DE8409491U1 - Vorrichtung zum Abbinden von Blutgefäßen, insbesondere an menschlichen Extremitäten - Google Patents

Vorrichtung zum Abbinden von Blutgefäßen, insbesondere an menschlichen Extremitäten

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DE8409491U1
DE8409491U1 DE19848409491 DE8409491U DE8409491U1 DE 8409491 U1 DE8409491 U1 DE 8409491U1 DE 19848409491 DE19848409491 DE 19848409491 DE 8409491 U DE8409491 U DE 8409491U DE 8409491 U1 DE8409491 U1 DE 8409491U1
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Germany
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tying
closing body
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blood vessels
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Technocap Beteiligungen 6906 Leimen De GmbH
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Technocap Beteiligungen 6906 Leimen De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/132Tourniquets
    • A61B17/1322Tourniquets comprising a flexible encircling member
    • A61B17/1327Tensioning clamps

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbinden von Blutgefäßen, insbesondere an menschlichen Extremitäten.
j Das Abbinden von Blutgefäßen, insbesondere von Blutgefäßen an
j menschlichen Extremitäten, stellt eine sehr häufig durchzuführende
' 5 Maßnahme am menschlichen Körper dar, die beispielsweise im
Zusammenhang mit Blutentnahmen und dergleichen notwendig ist.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung eine einfach *jnd sicher zu bedienende Vorrichtung zu schaffen, mit der das Abbinden von Blutgefäßen in dosierter Stärke rasch und sicher durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Vorschlag einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einem Schließkörper mit in diesem gleitend ein- und ausführbaren Verriegelungskörper, wobei das Ende des Abbindegurtes im Verriegelungskörper fest verankert ist und der Abbindegurt zwischen der Unterseite des Verriegelungskörpers und der Oberseite des Schließkörpers in Offen-Stellung also gegebenenfalls verschieblich angeordnet ist und daß der Verriegelungskörper über Kufen in entsprechenden , 20 Führungsschlitzen in den Flanken des Schließkörpers verschieb-
lieh angeordnet ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsforra ist zur erhöhten Sieherung und Gewährleistung der Schließstellung die Unterseite des Verriegelungskörpers mit ein««· Rippung versehen.
Es ist ein weiterer Vorteil, daß der Verriegelungskörper leicht nach hinten aus dem Schließkörper herausgezogen werden kann wodurch gegebenenfalls beide Elenente leicht gereinigt, Uberprüft oder auch ersetzt werden können; beide teile können liner
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gegebenenfalls notwendigen Reinigung und/oder Sterilisierung getrennt unterworfen werden.
Das Wesen vorliegender Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Figuren 1 bis S, die bevorzugte Ausführungsformen darsteilen, weiterhin erläutert.
Figur 1 zeigt in halbperspektivischer Darstellung den Schiießkörper 1,
Figur 2 zeigt in halbperspektivischer Darstellung den Verriegelungskörper 2.
Figur 3 zeigt in senkrechtem Schnitt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abbinden in der Abbindefunktion, d.h. in gasöhlosseneffi Zustand, in dem der Abbindegurt ungeweglich zwischen der Unterseite des Verriegelungskörpers und der Oberseite des Schließkörpers fest gepreßt 1st.
Figur 4 aeigt einen senkrechten Schnitt durch die Darstellung der Fijair 1.
Figur 5 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Darstellung der Figur 2.
■ 20 Gegebenenfalls kann zwischen den Flanken des Schließkörpers
in dessen Vorderbereich eine Führungsplatte angeordnet sein, wobei der Abbindegurt dann zwischen dieser Führungsplatte und der Oberseite der Grundfläche des Schließkörpers hindurchläuft.
Soll nun die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abbinden von
Blutgefäßen in Funktion treten, so wird das abzubindende Organ, beispielsweise ein menschlicher Arm bei Trennung von Schließkörper und Verriegelungskörper von dem Teil des Abbindegurts umschlossen, der zwischen Schließkörper und Verriegelungskörper liegt. Sodann wird der Verriegelungskörper teilweise in den
Schließkörper eingeschoben und vorzugsweise gleichzeitig sozusagen gegenläufig der Abbindegurt angezogen.
Dabei läuft sowohl der
Verriegelungskörper tiefer in den Schließkörper hinein als auch der Abbindegurt nach hinten unter der Rippung des Schließkörpers aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung hinaus. Durch diese gegenläufige Bewegung, die beliebig mit Hand zu verstärken ist, entsteht in dosierter Stärke der Abbindungszu-' stand des Blutgefäßes.
Zum Lösen bzw. zum Beendigen des Abbindezustandes wird in gegen» läufiger Bewegung,wie oben geschildert ,zum einen der Verriege-C 10 lungskörper etwas aus dem Schließkörper nach hinten herausgezogen und zum anderen der Abbindegurt unterhalb des Verriegelungskörpers vorzugsweise unterhalb dessen Rippung und unterhalb der gegebenenfalls vorhandenen Verbindungsplatte zwistchen den Flanken des Schließkörpers nach vorne gedrückt·
Die erfindungsgetnäße Vorrichtung ermöglicht ferner in eleganter Weise eine Lockerung des Abbindezustands, die dadurch bewirkt wird, daß man schlaufenendig auf den Sehließkörper und gleichzeitig auf den Verriegelungskörper drückt, wodurch sich schlaufenfern die Enden dieser beiden Elemente etwas voneinander weg bewegen, wodurch der Gurt etwas Schlupf erhält und die gewünschte Lockerung des Abbindezustands erreicht wird. Eine solche Lockerung ist manchmal während einer Blutentnahme erforderlich.
Nach einer bevorzugten Ausfübrungsform kann der Abbindegurt aus elastischen Material bestehen,
Man kann auch dann eine völlige räumliche Entfernung bzw. Trennung von Verriegelungskörper und Schließkörper vornehmen, wenn vorher die Nadel schon sitzt. Man kann den Verriegelungskörper leicht völlig aus dem Schließkörper herausziehen.
Die Elemente der erfindungagemäßen Vorrichtung sind in allen figuren mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist der Sohließkörper bezeichnet, an dessen Planken 7 in rückwärtiger Richtung also in zu Schlaufe des Abbindegurts entgegengesetzter Richtung die Führungs-.sohlitze 6 angeordnet sind; mit dem Bezugszeichen &thgr; ist die gegebenenfalls vorhandene Verbindungsplatte zwischen den genannten Planken bezeichnet.
Diese Verbindungsplatte 8, unter der der Abbindegurt hindurchläuft, (" 10 hat ferner die Funktion, den Gurt vor dem Herausfallen zu schützen. Der Abbindegurt selbst trägt das Bezugszeichen 4.
Mit dem Bezugszeichen 2 ist der Verriegelungskörper bezeichnet, der an seinen beiden Seiten die Kufen 5 aufweist. Mit dem
Bezugszeichen 9 ist ein Klemmkörper bezeichnet, das zum Einklemmen des Endes des Abbindegurts dient«
Mit dem Bezugszeichen 3 ist das Ende des Abbindegurts 4 bezeichnet, das mittels des Klemmorgans 9 fest im Verriegelungskörper 2 eingeklemmt ist.
- 6 Bezugszeichenliste
1 Schliefikörper
2 Verriegelungskörper
3 Ende des Abbindegurts k Abbindegurt
5 Kufen im Verriegelungskörper
6 Führungsschlitze in den Flanken des Schließkörpers
7 Flanken des Schließkörpers
8 Verbindungsplatte zwischen den Flanken des Schließkörpers
9 Klemnorgan zum Abklemme des Endes des Abbindegurts
10 Rippung an der Unterseite des Verriegelungskörpers

Claims (5)

- 1 Ansprüche
1. Vorrichtung zum Abbinden von Blutgefäßen, insbesondere an menschlichen Extremitäten,
dadurch gekennzeichnet,
. daß diese aus einem Schließkörper (1) mit in diesem gleitend ein- und ausführbaren Verriegelungskörper (2) besteht, wobei das eine Ende (3) des Abbindegurts (4) im Verriegelungskörper (2) fest verankert ist und der Abbindegurt (4) zwischen der Unterseite des Verriegelungskörpers (2) und der Oberseite des Schließkörpers (1) gegebenenfalls verschieblich angeordnet ist und daß der Verriegelungskörpeir· (2) über Kufen (5) in entsprechenden Führungsschlitzen (6) in den Flanken (7) des Schließkörpers (1) verschieblich angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite des Verriegelungskörpers (2r) mit einer Rippung (10) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Flanken (7) des Schließkörpers (1) eine Verbindungsplatte (8) angeordnet ist*
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet,
daß am zur Schlaufe des Abbindegurts hin gerichteten also vorderen Endes des Verriegelungskörpers (2) ein Kienmorgan (9) zum Einklemmen des Endes (3) des Abbindegurte (4) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abbindegurt (4) elastisch ist.
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DE19848409491 1984-03-28 1984-03-28 Vorrichtung zum Abbinden von Blutgefäßen, insbesondere an menschlichen Extremitäten Expired DE8409491U1 (de)

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DE (1) DE8409491U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3538583A1 (de) * 1984-12-15 1986-06-19 Prämeta Präzisionsmetall- und Kunststofferzeugnisse G. Baumann & Co, 5000 Köln Gefaessstauer mit gurt und gurtschnalle
NL8503343A (nl) * 1984-12-15 1986-07-01 Praemeta Vastduwhandvat met gordel en gordelgesp.
EP0374464A1 (de) * 1988-11-25 1990-06-27 PRÄMETA Gesellschaft für Präzisionsmetall- und Kunststofferzeugnisse mbH & Co. KG Venenstauvorrichtung für Körperteile
DE102017121812A1 (de) * 2017-09-20 2019-03-21 daisygrip GmbH Vorrichtung zum Stauen von Gefäßen und Verfahren zum Desinfizieren einer Vorrichtung zum Stauen von Gefäßen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0374464A1 (de) * 1988-11-25 1990-06-27 PRÄMETA Gesellschaft für Präzisionsmetall- und Kunststofferzeugnisse mbH & Co. KG Venenstauvorrichtung für Körperteile
DE102017121812A1 (de) * 2017-09-20 2019-03-21 daisygrip GmbH Vorrichtung zum Stauen von Gefäßen und Verfahren zum Desinfizieren einer Vorrichtung zum Stauen von Gefäßen

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