Antrieb von Universal-, insbesondere Reduzierwalzwerken
I')ei den bekannten Antric#ben von Universal-bzw.
ke<htzierwalzwerken müssen die einzelnen Gerüste
()((cr auch die lZahnien, in denen die Walzen gelagert
sind, an ganz bestimmten Stellen eingesetzt oder
aufgebaut werden, nämlich dort, wo der Eintriel,
erfolgt. Solche Walzwerke lassen sich daher von
\-ornherein nur für eine bestimmteGerüstzahlhauen,
lind (#: kiilincii daiiii deren wohl weniger, aber nie
mehr Gerüste betrieben werden als Eintriebe vor-
haildeil sind.
has 1'atellt 832 387 hat demgegenüber nun ein
Um\er;al-, insbesondere ein Reduzierwalzwerk mit
mehreren in @\'alzriclitung hintereinanderliegend
angeordneten Kalibern, deren Walzen zusammen
Mit #lcii sie# @erl@inden<len Zahnrädern in Einzel- oder
Mehrfachgerüsten gelagert sind, zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß in sämtlichen Gerüsten ein oder mehrere hohl ausgebildete Eintriel>sräder ortsgleich
so angeordnet sind, daß sie bei Hintereinanderanordnung der Gerüste eine oder mehrere
Fluchtlinien bilden und eine oder mehrere durch die Rohrungen der Eintriebsräder
geführte Längswellen den Antrieb der Walzen in allen Gerüsten vermitteln. Bei diesem
vereinfachten Antrieb ergibt sich auch der Vorteil, daß die Walzgerüste nun nicht
an einen bestimmten Platz oder an bestimmte "Zwischenräume gebunden sind, vielmehr
je nach Erfordernis mehr oder weniger weit auseinander, erückt sein können. Auch
wird, da die Längswellen in den cie aufnehmenden Rädern lagern, eine
we:teru Lagerung der Wellen, Getriebe oder Kegel-
wie letztere selbst überflüssig. Dadurch.,
haut :ich ctas \\-alzw@rk in seiner C@es:nn tbeit \vesellt-
lich leichter und billiger.
l?s liat sich nun gezeigt, daß man den Antrieb des
t"niversalwalzwerks. insbesondere des Reduzier-
nach dein Patent 532 587 noch dadurch
weiter verbessern und vereinfachen kann, daß jede
der durch die Gerüste gehenden Längswellen von
beiden 1Jnden des \Valzwerks aus durch einen be-
srinderen -Motor angetrieben wird, wobei an einem
Hii,le die Längswellen durch Zahnräder mitein-
1ii(ler verbunden sind, so daß sie unbedingt die
gleiche Drehzahl annehmen. Durch diese Antriebs
wird wird die Beanspruchung der Längswellen er-
üel)lid1 herabgesetzt und erreicht. <Maß die Antriebs-
auf kürzestem Wege den Anfangs- und End-
gcrii<ten zugeführt werden, in denen erfahrungs-
gcni:die gr;ißtenDrehmomente übertragen werden
müssen.
Es ist natürlich auch ohne weiteres möglich,
aul.ter den an den leiden Enden jeder Längswelle
an,eor<lneten -Motoren auch an einzelnen Gerüsten
noch Motoren einzusetzen, d. 1i.' eine Reihe von
;!wisclicngerüsten mit eigenem Motor anzutreiben.
In dein Falle wirken die durch die Antriebsräder
aller Gerüste hindurchgeführten Längswellen in be-
s()iiiIerer Weise ausgleichend auf den Gesamtantrieb
des \\'alzwerks. Das gleiche ist auch der Fall, wenn
nicht nur wenige Gerüste mit Einzelantrieben aus-
`(,Stattet sind. sondern alle Gerüste ihren eigenen
Antrieb hallen.
In der Zeichnung sind diese Arten des weiter-
Antriebes nach dem Patent 832 587 an
einigen :\usfü'hrungsbeispielen veranschaulicht, und
zwar zeigt
1# i g. i eine Draufsicht auf das im Schema ge-
zeiclinete \\'alzwerk,
Fig. 2 eine Ansicht des @\iitriebsgerüstes, das als
l:itizelgeriist ausgebildet ist,
Fig. 3 itt gleicher Darstellung einen Antrieb, bei
(1cni jedes Gerüst seinen eigenen Motor hat, die in
i,.4 als Flanschmotoren ausgebildet sind für
einen .\litriel) der Einzel- oder Doppelgerüste von
oben licr.
llei dein in Fig. i dargestellten Walzwerk sind
alle Gerüste durch die beiden Längswellen i und 2
miteinander verbunden. Dabei erfolgt der Antrieb
dieser Wellen jeweils von beiden 1?nden her durch
zwei Motoren 3, 4 bzw. 5, 6. An einem Ende sind
(lie I.<ingswcllen 1, 2 durch Zahnräder 7, 8,
9 init-
einaniler verbunden. so (1,1l3 sie unbedingt dieselbe
l)reliz111 annehmen (Fig. 2).
Es ist natürlich auch ohne weiteres möglich, mehrere Gerüste des vorstehend beschriebenen
Walzwerks noch mit Einzelantrieben auszustatten. In dem Falle wirken dann die längs
durch das ganze Walzwerk hindurchgehenden Wellen ausgleichend auf die Drehzahl aller
-Motoren.Drive of universal, especially reducing mills I ') ei the well-known drives from universal or.
The individual stands have to be
() ((cr also the teeth in which the rollers are supported
are used in very specific places or
be built, namely where the entrance,
he follows. Such rolling mills can therefore be of
\ -how only for a certain number of scaffolding,
lind (#: kiilincii daiiii their probably less, but never
more scaffolding are operated than drives forward
are part of the haild.
has 1'atellt 832 387, on the other hand, now has a
To \ er; al-, in particular a reducing mill with
several in @ \ 'alzriclitung one behind the other
arranged calibers, their rollers together
With #lcii you # @ Erl @ inden <len gears in single or
Multiple scaffolds are stored, to the object which is characterized in that in all scaffolding one or more hollow input wheels are arranged at the same location so that when the scaffolding is arranged one behind the other they form one or more alignment lines and one or more guided through the tubing of the input wheels Longitudinal shafts provide the drive for the rolls in all stands. This simplified drive also has the advantage that the rolling stands are not tied to a specific place or to specific "spaces, but rather can be moved more or less apart as required. Also, since the longitudinal shafts in the cie store receiving wheels, one we: teru bearing of the shafts, gears or bevel
like the latter itself superfluous. Through this.,
skin: i ctas \\ - alzw @ rk in his C @ es: nn tbeit \ vesellt-
lighter and cheaper.
liat has now shown that one can drive the
t "universal rolling mill. especially the reducing
according to your patent 532 587 still through this
can further improve and simplify that each
of the longitudinal waves of
both ends of the \ Valzwerk by a
srinderen engine is driven, with one
Hii, le the propshafts connected by gears
1ii (ler are connected so that they necessarily have the
assume the same speed. Through this drive
the stress on the longitudinal shafts is
üel) lid1 decreased and reached. <Measure the drive
the shortest route to the start and end
gcrii <th are supplied in which experience
gcni: the greatest torques are transmitted
have to.
It is of course also easily possible
outside of the end of each longitudinal shaft at the suffering ends
an "eor <lneten" motors also on individual scaffolding
still using motors, d. 1i. ' a row of
;! drive wisclicngerüst with its own motor.
In your case they work through the drive wheels
lengthways shafts passed through all stands in
s () iiiIer way compensating for the overall drive
of the \ 'alzwerk. The same is true though
not just a few scaffolding with individual drives
`(, Are. But all scaffolding their own
Drive echo.
These types of further-
Drive according to patent 832 587
some: \ sample examples, and
although shows
1 # i g. i a top view of the shown in the scheme
zeiclinete \ 'alzwerk,
Fig. 2 is a view of the @ \ iittriebsgerüstes, which as
l: itizelgeriist is trained,
Fig. 3 itt the same representation, a drive, with
(1cni each scaffold has its own motor, which is in
i, .4 are designed as flange motors for
one. \ litriel) of the single or double frameworks of
above licr.
llei are your rolling mill shown in Fig. i
all stands by the two longitudinal shafts i and 2
connected with each other. This is where the drive takes place
of these waves from both ends
two motors 3, 4 and 5, 6. Are at one end
(Lie I. <ingswcllen 1, 2 by gears 7, 8, 9 init-
one aniler connected. so (1,1l3 they are absolutely the same
l) accept reliz111 (Fig. 2).
It is of course also easily possible to equip several stands of the rolling mill described above with individual drives. In this case, the shafts running lengthways through the entire rolling mill then have a balancing effect on the speed of all motors.
Bei der Anordnung nach F i". 3 sind alle Gerüste mit Einzelantrieb
versehen und durch Längswellen 1, 2 miteinander verbunden, so daß auch hier Drehzahlunterschiede
der einzelnen 'Rotoren zum ,'\usgleich kommen. Zweckrn:i(3igerweise werden dabei
die Motoren io, i i der Gerüste abwechselnd rechts oder links an ihnen angeordnet.
Das ist deshall) von Vorteil, weil man nunmehr die Gerüste sehr dicht aneinanderrücken
kann. Während beim Walzwerk gemäß Fig. 3 der Motor io bei dem vorderen Gerüstbau
der rechten Seite liegt, ist der Motor i i des nächsten Gerüstes auf der linken
Seite angeordnet.In the arrangement according to F i ". 3, all stands are with individual drives
provided and connected to one another by longitudinal shafts 1, 2, so that here too there are speed differences
of the individual 'rotors to' \ equalize. Purpose: i (3 are sometimes used
the motors io, i i of the scaffolding are arranged alternately on the right or left of them.
This is therefore an advantage because the scaffolding is now moved very close to one another
can. While in the rolling mill according to FIG. 3, the motor io in the front frame construction
is on the right, the engine i i of the next stand is on the left
Side arranged.
Fig. 4 zeigt eine andere :\usfiilirung, bei der der Antrieb der Einzel-
oder Doppelgerüste durch Flanschmotoren von oben her erfolgt.Fig. 4 shows another configuration in which the drive of the individual
or double stands are carried out from above using flange motors.