DE8403441U1 - Geraet zum wechseln von rundschaftmeisseln - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/18—Mining picks; Holders therefor
- E21C35/19—Means for fixing picks or holders
- E21C35/197—Means for fixing picks or holders using sleeves, rings or the like, as main fixing elements
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Description
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Gebrauchsmusteranmeldung 6. Januar 1984
A9/52/83 Ha/Gs
Gerät zum Wechseln von Rundschaftmeißeln
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Wechseln, insbesondere zum Entfernen von Rundschaftmeißeln aus Schrämköpfen von beispielsweise
Teilschnitt-Vortriebsmaschinen, die mit dem Schaft in, mit dem Schrämkopf verbundenen Meißelhaltern lösbar befestigt
und unterhalb des Schneidkopfes mit einer umlaufenden Nut versehen sind.
Bedingt durch den hohen Verschleiß der Schneidköpfe der mit Rundschaftmeißeln bestückten Schrämköpfe von insbesondere Teilschnitt-Vortriebsmaschinen
ist das ständige Wechseln der Verschlissenen Rundschaftmeißel ein Arbeitsvorgang, der sich während
der gesamten Arbeitszeit und des Einsatzes von Teilschnittmaschinen ständig wiederholt. Da sich die Rundschaftmeißel aufgrund
der auf sie einwirkenden Reaktionskräfte der Schlagwirkung unter Umständen in den Meißelhaltern verklemmen und an-
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dererseits durch den in den ringartigen Zwischenraum zwischen Meißelhalter und Schaft des Rundschaftmeißels eindringenden
Feinstaub beim Auswechselvorgang nur sehr schwer lösbar sind, werden für den Lösevorgang häufig Hilfswerkzeuge verwendet,
die - wie die Erfahrung zeigt - ein hohes Unfallrisiko zur Folge haben.
Zur Lösung dieses Problems ist bereits ein Meißelheber bekannt, der im wesentlichen aus einer als Hebel ausgebildeten, den Meißelkopf
aufnehmenden Gabel besteht, mittels derer der Rundschaf tmeißel aus der Meißelhalterung herausgehebelt werden kann.
Der wesentliche Nachteil eines derartigen Meißelhebers besteht zunächst darin, daß er nicht in der Lage ist, den Rundschaftmeißel
über die gesamte Schaftlänge aus dem Meißelhalter herauszuheben, und daß er nur mit Aufwand großer Muskelkraft anzusetzen
ist.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Ausgabe gestellt, ein Gerät zum Wecseln insbesondere zum Entfernen von Rundschaft^
meißeln zu schaffen, welches unter Herabsetzung des Unfallrisikos auf einfache und schnelle Art in der Lage ist, ohne körperliche
Anstrengung den auszuwechselnden Rundschaftmeißel aus | der Halterung zu entfernen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einer
einseitig, teilweise offenen, auf dem Meißelhalter abstützbaren Widerlagerhülse eine einseitig offene, den Schneidkopf teilweise
umgebende, Ziehhülse angeordnet ist, die über eine Kolbenstange mit einem hydraulisch beaufschlagbaren, auf der Widerlagerhülse
angeordneten Zylinder verbunden ist.
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Im Rahmen der Erfindung erweist es sich als besonders vorteilhaft,
daß die im wesentlichen der Kontur des Schneidkopfes angepaßte Ziehhülse am unteren. Rand mit einem nach innen gerichteten,
teilweise in die umlaufende Nut des Schneidkopfes eingreifenden Plansch versehen ist. Diese Ausbildung der Ziehhülse
gewährleistet ein sicheres Greifen des Schneidkopfes, so daß
die durch den Hydraulikzylinder aufgebrachte Kraft in vollem Umfang auf die Ziehhülse übertragen und somit zum Ziehen des
Rundschaftmeißels genutzt werden kann.
Weiterhin ist es im Rahmen der Erfindung als vorteilhaft anzusehen,
daß der hydraulisch beaufschlagbare Zylinder mit Anschlußeinrichtungen,
beispielsweise für die Hydraulik einer Teilschnitt-Vortriebsmaschine, versehen ist. Hierdurch ist es
möglich, das Gerät ohne eine eigene hydraulische Antriebseinrichtung
an die in jedem Fall vorhandene Hydraulik einer Teilschnitt-Vortriebsmaschine anzuschließen. Alternativ ist
es im Rahmen der Erfindung möglich, den Zylinder mit einer eigenen Hydraulik, beispielsweise einer Handpumpe, au verbinden,
die beim Ausfall einer hydraulischen Anlage die Unabhängigkeit beim Einsatz eines derartigen Gerätes gewährleistet.
Der technische Fortschritt ist im wesentlichen darin begründet, daß beim Einsatz des Gerätes zum Entfernen von Rundschaftmeißeln,
wie bereits erwähnt, das Unfallrisiko dadurch bereits verringert wird, daß man nicht mehr gezwungen
ist, zu untauglichem Handwerkszeug zu greifen, und daß andererseits durch das nunmehr schnell durchführbare Auswechseln
eine große Zeit- und somit Kostenersparnis erzielbar ist, die für den effektiven Einsatz beispielsweise einer Teil-
schnitt-Vortriebsmaschine vor Ort von größter Bedeutung ist.
Ein Ausführüngsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Darstellung des erfindungsgemäßen Gerätes in einer Vorderansicht und im Schnitt, und
Pig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels,
ebenfalls im Schnitt.
Wie aus den schematisierten Darstellungen in den Fig. 1 und zu entnehmen ist, ist der aus einem Schneidkopf 2 und einem
Schaft 3 bestehende Rundschaftmeißel 1 mittels eines, beispielsweise Klippringes 6 im Meißelhalter 5 lösbar befestigt
angeordnet. Am unteren Ende des Meißelkopfes ist oberhalb des Meißelhalters 5 eine umlaufende Nut 4 vorgesehen.
Das Gerät zum Wechseln, insbesondere zum Entfernen, derartiger Rundschaftmeißel 1 aus den Meißelhaltern 5 besteht aus
einer, wie insbesondere aus der Seitenansicht in Fig. 2 hervorgeht, nach vornehin teilweise offenen, sich auf dem Meißelhalter
5 abstützenden Widerlagerhülse 7. Innerhalb der Widerlagerhülse 7 ist ebenfalls eine teilweise einseitig offene,
der Kontur des Schneidkopfes 2 angepaßte, Ziehhülse 8 vorgesehen. Die Ziehhülse 8 ist am unteren Ende eines in
einem Hydraulikzylinder 11 geführten Kolbens 9 mittels eines Stiftes 10 in vertikaler Ebene verschwenkbar angelenkt. Die
Ziehhülse weist am unteren Rand einen nach innen gerichteten Flansch 12 auf. Oberhalb der Widerlagerhülse 7 ist mit die-
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ser fest verbunden der den Kolben 9 aufnehmende Hydraulikzylinder
angeordnet. Der Hydraulikzylinder 11 ist nur teilweise dargestellt, wobei die erforderlichen Anschlußeinrichtungen
beispielsweise für die Hydraulik nicht näher dargestellt sind.
Beim Einsatz des Gerätes greift der Flansch 12 de Ziehhülse 8 teilweise in die umlaufende Nut 4 des Schneidkopfes 2 ein,
die Widerlagerhülse 7 stützt sich auf dem Meißelhalter 5 ab, und bei entsprechender Beaufschlagung der Kolbenringfläche
wird der Rundschaftmeißel 1 aus der Halterung 5 entfernt.
Die Verwendung des Gerätes ist insbesondere im Hinblick auf eine unabhängige Hydraulik nicht nur für den Einsatz an
Schrämköpfen von Teilschnitt-Vorschtriebsmaschinen vorgesehen.
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1 | Rundschaftmeißel |
2 | Meißelkopf |
3 | Schaft |
4 | Nut |
5 | Meißelhalter |
6 | Klippring |
7 | Widerlagerhülse |
8 | Ziehhülse |
9 | Kolbenstange |
10 | Stift |
11 | Zylinder |
12 | Flansch |
Claims (5)
1. Gerät zum Wechseln, insbesondere zum Entfernen von Rundschaftmeißeln
aus Schrämköpfen von beispielsweise Teilschnittvortriebsmaschinen,
die mit dem Schaft in, mit dem Schrämkopf verbundenen, Meißelhaltern lösbar befestigt und
unterhalb des Schneidkopfes mit einer umlaufenden Nut versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einer einseitig
teilweise offenen, auf dem Heißelhalter (5) abstützbaren Widerlagerhülse (7) eine einseitig offene, den Schneidkopf
(2) teilweise umgebende Ziehhülse (8) angeordnet ist, die über eine Kolbenstange (9) mit einem hydraulisch
beaufschlagbaren, auf der Widerlagerhülse (7) angeordneten, Zylinder (11) verbunden ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen der Kontur des Schneidkopfes (2)
angepaßte Ziehhülse (8) am unteren Rand mit einem nach innen gerichteten, teilweise in die umlaufende
Nut des Schneidkopfes (2) eingreifenden, Flansch (12) versehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehhülse (8) mit der Kolbenstange (9) mindestens
in vertikaler Ebene verschwenkbar verbunden ist.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulisch beaufschlagbare Zylinder (11) mit Anschlußeinrichtungen,
beispielsweise für die Hydraulik einer Teilschnittvortriebsmaschine, verbesehen ist.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (11) mit einer eigenen Hydraulik, beispielsweise
einer Handpumpe, verbunden ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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DE8403441U1 true DE8403441U1 (de) | 1984-05-17 |
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ID=6763236
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DE (1) | DE8403441U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4323669A1 (de) * | 1993-07-15 | 1995-01-19 | Betek Bergbau & Hartmetall | Werkzeug |
DE102007030640B3 (de) * | 2007-07-02 | 2008-10-16 | Wirtgen Gmbh | Werkzeug |
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EP2128381A2 (de) | 2008-05-26 | 2009-12-02 | Wirtgen GmbH | Werkzeug zur Demontage eines Meißels |
-
1984
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AU2009202063B2 (en) * | 2008-05-26 | 2012-07-05 | Wirtgen Gmbh | Tool for removing a chisel |
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