2) von z.B. ein- und zweifach Sehaltgeräten (3;4) entsprechend längenangepaßte, langar- «ige Raetzungen (6j7) ait Restnasen (8;9) durch Freischneidung angeordnet sind·
2» Montageplatte nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine. Ra*tzunge (6) längs und eine Rastzunge (7) quer zur Einschubrichtang (E) des Schaltgeräteeinsatzes (3;4) liegt.
3. Montageplatte nach Punkt l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Einschubrichtung (E) verlaufende Rastzunge (6) hinter der Rastnase (8) wenigstens eine Rippe (10) trägt, die sich zur Rastnase (8) hin keilföraig erhebt, deren Höhe (h 1) aber kleiner ale die Höhe (h) der Rastnase (8) ist.
4. Montageplatte nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die FOhrungswinkel (2) in Höh» (H 1;H2) und Breite (B 1; B 2) abgestuft sind.
5. Montageplatte nach Punkt 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (1) hinter den Anschlag (5) für den seitlich einschiebbaren Schaltgeräteeineatz (3;4) eine an sich bekannte Zugentlastungsvorrichtung vorgesehen ist.
6. Montageplatte nach Punkt i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Elnschubrichtung (E) verlaufende Rastzunge (6) Mehrere hintereinander angeordnete Rastnaeen (8) trägt* deren jeweilige Höhe zuniMt, je weiter die Rastnasen (8) nach außen angeordnet sind.
DE19848421885 1983-07-29 1984-07-23 Montageplatte zur Befestigung eines elektrischen Schaltgeräteeinsatzes Expired DE8421885U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4432343A1 (de) * 1994-09-12 1996-03-14 Teves Gmbh Alfred Mit Mikroschaltern versehener Lenkstockschalter mit zwei Betriebsstellungen und einer Neutralstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4432343A1 (de) * 1994-09-12 1996-03-14 Teves Gmbh Alfred Mit Mikroschaltern versehener Lenkstockschalter mit zwei Betriebsstellungen und einer Neutralstellung

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DD217092A1 (de) 1985-01-02

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