DE83878C - - Google Patents

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DE83878C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/10Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/02Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Regelungsvorrichtung für Mederdruckdampfkessel, welche die Dampfspannung selbstthä'tig durch Entweichenlassen von Dampf und gleichzeitiges Dämpfen des Zuges in der Feuerung auf einer bestimmten Höhe erhält.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung.
Dieselbe besteht aus einem Gefäfs K, welches mit dem Dampfdom H durch ein Manometerrohr J verbunden ist. Der untere Theil des Gefäfses K enthält eine Flüssigkeit, die je nach dem gewünschten Dampfdruck von verschiedenem specifischen Gewicht ist. Diese Flüssigkeit ist Wasser, wenn man niedrigen Druck erhalten will, und Quecksilber oder eine andere Flüssigkeit von grofser Dichte, wenn man höheren Druckes benöthigt.
Infolge des in J herrschenden Dampfdruckes steigt der Flüssigkeitsspiegel im Gefäfs K, und der Höhenunterschied zwischen den Flüssigkeitsspiegeln in J und K bestimmt den Druck, mit welchem der Kessel arbeitet.
Wenn mehr Dampf erzeugt als verbraucht wird oder der Druck infolge der Mehrerzeugung steigt, so strömt der Ueberschufs von Dampf durch die Flüssigkeit in K und das Auspuffrohr M unmittelbar ins Freie. Die Regelungsvorrichtung dient somit gleichzeitig als Sicherheitsorgan, indem sie bei zu hoher Spannung Dampf austreten läfst. Die Flüssigkeit in K ist bis zu einer gewissen Höhe mit Condensationswasser bedeckt, welches durch das Ueberlaufsrohr L abfliefsen und in den Wasserraum der Vorrichtung zurückgeführt werden kann.
Um ein Mitreifsen der Flüssigkeit durch den aus J austretenden Dampf zu verhindern, ist ein von
im Gefäfs K vor der Mündung des Auspuffrohres M ein Blech m angeordnet, obwohl das Mitreifsen von Flüssigkeit schon durch die Erweiterung des oberen Theiles von K erschwert ist. Das Gefäfs K bietet also den Vortheil, immer den Druck zu begrenzen, ohne dafs jemals die diesen Druck bestimmende Flüssigkeit verloren geht.
Der Auspuff des zu viel erzeugten Dampfes wird gleichzeitig zum Regeln des Zuges der Feuerung bezw. des Ganges des Kessels benutzt. Zu diesem Zweck strömt der frei gewordene Dampf durch einen Behälter JV, der quer durch das Auspuffrohr gelegt ist. Im Innern des Behälters JV befindet sich
schraubenförmig gewundenes Rohr O
elliptischem Querschnitt, das mit einer Flüssigkeit gefüllt ist. Unter dem Einflufs der Wärme des durch das Rohr .M strömenden Dampfes dehnt sich das Rohr O aus, dessen eines Ende fest ist. Das andere Ende des Rohres O, welches an einer Welle P befestigt ist, dreht in bekannter Weise infolge der Ausdehnung die Welle P und die.auf derselben angeordnete, im Schornstein. F befindliche Drosselklappe Q., wodurch der Zug des Schornsteines vermindert, das Feuer gedämpft und somit die Dampferzeugung vermindert wird.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zur Zugregelung des Kessels.
WTie schon erwähnt, äufsert sich eine Mehrerzeugung von Dampf durch eine Ueberschreitung des durch das Manometerrohr bestimmten Druckes. Diese als Sicherheitsorgan wirkende Vorrichtung kann auch wie in Fig. 2 und 3 construirt sein.
Der Dampfdom ist durch eine Röhre JL mit einem Gefäfs K1 verbunden, das durch eine senkrechte Scheidewand I in zwei Theile getheilt ist. Die Flüssigkeit, welche sich im Innern dieses Apparates befindet, steigt im Gefäfs K1 an derjenigen Seite der Scheidewand / in die Höhe, wo das Rohr J1 eintritt. Die Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels in dieser Abtheilung des Gefä'fses K1hängen von der . Dampfentwickelung bezw. von dem Dampfdruck ab. Diese Schwankungen werden bei dieser Ausführungsform des Apparates durch einen auf eine Welle P1 wirkenden Schwimmer N1 auf eine Drosselklappe Q. übertragen. Das eine Ende dieser Welle besitzt zu dem Zwecke einen Hebel P, an den der Schwimmer mittelst einer Schleife angreift, in der Weise, dafs derselbe nur dann ein Schliefsen der Klappe bewirkt, sobald der im Kessel herrschende Druck im Begriff ist, die für den Betrieb gesetzte Grenze zu überschreiten.
Ein in dem Gefäfs vorgesehenes Blech m verhindert, ebenso wie bei Fig. i, bei einer plötzlich eintretenden übermä'fsigen Dampfentwickelung das Mitreifsen von Flüssigkeit.
Das Auspuffrohr M überragt das Gefäfs K1, sichert dadurch die Verbindung des Gefäfses mit der Atmosphäre und verhindert ein übermäfsiges Anwachsen des Druckes.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Regelungsvorrichtung für Niederdruckdampfkessel zum gleichzeitigen Regeln der Dampfspannung und des Zuges der Feuerung, bestehend aus einem Manometerrohr J, welches in ein eine Flüssigkeit (Wasser, Quecksilber etc.) enthaltendes Gefäfs K eintaucht, wobei die Dichtigkeit dieser Flüssigkeit von dem zu erreichenden Kesseldrucke abhängt, während das Gefäfs K mit einem Ueberlaufrohr L, einer Platte m zum Zurückhalten des mitgerissenen Wassers und einem Auspuffrohr M ausgestattet ist.
  2. 2. Eine Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher das Gefäfs K mit einem Behälter N, in welchem sich ein schraubenförmig gewundenes Rohr (O) befindet, verbunden ist, in der Weise, dafs, wenn bei zu hohem Kesseldruck Dampf aus dem Gefäfse K entweicht, das im Behälter N befindliche Rohr (O) erwärmt werden mufs, welches dann, sich ausdehnend, unter Vermittelung einer Welle (P) eine Drosselklappe Q. schliefst.
  3. 3. Eine Ausführungsform der unter'1. und 2. genannten Regelungsvorrichtung, gekennzeichnet durch ein syphonartig gestaltetes Manometerrohr J1 K\ in welchem eine Platte m1 zum Aufhalten des mitgerissenen Wassers sowie ein Schwimmer iV1 vorgesehen ist, der durch die Welle P1 aul die Drosselklappe Q_ wirkt, während der Dampfüberdruck durch ein Auspuffrohr M aus dem Manometerrohre J1 K1 entweichen kann (Fig. 2 und 3).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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