DE8413651U1

DE8413651U1 - Patientenlagerungsvorrichtung

Info

Publication number: DE8413651U1
Application number: DE8413651U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1984-05-04
Filing date: 1984-05-04
Publication date: 1986-02-20

Description

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Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA MP 3 1 5 3 DE

ι 5 Patientenlagerungsvorrichtung
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Die Erfindung betrifft eine Patientenlagerungsvorrichtung mit einem Sockel, auf dem eine Patientenlagerungsplatte längsverschiebbar gelagert ist, und mit mindestens einer am Patienten zu applizierenden Signalübertragungsvorrichtung, die über ein Kabel an einem ortsfesten Gerateteil angeschlossen ist.

Eine Patientenlagerungsvorrichtufig dieser Art wird beispielsweise fur die Anfertigung von Kernspintomogrammen benutzt und dient dabei zum Einführen eines Patienten in das Innere eines Magneten Für die Auslenkung bestimmter Teilchen des Patienten, z. B. der Protonen, dient dabei eine Hochfrequenz-Sende- und -Empfangsspule, die nach dem Abschalten des Anregungsimpulses auch zur Bildung eines Signales dient, das durch das Zurückpendeln der angeregten Teilchen in ihre Ausgangslage gebildet wird. Diese Spule wird dabei beispielsweise zum Messen im Kopfbereich des Patienten über den Kopf geschoben und muß dann über ein flexibles Kabel an einem ortsfesten Gerateteil angeschlossen werden. Führt dieses flexible Kabel direkt zum ortsfesten Geräteteil, so kann es beim Einführen der Patientenlagerungsplatte in den Magneten an dessen Rand anstoßen und beschädigt werden. Ferner wird das Bedienungspersonal in rilesem Fall durch das Kabel behindert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Patientenlagerungsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Kabel zwischen der Signalüber-

Tp 2 Ler / 24.04.1984

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tragungsvorrichtung und dem ortsfesten Geräteteil kurz ·

gehalten werden kann und den Untersuchungsvorgang nicht

stört. J

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Patientenlagerungsplatte mindestens eine Steckvorrichtung fur den Anschluß des Kabels der Signalübertragungsvorrichtung vorhanden 1st, von der ein fest an der Patientenlagerungsplatte verlegtes Kabel zum ortsfesten f Geräteteil führt, das eine Schleife zum Ermöglichen der r* Längsverschiebung der Patientenlagerungsplatte bildet. „4 Bei der erfindungsgemäßen Patientenlagerungsvorrichtung wird der ortsfeste Geräteteil zweekmäßigerweise im Be- | reich des Sockels angeordnet, so daß das zwischen) ihm ■

und der Steckvorrichtung verlegte Kabel, das bei der '

Längsverschiebung der Patientenlagerungsplatte mltbewegt wird, nicht stört. Das Kabel zwischen der Signalübertragungsvorrichtung und der Steckvorrichtung kann kurz ge- -halten werden und fuhrt nicht von der Patientenlage- rungsvorrichtung weg, so daß auch dadurch keine Behin- ■ derungen vor und während der Untersuchung bedingt sind. ■

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeich- f,

nung dargestellten Ausfuhrungsbeispieles näher erlau- ί

tert. Es zeigen: j

Fig. 1 und 2 zwei schematische Darstellungen einer

Patientenlagerungsvorrichtung in Ver- : bindung mit einem Kernspintomographen f zur Erläuterung des Erfindungsgedan- Ϊ

kens,

Fig. 3 eine Ansicht der Patientenlagerungsplatte

der Patientenlagerungsvorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2 von oben,

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Fig. 4 eine Ansicht der Patientenlagerungsvorrichtung gemäß den Figuren 1 bis 3 von der Seite, und

Fig. 5 eine Einzelheit der Patientenlagerungsvorrichtung gemäß den Figuren 1 bis 4.

In den Figuren 1 und 2 ist der Magnet 1 eines Kernspintomographen dargestellt, der auf dem Fußboden des Behandlungsraumes befestigt ist. Die Untersuchung eines

Patienten 2 erfolgt, indem dieser Patient mit Hilfe der ( Patientenlagerungsplatte 3 einer Patientenlagerungsvorrichtung 4 in den zylinderförmigen Raum 5 eingeschoben wird, der vom Magneten 1 gebildet wird. In der Figur 1 ist eine Spule 6 dargestellt, die zur Anregung der Wasserstoffkerne in einem vorbestimmten Bereich des Patienten 2, nämlich im Bereich des Kopfes, dient. Hierzu wird die Spule 6 auf den Kopf des Patienten 2 aufgeschoben und dieser dann auf der Patientenlagerungsplatte 3 in den Raum 5 eingeschoben. Durch den Magneten 1 werden die Wasserstoffkerne im Patienten 2 ausgerichtet und durch einen Hochfrequenzimpuls in der Spule 6 ausgelenkt. Die Spule 6 dient auch zum Erfassen des Ruckpendeins der ζ Wasserstoffkerne, so daß aus den gemessenen Signalen ein Bild der untersuchten Schicht des Patienten 2 berechnet werden kann.

Bei dem Beispiel gemäß Figur 2 ist eine Spule 6a vorgesehen, die um den Körper des Patienten 2 gelegt werden kann, d.h. zur Anregung und zum Messen im Bereich des Körperstammes dient. Ferner ist eine Sonderspule 7 vorhanden, die zum Anregen und Messen bestimmter Körperteile, z. B. des Knies, dient.

Aus den Figuren 1 und 2 geht hervor, daß die Patienten-

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lagerungsplatte 3 Steckvorrichtungen A, B, C und D trSgt, an die die Spulen 6, 6a, 7 sowie weitere Signalübertragungsvorrichtungen über Kabel angeschlossen werden können. Die Steckvorrichtung A dient dabei zum Anschluß der Spulen 6, 6aj die Steckvorrichtung B zum Anschluß eines Kopfhörers, die Steckvorrichtung C zum Anschluß von EKG-Elektroden, Atemmeßvorrichtungen, Pulsmeßvorrichtungen und dergleichen und die Steckvorrichtung D für den Anschluß der Sonderspule 7.

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Die Figur 3 zeigt die Patientenlagerungsplatte 3 genauer. Auf dem Patienten 2 sind drei Elektroden 8 zur EKG-Abnahme aufgelegt, die zur Steckvorrichtung Cl geführt sind. Zur Steckvorrichtung Cl führt ferner die Leitung einer Atemsonde 9. Ein pneumatischer Handballenschalter 10 ist über eine Leitung an der Steckvorrichtung C2 angeschlossen und dient zur manuellen Auslösung der Steuervorgange. Die Steckvorrichtung A ist ebenfalls aufgeteilt und zwar in zwei Steckvorrichtungen Al und A2.

Alle Steckvorrichtungen A bis D sind durch ein Kabel 11 miteinander verbunden, das unter der Patientenlagerungsplatte 3 fest verlegt ist.

Die Figur 5 zeigt, daß das Kabel 11 an einem Punkt 12 an 2.5 einem Wagen 13 befestigt ist, der die Patientenlagerungsplatte 3 tragt, welche in der Figur 5 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist. Der Wagen 13 ist aus der voll ausgezogen gezeichneten Stellung in die strichpunktiert gezeichnete Stellung verfahrbar. Das Kabel 11 bildet eine Schleife, die sich beim Verfahren des Wagens 13 in Richtung des Pfeiles 14 ebenfalls unter der Patientenlagerungsplatte 3 bewegt. Die Figur 5 zeigt dabei die Ansicht der Patientenlagerungsvorrichtung 4 von oben. Das Kabel 11 ist durch einen Durchbruch 15 geführt, der auch in der Seitenansicht gemäß Figur 4 sichtbar ist und

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• fuhrt über einen Punkt 16 zu einem ortsfesten Geräteteil

* 17. Es bildet zwischen den Punkten 15 und 16 ebenfalls

{ eine Schleife, so daß die Patientenlagerungsplatte 3

mittels einer Hubvorrichtung 18 gehoben und gesenkt 5 werden kann.

Die Teile 11 und 18 sind In der Figur 4 der Übersichtlichkeit halber voll gezeichnet, obwohl sie von der Veri kleidung des Sockels 4a verdeckt werden.

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1 P-ii^nspruch

ii ) 5 Figuren

Claims

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etanspruch

Patientenlagerungsvorrichtung mit einem Sockel (4a), auf dem eine Patientenlagerungsplatte (3) längsverschiebbar gelagert ist, und mit mindestens einer am Patienten (2) zu applizierenden Signalubertragungsvorrichtung (6, 6a, 7, 8, 9, 10), die über ein Kabel (11) an einem ortsfesten Geräteteil (17) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet , daß an der Patienten-

lagerungsplatte (3) mindestens eine Steckvorrichtung (A bis D) for den Anschluß des Kabels der Signalübertragungsvorrichtung (6, 6a, 7, 8, 9, 10) vorhanden ist, von der ein fest pn der Patientenlagerungsplatte (3) verlegtes Kabel (11) zum ortsfesten Geräteteil (17) führt, das eine Schleife zum Ermöglichen der Längsverschiebung der Patientenlagerungsplatte (3) bildet.