DE8403581U1

DE8403581U1 - Elektrisches Haushaltgerät

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Publication number: DE8403581U1
Application number: DE8403581U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-02-07
Filing date: 1984-02-07
Publication date: 1988-01-07
Also published as: DE3404256A1

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE IGMBH '" "" 80ÜD München 80, 26.09.1986 Hochstraße 17 AmtL. Aktenzeichen: TZP 84/404

P 34 04 256.3-51 Ry/hü

Elektrisches Haushaltgerät

Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Haushaltgerät mit Einrichtungen zum Eingeben von Prozeßparametern, zum Steuern interner Prozesse und zum Anzeigen von überwachungsbedürftigen Parametern und Prozeßstörungen, wobei die Eingabe- und Anzeigeeinrichtung in einem in Betriebsstellung bündig mit der Vorder fläche des Haushaltgerätes in einer Höhle aufbewahrten Gehäuse untergebracht ist, dessen in Betriebsstellung sichtbare Fläche die nötigsten Anzeigeelemente aufweist, während eine nach dem Ausziehen des Gehäuses sichtbare Fläche Eingabehandhaben und/oder weitere Anzeigeelemente enthält, die nur für den Eingabevorgang benötigt werden.

In der UE-OS 28 09 112 ist ein elektrisches Haushaltgerät beschrieben, dessen Bedienpult aus einer Gehäusehöhle entnommen und anderweitig aufgestellt oder angebracht werden kann. Dieses Bedienpult enthält an seiner Vorderseite Eingabe- und Anzeigeeinrichtungen, die auch nach der vom Haushaltgerät entfernten Unterbringung als einzige Bedienfläche dient. Vielfach stellt sich jedoch das Problem, daß die an der Vorderseite des Haushaltgeräts zur Unterbringung von Eingabe- und Anzeigeeinrichtungen bestimmte Fläche nicht genügend groß ist, wenn die Steuerung erweitert werden soll. Man hat sich dann mit der Ausstattung auf ein maximal unterbringbares Maß beschränkt, worunter der Fortschritt auf dem Sektor des Ausstattungekomforts stets gelitten hat.

Insbesondere bei solchen Haushaltgeräten, wie GefriersciLlnken, kann dieser Mangel zu extremen Schwierigkeiten bei der Konzeption von höherwertigen Steuerungen führen.

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wird dieser Mangel bei bekannten Fernsehempfangsgeräten (Bedienungsanleitung für ein Fernsehgerät des Typs GOUVERNEUR electronic 2551 der Fa. Graetz, Seite 2, Fig. 2, Bezugezeiohen 9 bis 11, sowie Seite 6, Flg. 10 bis 13) bereits dadurch behoben, daß bei einer an der Frontfläche mit Bingabehandhaben und Anzeigeelementen versehenen Program mechublade an der in Austlehendetellung oben sichtbaren Fläche weitere Bingabehandhaben und Anzeigeelemente angebracht sind. Bei Geräten mit Bedienpult, deren die Eingabe- und Anzeigeelemente enthaltende Frontfläche etwa in Augenhöhe der Bedienungsperson angeordnet ist, kann aber die oben in Ausziehendstellung des das Bedienpult enthaltenden Gehäuses sichtbare Fläche schlecht oder garntcht eingesehen werden.

Die Erfindung zielt darauf ab, diesen Nachteil zu inseitigen jund löst das Problem dadurch, daß das Gehäuse in Ausziehendeteilung nach oben und/oder nach unten klappbar ist und die Bingabehandhaben und/oder weitere Anzeigeelement^ enthaltende Fläche in Klappstellung nach vorn weist.

Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung von Haushaltgeräten ermöglicht einerseits die Erweiterung bestehender Steuerungseinrichtungen, ohne daß die dafür vorgesehenen Einbauräume vergrößert werden müssen. Außerdem kann bei einem erfindungsgemäß ausgestalteten Haushaltgerät auch diejenige Bedießungsfläche gut ins Blickfeld der Bedienungsperson gerückt werden, die nach dem Ausziehen des Gehäuses noch von der Bedienungsperson abgewandt ist, z.B. bei einem Gerät mit Tischhöhe die nach unten zeigende Fläche des Gehäuses.

Eine konstruktiv einfache, leicht zu montierende und sichere Unterbringung
sich, wenn das Gehäuse mittels Leisten an seitlich in der Höhle angebrachten Schienen geführt ist» Die Klappsehasüiere lassen sieh darm einfaeh an de» mtüetm Baden der Leisten anordnen, so daß das Gehäuse - wenn gewünscht - nach eben und nach unten klappbar ist.

Zum Verbinden der Eingabe- und Anzeigeeinrichtung mit der unbeweglich im
Haushältgeräte angebrachten Steuereinrichtung wird zweckmäßigetweise eis
biegeelastisches Vielfachkabel verwendet.

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£ur Sicherung seiner Lage beim Einschieben der Eingabe- und Anzeigeeinrichtung kann das Kabel in einem besonderen Kanal geführt sein und/oder mit einer Rückhaltevorrichtung verbunden sein, die beim Ausziehen des Gehäuses elastisch nachgibt. Diese Rückhaltevorrichtung kann auch in das Vielfachkabel mit eingebaut sein, z.B. eine Feder, die das Kabel in entlasteter Stellung in Zickzackfaltung hält.

Anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele ist die Erfindung nachstehend erläutert. Es zeigen:

Flg. 1 die obere Partie eines Gefrierschranks mit im Deckrahmen eingebautem Steuergerät,

Fig. 2 die gleiche Ansicht des Gefrierschranks mit ausgezogener und abgeklappter Eingäbe« und Anzeigeeinrichtung und

Fig. 3 bis

Fig. 5 den Unterbringungssbereich des Steuergeräts in

drei verschiedenen Stellungen der Eingabe- und

Anzeigeeinrichtung.

Der Gefrierschrank in Fig. 1 und 2 hat oberhalb seiner Tür 1 einen Deckrahmen 2, in den ein Steuergerät eingebaut ist, von dem an der Frontseite eine Anzeigeeinrichtung 3 sichtbar ist. Die Anzeigeeinrichtung ist hier nicht näher erläutert, enthält aber beispielsweise Anzeigeleuenten 4 für unterschiedliche Funktionen und ein Anzeigeinstrument 5 für die Temperatur des Innenräums sowie eine Taste 6, durch deren Betätigung ein nicht dargestellter Verriegelungsmechärtismus gelöst wird. Der arretierte Verriegelungsmechanismus hält das Gehäuse 8 der Eingabe- und Anzeigeeinrichtung in der Höhle 9 des Deckrahmen3 2. Nach Lösen des Verriegelungsmechanisnms wird· das Gehäuse 8 vob einer

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nicht dargestellten Feder getrieben aus der Höhle 9 so weit vorgeschoben, daß die Bedienungsperson das Gehäuse greifen und zum Klappen des Gehäuses weit genug aus der Höhle ziehen kann. Dabei ist das Gehäuse mittels Leisten 10 an in der Höhle angebrachten Schienen geführt.

Auf der nach dem Klappen sichtbaren Fläche (die untere oder obere Fläche) können nun weitere Eingabehandhaben 11 und Anzeigereinrichtungen 12 untergebracht sein, die zum Einstellen des ,--., Steuergerät?/ erforderlich sind. Zusätzlich können auch digitale Anzelfjedisplays 13 vorgesehen sein, mittels denen bei einem Gefrierschrank beispielsweise die eingestellten Temperaturen zum Lagern und zum Tiefgefrieren angezeigt werden können.

Der Deckrahmen 2 in Fig. 3 bis 5 enthält ebenfalls eine Höhle 9* in der ein Steuergerät 14 untergebracht ist, das über ein zickzack-gefaltetes Vielfachkabel 15 mit der nach vorn herausziehbaren Eingabe- und Anzeigeeinrichtung 7 verbunden 1st. An einem hinten angebrachten Klappscharnier 16 sind Leisten 10 befestigt, die an seitlich in der Höhle 9 angebrachten Schienen 17 geführt sind. Beim Ausziehen der Eingabe- und Anzeigeeiftrichturig 7 aus der Höhle 9 gleiten die Leisten 10 in den Schienen soweit nach vorn, daß sich das Gehäuse 3 der Eingabe- und Anzeigeeinrichtung 7 frei abklappen läßt. In dieser Stellung können die Leisten in den Schienen verrastet sein* Das Scharnier 16 kann ebenfalls Raststellungen enthalten, die das Gehäuse 8 in der in Fig* 4 dargestellten waagerechten Position tififd in der· in Pig. 5 dargestellten hoehgefeiappfcen Position halten, in der seine untere Fläche 19 der Bedienungsperson zugewandt ist* Die vordere Fläche 18 des Gehäuses» die in der Betriebsstellung der Eingabe- und Anzeigeeinrichtung 7» trie in Fig. 1 dargestellt, zur Bedienungsperson gerichtet ist, bleibt in der hochgeklappten Stellung des Gehäuses 8 für die Bedienungsperson sichtbar, sofern es sich um ein genügend niedriges Häushaltgerät handelt.

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In der ausgezogenen Stellung des Gehäuses 8 der Eingabe- und Anzeigeeinrichtung 7 ist das Vielfachkabel 15 weitgehend gestreckt« Es kann eine zickzaok-gefaltete Feder enthalten, duroh die das Kabel beim Einschieben der Eingabe« und Anzeigeeinrichtung sioh automatisch wieder in die in Pig. 3 gezeichnete PaItlage begibt.

Bei Eingabe^ und Anzeigevorrichtungen, die sowohl hoch- als auch herabbklappbar ausgestaltet sind, können auch In öder auf einer Fläche, die für die Eingabe durch die Bedienungsperson nicht so günstig liegt, z.B. die obere fläche des Gehäuses 8 bei einem Gefrierschrank gemäß Pig. 3 bis 5, weil dazu das Gehäuse vor clie Tür geklappt wird und diese ,blockiert, Eingabe-, Anzeige- und sogar elektrische Verbindungseinrichtungen für einen Service-Techniker angeordnet sein.

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Claims

,J.·..* .: .:» Lunchen, 26.09.1986 AmtL Aktenzeichen: TZP 84/404 P 34 04 256.3-S1 Ry/hü Neue Ansprüche

1. Elektrisches Hatislaaltgerät mit Einrichtungen zum Eingeben von Prozeßparametern, mm Steuern interener Prozesse und zum Anzeigen von überwachungsbedürftigen Parametern und Prozeßstörungen, wobei die Eingabe- und Anzeigeeinrichtung in einem in Betrieb&Jtellung bündig mit der Vorderfläche des Haushaltgerätes in einer Höhle aufbewahrten Gehäuse untergebracht ist, dessen in Betriebsstellung sichtbare Fläche die nötigsten Anzeigeelemente aufweist, während eine nach dem Ausziehen aes Gehäuses sichtbare Fläche Eingabehandhaben und/oder weitere Anzeigeelemente enthält, die nur für den Eingabevorgang benötigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) in Ausziehendstellung (Fig. 4) nach oben und/oder unten klappbar ist (Fig. 2 und 5) und die Eingabehandhaben (11) und/oder weitere Anzeigeelemente (12, 13) enthaltende Fläche (19) in Klappstellung (Fig. 2 und 5) nach vorn weist.

2. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) mittels Leisten (10) an seitlich in der Höhle (9) angebrachten Schienen (17) geführt ist.

3. Haushaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeund Anzeigevorrichtung (7) über ein biegeelastisches Vielfachkabel (15) mit der unbeweglich im Haushaltgerät angebrachten Steuereinrichtung (14) verbunden ist.