DE8409338U1 - Lenkrad fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkrad fuer kraftfahrzeuge

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DE8409338U1 DE19848409338 DE8409338U DE8409338U1 DE 8409338 U1 DE8409338 U1 DE 8409338U1 DE 19848409338 DE19848409338 DE 19848409338 DE 8409338 U DE8409338 U DE 8409338U DE 8409338 U1 DE8409338 U1 DE 8409338U1
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Description

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Lenkrad für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft ein Lenkrad für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem über Speichen mit einer Nabe verbindbaren ringförmigen Lenkradkranz aus Metall, wobei der Lenkradkranz mit einem Holzmantel als Griffteil ummantelt ist.
Derartige, sogenannte Holzlenkräder, sind bekannt. Derartige Holzlenkräder entsprechen jedoch nicht den heutigen Sicherheitsvorstellungen, da anhand von Crash-Tests nachgewiesen wurde, dsß derartige Holzlenkränder im Falle eines Aufpralls einer Person, insbesondere des Fahrers, zum Splittern neigen, so daß erhebliche zusätzliche Verletzungen durch die splitternden Holzbestandteile zu befürchten sind. Tatsächlich sind auch derartige Verletzungen schon in der Praxis vorgekommen.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde» ein Lenkrad der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, welches den heutigen Sicherheitsanforderungen entspricht und insbesondere bei dem Aufprall von menschlichen Körpern auf Teile des Lenkrades nicht zum Splittern der Holzbestandteile neigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Holzmantel aus mehreren Ringsegmenten gebildet ist, die zweischalig den Lenkradkranz formschlüssig umhüllend ausgebildet und aus schichtverleimten Holzformstücken gebildet sind, wobei die Stoßstellen der Segmente durch Kunststoff ausgefüllt sind.
Durch die Aufteilung des Holzmantels in Ringsegmente wird erreicht, daß bei einem Aufprall auf dieses Lenkrad jeweils die einzelnen Ringsegmente der Verformung des metallenen
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Lenkradkranzes folgen können und sich allenfalls Aufbiegungen an Stoßstellen ergeben, die aber keinesfalls eine Splitterung des Holzes in dem entsprechenden Aufprallbereich zur Folge hat.
Vorteilhaft ist dabei die Abdeckung der Stoßstellen durch Kunststoff oder dergleichen, so daß insgesamt ein einheitliches Bild des Lenkrades erzeugt wird und eine Stoßstellenfreie Lenkkranzumhüllung geschaffen wird.
Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die Segmente jeweils an ihren Enden gerundete Kanten aufweisen.
Hierdurch wird bei entsprechender Verformung des Lenkrades verhindert, daß scharfe Kanten der Segmente zusätzliche Verletzungsmomente ergeben, so daß insgesamt eine den hohen Sicherheitsanforderungen entsprechende Konstruktion geschaffen worden ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, daß als ausfüllender Kunststoff Polyurethanschaum angeordnet ist.
Weiterhin ist vorteilhaft und vorzugsweise vorgesehen, daß die Oberfläche der Holzsegmente einschließlich der Stoßstellen aus Kunststoff durch eine Lackschicht versiegelt ist.
In Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß die Segmente jeweils eine Stoßstelle von Speichen und Lenkradkranz überbrückend angeordnet sind, wobei zwischen diesen Segmenten längere Segmente zur Überbrückung der dazwischen befindlichen Lenkkranzteile angeordnet sind.
Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß eine derart grobe Segmentierung ausreichend ist, um den Bedürfnissen des Unfallschutzes gerecht zu werden.
In den Bereichen der Speichen sind die Segmente jeweils zu den Speichen hin abgerundet, so daß auch dort keine scharfen Kanten und somit
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Verletzungsgefahren entstehen. Besonders vorteilhaft ist, daß an der in Normalstellung lotrecht oben befindlichen Lenkkranzstelle eine weitere Stoßstelle zwischen den Segmenten angeordnet ist.
Üblicherweise ist bei Lenkrändern in der Gebrauchsstellung oben ein großer speichenfreier Raum vorgesehen, damit die Instrumente am Armaturenbrett des Automobils gut einzusehen sind.
Dieser große Bereich ist vorallem bei Unfällen Ver ursacher für Verletzungsgefahren, so daß gerade in diesem Bereich eine Splitterneigung des Lenkrandes unterbunden sein muß. Als vorteilhafte Lösung dieser Aufgabe hat sich herausgestellt, wenn dieser Bereich mittig,also lotrecht oben, eine Segmentfuge aufweist, so daß bei entsprechender Verformung die einzelnen Segmentstücke sich nach hinten zürn Armaturenbrett
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hin verformen können, ohne daß vorne Holzsplitter entstehen, die zusätzliche Verletzungen hervorrufen könnten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Holzlenkrad in Ansicht;
Fig. 2 einen Schnitt an der Stelle II-II der Fig. 1;
Fig. 3 ein Lenkrad gemäß Figur 1 nach einer Verformung in einem Crash-Test.
Das Lenkrad für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personenfahrzeuge, besteht im wesentlichen aus einem über Speichen 1 mit einer Nabe 2 ver-
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bindbaren ringförmigen Lenkradkranz 3 aus Metall, der im Ausführungsbeispiel quadratische Quer— schnittsform aufweist.
Der Lenkradkranz 3 ist von einem Holzmantel umgeben, wobei der Holzmantel aus mehreren Ringsegmenten 4 gebildet ist.
Die Ringsegmente sind zweischalig ausgebildet und umgeben den Lenkradkranz 3 formschlüssig, wie insbesondere aus Figur 2 deutlich ersichtlich. Die Einzelteile der Ringsegmente bestehen aus schichtverleimten Holzformstücken, die an der gemeinsamen Trennfuge 5 zusätzlich verleimt und so bleibend miteinander verbunden sind. Die Stoßstellen der Segmente 4 sind durch Kunststoff, vorzugsweise durch Polyurethanschaum ausgefüllt. Dadurch wird nicht nur eine Ausfüllung der Freiräume, sondern darüber hinaus «ine gewisse Federwirkung erreicht., wobei zudem die einzelnen Holzsegmente sich unter Temperatureinfluß unterschiedlich ausdehnen können, ohne
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daß hierdurch eine Verformung zu befürchten wäre.
Die Oberfläche der Holzsegmente 4 einschließlich der Stoßstellen 6 aus Kunststoff sind durch eine Lackschicht 7 versiegelt, Die im Bereich der Stoßstelle 6 liegenden Randkanten der Segmente 4 sind jeweils gerundet, so daß auch hier bei Verformung keine scharfen Kanten entstehen. Im übrigen sind die Segmente 4 jeweils so angeordnet, daß sie eine Stoßstelle von Speichen 1 und Lenkradkranz 3 überbrücken. Zwischen diesen Segmenten sind jeweils längere Segmente zur Überbrückung der dazwischen befindlichen Lenkkranzteile angeordnet. Schließlich ist lotrecht oben in der Normalstellung des Lenkrades eine Stoßstelle 6 zwischen den Segmenten 4 vorgesehen, die von besonders erheblicher Bedeutung ist. Der obere Bereich des Lenkrades ist fast immer speichenfrei, weil dort der freie Zublick auf das Instrumentenbrett des Kraftfahr-
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zeuges gewährleistet sein muß. Gerade dieser große freie Bereich wird aber bei Aufprallunfällen erheblichen Verformungsenergien unterworfen, so daß besonders wichtig ist, daß hier mittig eine Stoßstelle 6 vorgesehen ist, damit dort auf jeden Fall eine Splitterbildung vermieden wird. In Figur 3 ist ein Lenkrad dargestellt, welches bei einem simulierten Crash-Test verformt worden ist. Dort ist deutlich erkennbar, daß gerade die mittig oben liegende Stößstelle 6 bewirkt, daß hier eine gerichtete Verformung eintreten kann und Splitterbildung an den Holzsegmenten 4 praktisch unterbunden ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen,

Claims (5)

PATENTANWÄLTE „;.. \ *..·*. .AKterfsiaidhenJ CONRAD KÖCHLING DlPL-ING. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING Anm. : INTERAD Bona + Frauenheim Reyer Straße 135,5800 HagenKG · Ruf(0233i)aii64+85033 Gahlenf eldstr . Telegramme: Patentköchling Hagen Konten: Commerzbank AG, Hagen (BLZ45040042)3515095 5804 Herdecke Sparkasse Hagen 100012043 Postscheck: Dortmund 5989-460 11 58 51 §323/84 26. März 1984 __„„_ CJK/LI. VNR: Lfd. Nr. Schutzansprüche:
1. Lenkrad für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem über Speichen mit einer Nabe verbindbaren ringförmigen Lenkradkranz aus Metall, wobei der Lenkradkranz mit einem Holzmantel als Griffteil ummantelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzmantel aus mehreren Ringsegmenten (4) gebildet ist, die zweischalig den Lenkradkranz formschlüssig umhüllend ausgebildet und aus schichtverleimten Holzformstücken gebildet sind, wobei die Stoßstellen der Segmente (4) durch Kunststoff (6) ausgefüllt sind.
2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (4) jeweils an ihren Enden gerundete Kanten aufweisen.
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3. Lenkrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als ausfüllender Kunststoff (6) Polyurethanschaum angeordnet ist.
4. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.*5 die Oberfläche der Holzsegmente (4) einschließlich der Stoßstellen aus Kunststoff (6) durch eine Lackschicht (7) versiegelt ist.
5. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (4) jeweils eine Stoßstelle von Speichen (1) und Lenkradkranz
(3) überbrückend angeordnet sind, wobei zwischen diesen Segmenten (4) längere Segmente (4) zur Überbrückung der dazwischen befindlichen Lenkkranzteile angeordnet sind.
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Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der in Normalstellung lotrecht oben befindlichen Lenkkranzstelle eine weitere Stoßstelle zwischen den Segmenten (4) angeordnet ist.
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DE19848409338 1984-03-27 1984-03-27 Lenkrad fuer kraftfahrzeuge Expired DE8409338U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19717412C1 (de) * 1997-04-25 1998-07-16 Daimler Benz Ag Lenkrad für einen Kraftwagen
DE19958655C1 (de) * 1999-12-06 2001-06-13 R D I Deutschland Autoteile & Lenkrad für Fahrzeuge

Cited By (3)

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DE19717412C1 (de) * 1997-04-25 1998-07-16 Daimler Benz Ag Lenkrad für einen Kraftwagen
FR2762570A1 (fr) 1997-04-25 1998-10-30 Daimler Benz Ag Volant de direction pour un vehicule automobile
DE19958655C1 (de) * 1999-12-06 2001-06-13 R D I Deutschland Autoteile & Lenkrad für Fahrzeuge

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IT8421706A0 (it) 1984-07-02
IT1213185B (it) 1989-12-14

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