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Abnehmbarer, dichtender Verschluß für trinkglasförmige Behälter zur
Aufnahme von flüssigen oder anderen Nahrungsmitteln
Verschiedene Nahrungs- und Genußmittel,
beispielsweise Gewürze werden in Behältern zum Verkauf angeboten, die als Trinkgläser
verwendet werden können.
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Der Verschluß solcher Behälter muß für den Versand dicht sein, wobei
die Konservierung im allgemeinen durch Klemmverschlußdeckel auf Dichtungsringen
erzielt wird.
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Beim Öffnen solcher Verschlüsse wird der Deckel, sei es mit Hilfe
von auf Zungen aufschiebbaren Schlüsseln oder mit irgendeinem anderen, zum Lösen
der Klemmung geeigneten Mittel, abgerissen.
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Diese Art der Lösung des Verschlusses hat, abgesehen von der Gefahr
der Beschädigung des Glases und der Möglichkeit von Verletzungen, notwendigerweise
eine Außergebrauchsetzung des Deckels zur Folge, der sich dann nicht mehr als dichter
Verschluß verwenden läßt.
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Die Folge hiervon ist rascher Verderb, Austrocknung bzw. Verdunsten
des Gefäßinhalts, was in Verbindung mit der Gefahr des Verschüttens durch Umstürzen
eine Reihe schwerer Nachteile bedingt.
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Die Erfindung beseitigt alle diese Nachteile und bezieht sich auf
eine Verschlußvorrichtung für trinkglasförmige Behälter, die außer dem Vorteil ihrer
Lösbarkeit ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges noch eine völlige Abdichtung gewährleistet
und
ein rasches Abnehmen des- Deckels ohne jede lSeschädigung desselben und ein Wiederaufbringen
nach Gebrauch gestattet.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine Vereinfachung des
Verschlusses erzielt, die die Gefahr einer Verletzung und Beschädigungen des Glases
ausschließt und eine hygienisch einwandfreie Verpackung sowie eine Konservierung
des Gefäßinhalts gewährleistet. Der gleiche Behälter, dèr wiederholt für den gleichen
Zweck benutzt werden kann, läßt sich daher als Touren- oder Marschausrüstung für
die Beförderung von Flecken verursachenden oder ähnlichen Flüssigkeiten verwenden.
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Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist diese in der Zeichnung
beispielsweise dargestellt.
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Fig. I zeigt eine Gesamtdarstellung der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung
im Querschnitt; Fig. 2 zeigt den Sockel des Behälters im Querschnitt; Fig. 3, 4
und 5 zeigen Anwendungsformen der abnehmbarell Verschlußvorrichtung.
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In den Figuren ist der Behälter I mit einem nicht klemmenden Deckel
verschlossen dargestellt, dessen geringfügig überstehender Rand 3 nach unten gebogen
ist und den Dichtungsring 4 hält. Die Verschlußvorrichtung wird durch ein Metallgestänge
5 von geeigneter Formgebung gebildet, das ihm ein Maximum an Elastizität verleiht,
damit die aus ihrem Anbringen am Glas resultierenden Kräfte einen Druck im Punkt
6 des Deckels ausüben.
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Der untere Teil 7 dieser metallischen Umrahinung ist in der Weise
abgewinkelt, daß sie nach dem Einrasten in die seitlichen Einkerbungen g und I0,
die durdh Aussparungen ii oder Ausnehmungen 12 am Fuße des Glases, wie in Fig. 2
gezeigt, gebildet werden können, gegen den Boden 8 des Glases anliegt.
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Die aufsteigenden Äste des Metallgestänges sind an den Punkten I3
und 14 eingebuchtet, um den oberen Abwinkelungen 15 und I6 eine größere Elastizität
zu geben. Die Verriegelung des gesamten Verschlusses geschieht mittels einer Öse
I7, in die ein Stifts in der Weise eingesteckt wird, daß durch einen einfachen Druck
in der Richtung des Pfeiles A ein Lösen des gesamten Verschlusses und das normale
Abnehmen des Deckels 2 ohne die geringste Beeinträchtigung möglich ist.
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Die vorbeschriebene Verschlußvorrichtung arbeitet wie folgt: Nach
dem Aufbringen des Deckels 2 auf den Behälter I wird der Einspannrahmen 5 so angebracht,
daß die durch die Ausbuchtungen 15 und 16 gebildete Rundung im Punkt 6 auf dem Deckel
2 zur Auflage kommt, wodurch ein Verschluß mit Hilfe der Dichtung 4, die auf dem
oheren Rand des Be'halters aufliegt, geschaffen wird. Der Stift I8 wird sodann in
die Ose I7 eingeführt.
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Das Öffnen des Verschlusses geschieht in der umgekehrten Weise dadurch,
daß man die durch die Elastizität des Profils I6 gespannte Verriegelung löst.
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Nach dem Lösen des Verschlußrahmens kann das Glas seinem Verwendungszweck
zugeführt werden.
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Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen Anwendungçn der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung,
die beispielsweise durch einen Einspannrahmen gebildet sein kann, wie in Fig. I,
mit zwei Bügeln 19 und 20, die auf einem vertieften Deckel 21 mit unterlegtem Dichtungsring
22 aufliegen. Der Einspannrahmen kann durch zwei gesonderte Gestänge 24 und 25 ersetzt
werden, deren Formgebung eine bogenförmige Umfassung, wie bei 26 angedeutet, ermöglicht.
Der Einspannrahmen und die Verriegelung kann durch einen Bügel 27 von besonderer
Formgebung, wie in Fig. 4 dargestellt, erzielt werden.
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Fig. 5 zeigt einen Bügel 28, der gegen den Deckel 29 mittels einer
aus Metall oder einem elastischen Werkstoff bestehenden Spannvorrichtung 30 drückt,
die audh einen einfachen, in -den Einspannrahmen einzuhakenden Bügel darstellen
kann.
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Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung die Formen, Abmessungen,
Profile und die zur Herstellung des Verschlusses verwendeten Werkstoffe beliebig
variiert werden.