DE837943C - Regelung fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen - Google Patents

Regelung fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen

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DE837943C
DE837943C DEP1929A DEP0001929A DE837943C DE 837943 C DE837943 C DE 837943C DE P1929 A DEP1929 A DE P1929A DE P0001929 A DEP0001929 A DE P0001929A DE 837943 C DE837943 C DE 837943C
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DE
Germany
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fuel
air
control element
cylinder
internal combustion
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Expired
Application number
DEP1929A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Elwert
Dr-Ing Adolf Schnuerle
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Original Assignee
Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0217Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
    • F02D2700/022Controlling the air or the mixture supply as well as the fuel supply
    • F02D2700/0223Engines with fuel injection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description

  • Regelung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zweitakt-Brennkraftmaschinen im Ottoverfahren mit Benzineinspritzung und Kerzenzündung, denen die Spülluft durch ein Schleudergebläse geliefert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das richtige Mischungsverhältnis der Zylinderladung, d. h. das richtige Verhältnis von Luft und Kraftstoff für den Zylinder, einzustellen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß unabhängig von der Drehzahl jeder Kraftstoffmenge, die in den "Zylinder eingespritzt wird, eine bestimmte im Zylinder verbleibende Luftmenge dadurch zugeordnet wird, daß dabei auch eine ganz bestimmte Spülluftmenge dem Zylinder insgesamt zugeführt wird, von der die für das Mischungsverhältnis richtige Luftmenge im Zylinder verbleibt. Es wird deshalb vorgeschlagen, vom Bedienungshebel aus sowohl die in den Zylinder, eingeführte Kraftstoffmenge durch Verstellen des Regelorgans der Kraftstoffpumpe als auch gleichzeitig die Spülluftmenge durch Verstellen eines Regelorgans in der Saug- oder Druckleitung des Schleudergebläses einzuregeln, so daß jeder Bedienungshebelstellung eine bestimmte Stellung des Kraftstoffregelorgans und des Spülluftregelorgans entspricht. Damit entspricht jeder Bedienungshebelstellung praktisch auch eine bestimmte Motorbelastung, d. h. eine bestimmte Kraftstoffeinspritzmenge und eine bestimmte im Zylinder verbleibende Luftmenge. Damit ist gewährleistet, daß der bei jeder Umdrehung im Zylinder zur Verbrennung verbleibendeSpülluftteil zu dem dazu eingespritzten Kraftstoff im gewünschten Verhältnis bleibt. Diese Art der Mischungsregelung ist neu gegenüber der bei Vergasermotoren üblichen, bei welcher das Verhältnis des Spülluftgewichtes pro Umdrehung zum Kraftstoffgewicht pro Umdrehung im ganzen Bereich etwa konstant bleiben muß, damit der im Zylinder verbleibende Spülluftteil und der darin enthaltene Kraftstoff das gewünschte Verhältnis bilden.
  • Der erfindungsgemäßen, gekoppelten Betätigung der Einstellorgane für Spülluft und Kraftstoff liegen weiter folgende Gedanken zugrunde: Verwendet man zur Spülung von Zweitaktmotoren dynamische Gebläse, d. h. Schleudergebläse, so entspricht jeder Stellung des Drosselorgans, das der Einstellung der zum Zylinder strömenden Spülluftmenge dient, nahezu unabhängig von der Drehzahl auch ein bestimmter Luftaufwand. Hierbei ist unter Luftaufwand das Verhältnis des pro Umdrehung vom Gebläse angesaugten Luftvolumens (vom Druck und Temperaturzustand der Außenatmosphäre) zum Hubvolumen des Motors verstanden.
  • Nun nimmt zwar erfahrungsgemäß bei konstantem Luftaufwand und steigender Drehzahl der Liefergrad, d. h. das im Zylinder zur Verbrennung verbleibende Luftvolumen pro Umdrehung zum aufgewendeten Gesamtluftvolumen pro Umdrehung zu, aber diese Verschiebung ist in den Grenzen des üblichen Anwendungsbereiches relativ gering, so daß es nach den Gedanken der Erfindung möglich ist, jedem Luftaufwand eine gewisse, von der Drehzahl nahezu unabhängige Kraftstoffmenge pro Umdrehung zuzuordnen. Dies wird aber praktisch durch die vorliegende Erfindung erreicht, indem das Drosselorgan der Spülluft und die Regelstange des Kraftstoffes in festem Bewegungsverhältnis zueinander stehen.
  • Dabei ist eine Abstimmung des Kraftstoffeinspritzsystems, sofern erwünscht, durch bekannte Mittel derart vorzunehmen, daß dadurch die Unterschiede des Luftliefergrades, also der zur Verbrennung gelangenden Luft in Abhängigkeit von der Drehzahl durch passende Drehzahlabhängigkeit der Einspritzmenge ausgeglichen werden.
  • Auch die Ausbildung des Drosselorgans der Spülluft selbst gestattet in geringen Grenzen eine Korrektur des Drehzahleinflusses.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist also eine Anordnung zur Regelung des Gemisches gefunden worden, die sich durch besondere Einfachheit auszeichnet.
  • Die Abbildung zeigt einen Querschnitt eines solchen Zweitakt-Ottomotors durch den Arbeitszylinder und das Kreiselspülgebläse. Der Arbeitszylinder ist hier mit Spül- und Auslaßkanälen versehen, die durch den Arbeitskolben gesteuert werden.
  • In der Abbildung ist a der Arbeitszylinder, b der Arbeitskolben, c die Pleuelstange, d der Kurbelzapfen, e die Zündkerze, f ein Spülkanal und g ein Auslaßkanal. h ist die Kraftstoffeinspritzpumpe, i die Einspritzdruckleitung und k die Einspritzdüse. l ist das Gehäuse des Kreiselspülgebläses, m das Gebläselaufrad, n. die Gebläsewelle und o das Gebläseritzel, das hier als Kegelrad ausgebildet ist und von einem Kegelrad der Kurbelwelle mit starker Übersetzung angetrieben wird. p ist die Spülluftdruckleitung, von der aus die Spülluft zu den Spülkanälen f strömt.
  • Der Arbeitszylinder ist hier mit Umkehrspülung ausgebildet, bei der die Spülkanäle zu beiden Seiten neben den Auslaßkanälen liegen und die Spülluft auf die den Auslaßkanälen gegenüberliegende Zylinderwand richten, wo sie als Umkehr-Spülströmung nach dem Zylinderkopf zu umgelenkt wird und zu den Auslaßkanälen strömt. Die Umkehrspülströmung ist durch einen Pfeil dargestellt.
  • q ist die Saugleitung des Gebläses und r eine Saugdrosselklappe. s ist das Gestänge, mit dem die Drosselklappe vom Bedienungshebel t betätigt wird. Der Bedienungshebel ist in der Stopp- bzw. Leerlaufstellung gezeichnet. x ist ein ebenfalls vom Bedienungshebel betätigtes Gestänge, das den Nocken w verdreht. u ist die Regelstange der Einspritzpumpe, die hier als Stößel ausgebildet ist. Sie wird vom Nocken w entgegen der Kraft der Stößelfeder v bewegt.
  • Bei der vollgezeichneten linken Leerlaufstellung des Bedienungshebels ist die Drosselklappe r nahezu geschlossen und die Regelstangeu in ihrer linken Leerlaufstellung. Es wird dabei für den Leerlaufbetrieb bei jeder Umdrehung des Motors nur eine geringe Kraftstoffmenge eingespritzt und nur eine geringe Spülluftmenge in den Arbeitszylinder infolge dieser Drosselung gefördert.
  • Bei der gestrichelt gezeichneten rechten Vollaststellung, des Bedienungshebels wird die Saugdrosselklappe r des Spülgebläses ganz geöffnet, so daß die volle Spülluftmenge in den Zylinder gefördert wird, und es wird der Nocken w so verdreht, daß er die Regelstange u der Einspritzpumpe in ihre rechte Vollaststellung schiebt, so daß auch eine erhöhte Kraftstoffmenge in den Zylinder eingespritzt wird. Dabei ist der Nocken so ausgelegt, daß erfindungsgemäß der Bedienungshebel, ausgehend von irgendeinem Drehmoment, bei steigendem Drehmoment ein wachsendes Verhältnis und bei fallendem Drehmoment ein abnehmendes Verhältnis des Spülluftgewichtes pro Umdrehung zum Kraftstoff einstellt.
  • Anstatt einer Gestängeverbindung vom Bedienungshebel zu der Regelstange und zu der Drosselklappe kann auch eine Gestängeverbindung von der Regelstange zu der Drosselklappe angeordnet werden, wobei von der Drosselklappe aus ein Gestänge zu der Regelstange der Kraftstoffeinspritzpumpe geführt wird.
  • An Stelle des einen Nockens zur Bewegung. der Kraftstoffregelstange kann auch ein zweiter Kokken zur Betätigung der Drosselklappe angewendet werden, oder es kann der Nocken an der Regelstange der Einspritzpumpe in Wegfall kommen und nur ein Nocken zur Betätigung der Drosselklappe angebracht werden, wobei dann der Bedienungshebel die Regelstange der Einspritzpumpe direkt betätigt.
  • Statt einer Saugdrosselklappe kann auch eine Druckdrosselklappe am Kreiselspülgebläse oder eine Druckdrosselklappe in der Auspuffleitung des Motors angeordnet werden.
  • Anstatt der Drosselklappe kann auch ein anderes Drosselorgan, wie z. B. ein Schieber, zur Einstellung der Spülluft verwendet werden.
  • Die gesonderte Einführung des Kraftstoffes in den Zylinder und dessen Zerstäubung kann auf verschiedene Weise erfolgen, wie z. B. mit Plungereinspritzpumpen und Einspritzdüsen oder mit regelbaren Zahnradpumpen oder mit Hilfe von Druckluft, ähnlich wie bei Dieselmotoren mit Einblaseluftpumpen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen im Ottoverfahren mit Kraftstoffeinspritzung und Kerzenzündung, denen die Spülluft durch ein Schleudergebläse geliefert wird, dadurch gekennzeichnet, daß vom Bedienungshebel aus sowohl die in den Zylinder eingeführte Kraftstoffmenge durch Verstellen des Regelorgans der Kraftstoffpumpe als auch gleichzeitig die Spülluftmenge durch Verstellen eines Regelorgans in der Saug- oder Druckleitung des Schleudergebläses eingeregelt wird, so daß jeder Bedienungshebelstellung eine bestimmte Stellung des Kraftstoffregelorgans und des Spülluftregelorgans entspricht.
  2. 2. Regelung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Regelorgans der Kraftstoffmenge oder die Verstellung des Regelorgans der Spülluftmenge oder beide über einen Nocken erfolgt, dessen Form so ausgebildet ist, daß jeder Bedienungshebelstellung eine bestimmte Stellung des Kraftstoffregelorgans und des Spülluftregelorgans entspricht.
  3. 3. Regelung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel zur Einstellung des Mischungsverhältnisses Luft zu Kraftstoff im Zylinder die beiden Organe für Spülluft- und Kraftstoffeinstellung so verstellt, daß er bei Einstellung eines zunehmenden Motordrehmomentes ein größeres Verhältnis des in den Zylinder strömenden Spülluftgewichtes pro Umdrehung zu dem in den Zylinder eingeführten Kraftstoffgewicht pro Umdrehung und bei Einstellung eines abnehmenden Motordrehmomentes ein kleineres Verhältnis einstellt.
DEP1929A 1948-04-28 1948-10-02 Regelung fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen Expired DE837943C (de)

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DE (1) DE837943C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155288B (de) * 1958-07-16 1963-10-03 Schweizerische Lokomotiv Vorrichtung zur Regelung des Lufteintritts-Drosselorgans einer Brennkraftmaschine
DE1231950B (de) * 1956-04-16 1967-01-05 Citroen Sa Gemischverdichtende Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231950B (de) * 1956-04-16 1967-01-05 Citroen Sa Gemischverdichtende Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung
DE1155288B (de) * 1958-07-16 1963-10-03 Schweizerische Lokomotiv Vorrichtung zur Regelung des Lufteintritts-Drosselorgans einer Brennkraftmaschine

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