DE8401972U1

DE8401972U1 - Haushaltsgerät für die Vorbehandlung von Lebensmitteln

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Publication number: DE8401972U1
Application number: DE8401972U
Authority: DE
Original assignee: Ipe Nuova Bialetti SpA Industria Prodotti Elettrodomestici Crusinallo Di Omegna Novara It
Current assignee: Ipe Nuova Bialetti SpA Industria Prodotti Elettrodomestici Crusinallo Di Omegna Novara It
Priority date: 1983-02-04
Filing date: 1984-01-25
Publication date: 1984-04-26
Also published as: CA1206848A; FR2540372B3; FR2540372A3; US4572445A; GB2137714B; GB2137714A; GB8402944D0

Description

"S 24. Januar 1984

^ G 9230 - res

I.P.E. Nuova Bialetti S.p.Α., Industrie Prodotti Elettrodomestici Crusinallo di Omegna (Novara), Italien.

Haushaltsgerät für die Vorbehandlung von Lebensmitteln

Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät für die Vorbehandlung von Lebensmitteln, das einen Motorblock, Übertragungsorgane zum Übertragen der Bewegung und eine Kraftaufnahme mit senkrechter Achse enthält, die zwischen einem Behandlungsbehälter und der Aufnahme für das fertig behandelte Gut angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung bezieht sich also auf ein Haushaltsgerät für das Auspressen, Verreiben, Zentrifugieren, Verquirlen, Zermahlen, Zerschneiden, Homogenisieren und allgemein Vorbehandeln von Lebensmitteln. Insbesondere ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Haushaltsgerät der vorgenannten Art, das eine neue und verbesserte Ausgestaltung der verschiedenen Teile und deren Anordnung zueinander besitzt, wodurch dem Gerät eine neue Nützlichkeit und praktische Anwendbarkeit, sowie eine besonders gute Wirkungsweise und Sicherheit im Gebrauch verliehen werden.

Es sind bereits seit einiger Zeit Haushaltsgeräte der hier in Frage stehenden Art auf dem Markt, die einen Motorblock

enthalten, der mit einem Aufnahmebehälter zur Aufnahme der Säfte gekoppelt ist, in dem ein rotierendes Element angeordnet ist, das zum Verreiben und Abkratzen und zum Zentrifugieren dient und das aus einer Reibscheibe und aus einem zylindrischen Sieb (oder Netz) besteht, dessen unterer Rand in Berührung mit dem Außenrand der Reibscheibe ist. Das Gut wird in das rotierende Element zum Verreiben und Zentrifugieren durch eine Speiseleitung eingeführt, die zum Deckel des Behälters gehört und dessen unteres Ende an der Reibscheibe reibt.

Das in die Speiseleitung eingeführte Gut wird mit Hilfe eines Auspreßelementes gegen die Reibscheibe gedrückt und ausgepreßt, die das Gut in kleinste Fragmente zerteilt. Diese Fragmente werden gegen die Wirkung der Zentrifugalkraft gegen das Zentrifugiernetz gedrückt, das den festen Teil des Gutes zurückhält und das Austreten des Saftes ermöglicht. Damit das Herausziehen oder Extrahieren des Saftes komplett ist, ist es wichtig, daß die zentrifugierten Teile, die gewissermaßen die Rückstände bilden, ständig vom Netz entfernt bzw. abgenommen werden, um die Löcher des Netzes oder Siebes freizumachen, durch die hindurch der Saft der Schritt für Schritt zerriebenen Fragmente oder Teile hindurchgehen muß.

Zu dem obengenannten Zweck sind dynamische Vorrichtungen zum Eliminieren der Rückstände vorgeschlagen worden, bei denen Gebrauch gemacht wird von einer besonderen Gestaltung des Zentrifugiersiebes, die in der Lage ist, den Rückständen eine nach oben gerichtete Komponente zu erteilen, die geeignet ist, die Rückstände nach außerhalb des Terreib- und Zentri-

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fugierelementes zu fördern, während die Säfte mit Hilfe von Labyrinthen gesammelt und aufgenommen werden. Jedoch wird
bei diesen dynamischen Vorrichtungen das Zentrifugiersieb
nicht abgeschabt und abgekratzt, sie sind auch schwierig
und umständlich zu reinigen, weil sie eine sehr komplizierte Ausbildung haben und weil die obengenannten Labyrinthe vorhanden sind. Man hat auch mechanische Vorrichtungen zum Abkratzen und Abschaben und Eliminieren der Rückstände vorgeschlagen, die jedoch von Hand betätigt werden müssen und
die Notwendigkeit einschließen, für den Abtransport der gesammelten Rückstände die Zentrifugier-Operationen zu unterbrechen .

Die vorliegende Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, bei einem Haushaltsgerät mit den eingangs genannten Merkmalen zu erreichen, daß alle Vorbehandlungs-Operationen der Lebensmittel mit der größten Sicherheit für den Bedienenden durchgeführt werden können, wobei gleichzeitig der übergang von einer Behandlungsfunktion zur anderen mit der größten
Einfachheit und Schnelligkeit ermöglicht wird.

Die Erfindung hat sich darüber hinaus auch noch die Aufgabe gestellt, bei einem Haushaltsgerät der obengenannten Art
die Befestigungseinrichtungen der verschiedenen Bestandteile zueinander und miteinander besonders robust und zweckdienlich und 1n solcher Weise zu gestalten, daß die Möglichkeit, daß das Gerät auch dann in Tätigkeit tritt, wenn die Bestandteile nicht korrekt angeordnet und miteinander verbunden sind,
vermieden und eliminiert wird.

Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Haushaltsgerät mit den obigen Merkmalen zu schaffen, das kompakt und homogen ist und einen extrem kleinen Raum in Anspruch nimmt.

Die obigen Ziele werden erreicht mit Hilfe eines Haushaltsgerätes, das einen Motorblock, Organe zur Übertragung der Bewegung und eine Kraftaufnahme mit senkrechter Achse enthält, die in einem Behandlungsbehälter für das Behandeln und Sammeln des Behandlungsgutes angeordnet ist, und das durch die Tatsache gekennzeichnet ist, daß es mechanisch arbeitende Sicherungsorgane für das Verriegeln des Deckels in seiner Stellung auf dem Behälter enthält, die gleichzeitig auf einen Sicherheits· Mikro-Unterbrecher einwirken. Im übrigen ist das Haushaltsgerät gemäß der Erfindung auch dadurch gekennzeichnet, daß es eine elektrische Reguliervorrichtung zum Regeln der Drehgeschwindigkeit des Motors und eine Spulvorrichtung zum Aufspulen des elektrischen Speisekabels von Hand enthält, die es ermöglicht, das Kabel selbst im Motorblock unterzubringen, wenn die Vorrichtung nicht benutzt wird.

Im Falle der Anwendung des obigen Gerätes für Zentrifugier-Operationen schlägt die Erfindung im übrigen eine Vorrichtung vor, die es gestattet, die Rückstände vom rotierenden Reib- und Zentrifugier-Element zu entfernen, und zwar in kontinuierlicher und automatischer Weise, ohne daß von Hand eingegriffen werden muß und ohne daß sich die Notwendigkeit ergibt, die Zentri fugierbehandlung zu unterbrechen.

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Der obige Zweck wird erreicht mit Hilfe einer Auspreßvorrichtung, die gleichzeitig zum Abschaben und Abkratzen unc¹ zum Extrahieren der Rückstände dient und die aus einem feststehenden Führungsorgan und einem verschieb! "\chen oder gleitbaren Organ mit einer Abgabemündung für den Austritt der Rückstände zusammengesetzt ist, wobei die Ränder dieser Abgabemündung am Zentrifugiersieb und an dem Auspreßboden gleiten und reiben, derart, daß die automatische Entnahme der Rückstände ohne Unterbrechung der Zentr. ifugier-Operation ermöglicht wird. Im besonderen ist dieses Führur.gsorgan vorteilhafterweise aus der Einfuhrleitung zum Einführen des Behandlungsgutes in das Verreib- und Zentrifugiermittel gebildet, während das aleitbare Organ aus dem Auspreßelement besteht. Auf diese Weise entspricht jeder Phase des Zuführens und Behandeins durch Verreiben und Zentrifugieren des Gutes ein Abkratzen und Abschaben des Zentrifugiersiebes, wobei gleichzeitig die Rückstände eliminiert und abgeführt werden.

Ein Haushaltsgerät gemäß der Erfindung für die Vorbehandlung von Lebensmitteln, das einen Motorblock, Übertragungsorgane zum Übertragen der Bewegung und eine Kraftaufnahme mit senkrechter Achse enthält, zwischen einem ßehandlungsbehälter und der Aufnahme für das fertig behandelte Gut angeordnet sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß es mit mechanischen Sicherungsorganen versehen ist, die den Deckel am Behandlungsbehä'lter verriegeln und gleichzeitig auf den Sicherheits-Mikro-Unterbrecher einwirken, wobei zweckmäßigerweise zur Verringerung der Umlaufgeschwindigkeit auf die für die Verwendung des Geräts zum Auspressen von Citrusfrüchten erforderlichen

Werte eine elektrische Reguliervorrichtung ohne mechanische Geschwindigkeitsuntersetzer vorgesehen sein kann. Die Anordnung kann z. B. so getroffen sein, daß das neue Gerät eine Spulvorrichtung für das elektrische Kabel zum Auf- und Abwickeln von Hand des zum Speisen des Motors dienenden Zuführungskabels besitzt, die am Motorblock axial verschieblich und zwischen einer Bereitschaftsstellung, in der sie mit aufgewickeltem Kabel in einer Ausnehmung im Motorblock aufgenommen ist, und einer wirksamen Stellung, in der sie sich außerhalb des Motorblocks befindet und das Auf- und Abwickeln des Kabels ermöglicht, gelagert ist. Die Sicherungsorgane können z. B. einen entgegen der Wirkung einer Feder verstellbaren Sicherungsknopf enthalten, dessen eine Endpartie sich mit einem Lappen am Deckel verhaken kann, wobei ineinandergreifende Feststellorgane an der Innenpartie des Sicherungsknopfes und dem Lappen ein Gleiten der beiden Teile gegeneinander verhindern. Bei .'am neuen Haushaltsgerät kann gemäß weiterer Erfindung auch vorgesehen sein, daß es eine Preßvorrichtung enthält, die zum Auspressen des Behandlungsgutes und gleichzeitig zum Abreiben und Extrahieren von Früchten und Gemüse dient und die aus einem feststehenden Führungsorgan und aus einem verstellbaren Organ mit einer Ausmü".dung zum Abgeben der Reste besteht, deren Ränder am Zentrifugiersieb und am Boden reiben, um auf diese Weise das automatische Extrahieren bzw. Entfernen der Rückstände ohne Unterbrechung der Zentrifugier-Operation zu ermöglichen, wobei zweckmäßigerweise bei der Preßvorrichtung das feststehende Führungsorgan das Einführungsrohr zum Einführen des Behandlungsgutes in das Reib- und Zentrifuglerorgan enthält, das das Zentrifugiersieb schneidet bzw. kreuzt

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und in dem zwischen dem Deckel und der Reibscheibe enthaltenen Teil entlang einer zur Längsachse parallelen Ebene geschnitten ist, die durch die Schnittpunkte zwischen dem Einführungsrohr und dem Zentrifugiersieb hindurchgeht. Hierbei kann z. B. die Anordnung so getroffen sein, daß das verstellbare bzw. gleitbare Organ vorteilhafterweise aus dem Auspreßorgan zum Auspressen des Behandlungsgutes besteht, das als Rohr ausgebildet ist, dessen unteres Ende durch eine Fläche abgeschlossen ist und dessen Seitenfläche an der der Öffnung des feststehenden Einführungsrohrs gegenüberliegenden bzw. dieser entsprechenden Stelle ausgeschnitten ist, wobei zweckmäßigerweise das verstellbare bzw. gleitbare Organ in axialer Richtung gleitbar, jedoch unverdrehbar im Führungsrohr gelagert sein kann, derart, daß es ständig die sich am Zentrifugiersieb ansammelnden Rückstände abkratzt oder abschabt. Die Anordnung kann z. B. zusätzlich auch noch so getroffen sein, daß an der Innenseite des Deckels Schabeplättchen angeordnet sind, die sich nach unten erstrecken und entgegengesetzt zur Drehrichtung des Reib- und Zentrifugierorgans orientiert sind und deren jeweils eines Ende an der inneren Seitenfläche des Zentrifugiersiebes gleitet, derart, daß sie die Rückstände, die bestrebt sind, sich zum oberen Rand des Zentrifugiersiebes hin zu bewegen und am Deckel zu haften, zu dem zum Auspressen, Abschaben und Entfernen dienenden Auspreßorgan richten.

Unter den Vorteilen des Haushaltsgerätes gemäß der Erfindung stellt man als erstes fest, daß eine einfache und sichere Verriegelung des Deckels erreicht wird, wenn dieser mit dem

Behandlungsbehälter, der auch zur Aufnahme des Behandlungsgutes dient, verbunden ist, wobei gleichzeitig auch noch eine Betätigung eir.es Sicherhei ts-Mi kro-Unterbrechers erreicht wird, der mit dem elektrischen Speisenetz verbunden ist, wodurch jede Möglichkeit des Zugangs zum Inneren des Behälters bei laufendem Motor verhindert wird. Die elektrische Vorrichtung zum Regulieren der Drehgeschwindigkeit der Kraftaufnahme, die direkt auf den Motor wirkt, gestattet es, daß man unmittelbar und sofort von den höchsten Drehgeschwindigkeiten, die z. B. notwendig sind für die Behandlung durch Zentrifugierung der Früchte und Gemüse, auf wesentlich verringerte Drehgeschwindigkeiten übergehen kann, die z. B. beim Auspressen von Citrusfrüchten verlangt werden, wobei die recht komplizierten und teuren mechanischen Geschwindigkeitsuntersetzer eliminiert werden. Dadurch, daß man die Vorrichtung zum Aufwickeln von Hand des elektrischen Zuführungskabels im Motorblock einsetzen kann, wird ermöglicht, das Haushaltsgerät mit dem geringstmöglichen Raumaufwand auszubilden, außerdem wird dadurch vermieden, daß das Kabel immer nichtaufgewickelt aus der Vorrichtung vorsteht, was unerwünscht ist und störend wirkt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes

der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 ein Haushaltsgerät gemäß der Erfindung mit einem

Motorblock, einem Aufnahmebehälter für die Behandlung und das Aufnehmen des Behandlungsgutes und den entsprechenden Deckel, gewissermaßen in einer explodierten Darstellung, bevor sie miteinander

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verbunden und aneinander befestigt werden, in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 2 die Anordnung nach fig. I in einer Seitenansicht und teilweise geschnitten, wobei im Inneren des Aufnahmebehälters eine Auspreßvorrichtung für Citrusfrüchte vorgesehen ist, die mit der Kraftaufnahme verbunden ist, und wobei in Einzelheiten die Vorrichtung zum Aufwickeln von Hand des elektrischen Zuführungskabels dargestellt ist,

Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 mit dem zur Befestigung am Behälter bereiten Deckel und mit offenem Sicherungsknopf in Draufsicht,

Fig. 4 eine Anordnung entsprechend derjenigen nach Fig. 3, wobei jedoch der Deckel befestigt und der Sicherungsknopf geschlossen ist, wiederum in einer Darstellungsweise entsprechend derjenigen nach Fig. 3,

Fig. 5 ein Haushaltsgerät gemäß der Erfindung, bei dem

eine Vorrichtung zum Zerreiben und Zentrifugieren des Behandlungsgutes mit einem Auspreßelement, das auch zum Abschaben und Extrahieren vorgesehen und in die Zuführungsleitung eingesetzt ist, in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt,

Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 5 in einer Draufsicht und teilweise geschnitten und

Fig. 7 in. einer schematischen perspektivischen DaESteK lungsweise von unten gesehen den Deckel des Aufnahmebehälters für die Säfte, das Auspreß- und Zerreib- und Extraktionsorgan und das Mittel

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zum Verreiben und Zentrifugieren des öehandlungsgutes, wobei diese Teile wiederum in explediertet Darstellung gezeigt sind.

Gemäß Fig. 1 und 2 der Zeichnung enthält das erfindungsgemgße Haushaltsgerät 1 im wesentlichen einen Motorblock 2, der eine Unterstlitzungsebene 3 mit einer Kraftaufnahme 4 mit senkrechter Achse, die über geeignete Bewegungsübertragungsorgane mit einem Elektromotor verbunden ist, außerdem einen Behandlungsbehälter 5 für die Behandlung und das Sammeln des Behandlur.gsgutes, der mit einer zentralen Büchse 6 versehen ist, die geeignet ist, koaxial auf die Kraftaufnahme aufgesteckt zu werden, und schließlich einen Behälterdeckel 7.

Wenn der Behandlungsbehälter 5 koaxial auf die Kraftaufnahme 4 aufgesteckt ist, können Vorrichtungen 8 zum Behandeln des Behandlungsgutes in den Behandlungsbehälter 5 eingeführt und über das Loch der Büchse 6 mit der Kraftaufnahme 4 verbunden werden (Fig. 2). Der Motorblock 2 ist so geformt, daß er teilweise die Seitenfläche des Behälters 5 umfaßt oder umschließt. Er enthält zwei senkrechte Nuten 9, die das Ergreifen des Gerätes durch den Bedienenden erleichtern. An einer Seitenfläche des Motorsblocks 2 ist ein Unterbrecher 10 mit mehreren Stellungen für die Steuerung des Motors und seiner Umlaufgeschwindigkeit vorgesehen, während die gegenüberliegende Seitenfläche des Behälters 5 in dem dem unteren Rand gegenüberliegenden und entsprechenden Bereich abgeschrägt ist.

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Der Behandlungsbehälter 5 kann an der Unterstützungsplatte 3 angebracht werden mit Hilfe einer Bajonettkupplung mit Stiften 11 und Schlitzen oder Ausnehmungen 12.

Der Behälterdeckel 7 kann mit dem Behandlungsbehälter 5 mit Hilfe einer Bajonettkupplung verbunden werden, die aus Haken

13 am Außenrand des Deckels 7 und entsprechenden Aufnahmen

14 am äußeren oberen Rand des Behälters 5 besteht.

Unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4 wird ausgeführt, daß der Außenrand des Behandlungsbehälters 5 einen Lappen 30 besitzt, der sich radial nach außen erstreckt, während der Motorblock 2 an der dem Behälter 5 benachbarten Wandpartie einen Schlitz

15 besitzt, der auf gleicher Höhe wie der Lappen 30 angeordnet ist, wenn der Deckel 7 koaxial auf den Behälter 5 aufgesetzt wird.

Das Eintreten des Lappens 30 in den Schlitz 15 wird mit Hilfe eines Sicherungsknopfes 16 reguliert, der mit einem Hebel 17 verbunden ist, der bei 18 angelenkt ist und unter der Wirkung einer Feder 19 steht.

Um das Blockieren des Deckels 7 auf dem Behandlungsbehälter 5 in der Arbeitsstellung durchzuführen, ist es notwendig, den Deckel auf dem Behälter in soleher Weise anzuordnen, daß der Lappen 30 dem Schlitz 15 gegenüberliegt? zu diesem Zeitpunkt wird der Schlitz 15 freigegeben, indem man den Druckknopf 16 nach außen drückt, entgegen der Wirkung der Feder 19, wobei der Lappen 30 in den Schlitz 15 eintreten

kann; der Druckknopf kann dann losgelassen werden, wobei unter der Wirkung der Feder 19 sein Kopfende 20 (Endpartie 20) sich an den Lappen 30 anlegt. Die Verriegelungsstellung des Deckels 7 wird durch die besondere Gestaltung des Kopfendes oder der Endpartie 20 des Druckknopfes 16 sichergestellt, die eine Erhebung 21 besitzt, die geeignet ist, in eine Ausnehmung 22 am Lappen 30 einzugreifen; das Ineinandergreifen der Erhebung 21 und der Ausnehmung 22 verhindert es, daß zwischen der Erhebung 21 und der Ausnehmung 22 eine relative Gleitbewegung stattfindet, und demzufolge wird jede Verstellbewegung des Deckels 7 verhindert. Um den Deckel 7 vom Behandlungsbehälter 5 abzunehmen, reicht es aus, wenn man den Druck- f

ί knopf 16 nach außen verstellt und den Deckel 7 entgegen dem ~^s

Uhrzeigersinn verdreht.

Wenn der Deckel 7 korrekt am Behandlungsbehälter 5 befestigt ist, ist der Lappen 30 vollständig in den Schlitz 15 eingesetzt, und er liegt an einem Plättchen 23 zur Steuerung des Sicherheits-Mikro-Unterbrechers 24 an, der mit dem Netz für die elektrische Zuspeisung verbunden ist. Auf diese Weise bewirkt der Druckknopf 16, außer iier Verhinderung der Verstellbawegungen des Deckels 7, wenn dieser am Behandlungsbehälter 5 in seiner Arbeitsstellung befestigt ist, auch noch, daß dank der Wirkung der Feder 19 der Kontakt zwischen dem Lappen 30 und dem Plättchen 23 des Mikro-Unterbrechers 24 gewährleistet ist und demzufolge auch die Zuspeisung von elektrischem Strom zum Motor.

Es ist zu notieren, daß der Druckknopf 16 auch den Behand-

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lungsbehälter 5 in seiner Arbeitsstellung hält, da die Richtung der Drehbewegung, um die Bajonettkupplungen des Deckels und des Behandlungsbehälters in Eingriff zu bringen, dieselbe ist.

Gegenüberliegend zu der dem Behandlungsbehälter 5 entgegengesetzten Seitenwand des Motorblocks 2 ist eine Aufnahme 25 vorgesehen, die mit einem Stift 26 mit horizontaler Achse versehen ist, an dem eine Spule oder Rolle 27 axial verschieblich angeordnet ist. Das elektrische Zuführungskabel 28 wird in den Motorblock 2 entsprechend einer Öffnung 29 eingeführt, die in der Ausnehmung 25 vorgesehen ist. Die Spule oder Rolle 27 kann aus der Ausnehmung 25 herausgezogen werden, um das Aufwickeln auf inr des Kabels 28 zu ermöglichen, am Ende dieser Operation kann sie in die Ausnehmung 25 eingeschoben werden, um auf diese Weise das Kabel 28 im Motorblock unterzubri ngen.

Mit Bezug auf Fig. 5 und 7 wird darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung für das Entnehmen oder Extrahieren der Fruchtsäfte und Gemüsesäfte . zur Behandlung durch Zerreiben und Zentrifugieren ein rotierendes Element 105 besitzt, das im Inneren des Behandlungsbehälters 5 angeordnet werden kann und von der Kraftaufnahme 4 gesteuert wird, ein Deckel 7 des Behälters ist mit einer Einführungsmündung V zum Einführen des Behandlungsgutes versehen.

Das rotierende Element 105 besteht aus einer Reibscheibe 108 und aus einem zylindrischen Sieb oder Netz 109, dessen

unterer Rand 110 mit dem Außenrand 111 der Reibscheibe 108 in Berührung ist. Die Einführungsmündung T wird durch ein Rohr 112 gebildet, dessen unteres Ende 113 mit der Reibscheibe 108 reibt- Ein Auspreßelement 114 ist in das Rohr 112 einführbar, um Behandlungsgut gegen die Reibscheibe 108 anzudrücken und zu pressen und es mit ihr auszupressen. Gemäß der vorliegen den Erfindung ist das Rohr 112 zum Zuführen des Behandlungsgutes am Deckel 7 in solcher Weise angeordnet, daß es das Zentrifugiersieb 109 schneidet, und es ist entlang einer zur Längsachse 115 parallelen Ebene geschnitten bzw. ausgeschnitten, die durch die Linie hindurchgeht, welche die Schnitt punkte zwischen dem Rohr und dem Zentrifugiersieb 109 verbinden Auf diese Weise weist die Seitenfläche des Rohres 112, die zwischen dem Deckel 7 und der Reibscheibe 108 angeordnet ist, eine Öffnung 116 auf, deren Ränder 117 dem Zentrifugiersieb benachbart sind.

Das Auspreßelement 114 besteht aus einem rohrförmige?? Körper, dtir an der Unterseite durch eine Platte 118 verschlossen ist und der im Bereich der unteren Partie in solcher Weise geschnitten bzw. ausgeschnitten ist, daß er eine Öffnung 119 aufweist, die der Öffnung 117 im Rohr 112 entspricht und gegenüberliegt und deren Ränder 120, 121 am Zentrifugiersieb 109 reiben. Im besonderen ist der Rand 120, der entgegen gesetzt zur Drehrichtung des Zentrifugiersiebes ausgerichtet bzw. orientiert ist, geschärft, und er liegt am Zentrifugiersieb an, derart, daß er die Rückstände abschabt und abkratzt.

Der ander«? Rand 121 des Auspreßelements 114 und die Ränder

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117 des Rohres 112 entwickeln eine Operation des sogenannten Vorschabens oder -kratzens des SiebeslO9, wobei sie auf diesem die Rückstände etwa gleichmäßig verteilen, um auf diese Weise dynamische Ungleichgewichte am rotierenden Element 105 zu verhindern, die Vibrationen und Bewegungen oder Verstellungen des Gerätes 1 mit sich bringen würden.

Auf diese Weise schabt oder kratzt bei jedem Einführen des Behandlungsgutes in das Rohr 112 das Auspreßelement 114 automatisch die zentrifugieren Rückstände vom Zentrifugiersieb 109 ab, die in der Mündung 119, die am Auspreßelement selbst vorgesehen ist, gesammelt werden; infolgedessen ist es bei jeder neuen Zuspeisung von Behandlungsgut möglich, die Rückstände vom Auspreßelement abzuführen und abzunehmen, ohne daß die Zentrifugier-Operation unterbrochen wird. Das Auspreßelement 114 wird axial und unverdrehbar im Rohr 112 durch die gegenseitige Kopplung einer Erhebung 122 und einer Führung 123, die jeweils am Auspreßelement und am Rohr vorgesehen sind, geführt.

Am inneren Teil des Deckels 7 sind Schabeplättchen oder Klingen 124 vorgesehen, die sich nach unten erstrecken und in einer Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des Elementes 5 , das Zerreibe- und Zentrifugier-Operationen ausführt, ausgerichtet sind, derart, daß die Rückstände, die bestrebt sind, sich zum oberen Rand des Zentrifugiersiebes 109 hin zu bewegen und am Deckel 7 anzuhaften, gegen das Auspreßelement 114, das auch Kratz- und Schabewirkung hat und Extraktionsoperationen ausführen kann, gerichtet wird.

Gemäß vorliegender Erfindung führt das Element 114 auf außerordentlich einfache und wirksame Weise gleichzeitig die Funktion eines Auspreßorgans für das Behandlungsgut und eines Organs 2um Abschaben und -kratzen und automatischen Extrahieren der Rückstände aus, wobei das Abführen oder Eliminieren der Rückstände vom Element 105, das als Reibe- und Zentrifugierelement dient, ohne Unterbrechungen der Zentrifugierungs-Operation ermöglicht wird.

Claims

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1. Haushaltsgerät für die Vorbehandlung von Lebens-

- mitteln, das einen Motorblock (2), Übertragungsorgane zum

Übertragen der Bewegung und eine Kraftaufnahme (4) mit senk-

^; rechter Achse enthält, die zwischen einem Behandlungsbehälter η (5) und der Aufnahme für das fertigbehandelte Gut angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß. es mit mechanischen Sicherungsorganen (15, 30, 16) versehen ist, die den Deckel (7) am Behandlungsbehälter (5) verriegeln und gleichzeitig auf den Sicherheits-Mikro-Unterbrecher (24) einwirken.

2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Umlaufgeschwindigkeit auf die für die Verwendung des Gerätes zum Auspressen von

',; Citrusfrüchten erforderlichen Werte eine elektrische Reguliervorrichtung ohne mechanische Geschwindigkeitsuntersetzer

t vorgesehen ist.

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3- Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Spulvorrichtung (26, 27) für das elektrische Kabel zum Auf- und Abwickeln von Hand des zum Speisen des Motors dienenden Zuführungskabels (28) besitzt, die am Motorblock (2) axial verschieblich zwischen einer Bereitschaftsstellung, in der sie mit aufgewickeltem Kabel (28/ in einer Ausnehmung (25) im Motorblock (2) aufgenommen ist. und einer wirksamen Stellung, in aer sie sich außerhalb des Motorblocks (2) befindet und das Aufwickeln und Abwickeln des Kabels ermöglicht, gelagert ist-

4. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsorgane einen entgegen der Wirkung einer Feder (19) verstellbaren Sicherungsknopf (16) enthalten, dessen eine Endpartie (20) sich mit einem Lappen (30) am Dückel (7) verhaken kann, wobei ineinandergreifende Feststellorgane (21, 22) an der Endpartie (20) des Sicherungsknopfes und dem Lappen (30) ein Gleiten der beiden Teile gegeneinander verhindern.

5. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Preßvorrichtung enthält, die zum Auspressen des Behandlungsgutes und gleichzeitig zum Abreiben und Extrahieren von Früchten und Gemüse dient und die aus einem feststehenden Führungsorgan und aus einem verstellbaren Organ mit einer Ausmündung (119) zum Abgeben der Reste besteht, deren Ränder (120, 121) am ZentHf ugiersifcb (109) und am Boden reiüen, um auf diese Weise das automatische Extrahieren bzw. Entfernen der Rückstände ohne Unterbrechung der Zentri-

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fugationsoperation zu ermöglichen.

6. Haushaltsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Preßvorrichtung das feststehende Führungsorgan das Einführungsrohr (112) zum Einführen des Behandlungsgutes in das Reib- und Zentrifugierorgan enthält, das das Zentrifugiersieb (109) schneidet bzw. kreuzt und 1n dem zwischen dem Deckel (7) und der Reibscheibe (108) enthaltenen Teil entlang einer zur Längsachse (115) parallelen Ebene geschnitten ist, die durch die Schnittpunkte zwischen dem Einführungsrohr (112) und dem Zentrifugiersieb (109) hindurchgeht.

7. Haushaltsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare bzw. gleitbare Organ vorteilhafterweise aus dem Auspreßorgan (114) zum Auspressen des Behandlungsgutes besteht, das als Rohr ausgebildet ist, dessen unteres Ende durch eine Fläche (118) abgeschlossen ist und dessen Seitenfläche an der der Öffnung (116) des feststehenden Einführungsrohrs (112) gegenüberliegenden bzw. entsprechenden Stelle (bei 119) ausgeschnitten ist.

8. Haushaltsgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare bzw. gleitbare Organ (114) in axialer Richtung gleitbar, jedoch unverdrehbar im Führungsorgan (112) gelagert ist, derart, daß es ständig die sich am Zentrifugiersieb (109) ansammelnden Rückstände abkratzt oder abschabt.

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9. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Deckels (7) Schabeplättcher (124) angeordnet sind, die sich nach unten erstrecken und entgegengesetzt zur Drehrichtung des Reib- und Zentrifugierorgans (105) orientiert sind und deren jeweils eines Ende an der inneren Seitenfläche des Zentrifugiersiebes gleitet, derart, daß sie die Rückstände, die bestrebt sind, sich zum oberen Rand des Zentrifugiersiebes (109) hin zu bewegen und am Deckel (7) zu haften, zu dem zum Auspressen, Abschaben und Entfernen dienenden Auspreßorgan ri chten.