DE8420765U1 - Transportrahmen für eine Maschine, insbesondere für ein Motorenaggregat - Google Patents

Transportrahmen für eine Maschine, insbesondere für ein Motorenaggregat

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DE8420765U1
DE8420765U1 DE8420765U DE8420765DU DE8420765U1 DE 8420765 U1 DE8420765 U1 DE 8420765U1 DE 8420765 U DE8420765 U DE 8420765U DE 8420765D U DE8420765D U DE 8420765DU DE 8420765 U1 DE8420765 U1 DE 8420765U1
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DE
Germany
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transport frame
machine
concrete
frame according
transport
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DE8420765U
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Innio Jenbacher GmbH and Co OG
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Jenbacher Werke AG
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Publication date
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Description

Die Neuerung bezieht sich auf einen Transportrahmen für eine Maschine, insbesondere für ein Motorenaggregat, mit
If Verankerungseinrichtungen.
Maschinen, die aus mehreren Funktionseinheiten bestehen, erfordern meist einen stützenden oder die Funktionseinheiten
,j körperlich verbindenden Basisrahmen.
ί Ein derartiger Basisrahmen wird vorteilhaft als Transport-
rahmen ausgeführt, um nicht die einzelnen Funktionseinheiten
f) mit allen dadurch gegebenen Konsequenzen für sr_fi alleine
f. vom Hersteller zum Sinsatzort liefern zu müssen.In diesem
P Fall könnte der endgültige Zusammenbau der Maschine erst
p am Einsatzort erfolgen, was als schwerer Nachteil anzusehen
ist. Weiters wäre es nicht möglich, die Maschine beim Her-
steller probelaufen zu lassen und dann unverändert zum Einsatz zu bringen.
Der Transportrahmen dient neben seiner grundsätzlichen Funktion, nämlich die Maschine in ihrer Gesamtheit transportieren zu können, auch der Erfüllung weiterer Aufgaben. So bei der Inbetriebnahme der Maschine der Übertragung /on betrieblichen Reaktionskräften bzw. Reaktionsmomenten zwischen den einzelnen zum Aggregat zusammengesetzten Funktionseinheiten. Weiters nimmt der Transportrahmen die statische Last der aufgebauten Funktionseinheiten auf und er dient als Zwischenelement, um das gesamte Aggregat irgendwo, meistens auf einem eigenen Maschinenfundament, verankern zu können. Der Transport rahmen ist vorteilhaft noch mit zusätzlichen VerankeruMgseLnricntungen versehen, die die Montage von Ncbeneinrichtungen, wie beispielsweise von Leitungsführungen (Rohre und Kabel), ermöglichen.
Des weiteren ist der Transportfahmen ein Versteifungselement, um das Maschinenaggregat auch auf weichem
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oder atmendem Untergrund aufbauen zu können und er dient als Aufnahmeelement, um gezielt zU plazierenden Ballast anzubringen.
Nach dem bekannten Stand der Technik werden derartige Transportrahmen als Stahlkonstruktionen hergestellt. Diese Stahlkonstruktionen v/erden gegebenenfalls auf ein Maschinenfundament aus Beton aufgeschraubt.
Diese Betonfundamente sind das eigentliche Verbindungsmittel zwischen der Maschine und dem Baugrund , die die von der Maschine im Betrieb ausgelösten veränderlichen Kräfte (freie Massenkräfte , Stöße, Wirkung der Arbeitsabgabe der Maschine, Ungleichförmigkeiten der Bewegung u.a.m.) gegebenenfalls in das Fundament einleiten.
Ein Betonfundament aus sogenanntem Ortbeton erfüllt auch Aufgaben, die bereits vom Transportrahmen wahrgenommen werden . So dient es der Übertragung von betrieblichen Reaktionskräften zwischen den Funktionseinheiten des Aggregats, der Aufnahme der statischen Last der aufgebauten Funktionseinheiten, dient als Ve ran tee rung splat ζ für Nebeneinrichtungen ,ist Aufnahmeelement, um gezielt zu plazierenden Ballast ansubi'ingen, und dient als Verstexfungselement, jedoch nur was den "atmenden" Untergrund anbelangt.
Das betüfiierte Maschinenfundament allein erlaubt noch nicht die weitgehende baustellenferne Vorzusammenfügung der einzelnen Funktionseinheiten und auch dann, wenn dieses Zusammenfügen der Funktionseinheiten erst an der Betriebsstätte erfolgt, ist meistens ein eigener Hilfsrahmen anstelle des eingangs beschriebenen Transportrahmens notwendig.
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Nach dem bekannten Stand der Technik lagern also Maschinenäggregate sowohl auf einem technisch aufwendigen, aber relativ leichten Transpörtrahmen und einem'schweren aus Ortbeton hergestellten, unversetzbarert Betonfundament.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Transportrahmen zu schaffen, der das Aufstellen des Mäschinenaggregates an der Betriebsstätte erleichtert und z.B. unmittelbar auf das dort vorhandene Mörtelbett aufsetzbar ist.
Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der Transpörtrahmen als transportabler Betonfertigteil aus armiertem Betoin ausgeführt ist.
Der neuerungsgemäße Transportrahmen bietet auch wirtschaftliche Vorteile-, da armierter Beton,auch Spannbeton, · billiger herstellbar ist als eine Stahlkonstruktion,
Ursprünglich war man der Ansicht, daß ein Tragrahmen aus Beton,insbesondere wegen des damit verbundenen Gewichtes, keine Anwendung finden könnte. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei Aggregaten in einer Baugröße, bei der bisher Stahlrahmen verwendet wurden, ein gewisses Mehrgevicht durch einen Betonrahmen beim Transport keine entscheidende Rolle spielt, sondern die größte Bedeutung dem erforderlichen Transportladeraum zukommt.
Der neuerungsgemäße Transportrahmen zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß das gesamte Maschinenaggregat beim Hersteller auf dem Transpörtrahmen montiert werden kann und die statisch geschlossene Einheit Maschinenaggregat/ Transportrahmen . ohne irgendeine besondere Art der Verschraubung am Einsatzort auf den Tragboden aufgesetzt werden kann.
Vorteilhaft ist der Betonfertigteil aus Spannbeton gefertigt.
Ein Transportrahmen, der praktisch unbeschränkte Montagemögli^hkeiten für die Maschinenteile aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß in den Beton Anschweißanker, beispielsweise Stählsohlplätten,eingegossen sind.
Der -neuerungsgemäße " Transportrahmen ist weiters vorzugsweise an den Stirnseiten mit Tragösen versehen. Eine besonders gute Kraftableitung wird dadurch erzielt, daß die Tragösen mit den Bewehrungsstäben verbunden sind. Die Tragösen können direkt an den Bewehrungsstäben angeformt sein. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung sieht vor, daß er in Draufsicht rechteckig und über einen Teil seiner Länge wannenartig mit seitlichen·Tragsockeln ausgeführt ist.
V/enn der rteuerungsgemäße Transportrahmen bei einem kombinierten Motor- und Stromgeneratoraggregat zur Verwendung kommen soll, könnte beispielsweise eine in gewissem Ausmaß veränderliche Einheitsbetonierschalung mit verschiedenen Baulängen für z.B. zwölf und sechzehn Zylinder-Motoren einer gemeinsamen Metorbaureihe. oder ve ränder?.iehe Spitzenhöhen (= Wellenmittelhöhe) zwischen gleichem Motor und verschiedenen Stromgeneratoren vorgesehen sein.
Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Neuerung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen eingehend beschrieben.
Die Fig* 1 zeigt ein schematisch gehaltenes Schaubild eines neuerungsgemäßen Transportrahmens,- wobei die Maschinenteile strichliert angedeutet sind, die Fig. 2 zeigt den Ausschnitt A der Fig. 1, und die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils Stirnansichten zweier weiterer Ausführungsbeispiele eines neuerungsgemäßen. Transportrahmens.
Der neuerüngsgemaße Transportrahmen ist ein Betonfertigteil 1, der mit Betonstahlstäben 2 gemäß Ö-Norrn »B 4200/7 bewehrt ist*
An den Stirnseiten des Betonfertigteües 1 sind die Bewehrungsstäbe 2 zu Tragösen 3 ausgebildet, wodurch der Transport des Betonfertigteües 1 mit aufgebautem Maschinenaggregat 4 erleichtert wird.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Betonfertigteil 1 mit zwei Tragsockeln 5 versehen, auf denen der Motor 6 des Maschinenaggregates 4 lagert,und die. zwischen sich die Ölwanne des Motors 6 aufnehmen können.
In die Tragsockel 5 sind Stahlplatten 7 eingegossen, mit denen Montageteile des Motors 6 verschweißt werden können.
Als weiteres Verankerungsmittel sind beim in der Fig. 1 gezeigten Betonfertigteil ι Löcher 8 für Durchgangsschrauben vorgesehen und in die Seitenwände der Betonsockel 5 sind sogenannte Halfeneisen 9 (Fig. Z) eingegossen.
Das AusfUhrungsbeispiel der Fig. 3 zeigt einen I-förmigen Betonfertigteil 1, wobei auf den Tragsockeln 5 Gummilager angeordnet sind.
Die Fig. 4 zeigt eine Stirnansicht eines aus einem T-förmigen Rahmenteil i' und einem L-förtnigen Rahmenteil i» zusammengesetzten ,ßetorifertigteiles 1, wobei am T-förmigen Rahmenteil l' ein Auftrittspodest 11 ausgebildet ist.
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Claims (6)

^ - -. ι ΙϊΓΜ Schutz a nsprüche :
1. Transportrahmen für eine Haschine, insbesondere für ein Motorenaggregat, mit Verankerungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß er als transportabler Betonfertigteil (1) aus armiertem Beton ausgeführt ist.
2. Transportrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Spannbeton gefertigt ist.
3. Transportrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Beton Anschweißanker, beispielsweise Stahlsohlplatten (7) eingegossen sind.
4. Transportrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er, vorzugsweise an den Stirnseiten, mit Tragösen(3) versehen ist.
5. Trausportrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragösen (3) mit den Bewehrungsstäben (2) verbunden sind.
6. Transporbrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in Draufsicht rechteckig und über einen Teil seiner Länge wannenartig mit seitlichen Tragsockeln (5) ausgeführt ist. (Fig. 1)
.. . i ** έ t4 t i* ti*
DE8420765U 1984-05-30 Transportrahmen für eine Maschine, insbesondere für ein Motorenaggregat Expired DE8420765U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE8420765U1 true DE8420765U1 (de) 1984-10-11

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ID=1333870

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DE8420765U Expired DE8420765U1 (de) 1984-05-30 Transportrahmen für eine Maschine, insbesondere für ein Motorenaggregat

Country Status (1)

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DE (1) DE8420765U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3732559A1 (de) * 1987-09-26 1989-04-06 Hessische Apparatebau Fertigungseinheit
DE102010000819A1 (de) * 2010-01-12 2011-07-14 Basf Se, 67063 Verfahren zur Bereitstellung und Komplettierung eines Apparates in einem Traggestell

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3732559A1 (de) * 1987-09-26 1989-04-06 Hessische Apparatebau Fertigungseinheit
DE102010000819A1 (de) * 2010-01-12 2011-07-14 Basf Se, 67063 Verfahren zur Bereitstellung und Komplettierung eines Apparates in einem Traggestell

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