DE842122C - Vorrichtung zur Messung des spezifischen Kraftstoffverbrauchs - Google Patents

Vorrichtung zur Messung des spezifischen Kraftstoffverbrauchs

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DE842122C
DE842122C DEP53122A DEP0053122A DE842122C DE 842122 C DE842122 C DE 842122C DE P53122 A DEP53122 A DE P53122A DE P0053122 A DEP0053122 A DE P0053122A DE 842122 C DE842122 C DE 842122C
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DEP53122A
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Heinrich Dipl-Ing Doelz
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F9/00Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine
    • G01F9/02Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine wherein the other variable is the speed of a vehicle
    • G01F9/026Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine wherein the other variable is the speed of a vehicle with mechanic means

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Messung des spezifischen Kraftstoffverbrauchs Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum WIessen des spezifischen Kraftstoffverbrauchs (Liter pro IOO km) von Fahrzeugen.
  • ISei der Xrorrichtung der Erfindung wird aus den WIeßw-erten des E;raftstoffverbrauchs pro Zeiteinheit (Liter pro Stunde) und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs (Kilometer pro Stunde) der Quotient (Liter pro IOO km), d. h. der spezifische Kraftstoffverbrauch gebildet.
  • Für besondere Fälle sind Vorrichtungen bekannt, bei denen z. B. der Quotient zweier Ströme durch ein Kreuzspulinstrument oder das Produkt aus zwei elektrischen Strömen oder Spannungen bzw. aus Strom und Spannung (Leistungsmessung) mit Hilfe eines dynamometrischen Instruments angezeigt wird.
  • \\reiterhin ist es bekannt, die gegenseitige Beziehung von Meßwerten zur Anzeige zu bringen und außerdem die emzelnen meßwerte selbst in einfacher Form anzuzeigen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nun dadurch gekennzeichnet, daß zur Quotientenbildung der Meßwerte von Kraftstoffverbrauch pro Zeiteinheit (Liter pro Stunde) und Geschwindigkeit (Kilometer pro Stunde) die Zeigerachsen beider Meßwerke vorzugsweise koaxial angeordnet sind und die eine Zeigerachse eine kreisförmige Skala und die zweite Zeigerachse einen Zeiger trägt, der auf der Skala die Differenz beider Meßwerte anzeigt, wobei entweder die Skala eine logarithmische Teilung trägt oder der Winkelausschlag einer der Zeigerachsen dem Meßwert logarithmisch proportional ist. Die Differenzbildung der Meßwerte ist infolge der logarithmischen Skalenteilung bzw. des logarithmischen proportionalen Winkelausschlages einer der Zeigerachsen gleich bedeutend mit der Quotientenbildung.
  • Des weiteren kann zusätzlich noch ein feststehender Zeiger für die bewegliche Skala und eine feststehende, kreisförmige Skala für den beweglichen Zeiger an- gebracht sein. Der feststehende Zeiger gibt dann auf der beweglichen Skala den Absolutwert des einen Meßwerk, beispielsweise den Kraftstoffverbrauch pro Zeiteinheit (Liter pro Stunde) an, während auf der feststehenden Skala der bewegliche Zeiger den Absolutwert des zweiten Meßwerks, beispielsweise die Geschwindigkeit (Kilometer pro Stunde) anzeigt.
  • Einzelheiten der in den Unteransprüchen gekennzeichneten Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden an Hand der Zeichnung nachfolgend erläutert.
  • In Fig. I ist zunächst das Prinzip schematisch dargestellt. 2 ist die Achse des ersten AIeí3systems, 3 die mit dieser Achse fest verbundene Skala, 4 ist die Achse des zweiten Meßsystems und 5 sein Zeiger, der über der beweglichen Skala 3 und der festen Skala 6 spielt.
  • 7 ist der feste Zeiger, der den Meßwert des ersten Meßsystems auf der Skala 3 anzeigt. Die Skala 3 hat sellst'.erständlich zwei Teilungen, eine fiir den Zeiger 5 und eine für den Zeiger 7. l)amit ist zunächst die Aufgabe gelöst, die Differenz zweier Anzeigen direkt und die einzelnen Anzeigen noch gesondert zur Anzeige zu bringen. Die Differenz zeigt der Zeiger 5 auf der Skala 3 an, der Meßwert des ersten Systems wird von dem Zeiger 7 auf der Skala 3 zur Anzeige gebracht, und den Meßwert des zweiten Systems zeigt der Zeiger 5 auf der Skala ) an. für die Quotientenbildung ist eine logarithmische Abhängigkeit der Anzeigen von den Meßwerten erforderlich.
  • Um den Meßwerken eine von ihren Meßwerten funktional abhängige Anzeige zu gehen, kann man entweder das von der zu messenden Größe auf das Meßsystem ausgeübte Drehmoment funktional mit dem Ausschlag ansteigen lassen bzw. sich ändern lassen, z. 13. bei Drehspulinstrumenten durch besondere Formgebung des permanenten Magneten, oder man kann das Gegendrehmoment der lttickstellfeder entsprechend dem Ausschlag funktional ändern.
  • Schließlich können beide Verfahren kombiniert werden. Einfacher ist das zweite Verfahren, und vor allem ist es genauer, bei dem man dem l)rehmoment der Rückstellfeder in Abhängigkeit vom Ausschlag einen bestimmten funktionalen Verlauf gibt. Das kann beisptelswerse dadurch geschehen, daß die Feder nicht an einem konstanten Hebelarm der Meßwerksachse angreift. sondern der Hebelarm sich durch Abwicklung der Riickstellfeder oder einer Verlängerung derselben auf einem auf der Meßwerksachse befindlichen Kurvenstück so insert, daß der gewünschte funktionale Verlauf erreicht wird. Durch zwei auf der Meßwerksachse diametral angeordnete gleiche Kurvenstücke läßt sich erreichen, daß auf die Meßwerksachse kein schädlicher Druck in radialer Richtung eintritt.
  • Das bisher Gesagte gilt sinngemäß auch für schreibende Meßgeräte und auch fiir Anzeigen optischer Art (Lichtzeigerausschläge).
  • Als Anwendungsbeispiel sei ein Anzeigegerät für Kraftwagen gewählt, das den Benzinverbrauch in Liter pro 100 km, d. h. den spezifischen RenzinrTerbauch, direkt zur Anzeige bringt. Ein solches Gerät ermöglicht jedem Kraftfahrer, mit dem geringsten Benzinverbrauch sein Ziel zu erreichen; denn er wird mit einer solchen Geschwindigkeit fahren, bei der das Anzeigegerät den geringsten Benzinverbrauch in Liter pro ioo km anzeigt. Außerdem stellt dieses Gerät gerade für den Kraftfahrer ein bequemes Kontrollgerät für den Motor dar, mit dem er laufend kontrollieren kann, ob sein Wagen im Laufe der Zeit einen höheren spezifischen Benzinverbrauch hat. Er kann also rechtzeitig den Motor überholen lassen und auch hier Kosten sparen. Auch plötzlich auftretende Störungen am Motor, z. 13. das Aussetzen einer Zündkerze, sind am erhöhten Benzinverbrauch erkennbar.
  • Für die Anzeige des spezifischen Benzinverbrauchs werden erfindungsgemäß zwei Meßwerte herangezogen.
  • Einmal wird der Benzinverbrauch in Liter pro Stunde gemessen und zum zweiten die Geschwindigkeit des Kraftwagens in Kilometer pro Stunde. Dividiert man beide Meßwerte durcheinander unter Verwendung der eingangs beschriebenen Vorrichtung, so erhält man den Benzinverbrauch in Liter pro Kilometer bzw. in Liter pro 100 km, d. h. den gewünschten Meßwert.
  • Die Messung des Benzinverbrauchs in Liter pro Stunde kann durch Messung des Staudrucks in der Benzinleitung zum Vergaser geschehen. Der Staudruck steht ja in einer einfachen Beziehung zur stündlichen Durchflußmenge. Zur Staudruckmessung können empfindliche Duickmeßverfahren angewendet werden, z. B. es können Druckelemente in die Benzinleitung eingebaut werden. Kleine Kondensatormikrophonkapseln in der Größe eines Pfennigstücks, die in Riegger-Schaltung arbeiten, währen dafür geeignet. Das bedingt jedoch Röhren, die man im Kraftwagen nicht gern verwendet schon wegen der schwierigen Erzeugung der Anodenspannung (Zerhacker). Besser eignen sich Stauklappenstaudruckmesser in der Bauart, wie sie als Stauklappenvariometer in der Luftfahrt für die Messung der Sink- und Steiggeschwindigkeit bekannt sind. Diese Staudruckmesser sind so empfindlich, daß sie z. 1S. in einem Fahrstuhl (Aufzug) eingebaut, dessen Steig- und Sinkgeschwindigkeit auch bei langsamem Fahren vom Erdgeschoß bis zum obersten Geschoß oder umgekehrt noch mit großem Ausschlag zur Anzeige bringen.
  • Die logarithmische Anzeige in Abhängigkeit vom gemessenen stündlichen Durchfluß, der ja vom Staudruck in einfacher V,'eise abhängt, läßt sich beim Stauklappendruckmesser dadurch erreichen, daß man die Kammer, in der sich die Stauklappe bewegt, mit größer werdendem Ausschlag sinngemäß erweitert.
  • Auf der Achse des Stauklappendruckmessers kann nun direkt die drehbare Skala sitzen bzw. es kann der Ausschlag optisch, elektrisch oder mit anderen bekannten Mitteln an den Anzeigeort (Instrumentenbrett) übertragen werden.
  • Die zweite Anzeige wird durch den im Kraftwagen ohnehin vorhandenen Tachometer geliefert, der die Kilometer pro Stunde anzeigt. Es müssen hier Tachometer verwendet werden, die eine logarithmische Anzeige besitzen. Die logarithmische Anzeige ist auch bei billigen Tachometern leicht zu verwirklichen. Es kann zu diesem Zweck eines der eingangs beschriebenen Verfahren angewendet werden, ohne das Tachometer wesentlich zu verteuern. Auf der Achse des Tachometers ist der Zeiger angeordnet, der auf der bewegt lichen Skala des Stauscheiben- oder Stauklappendruckmessers den Benzinverbrauch in Liter pro 100 km und auf einer festen Skala die Geschwindigkeit in Kilometer pro Stunde anzeigt.
  • Zweckmäßig ist es nun, Staudruckmesser und Tachometer in einem Gerät zusammenzubauen. Der Kraftfahrer sieht dann sofort, bei welcher Geschwindigkeit sein \R'agen den geringsten Benzinverbrauch hat. Für Flligzeuge ergibt sich die Anwendung dadurch, daß das Tachoineter durch den Fahrtmesser ersetzt wird.
  • Fig. 2 zeigt im Prinzip einen Benzinverbrauchsmesser, der nach den der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken arbeitet und der den Benzinverbrauch in Liter pro 100 km anzeigt.
  • Die Positionen IOI... IIO stellen den Stauklappenstaudrukmesser dar, und zwar ist 101 die Benzinleitung, die in Pfeilrichtung vom Benzin durchflossen wird. 102 und 103 sind zwei Abzweigungen, die von einen' Teil des Benzins durchströmt werden. Das Benzin strömt also im Hauptstrom durch die Leitung 101 und im Nebenstrom durch die Leitung 102 in die Kammer 104. Dort übt es je nach der Größe der Stromungsgeschwindigkeit einen mehr oder weniger großen Druck auf die Stauklappe 105 aus und fließt dabei durch die engen Löcher 106 der Klappe 105 und durch den Spalt 107, der zwischen der Klappe 105 und der inneren Wand der Kammer 104 vorhanden ist. Das durch die Löcher 106 und den Spalt 107 hindureligeströmte Benzin fließt dann schließlich durch die Rohrabzweigung 103 wieder in das Hauptbenzinrohr 101, wo es sich mit dem Hauptstrom vereint. Die Klappe 105 arbeitet gegen die Rückstellfeder 108, so daß sich die Stauklappe 105 je nach dem auf sie wirkenden Staudruck auf eine bestimmte Lage einstellt, d. h. daß sich die auf der Achse 109 des Stauklappenstaudruckmessers angeordnete Skala IIO auf die dem Staudruck bzw. der stündlichen Durchflußmenge entsprechende Lage einstellt. Durch entsprechende Ausbildung des Spaltes 107, der mit größer weerdendem Ausschlag der Klappe 105 sich erweitert, kann in einfacher Weise erricht werden, daß der Ausschlag der Skala 110 eine logarithmische Abhängigkeit von der stündlichen Durchflußmenge besitzt.
  • Den zweiten Teil des Benzinverbrauchsmessers stellt das logarithmisch anzeigende Tachometer III. . .114 dar, wobei III das AIeßwerk, 112 die Meßwerksachse, 113 den Zeiger und 114 die feste Skala bedeuten. Der Zeiger II3 zeigt dann auf der Skala 114 die (. eschwindigkeit des Kraftwagens in Kilometer pro Stunde und auf der Skala IIO den spezifischen Benzinverbrauch in Liter pro 100 km an. Die Skala 110, deren Ausschlag logarithmisch von der stündlichen Durchflußmenge abhängt, ist in Liter pro 100 km gecicht.
  • Da logarithmisch anzeigende Instrumente mit unterdrücktem Nullpunkt arbeiten, werden für den Benzinverbrauchsmesser zweckmäßig alle Geschwindigkeitsanzeigen unter I km pro Stunde unterdrückt und für Durchflußmengen, die kleiner als z.R.
  • 0,1 Liter pro Stunde sind, keine Anzeige vorgesehen.
  • Man kann die Skalen- und Zeigerausschläge so ausbilden, daß bei Geschwindigkeiten unter I km pro Stunde der Zeiger noch nicht sichtbar ist, und daß bei einem Verbrauch von unter 0,1 Liter pro Stunde der unbeschriftete Teil der Skala 110 als weißer Sektor zu sehen ist. Fährt also z. B. der Kraftwagen ohne Benzin einen Berg hinunter, so spielt der Zeiger 113 über dem weißen Feld der Skala 110, und man weiß, daß der Benzinverbrauch kleiner als 0,1 Liter pro 100 km, also vernachlässigbar klein bzw. Null ist.
  • Läßt man dagegen den Motor im Stillstand des Wagens laufen, so ist der Zeiger des Kilometerzählers überhaupt nicht sichtbar, d. h. der Wagen hat einen unendlich hohen Benzinverbrauch pro 100 km. Linear anzeigende Instrumente haben zwar einen Nullpunkt, der angezeigt wird, jedoch ist die Meßgenauigkeit in der Nähe des Nullpunktes so schlecht, daß man sich darauf fast nie verlassen kann. Die Unterdrückung des Nullpunktes bei logarithmisch anzeigenden Instrumenten ist daher eher ein Vorteil als ein Nachteil.
  • Fig. 3 zeigt rein schematisch eine konstruktive Möglichkeit zur Verwirklichung eines solchen spezifischen Benzinverbrauchsmessers.
  • Die in Fig. 2 gezeichnete Kammer 104 mit der Klappe 105, der Abzweigung 102 und der Benzinleitung IOI ist im Schnitt übernommen, während die anderen Teile keinen Bezug auf die Fig. 2 nehmen.
  • Die Kammer 204, in der sich die Klappe 205 bewegt, enthält gleichzeitig die Skala 2IOs die durch das Fenster 2I5 sichtbar ist. Damit nun das Benzin nur die Klappe 205 bewegt und nicht in den Skalenraum 2I6 eintritt, wodurch sich ein schädlicher Nebenschluß im Benzindurchlauf bilden würde, ist der Skalenraum 2I6 von der Kammer 204 durch eine Zwischenwand 2I7 getrennt. Die Lagerungen 2I8 und 219 der Meßwerksachse 209 sind ebenfalls innerhalb der Kammern 204 und 2I6 angeordnet. Der Abzweigstutzen 202 für den Benzinzufluß mündet in die Hauptleitung 201, während der Abfluß in der Fig. 3 nicht gezeichnet ist. Die in Fig. 3 gezeigte Ausbildung des Stauklappenstaudruckmessers hat den Vorteil, daß alle Lagerungen innerhalb der Kammer sind, so daß keine Achsen benzindicht aus der Kammer herausgeführt werden müssen, d. h. daß die Lagerungen sehr leichtgängig genau wie bei sonstigen Meßinstrumenten ausgebildet werden können. In dieser Ausführung ist der Stauklappenstaudruckmesser absolut benzindicht.
  • 212 ist schließlich die Meßwerksachse des logarithmisch anzeigenden Tachometers und 2I3 sein Zeiger, der im Lager 220 nochmals gelagert ist und der auf der Skala 210 den Benzinverbrauch in Liter pro 100 km und auf der Skala 2I4 die Geschwindigkeit in Kilometer pro Stunden anzeigt.

Claims (19)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Messung des spezifischen Kraftstoffverbrauchs (Liter pro Kilometer) für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zur Quotientenbildung der Meßwerte von Kraftstoffverbrauch pro Zeiteinheit (Liter pro Stunde) und Geschwindigkeit (Kilometer pro Stunde) die Zeigerachsen beider Meßwerke vorzugsweise koaxial angeordnet sind und die eine Zeigerachse eine kreisförmige Skala und die zweite Zeigerachse einen Zeiger trägt, der auf der Skala die Differenz beider 31eL3werte anzeigt, wobei entweder die Skala eine logarithmische Teilung trägt oder der Winkelausschlag einer der Zeigerachsen dem Meßwert logarithmisch proportional ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich noch ein feststehender Zeiger für die bewegliche Skala und eine feststehende, kreisförmige Skala für den beweglichen Zeiger angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Meßwert des Kraftstoffverbrauchs pro Zeiteinheit der Stau- oder Strömungsdruck in der Kraftstoffzuleitung zwischen Kraftstoffbehälter und Motor herangezogen wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stau- oder Strömungsdruck im Nebenstrom der Kraftstoffzuleitung gemessen wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hauptstromleitung ein verstellbarer Hahn zwischen die Zu- und Ableitungen für den Nebenstrom geschaltet Ist.
  6. 0. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stau- oder Strömungsdruck kapazitiv, vorzugsweise mit einem Kondensatormikrophon in Riegger-Schaltung gemessen wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stau- oder Strömungsdruck mit induktiven Druckelementen gemessen wird.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stau- oder Strömungsdruck mit Elementen gemessen wird, bei denen sich der elektrische Widerstand mit dem Druck verändert.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stau- oder Strömungsdruck piezoelektrisch gemessen wird.
  10. Io. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stau- oder Strömungsdruck mit einem Stauklappenstaudruckmesser gemessen wird.
  11. II. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauklappe Löcher hat, durch die der Kraftstoff hindurchfließen kann.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der zweifachen Abhängigkeit, nämlich der logarithmischen Abhängigkeit des Meßwerksausschlages von der zeitlichen Durchflußmenge und die Abhängigkeit der zeitlichen Durchflußmenge vom Stau- oder Strömungsdruck, der Zwischenraum zwischen Stauklappe und innerer Wand der Kammer, in der die Stauklappe sich bewegt, sich mit größer werdendem Ausschlag der Stauklappe ändert.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Achse des Stauklappenstaudruckmessers angeordnete Skala bzw. der darauf angeordnete Zeiger sich innerhalb des Durchflußraumes des Stauklappenstaudruckmessers befinden und durch ein Fenster nach außen sichtbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Achse des Stauklappenstaudruckmessers angeordnete Skala bzw. der darauf angeordnete Zeiger durch eine Zwischenwand von dem Raum, in dem sich die Stauklappe befindet, getrennt sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Meßgeräten mit unterdrücktem Nullpunkt bzw. unterdrücktem Endausschlag der Zeiger nicht sichtbar ist, solange der Meßwert kleiner als der untere Grenzwert bzw. größer als der obere Grenzwert ist.
  16. I6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Meßgeräten mit unterdrücktem Nullpunkt bzw. unterdrücktem Endausschlag auf der Meßwerksachse angeordneten Skala ein weißes bzw. unmarkiertes Feld sichtbar ist, solange der Meßwert kleiner als der untere Grenzwert bzw. größer als der obere Grenzwert ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerke für den spezifischen Kraftstoffverbrauch (Liter pro IOO km) und für den zeitlichen Kraftstoffverbrauch (Liter pro Stunde) zu einem Gerät zusammengebaut sind.
  18. I8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerke für den spezifischen Kraftstoffverbrauch (Liter pro IOO km) und die Geschwindigkeit (Kilometer pro Stunde) zu einem Gerät zusammengebaut sind.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerke für den spezifischen Kraftstoffverbrauch (Liter pro IOO km) für den zeitlichen Kraftstoffverbrauch (Liter pro Stunde) und für die Geschwindigkeit (Kilometer pro Stunde) zu einem Gerät zusammengebaut sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0053205A1 (de) * 1980-11-25 1982-06-09 Közuti Közlekedési Tudományos Kutato Intézet Instrument zum Messen der Geschwindigkeit und des Treibstoffverbrauchs von Motorfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0053205A1 (de) * 1980-11-25 1982-06-09 Közuti Közlekedési Tudományos Kutato Intézet Instrument zum Messen der Geschwindigkeit und des Treibstoffverbrauchs von Motorfahrzeugen

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